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STARRE

von

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Rivalen oder Freunde?

Dieser Marcus hatte etwas Einschüchterndes an sich, was mich direkt verunsicherte. Doch er kam auf mich zu, streckte mir seine Hand entgegen und stellte sich mit seinem Namen vor. Ich erwiderte den Händedruck und stellte mich auch vor. „Ich ziehe mir eben etwas anderes an“, sagte er und verließ das Esszimmer. Ich konnte durch die Tür beobachten, wie er zu Luca in die Küche ging und ihm einen Kuss gab. Es war ungewohnt, zwei Männer bei so etwas zu beobachten, aber es war schon okay für mich. Ich wusste nicht, warum, aber mit Marcus fühlte ich mich ein wenig unwohl. Er hatte irgendwie eine bedrohliche Aura um sich herum und ich fragte mich, wie Luca, der immer so nett und herzlich war, wohl jemanden wie Marcus kennengelernt hatte.
 

Nach einer kurzen Zeit saßen wir alle drei am Esstisch und ließen uns Spagetti Bolognese schmecken. Luca ergriff das Wort und fragte Marcus wie es auf der Arbeit war: Er war recht kurz angebunden und meinte, dass es gut gelaufen wäre. Dann fragte Luca an mich gerichtet, ob ich schon in eines der neuen Bücher reingelesen hatte und ich nickte und begann von dem Buch zu erzählen. Ich war heilfroh, dass Luca sofort darauf einging und es entwickelte sich ein langes und angenehmes Gespräch über die verschiedensten Bücher. Der einzige, der nicht viel sagte, war Marcus.
 

***
 

Ich versuchte mich, Luca zu liebe, zusammenzureißen und freundlich zu Leon zu sein, obwohl er für mich eher ein Rivale war. Eigentlich fiel es mir immer leicht, Kontakte zu anderen Menschen aufzubauen, aber ich merkte, dass Luca und Leon auf einer Wellenlänge waren und das konnte ich nicht gut haben. Die Beiden unterhielten sich angeregt über irgendwelche Bücher, die mir nichts sagten. Und am schlimmsten war dieses Strahlen in Lucas Augen, als er sich mit Leon unterhielt.
 

***
 

Ich war super glücklich, mit Leon und Marcus gemeinsam Zeit zu verbringen. Es war interessant, sich mit Leon über so viele Bücher unterhalten zu können und Marcus riss sich gut zusammen. Ich merkte zwar, dass er angespannt war, aber er blieb ruhig und freundlich. Es war für mich ungewohnt, Marcus so zu erleben, sonst war er oft derjenige, der die Gespräche anführte, eben typisch für jemanden mit dem Sternzeichen Zwillinge.
 

Am Abend öffnete Marcus noch eine Flasche Wein, und wir alle tranken ein Glas. Das Gesprächsthema blieb bei dem Thema Bücher, weil es das war, was mich und Leon verband.

Nach dem Glas Wein verabschiedete Leon sich bei uns und bedankte sich für das leckere Essen. Ich war sehr zufrieden mit dem Abend und war schon gespannt, was Marcus gleich über Leon sagen würde.



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