Lost and Found the circle von Severus_Snape (HP/LV) ================================================================================ Kapitel 1: Liebes Grüße eines dunklen Lords ------------------------------------------- Liebes Grüße eines dunklen Lords Harry saß, tief betrübt an seinem Fenster im Ligusterweg Nummer 4. Langsam hatte er sich ja damit abgefunden das Sirius Tod war, ermordet durch die Hand seiner Cousine, Bellatrix Lestrange. Ein Seufzer drang aus seiner Kehle empor. Das aber Hermine und Ron ihm die Freundschaft kündigten, das hatte ihn aus allen Wolken geholt. Sie fanden, hatten sie zumindest geschrieben, dass Harry zu eingebildet und zu erpicht darauf wäre im Rampenlicht zu stehen, etwas, was Harry nicht im Entferntesten von sich denken würde. Denn er hasste den Rummel um seine Person. Auch war Harry sich schon lange nicht mehr sicher, ob Dumbeldore es ernst meinte mit ihm und des Krieges, ob alles nur eine schein Welt war, die um Harry exsestierte? Er wusste es nicht, und das machte Harry fas wahnsenig. Die knappe vier Wochen in denen Harry schon im Ligusterweg war, hatte es unentwegt geregnet, etwas, was Harry willkommen hieß. Denn es passte zu seiner Stimmung. Am Gleis 9 ¾ hatte Harry sich noch ganz normal von seinen Freunden verabschiedet und war dann von seinem Onkel abgeholt worden. Eine Woche später kam die hyopsbotschaft. Per Eule. Unpersönlicher ging es doch schon gar nicht mehr. Harry fühlte sich benutzt, hintergangen und unendlich müde. Er war so müde vom kämpfen, vom lernen, vom Tod, er hatte genug von alle dem. Und nun, hatte er nicht einmal mehr Freunde mit denen er reden konnte. Wenigstens ließen die Dursley ihn in ruhe. Die drei Nervensägen, hätte er nicht verkraftet. Noch einmal seufzte Harry tief und starrte weiterhin in den Regen, ob Tom Riddle wirklich so schlimm war, wie alle immer behaupteten? Harry zweifelte langsam daran. Quietschend öffnete Harry das kleine Fenster, der Regen rieselte auf sein Gesicht und belebt seinen Geist, es tat gut, das Nasse auf der Haut. Harry war dünner geworden, noch dünner als zuvor. Der Tod seines Paten, die Freundschaftskündigung, all dies verdarb ihm den Appetit. Er war trotzdem nicht schmächtig, das lang jährige Quidditchtraining, hatte seine Spuren hinterlassen, und Muskeln an den Richtigen stellen. Seine Sonnengebräunte haut wurden von kleinen, feinen Narben durchzogen die er sich im laufe der Zeit zugezogen hatte. Seine Schwarzen Haare fielen ihm achtlos über die Schulter und seine Gras grünen Augen schauten lustlos über die gepflegten Vorgärten des Ligusterweges. Am Horizont konnte Harry einen weißen Fleck ausmachen, der langsam, und mit stetiger Geschwindigkeit auf ihn zukam, seine Eule Hedwig. Hedwig, ja sie war eine Freundin, bei seinem ersten Besuch in der Winkelgasse hatte Hagrid, ein halb Riese und Wildhüter von Hogwarts, sie ihm geschenkt, und seid dem war sie ihm nicht mehr von der Seite gewichen. Mit einer geschmeidigen Bewegung landete Hedwig, eine wunderschöne Schneeeule auf Harrys arm und streckte ihm einen Brief entgegen, den Harry einfach aufriss, der Absender war ihm egal, Hauptsache Post, Hauptsache Abwechslung. Lieber Harry, Ich weiß, ich bin wahrscheinlich der letzte von dem du Post erwartest, trotzdem bitte ich dich diesen Brief zu ende zu lesen. Denn Ich, Tom Marvolo Riddle, möchte mich bei dir entschuldigen. Ich weiß, mit einem einfachem Sorry, kann man nicht wettmachen, was ich dir angetan habe, doch trotzdem bedauere ich es von tiefstem Herzen. Allen Anfang natürlich das mit deinen Eltern, ich hätte nicht so vorschnell reagieren sollen, und wenn ich es jetzt feige erklären würde, würde ich es höchst wahrscheinlich auf mein aufbrausendes Temperament schieben, aber das entschuldigt nicht das, was ich getan habe. Ich habe dich zu einem Waisen gemacht, bin so gesehen daran schuld dass du dann noch nicht einmal bei deinem Paten aufwachsen konntest, sondern bei Muggeln die dich hassen, es tut mir leid. Und ich kann es nicht oft genug sagen. Weiter geht es dann mit deinem ersten Schuljahr. Es tut mir leid, dass ich dir so viele Stolpersteine in den Weg gelegen habe, und auch das mit dem Tagebuch in deinem zweiten Jahr bedauere ich zu triefst. Ich sollte besser aufpassen, was ich meinen Todessern zur Aufbewahrung gebe. Die sind so aufgeschmissen ohne mich. So in deinem dritten Jahr war ich ja ausnahmsweise ruhig, was nicht heißt das du durch meine Anhänger keine Probleme gehabt hättest. Entschuldige für Peter, die dumme Ratte, aber er ist so armselig … Das ich dir die Quidditchweltmeisterschaft verdorben hat, tut mir auch sehr sehr leid. Für die nächste schicke ich dir Tickets, und dann das mit deinem Paten, nur wegen einer dummen Prophezeiung, was mir unendlich leid tut, jetzt habe ich dir auch noch die letzte Familie genommen, ich bin ein Unmensch. Ich weiß das du dich wahrscheinlich fragst: Woher der Sinneswandel? Aber ich werde alt, siebzig um genau zu sein, gut man sieht es mir nicht an, aber ich habe viel nachgedacht über uns Harry, und ich muss sagen, das ich auf die unterschiedlichsten Wege gekommen bin um dich um Verzeihung zu bitten. Und da ich dachte das du dich nicht sehr freust wenn ich dich besuche, habe ich dir geschrieben. Ich hoffe du verzeihst mir, gibst mir eine zweite Chance, um zu beweisen, das ich ein Herz habe, und Gefühle. Bitte Harry vergib mir. Hochachtungsvoll Tom Marvolo Riddle, alias d.d Lord Harry las die Zeilen immer und immer wieder, strich ehrfurchtsvoll über die feine, geschwungene Schrift. Und konnte den Inhalt kaum glauben. Lord Voldemort hatte sich bei ihm entschuldigt, und auf eine komische Art und Weise, freute Harry das sehr. Und er vergab ihm. Lieber Tom, Ich darf doch Tom zu dir sagen, oder? Ich wundere mich sehr über deinen Brief, aber auch über mich selbst, denn ich verzeihe dir. Und ich meine das ernst. Vergeben und Vergessen. Lassen wir die Differenzen Vergangenheit sein. Ich möchte neu Anfangen, und wieso nicht dies, als ersten Schritt. Irgendwie ist mir der Brief zu kurz um ihn so abzuschicken, Ich habe das Bedürfnis, dir noch mehr zu erzählen, und das kommt mir schon sehr komisch vor. Da haben wir gerade Frieden geschlossen, und ich will dir von meinen Problemen erzählen. Also, wenn du das nicht hören willst, dann les den Rest einfach nicht. Meine Freunde Ron und Hermine, du kennst sie wahrscheinlich vom sehen, der Rotschopf und die Schlaumeierin. Haben mir vor knapp drei Wochen die Freundschaft gekündigt, ich bin ihnen zu Presse geil sagen sie, findest du das auch? Hier im Ligusterweg fühle ich mich immer so einsam. Meine Verwandten gehen mir aus dem Weg, schließlich werde ich 17. Und damit bin ich potenzielle gefährlich! Ich hab gar keinen Kontakt zur Zaubererwelt, und würde einfach schrecklich gern raus. Kann ich nicht zu dir? Gott, jeder normale würde mich für Lebensmüde halten. Aber ich vertraue dir, dem Mörder meiner Eltern. Aber das nehme ich dir nicht übel, nicht mehr, ich meine, ich habe sie nie kennen gelernt. Ich kann sie gar nicht vermissen. Weil man nichts vermissen kann, was man nie besessen hat. Also gut, was soll ich noch schreiben, außer, alles Gute und bis bald? Viele Grüße Harry Potter Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)