Zum Inhalt der Seite

Doushite ...

Yunjae / MinSu!!!
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Scandal

5:00 Uhr in der Früh; Yunho, wollte seine Mitglieder langsam aufwecken, damit sie sich für das heutige Konzert vorbereiten. Er selbst hatte wenig Schlaf, da er der Letzte war der am gestrigen Tag zu Bett gegangen war. Kurz darauf wurde er vom Manager, der schon etwas genervt klang, angerufen, dass sie sich so schnell wie möglich mit ihm in das Besprechungszimmer begeben sollten. Trotz der Aufregen des Managers versuchte Yunho ihn zu beruhigen und er selbst hatte sich ruhig verhalten. Yunho teilte seinem Manager mit, dass er sich sofort mit seiner Gruppe ins Besprechungszimmer begeben würde. Nach dem Telefonat begegnete er Jaejoong in der Küche, wie er das Frühstück für seine Mitglieder zubereitete. Sie kommen ins Gespräch:

„ Wer hat den in aller Früh angerufen?“

Yunho erwiderte ihm mit einem noch etwas verschlafenen Blick: „ Es war unser Manager, er möchte, dass wir uns so schnell wie möglich in das Besprechungszimmer begeben und er war nicht gerade bei bester Laune, ich schätze mal, dass er genervt ist. Den Grund dafür weiß ich nicht, egal ich werde mal die Anderen aufwecken, sonst bekommen wir noch mehr Probleme.

Yunho beendete das Gespräch mit Jaejoong, zog sich um, und begab sich ins Schlafzimmer um die Anderen aufzuwecken. Er schien etwas verkrampft zu sein, da ihn die Situation mit dem Manager beunruhigte, doch er selbst zeigte es nicht vor den anderen.

Da sich Yunho und Jaejoong schon bevor sie DBSK wurden kannten, wusste Jaejoong wie sich Yunho im Moment fühlte, da er ein Mensch ist der seine wahren Gefühle verbirgt um somit vor seiner Gruppe stark zu wirken. In diesem Punkt bewunderte er ihn. Beide sind die ältesten der Gruppe und somit sprachen sie gemeinsam über Probleme, wenn sie nicht weiter wussten.

Jaejoong versuchte sich mit dem Frühstück zu beeilen. Während Yunho, Yoochun weckte, kümmerte sich Jaejoong um die beiden jüngsten der Gruppe, und zwar Junsu und Changmin, die die ganze Nacht über Computerspiele gespielt hatten. Changmin hatte kein großes Problem aufzustehen, da er eine sehr gehorsame Person ist, hingegen Junsu war nicht leicht wach zu kriegen.

„Junsu? Junsu, aufwachen, wir müssen uns fertig machen“

„Hmmm…wer muss sich fertig machen?“ er zog sich die Decke über das Gesicht und drehte sich weg. Changmin, der verschlafen war, beugte sich zu Junsu, gab seine Hand über die Schulter und begann ihn zu wach zu schütteln. Er nahm ihn dabei die Decke weg, sodass Junsu keine andere Wahl hatte als aufzustehen. Changmin lächelte ihn an und entschuldigte sich bei ihm für das wecken. Junsu sah ihn verschlafen an und nickte ihn leicht zu. Im Arbeitszimmer der beiden, wo sich auch deren Kleiderschrank befand, zog sich Changmin um und richtete die Sachen für Junsu her, da er wusste das er etwas faul war seine Sachen selbst rauszusuchen. Junsu saß auf seinem Stuhl und begann ein Gespräch mit Changmin:

„Ich finde meinen weißen Pullover nicht, vielleicht findest du es für mich. Letztes hatte ich ihn an, wo wir mit Yoochun bei Sungmin waren und seitdem weiß ich nicht wo ich ihn hingelegt habe.“ Mit der rechten Hand kratze er sich am Hinterkopf und sah Changmin fragend an. Changmin nahm in bei der Hand und führte ihn ins Wohnzimmer.

„Junsu..wie wir gekommen sind hast du deinen weißen Pullover als erster ausgezogen und ihn genau da liegen lassen. Du solltest das nächste Mal ein bisschen besser achten wo du deine Sachen liegen lässt.“ Er lächelte Junsu dabei an, denn er meinte es ja nicht böse mit ihm.

„Da ist er… danke Changmin. Ich hatte schon Angst, das ich ihn nicht mehr finde.“ Beide verließen das Wohnzimmer und gingen wieder in ihr Arbeitszimmer, wo sich Yoochun, der schon munter war, befand, da er die beiden gesucht hatte um sie für das Frühstück zu holen.

Nach dem Frühstück, zogen sich Yoochun und Jaejoong um. Da Changmin und Junsu schon fertig waren, setzen sich beide auf das Sofa hin und begannen auf dem Nintendo DS zu spielen. Changmin spielte und Junsu sah zu.

„Das Level ist das Schwierigste, dass schaffe ich nie und dann muss ich immer neu starten.“ begann Changmin, Junsu zu erklären.

„Echt? Lass mich einmal versuchen, vielleicht schaffe ich es ja.“ erwiderte er ihm. Changmin überreichte seinen DS an Junsu und beide waren in das Spiel vertieft.

Yunho, der aus dem Schlafzimmer der Gruppe kam, sah die beiden an und begann leicht zu lächeln. Er nahm Jeajoong, der sich im Spiegel ansah, bei dem rechten Arm und zeigte ihn wie die beiden in das Spiel vertieft waren. Jeajoong sah sich die beiden nur kurz an, dann begann er ein lautes Gebrüll von sich zu geben und ging zu den beiden hin und sah sich an was sie da für ein aufregendes Spiel spielten. Anfangs erschraken sich beide über Jeajonngs Gebrüll, doch dann lachten sie miteinander. Yoochun schloss sich der Gruppe an und begann ebenfalls zu lachen. Yunho hätte am liebsten diesen Moment mit seinen Mitgliedern weiter genossen, da für ihn seine Gruppe das aller wichtigste ist, doch sie mussten sich jetzt in das Besprechungszimmer begeben.

Im Besprechungszimmer angekommen, sahen sie schon das Gesicht des Managers. Er schien sehr wütend zu sein, man merkte es an seinem Gesichtsausdruck und seinem Ton gegenüber der Gruppe. Sein etwas molliges Gesicht begann zu schwitzen und er lockerte ein wenig seine Krawatte. Doch er versuchte sich zu beruhigen, indem er ein Glas Wasser trank und tief durchatmete. Yunho und die Anderen setzten sich hin und warteten ab was ihr Manger ihnen zu sagen hatte. Jaejoong sah seinen Manager an und begann mit ihm zu reden.

„Dürfte ich fragen warum Sie verärgert sind und weshalb wir so früh hier sein mussten? Das Konzert beginnt erst am Abend und die Proben sind zu Mittag eingeplant worden.“ Der Manger schlug mit seiner Hand auf den Tisch und antwortet ihn mit erhobener Stimme.

„Yoochun, Junsu und Changmin“ er sah diese 3 Personen an, besonders Yoochun, der sein Mineralwasser austrank. Yoochun stelle sein Glas zur Seite und sah zum Manager hin und fragte ihn:

„Wieso sehen Sie mich an, was habe ich getan?“

„Erstens: Ich habe gehört, dass du mit Junsu und Changmin während der Proben bei Sungmin von Super Junior gewesen bist. Junsu und Changmin sind zu den Proben wieder erschienen, doch du bist den ganzen Tag nicht aufgetaucht. Zweitens: Yunho…du als Leader von DBSK solltest auf solche Sachen achten und dich darum kümmern das jeder von ihnen seine Aufgaben erfüllt. Das ist nicht so leicht wir ihr das euch vorgestellt habt’s. Ihr müsst pünktlich zu den ausgemachten Terminen erscheinen und darauf achten was ihr tut. Ich verlange eine Erklärung von dir Yoochun.“ Er wischte sich mit einem Stofftuch seinen Schweiß von der Stirn und wartete ab was Yoochun ihn zu sagen hatte. Es vergingen Minuten und Yoochun sprach nichts. Yunho sah sich das nicht mehr lange an. Er stand auf und erklärte dem Manager, dass Yoochun mit Sungmin einen Songtext für SM Town geschrieben hätte und deswegen nicht nach Hause zurückgekehrt war. Yoochun hatte Yunho Bescheid gesagt, doch Yunho hatte vergessen es dem Manager zu erzählen. Er sah Yunho überraschend an, was er dem Manager da erzählte, denn es war nicht die Wahrheit. Yunho hatte sich für Yoochun eingesetzt, indem er diese Lüge erzählte. Der Manager sah schon etwas beruhigter aus und fügte hinzu:

„Den Text hätte er auch nach den Proben schreiben können. Aber ich hoffe ich habe mich klar ausgedrückt. Ich möchte so etwas in Zukunft nicht mehr erleben.“ Er stand auf gab sein Stofftuch in die Hosentasche und ging aus dem Zimmer. Junsu, der neben Changmin saß, verließ seinen Platz und ging zu Yoochun um ihn zu beruhigen, da Yoochun sehr sentimental ist. Die beiden umarmten sich und Yoochun hatte dabei Tränen vergossen. Er entschuldigte sich mehrmals bei seiner Gruppe, da alles seinetwegen war. Jaejoong sah Yunho an und gab ihn seine Hand. Yunho hielt sie fest und bedankte sich für Jeajoong´s Unterstützung. Als Jaejoong die Hand losließ, schloss sich Junsu und Yoochun an. Er umarmte die beiden und sagte ihnen, dass sie es nicht so ernst nehmen sollten. Gemeinsam sind sie stark und lassen sich nicht unterkriegen. Changmin, der alleine saß und nichts von sich gab, wurde von Yunho umarmt und somit hatten DBSK diesen stressigen Morgen hinter sich gebracht. Jetzt war es ihr Ziel, das heutige Konzert so gut wie möglich über die Bühne zu bringen. Im Konzert präsentierten sie ihre neuesten Singles wie „Stay with me tonight“ und „Somebody to Love“. Nach dem anstrengenden Konzert, zogen sie sich in ihrer Garderobe um und besprachen was sie vorhatten. Jaejoong schlug vor, dass sie essen gehen könnten, da er heute nicht viel Lust hatte zu kochen. Beim Verlassen des Gebäudes, warteten viele Fans auf sie und wollten Autogramme. Ihre Bodyguards brachten sie sicher in das Auto. Jeajoong sagte dem Fahrer, das er sie in einem Restaurant stehen lassen sollte, da er mit seiner Gruppe noch etwas essen gehen wollten, bevor es nach Hause ging. Im Auto besprachen sie was sie essen wollten. Junsu und Changmin waren sich einig, sie wollten Nudelsuppe essen und da wussten sie schon wohin sie gehen würden. Jeajoong, Yunho und Yoochun gingen in ein Restaurant wo es koreanische Spezialitäten gab. Sie machten sich einen Treffpunkt und Uhrzeit aus, wann sie sich wieder treffen um gemeinsam nach Hause zu gehen. Jeajoong und Yunho gaben Junsu die Verantwortung für Changmin, da er der jüngste ist. Somit machten sich die fünf auf den Weg. Im Nudelrestaurant angekommen, suchten sich Changmin und Junsu ein gemütliches Plätzchen neben dem Fenster, wo es nicht so laut war, denn sie wollten etwas Ruhe nach dem heutigen Tag.

„Junsu… was nimmst du für eine Nudelsuppe? Ich weiß nicht was ich nehmen soll, weil immer dasselbe wird langsam langweilig.“ er sah sich die Speisekarte an und übergab sie dann Junsu, der einen großen Hunger hatte. Junsu war noch beim überlegen, war für eine Nudelsuppe er nehmen sollte.

„Ich werde einfach meine lieblingssuppe nehmen, wenn du willst kannst du meine Suppe probieren und wenn sie dir schmeckt dann bestelle sie dir auch.“ schlug er Changmin vor. Changmin wusste nicht so recht, doch er bestellte sich eine aus der Speisekarte, die er interessant klang, denn er liebt essen über alles. Sie bestellten ihr Essen und sprachen über den Manager.

„Ich finde unser Manager regt sich wegen jeder Kleinigkeit auf. Ich dachte es wäre etwas ernsteres, als das was er uns gesagt hat. Und er hätte nicht gleich auf Yoochun losgehen müssen. Am liebsten hätte ich ihm da meine Meinung gesagt, aber ich wollte es nicht noch schlimmer machen als es schon war.“ erzählte Junsu, Changmin.

„Aber jetzt das du es sagst. Warum ist er nicht nach Hause gekommen. Hat er dir etwas erzählt? Er braucht ja sonst nicht so lange für einen Song und dazu war er ja nicht alleine, er war ja mit Sungmin.“ antwortet Changmin. Die heiße Nudelsuppe kam serviert, und Junsu und Changmin konnten es kaum erwarten endlich wieder etwas Warmes im Magen zu haben. Während Changmin seine Suppe gegessen hatte, sprach Junsu zu ihm, der noch etwas gewartet hatte bis die Suppe abgekühlt.

„Also mir hat er nichts gesagt. Seltsam das er mir nichts gesagt hat, denn normalerweise sagt er mir immer bescheid wenn er länger wegbleibt oder etwas angestellt hat. Aber naja wir werden es schon früher oder später erfahren.“ Changmin nickte und stimmte ihn zu. Changmin mochte es nicht wirklich, wenn Junsu über Yoochun sprach, er kam sich dann immer wie fehl am Platz vor. Meistens hörte er nicht zu, was Junsu über ihn sprach und bestätigte es meistens. In der Zwischenzeit, besuchten Yunho, Jaejoong und Yoochun ihr beliebtes Restaurant mit den koreanischen Spezialitäten. Sie setzten sich auf einen Platz hin, wo sie nicht wirklich erkannt werden. Im Restaurant war wenig los, da es schon sehr spät war. Sie bestellte sich ein gemeinsames Menü wo sie alle essen konnten. Es gab Reis, Garnelen und Suppe. Nach der Bestellung sprachen Jeajoong und Yunho, Yoochun auf das heutige Problem an. Yunho versuchte Yoochun´s Problem herauszufinden und Jaejoong half ihn dabei. Während sie gegessen hatten, sprach Yoochun von alleine und erzählte was passiert war. Yunho sprach zu ihm:

„Weder ich noch Jaejoong, werden es dem Manager erzählen, was du uns erzählst. Es bleibt unter uns, denn er muss nicht unser ganzes Privatleben wissen. Nicht wahr Jeajoong?“ er starrte Jaejoong an und wartete auf eine Bestätigung. Jaejoong sah ihn an und antwortete: „Yunho hat vollkommen Recht, der dicke Sack muss nicht alles wissen, außerdem müssen wir ja mit dir klar kommen und nicht er, er muss nur unsere Konzerte organisieren. Wir sollten es auch nicht Junsu und Changmin erzählen, denn es könnte sein, dass es den beiden ausrutscht und es dann rauskommt und das wäre nicht gerade ideal. Also Yoochun, du kannst uns alles anvertrauen es bleibt unter uns.“ Jaejoong begann Yoochun auf der Schulter zu klopfen. Somit hatten Yunho und Jaejoong das Vertrauen von Yoochun erlangt und er begann zu erzählen:

„Also es ist so, Junsu, Changmin und ich waren bei Super Junior zu Besuch, da Eunhyuk Geburtstag hatte. Er hatte uns zwar nicht eingeladen, aber wir wollten ihn überraschen. Junsu und Changmin wussten wann die Proben waren und sagten auch das sie nicht lange bleiben konnten. Eunhyuk war nicht der Einzige der dort war, es war auch Sungmin dabei, da er sich mit ihm ein Zimmer teilt. Während Junsu und Changmin mit Eunhyuk waren, habe ich mich mit Sungmin unterhalten und wir hatten uns prima verstanden. Jedoch gibt es da einen Hacken, und der ist mir unangenehm zu sagen bzw. peinlich. Ich weiß nicht wie ich euch das erklären soll.“ er begann hinunter zu sehen, da er nicht wusste wie er es Yunho und Jeajoong sagen sollte. Nach einigen Minuten wollte Yunho etwas sagen, doch dann unterbrach Yoochun ihn und sagte: „Ich und Sungmin sind mehr als nur Freunde“ Jaejoong fiel der Löffel aus der Hand und Yunho konnte seinen Ohren nicht trauen. Yoochun hingegen hatte ein ängstliches Gesicht, er selbst konnte es nicht fassen, doch es war die Wahrheit. Er und Sungmin aus Super Junior führten eine heimliche Beziehung. Jeajoong schluckte runter und sah Yunho an. Yunho hingegen klopfte an Yoochun´s Schulter und sagte ihm, dass es ihm nicht peinlich sein sollte. Es wäre in Ordnung, solange es für Yoochun keine Probleme bereitet. Jeajoong konnte Yoochun sehr gut verstehen, was es bedeutet eine Person zu lieben die dasselbe Geschlecht hatte, aus diesem Grund stimmte er zu und umarmte Yoochun als einen guten Freund. Yoochun bedankte sich mehrmals für das Verständnis seiner beiden Mitglieder, besonders bei Yunho, da er die ganze Schuld auf sich genommen hatte. Yunho bestellte noch einen Teller für Yoochun und lud ihn auf ein Glas Mineralwasser ein. Während Yunho und Yoochun noch aßen, rief Jeajoong die Beiden jüngeren, Junsu und Changmin, an ob alles in Ordnung war. Anfangs hob keine der beiden ab, doch dann versuchte er es wieder bei Junsu. Jeajoong machte sich Sorgen um die beiden, denn man könnte nie wissen, was die beiden als nächstes anstellen würden. Doch nachdem Junsu abhob, war Jaejoong erleichtert und fragte sofort nach, wie es den beiden ging. Junsu hatte eine zittrige Stimmte und meinte er habe Changmin aus den Augen verloren, denn Changmin hatte ihn gesagt er würde nur kurz aufs W.C gehen und dann gleich wieder zurückkommen. Jedoch sind bereites 30 min. vergangen und er ist noch immer nicht zurückgekehrt. Jeajoong, der ein blasses Gesicht hatte, stand auf und wollte sich auf den Weg zu ihnen machen, doch Yunho und Yoochun hielten ihn auf um zu fragen was los sei. Jeajoong fasste sich kurz und erklärte ihnen das Problem. Yunho versuchte Jaejoong zu beruhigen und rieb ihn bei den Schultern.

„Junsu… hast du im W.C nachgesehen ob er noch dort ist?“ fragte Jaejoong.

„Nein, er ist nicht mehr am W.C, da habe ich schon vorher nachgesehen und sein Handy hat er bei mir gelassen.“ antwortete Junsu ihm. Somit machten sich Jaejoong und die anderen auf den Weg ins Nudelrestaurant, wo sich Junsu befand.

Alle vier machten sich auf die Suche nach Changmin, Yoochun mit Junsu und Yunho mit Jaejoong. Sie versuchten ihre Identität zu verstecken, um so nicht von Fans erkannt zu werden. Jaejoong und Yunho suchten die Parkplätze und Restaurants ab. Junsu suchte Changmin wie verzweifelt. Yoochun hatte ihn beruhigen können, doch nur für kurze zeit, da sich Junsu schuldig fühlte. Yunho schrie laut „Changmin“, jedoch ohne Erfolg. Keine Spur von ihm. Jaejoong und Yunho unterhielten sich während der Suche:

„Wenn der Manager davon Wind bekommt, werden wir in echten Schwierigkeiten stecken. Nachdem was heute Morgen passiert ist. Wo könnte sich Changmin befinden und wieso hat er das Restaurant verlassen. Er ist doch sonst nicht so eine Person, die geht ohne Bescheid zu geben.“ erzählte Yunho, Jaejoong, der im Moment nichts andere im Kopf hatte, als Changmin so schnell wie möglich zu finden, da ihn vielleicht etwas zugestoßen könnte. Jeajoong gab als Antwort:

„Wichtiger ist es im Moment Changmin zu finde, ob der Manager uns dafür anschreit oder nicht, kann mir egal sein. Außerdem geht es ihm nichts an, was wir in unserer Freizeit machen.“ Jeajoong sah Yunho mit einem kalten Blick an und sah dann gleich wieder in seine Gehrichtung.

Junsu und Yoochun sahen sich in der Umgebung des Nudelrestaurants um, dort sahen sie einige Mädchen die auf eine Person geschlagen hatten, doch als sie gesehen worden sind, schnell verschwanden. Yoochun sah näher hin. Er sah Changmin verletzt am Boden liegen. Junsu rannte schnell zu ihm hin und nahm ihn beim Kopf und Oberarm. Yoochun rief Jaejoong und Yunho an, dass sie Changmin am Boden gefunden hatte. Junsu nahm seine Jacke und deckte Changmin zu, da ihm kalt war und zitterte. Er hingegen gab seine Hand an Junsu´s Jacke Pullover und hielt sich fest an ihn an. Er hatte Angst und wollte nur noch nach Hause. Junsu begann zu fragen was geschehen sei.

„Als ich auf die Toilette ging, fragten mich zwei Mädchen ob ich Changmin aus DBSK wäre. Ich frage natürlich nach dem Grund. Danach sagten sie mir ich sollte ihnen folgen, da sie Hilfe bräuchten. Ich folgte ihnen, da ich gedachte hatte es wäre nur eine Kleinigkeit. Doch dann stellte ich fest, dass diese Mädchen, Fans aus der Gruppe H.O.T waren. Sie stießen mich fest zu Boden und als ich dann am Boden lag, hat ein Mädchen begonnen mich mit ihren Füßen zu treten. Ich habe versucht aufzustehen, doch danach kamen noch zwei Mädchen und hatten mich festgehalten. Ich konnte doch kein Mädchen schlagen.“ Changmin schloss die Augen und hatte Tränen in den Augen. Als Jaejoong und Yunho ankamen, riefen sie ein Taxi an. Der Manager würde kein Wort davon erfahren dürfen und sie würden ihm erzählen, dass Changmin krank sei. Jeajoong hatte Changmin an seiner Schulter angelehnt und Junsu war schlecht zu Mute. Er kam sich schuldig vor und hätte am liebsten weinen können. Leichte Tränen flossen über seine weichen Wangen, doch er wischte sie sich ab und sah nur nach Changmin. Zuhause angekommen wurde Changmin von Yunho und Jaejoong angezogen und ins Bett hingelegt. Yunho wollte dann alleine mit Junsu sprechen. Yoochun machte sich Sorgen um Junsu, denn er wusste wie er sich fühlte, da er ihn im Taxi weinen gesehen hatte. Auch wusste er, dass Junsu ein sehr ehrlicher Mensch ist, der niemals jemanden Anlügen würde. Er sah Jeajoong in der Küche. Er hatte Essen für Changmin vorbereitet. Yoochun fragte Jaejoong, was Yunho mit Junsu reden wollte. Jeajoong gab als Antwort: „Ich denke mal, wegen Changmin, da er der jüngste ist und ich und Yunho, Junsu die Verantwortung gegeben hatten. Aber glaube mir, Yunho wird ihn nicht schimpfen oder so, er wird ihn nur ins gute Gewissen reden und ihn beruhigen. Immerhin hätte Changmin etwas Ärgeres passieren können. Yunho regelt das schon, also mach dir nicht zu viele Gedanken darüber. In dieser Sache sollten wir Yunho vertrauen, immerhin ist er unser Leader und hat uns nie schlecht behandelt.“
 

Yoochun war etwas erleichtert, doch trotzdem hatte er ein ungutes Gefühl dabei, immerhin ist Junsu sein bester Freund in DBSK.

La la la! (Se7en & Lee Teuk)

Yoochun war etwas erleichtert, doch trotzdem hatte er ein ungutes Gefühl dabei, immerhin ist Junsu sein bester Freund in DBSK.
 

Yunho und Junsu saßen im Wohnzimmer, wobei Junsu seinen Blick zu Boden warf. Für ein paar Minuten war es still im Raum, man hörte nur die Regentropfen am Fenster und die Uhr ticken. Jaejoong kümmerte sich in der Zwischenzeit um Changmin, der schon wach war. Changmin setzte sich auf und wollte mit Jaejoong reden. Er schien über irgendetwas bekümmert zu sein und drückte die Decke mit seinen Händen fest zusammen. Jaejoong hatte ihn Tee und sein Lieblingsessen zu Bett gebracht. Er setzte sich neben Changmin hin und streichelte ihn an der Schulter. „Es wird alles gut“ sagte er mit einer angenehmen Stimme. Changmin begann zu reden: „Hör zu es ist nicht Junsu´s Schuld, es war meine Schuld ich hätte nicht hinterher gehen sollen. Ich bin einfach …“ Jaejoong umarmte ihn und vervollständigte den Satz indem er „zu nett“ sagte. Changmin entschuldigte sich und versprach Jaejoong keine Probleme mehr zu bereiten. Jaejoong nickte und sah Changmin für eine Weile an.

Das Schlafzimmer von ihnen war einfach aufgebaut. Es befanden sich fünf Betten und eine kleine Kommode neben der Tür. Ein großes Fenster befand sich oberhalb des Bettes von Changmin, da er sich gerne den tollen Ausblick der Stadt ansah. Nun wollte Jaejoong wissen was Yunho mit Junsu besprochen hatten, denn er wollte Yoochun nicht lange warten lassen. Als er aus dem Zimmer rausgehen wollte, wollte Changmin noch eine Frage stellen: „Sag einmal Hyung – glaubst du ist es komisch, wenn man für eine Person, die dich nicht beachtet, Gefühle empfindet. Besonders wenn sie dasselbe Geschlecht hat wie du selbst?“ während er dies fragte, gab er sein Teller zur Seite und sah Jeajoong verzweifelt an. Jaejoong drehte sich um und grinste und gab als Antwort: „Glaub mir, mir geht es nicht anders.“ und verließ das Zimmer. Er fragte sich selbst, ob Jaejoong auch etwas verbirgt. Seltsam wäre es auf jeden Fall nicht, denn Jeajoong hatte meistens einen kalten Blick, wo man nie wissen konnte ob er Geheimnisse hatte oder nicht.

Im Wohnzimmer angekommen setzte sich Jaejoong auf die Couch hin, wo er sich ein großes Polster nahm, das gerade neben ihn lag. Er sah nur wie Yunho auf die Schulter von Junsu klopfte und sich die beiden danach umarmten. Yoochun kam aus der Küche und sah Junsu, wie er in sein Arbeitszimmer ging. Er ging ihn hinterher und fragte, was Yunho ihm gesagt hatte. Junsu erzählte ihm, dass Yunho wollte, dass er das nächste Mal ein bisschen besser aufpassen sollte und dass er sich keine großen Sorgen machen sollte wegen dem Manager, der würde von der ganzen Sache kein Wind bekommen. Yoochun umarmte ihn und freute sich für ihn.

„Wir sollten lieber schlafen gehen, immerhin war heute ein sehr anstrengender Tag für uns. Findest du nicht, Junsu?“ Junsu gab ihn Recht und somit gingen beide leise zu Bett, da Changmin schon eingeschlafen war. Junsu konnte Changmin´s Gesicht nicht sehen, da er umgedreht und es dunkel war. Er hätte sich gerne bei ihm persönlich entschuldigt.
 

Yunho zog sich um und sah noch Jaejoong im Wohnzimmer auf der Couch liegen. Er betrat leise das Wohnzimmer, da er sich dachte, dass Jaejoong auf der Couch eingeschlafen war. Und so war es auch. Jaejoong war tatsächlich eingeschlafen. Er hatte seinen weißen Pullover mit einer schwarzen Hose an. Yunho sah ihn für ein paar Minuten an, doch dann gab er seine Hand über Jaejoong´s Schulter. Dabei erschrak er sich und viel fast aus der Couch. Yunho sagte ihm, dass er schlafen gehen sollte, da er heute einen anstrengenden Tag hinter sich hatte. Jaejoong hatte noch etwas verschlafene Augen und antwortete mit ein einfaches „Ja“ und zog sich im Badezimmer um. Yunho befand sich im Arbeitsraum und trug ein paar Termine in den Kalender von DBSK ein. Jaejoong ging einfach an das Zimmer vorbei und betrat das Schlafzimmer. Dort lag er sich hin und sagte „Oyasumi“. Junsu und Yoochun sagten mit verschlafener Stimme: „Gute Nacht, Hyung“. Und somit ging der Tag zu Ende.

Am nächsten Tag bekamen sie frei, da Yunho dem Manager erklärt hatte, dass Changmin krank geworden sei und sie etwas Ruhe bräuchten um die nächsten Konzerte und Interviews zu schaffen. Der Manager machte anfangs ein komisches Gesicht und wollte seinen Ohren nicht trauen, doch als Jaejoong kam und ihm sagte: „Wir sind auch nur Menschen und brauchen eine Pause. Zumindest einen Tag, damit auch Changmin sich erholen kann.“ nach diesem Kommentar hatte der Manager nicht viel zu sagen und gab ihnen den Tag frei. Jaejoong lachte dabei und klatschte mit Yunho ein. Yunho lachte ebenfalls und fragte ihn: „Wie machst du das bloß immer? Dass du den Manager so herumkriegst?“ Jaejoong lachte laut und antwortete: „Ich habe keine Ahnung, ich zeige ihn einfach wer ich bin und das war´s.“ Beide lachten für eine Weile. Jaejoong gab seine Hand vor seinen Mund und konnte nicht aufhören zu lachen. Beide umarmten sich und gingen gemeinsam die Treppen hinauf in ihre Wohnung.

In der Wohnung angekommen, setzten sich alle ins Wohnzimmer und überlegten was sie machen könnten um einen schönen freien Tag zu verbringen. Yoochun schlug den Vergnügungspark vor, doch dies war unmöglich, da Fans sie sehen könnten und das wäre ein Scandal. Stille war im Wohnzimmer. Das Ticken der Uhr war deutlich zu hören. Jaejoong kratzte sich am Kopf und schnaufte: „Wir könnten es und hier zuhause gemütlich machen, indem wir uns einen Film gemeinsam ansehen oder ein Spiel spielen, da kommen doch sonst immer die komischsten Sachen raus, findet ihr nicht?“

Junsu sah zuerst ihn an danach Yunho. Yunho stimmte dem zu und ging in Zimmer wo sich Changmin ausruhte. Changmin war noch im Bett liegen und hörte Musik, es war das lied „All Rise“ von Junsu, das er sich gerne anhörte. Yunho war an der Tür angelehnt und sah Changmin an. Er ging langsam zu ihm ins Bett und fragte ihn leise, ob er mitmachen würde um auf andere Gedanken zu kommen. Anfangs erschrak er, doch dann gab er sich die Kopfhörer aus den Ohren und sah Yunho an. Er überlegte nicht lange und stimmte zu, denn er wollte auch bei seinen Freunden sein und Spaß haben. Jaejoong und Yoochun suchten einen Film aus, doch sie konnten sich nicht entscheiden. Junsu war nur auf der Couch sitzen und aß die Chips, die Yunho brachte. Changmin setzte sich neben Junsu hin. Junsu hörte auf zu essen und sah Changmin an.

„Hör zu… Changmin … ich“ Changmin unterbrach ihn und sagte „ist schon gut, es ist nicht deine Schuld. Vergessen wir das ganze, heute ist ja unser freier Tag oder nicht?“ Junsu lachte und gab ein Nicken.

Ganz zufrieden mit sich selbst war er nicht, denn er hatte die Verantwortung für Changmin gehabt, jedoch dabei versagt. Yunho holte Polster und Decken aus dem Zimmer, damit sie es gemütlich im Wohnzimmer hätten. Sie sahen sich einen Romanzen Film an, der Vorschlag kam von Yoochun, obwohl er bei traurigen Filmen meist zu weinen beginnt. Jaejoong und Yoochun waren auf der Matratze sitzen, Yunho war zwischen Junsu und Changmin im Sofa sitzen und hielt dabei die Popcorn. Alles war dunkel, es war nur der große Fernseher zu sehen und alle waren bei romantischen Szenen ruhig. Als Yoochun die ersten Tränen kamen, tröstete ihn Jaejoong und sagte: „Wieso wolltest du dir so etwas ansehen, obwohl du genau weißt, dass du bei solchen Filmen in Tränen ausbrichst? Ich verstehe dich nicht. Alles wird gut“ er umarmte ihn und lachte dabei, da er es zum Teil lustig fand, wie leicht Yoochun in Tränen ausbrechen kann. Changmin und Junsu begannen ebenfalls zu lachen und Yunho anschließend dazu. Jaejoong brachte Taschentücher und etwas zu trinken.

„Hier Yoochun… die Taschentücher und trink etwas!“ Yoochun wischte sich die Tränen ab und machte nur einen kleinen Schluck. Für alle war dies ein sehr lustiger und amüsanter Abend, denn sie hatten alle keine Zeit um solche Momente nachzuholen.

Das Handy von Yunho begann zu leuten. Alle schreckten auf und sahen Yunho an. Yunho hob ab und es war Lee Teuk aus Super Junior. Er hatte eine kratzige Stimme, da er geweint hatte. Doch wieso weinte er? Fragte sich Yunho. Er ging in die Küche, die sich gleich im Wohnzimmer befand. Jaejonng und Yoochun sahen sich an, und Jaejoong wollte wissen was da los ist und ging ebenfalls in die Küche und versuchte bei Yunho mitzuhören. Yunho hielt das Handy so, dass auch Jaejoong mithören konnte. Dabei hielt Jaejoong seine Hand und hörte aufmerksam mit. Yoochun setzte sich zwischen Junsu und Changmin.

„Was ist passiert Teuk?“ Yunho hatte eine ernste Stimme dabei, da Lee Teuk einer seiner besten Freunde ist.

„Hör zu darf ich zu euch kommen, ich habe versucht euren Manager zu kontaktieren, doch er hebt nicht ab bzw. ist er nicht erreichbar. Ich brauche deine Hilfe. Ich kann das nicht alleine Yunho. Ist Jaejoong auch bei dir?“ fragte Lee Teuk. Yunho sah Jaejoong an und gab als Antwort: „Ja er ist hier bei mir, er hört gerade mit, da er sich auch Sorgen macht. Du kennst ihn ja.“ Jaejoong sprach: „Hör zu wir haben immer die Türen offen für dich, wenn du willst holen Yunho und ich dich ab, damit du nicht alleine kommen musst. Wir helfen gerne, sowieso ist heute unsere Freier Tag“

„Oh! Ich wollte euch nicht an euren freien Tag stören. Das tut mir wirklich leid.“ Sagte Lee Teuk. Yunho: „Ach was, mach dir darüber keine Sorgen. Ich und Jaejoong holen dich von der Busstation, die sich hier in der Nähe befindet ab. Ist das in Ordnung?“

Lee Teuk gab nur ein einfachen „Ja“. Das Gespräch war somit zu ende und Jaejoong erklärte dies Yoochun der gerade Junsu ärgerte und Changmin dabei lachte.

„Hört zu Yunho und ich müssen weg. Wir holen Lee Teuk ab und kommen dann wieder. Sobald unser Manager anruft oder persönlich kommt ruft mich oder Yunho sofort an. Wir müssen uns beeilen“ erklärte Jaejoong mit einer gestressten Stimme. Er und Yunho zogen sich schnell um. Doch nicht vergessen, Jeajoong spühte sich Spray auf seine Haare, er wollte ja nicht all zu ungestylt aussehen. Yunho zog sich die Jacke an, während Jaejoong sich noch besprühte.

„Wie lange brauchst du? Wir gehen ja nicht auf einem Modelsteg, sondern holen eine Person ab.“ sagte Yunho mit einer ernsten Stimme. Jaejoong hörte sich auf zu besprühen und zog sich Schuhe und Jacke an. „Da hast du schon recht, doch ich mag es nicht so um gestylt außer Haus zu gehen.“ Yunho lachte:“Ist ja schon okay. Tut mir leid wegen den Ton, es ist nur …“ Jaejoong gab ihn die Hand und sagte:“Ich weiß wegen Lee Teuk. Ich verstehe das schon. Gehen wir lieber, bevor es noch spät wird und der Manager kommt“.

Yoochun hatte die Verantwortung bekommen, denn er war im Moment der älteste zu Hause.

„Ich hoffe es ist nicht ernstes“ sagte Junsu. Alle drei räumten den Mist ein, den sie gemacht haben und warteten ab bis sich Yunho oder Jaejoong melden. Yunho und Jaejoong waren auf den Weg zum Treffpunkt. Währenddessen versuchte Jaejoong seinen Leader etwas zu beruhigen, immerhin liegt die Last meistens bei ihm. Von weiten konnte man Lee Teuk schon sehen. Er hatte einen weißen Pullover und eine Jeanhose an. Auch hatte er eine Sporttasche mit, wo er seine Sachen hatte. Seine Brille war etwas nass, da es geregnet hatte. Jaejoong und Yunho beeilten sich hin und Yunho umarmte ihn, als einen Freund. Lee Teuk war etwas erstaunt, da die Umarmung so plötzlich kam. Jaejoong nahm die Sporttasche von ihm und trug sie. Yunho jedoch, nahm es Jaejoong ab und lachte ihn an. Sie gingen nach Hause und wurden nicht bemerkt.

Zuhause war bereits alles sauber, da Yoochun dafür gesorgt hat, dass alles wieder ordentlich ist. Changmin und Junsu waren im Sofa sitzen und spielten wie immer ihre berühmten Spiele, von denen sie einfach nicht los lassen konnten. Yoochun ging zur Eingangstür und sah die roten Augen von Lee Teuk, die er von weinen hatte.

„Alles in Ordung? Kann ich irgendwo helfen? Junsu, Changmin und ich haben aufgeräumt und ein Zimmer vorbereitet, damit Lee Teuk dort übernachten kann. Jaejoong gab die Hand auf Yoochuns Schulter und bedankte sich.

Es war der Augenblick gekommen an dem Lee Teuk erklären musste was los war. Immerhin hatten Jaejoong und Yunho große Sorgen. Sie setzten sich ins Schlafzimmer. Lee Teuk hatte ein Polster umarmt und richtete sich die Brille. Jaejoong der gerade etwas zum trinken brachte, setzte sich auf den Boden hin.

„Lee Teuk, du musst uns erzählen was passiert ist. Wir hören dir zu und werden wir helfen“ sprach Yunho zu ihm.

„Du hast Recht, aber bitte behaltet es für euch, ich möchte keinen Aufstand machen bzw. wisst nur ihr bescheid.“

Yunho und Jaejoong würden es so oder so für sich behalten, denn das geht niemanden etwas an.

Lee Teuk holte tief Luft ein und begann zu erzählen:

„Also… ihr kennt sicher Choi Dong-Wook bekannt als den Sänger Se7en. Ich habe es lange verschwiegen bzw. habe niemanden etwas davon erzählt, weil ich dachte es würde alles gut laufen, doch so war es nicht. Ich und er führen schon seit 2 Jahren eine Beziehung.“ erzählte er.

Jaejoong und Yunho waren für kurze Zeit still und gleichzeitig erstarrt. Sie konnten ihren Ohren nicht trauen. Lee Teuk der Leader aus Super Junior führt eine Beziehung mit dem Solo Sänger Cho Dong-Wook und kurz gesagt Se7en. Jaejoong grinste und sagte: „Erzähl doch weiter, wir sind ganz Ohr“

„ Ich war vor kurzem bei ihm und wir unterhielten uns wie immer und verstanden uns eigentlich gut. Jedoch als er in der Küche war und ich ihn von hinten umarmte gab er mir meine Hände weg und ging ins Wohnzimmer. Anfangs dachte ich, er würde nur für einen kurzen Moment schlechte Laune haben, aber so war es nicht. Ich setzte mich neben ihn hin, umarmte ihn und streichelte ihn am Kopf. Das hielt nur 5 Minuten, danach gab er mir wieder die Hände weg. Ich fragte ihn was los sei, und er sprach diesen Satz aus „es ist Schluss mit uns“. Ich konnte darauf nichts sagen, ich wollte es nicht wahr haben bzw. konnte meinen Ohren nicht trauen. Ich versuchte den Grund dafür herauszufinden. Er hatte Tränen und begann die Zeitung und die Sachen die auf den Tisch waren, zu Boden zu werfen. Danach begriff ich langsam. Jemand hatte ihn und mich in der Zeitung erwischt und es wurde zu einem riesen Aufwand. Zum Schluss hatte er mich aus der Wohnung geschmissen, jedoch sagte er mir „es war schön mit dir“ und knallte die Tür zu. Ich stand eine Stunde vor seiner Tür und konnte nicht richtig denken. Es lief doch bis jetzt immer so gut.“

Lee Teuk brach in Tränen, dabei hielt er sich die Hände vor sein Gesicht. Jaejoong setzte sich neben ihn hin und tröstete ihn. Yunho gab ihn die Hand. „Hör zu…ich weiß zwar nicht was ich darauf sagen soll, aber wenn du ihn liebst, solltest du wieder mit ihm reden und hör nicht darauf was die Medien sagen. Aber ich werde dich in alles unterstützen.

„Danke…Yunho, aber was werden alle von mir denken. Es steht alles in der Zeitung und es wird nicht lange dauern bis es zu unseren Manager angekommen ist und dann werde ich erst recht Probleme bekommen“ sagte Lee Teuk.

„Wichtig ist, du bist nicht alleine. Tohoshinki sind da und wir sind eine Familie. Wir werden dich da irgendwie raus holen.“ Ermutigte Jaejoong ihn.

Nun war es schon Nacht und alle gingen zu Bett. Lee Teuk schlief bei Yunho im Bett, da Yunho ihn tröstete. Jaejoong konnte seinen Blick von den beiden nicht lassen und machte sich Gedanken.

„Nein… Jaejoong denke jetzt nichts falsches…die beiden sind nur Freunde nichts weiter. Aber ein bissen stören tut es mich schon. Ach was solls!“ diese Gedanken machte sich Jaejoong.

Es dauerte bis Stille im Zimmer einkehrte, denn immerhin sprachen Junsu und Changmin über die Sache. Yoochun war schon eingeschlafen, da er über die Sache schlafen wollte. Jaejoong versuchte zu schlafen, jedoch viel es ihm schwer seine Augen zu, zu machen. Letztendlich klappte es.

Was wird auf Lee Teuk zu kommen?

Wird Choi Dong wieder zu ihm finden?

Heart, Mind & Soul!

Sonnenaufgang bei Tohoshinki. Alle schliefen noch in ihren Betten, wobei Jaejoong die Augen bereits offen hatte, jedoch aber im Bett liegen blieb. Er sah wie Yunho und Lee Teuk im Bett noch schliefen und würde am liebsten etwas dagegen tun, jedoch würde er sich selbst auffällig machen. Im Moment verspürte er Eifersucht gegenüber Lee Teuk, er hasste ihn zwar nicht aber er wollte nicht, dass er so nah an ihn ist. Um davon wegzukommen, machte er sich auf den Weg ins Badezimmer. Dort sperrte er sich ein und sah sich im Spiegel für einen langen Augenblick. Er überlegte und überlegte, was er machen könnte um dieses Gefühl zu unterdrücken. Danach nahm er Kamm und Spray und richtete sich die Haare, wie jeden Morgen. Putzte sich die Zähne und zog sich frisch um. Als er ca. 1 Stunde im Badezimmer verbrachte, was sehr üblich war, kam Yunho und klopfte an. „Wie lange brauchst du noch, ich müsste mich duschen und Junsu und Changmin haben das andere Badezimmer besetzt.“ Sagte er mit einer verschlafenen Stimme. Jaejoong wusste nicht wie er sich gegenüber ihn verhalten sollte, da er noch in Gedanken war und Eifersucht spürte. „Okay, Jaejoong, bleib ruhig. Du verhältst dich einfach wie immer.“ Sagte Jaejoong zu selbst. Nach dem sperrte er die Tür auf und sah Yunho an. Yunho war verschlafen und hatte etwas rote Augen, vom wenigen Schlaf, den er gestern hatte. Jaejoong verhielt sich wie immer und gab Yunho die Sandmännchen aus den Augen, klatschte ihn auf die Wange und sagte „Fertig, du kannst schon rein gehen und danach solltest du dich noch hinlegen, du hast nämlich ganz verschlafene Augen“ sagte Jaejoong. Yunho lachte ihn an gab ihn die Hand und gab als Antwort: „Mach ich und du solltest glaube ich in die Küche gehen und denen etwas zum Frühstücken machen, du kennst Junsu und besonders Changmin. Aber danke für alles. Ich wüsste nicht, was ich ohne dich machen hätte sollen.“ Danach ging er ins Badezimmer und versperrte die Tür. Jaejoong blieb hingegen noch stehen und lachte, denn er war glücklich. Diese wenigen Wörter, die Yunho ihn sagte, machten ihn sehr glücklich.

Im Wohnzimmer waren Junsu und Changmin die noch verschlafen im Sofa lagen. Jaejoong schüttelte die beiden etwas. Danach ging er ins Schlafzimmer, wo Yoochun noch liegen war. Er ging langsam ins Bett und streichelte ihn am Kopf und sagte leise mit einer sanften Stimme:“Micky, aufstehen. Es ist schon früh und das Frühstück ist bald auf den Tisch.“ Yoochun gab nur ein leichtes stöhnen von sich und machte langsam seine Augen auf. „Ja ich stehe schon auf, nur noch 5 Minuten. Ich komme dann.“ gab er als Antwort.

Nach dem Frühstück wollte Lee Teuk mit Choi Dong telefonieren, jedoch hieb er nicht ab. Er versuchte es ein paar Mal, danach gab Jaejoong ihn das Handy weg und sagte: „Du solltest persönlich zu ihm gehen. Er wird nicht abheben, deswegen gehe hin und rede mit ihm.“ Yunho sah sich das an und ging danach zu Lee Teuk und stimmte Jaejoong zu. „Er hat recht, du solltest hingehen und mit ihm reden. Vielleicht hat er nur etwas Zeit gebraucht und musste darüber schlafen.“ sagte Yunho.

Lee Teuk zog sich also um und machte sich auf den Weg zu ihm. Auf den Weg, tropften ihn ein paar Tränen runter, da er Angst hatte, dass Choi Dong ihn nicht aufmachen würde, oder sogar mit ihm nicht reden wollen würde. Vor dem Haus, wo sich die Wohnung befand, blieb Lee Teuk stehen, denn es waren zu viele Reporter vor dem Haus. Nur aus einem Grund und zwar, den Bericht in der Zeitung über die beiden. Lee Teuk blieb hinter einen Gebüsch stehen und wartete ab. Er richtete sich seine Brille und atmete tief Luft ein. „Ich schaffe das. Ich werde ihn einfach meine Meinung sagen und mit ihm ruhig darüber reden.“ sagte er zu sich selbst. Bodyguards versuchten die Reporter aus dem Weg zu geben, denn Choi Dong wollte im Moment kein Kommentar geben, bzw. wollte sich nicht zeigen. Er wusste wenn er dies tun würde, würden nur noch mehr Gerüchte in den Zeitungen stehen und so mit würde er Lee Teuk zum Teil auch in Gefahr bringen. Als die Situation etwas legte und die Bodyguards langsam ihren Platz verlassen, rannte Lee Teuk schnell in das Gebäude, so dass er nicht bemerkt wird. Schnell betätigte er den Knopf für den Aufzug. Im Aufzug hatte er immer stärkeres Herzklopfen. Fragen gingen ihn durch den Kopf.

Was wird er sagen wenn er mich sieht?

Wird er böse auf mich sein?

Was mache ich, wenn er mich nicht rein lässt oder sich weigert mit mir zu reden?

Diese Fragen stellte er sich immer wieder. Sobald er im 4. Stock angekommen ist, hörte das Herzklopfen auf, denn es war der Moment gekommen an dem er Choi Dong zur Rede stellt. Er ging den etwas schmalen Gang bis zu seiner Tür. Er holte tief ein und klopfte an.

Stille war. Kein Laut war zu hören. Er dachte anfangs er wäre nicht zu Hause, jedoch hörte man wie jemand aufsperrte. Choi Dong stand vor der Tür. Er hatte eine schwarze Bluse, die etwas offen war, und eine schwarze Hose an. Seine Frisur war noch nicht gerichtet. Lee Teuk und er sahen sich für eine Weile an. Danach wollte Choi Dong die Tür schließen, jedoch hielt Lee Teuk die Hände dagegen und sie kamen ins Gespräch.

„Was willst du hier noch? Ich habe dir doch schon alles erklärt. Also sie zu das du verschwindest“ sagt Choi Dong und versuchte die Tür zu schließen.

„Nein, hör zu ich möchte mit dir reden. Und du solltest nicht so laut sein, keiner weiß, dass ich hier bin. Wir müssen reden. Bitte lass mich rein“ flehte Lee Teuk ihn an.

„Was willst du noch reden. Es wurde schon alles gesagt. Sogar die Presse weiß es“

Lee Teuk warf seinen Blick zu Boden und hatte noch seine Hände gegen die Tür gehalten. „Ich möchte nicht, dass unsere Beziehung wegen so etwas in die Brüche geht. Ich weiß die Presse schreibt viel und meistens stimmt es nicht… aber…ich will doch nur an deiner Seite sein. Zumindest als guter Freund, wenn du keine Beziehung willst. Ich verstehe dich und weiß wie du dich fühlst.“

Choi Dong ließ locker und machte die Tür so auf, dass Lee Teuk rein kommen konnte. Als Lee Teuk drinnen war, machte Choi Dong alle Vorhänge zu und umarmte ihn fest zu sich. Lee Teuk war erstaunt und umarmte ihn bei seiner Taille.

„Choi Dong…ich“ begann Lee Teuk zu reden. Er unterbrach ihn und sagte „sag bitte nichts. Lass uns einfach für eine Weile so bleiben. Okay“

Lee Teuk nickte einfach und hielt sich an seiner Bluse an. Er spürte, dass sein Pullover an der Schulter nass war. Es waren die Tränen die Choi Dong vergossen hatte. Mit Streicheleinheiten am Rücken versuchte Lee Teuk ihn zu beruhigen.

„Hör zu wir können nicht mehr zusammen sein. Ich und du sind berühmt und dazu auch noch zwei Männer. Das ist nicht all täglich hier in Korea. Die Fans würden einen Aufstand machen und wenn es Fan´s sind, die Super Junior nicht mögen, wären die in der Lage dir weh zu tun. Ich selbst möchte die Beziehung nicht beenden. Aber akzeptiere es einfach, ich muss es genau so akzeptieren. Mach es mir nicht schwer. Wenn ich dich so sehen, wenn du traurig bist und dein liebes Gesicht, machst du mir die Sache nur noch schwieriger. Also bitte…lass uns die Sache hier beenden“ sagte Choi Dong und lies ihn dabei los, mit dem Blick zu Boden. Er drehte sich um und sagte ihm, dass er nach Hause gehen sollte und das die Sache zu ende wäre.

Lee Teuk lies nicht locker. Er umarmte ihn von hinten und sagte: „Ich werde vielleicht weggehen, aber aufhören dich zu lieben werde ich nicht. Mich wirst du nicht so schnell los. Dafür mag ich dich zu sehr. Vielleicht überlegst du es dir noch und eines Tages finden wir zu einander. Wenn es dein Wunsch ist, dass ich gehe, werde ich dies auch tun. Aber vergiss nicht ich werde niemals aufhören dich zu lieben, egal was passiert“

Choi Dong bildete Fäuste und schlug gegen die Wand.

„Verstehst du denn nicht, du und ich werden nie wieder zusammen sein können. Da kannst du mich noch so sehr lieben. Ich werde nicht kommen. Also tu mir den Gefallen und gehe, ich möchte dich nicht mehr sehen“

Lee Teuk drehte sich um, machte die Tür auf und ging. Im Aufzug hatte er noch Tränen, doch die wischte er sich ab und wollte Yunho anrufen, um ihn zu erzählen wie das Gespräch war. Doch sobald er das Gebäude verlassen wollte, standen mehr als 20 Personen dort. Er wollte einfach an sie vorbei gehen, doch die stießen ihn zu Boden. Es waren Fan´s von Se7en, die Verstärkung geholt haben um Lee Teuk aus dem Weg zu räumen. Als jemand versucht hatte, Lee Teuk zu schlagen, wurde der Schlag von Yunho aufgehalten. Danach nahm er Lee Teuks Hand und rannte zum Auto, wo sich Jaejoong und Yoochun befanden. Yoochun war am Steuer, denn er war der einzige in der Gruppe, der den Führerschein hatte. Im Auto erzählte Lee Teuk das Gespräch. Yunho tröstete ihn und versuchte ihn zu beruhigen.

Lee Teuk wurde etwas bewusst und zwar, dass er Choi Dong nicht mehr sehen würde. Doch er war mit der Hoffnung, dass es eines Tages zwischen den beiden wieder funktionieren würde. Sie hatten Lee Teuk bei Super Junior gebracht, jedoch blieb alles Geheim. Keiner schien etwas davon mitbekommen zu haben.

„Danke Yunho und dir Jaejoong. Ihr wart eine große Hilfe und tut mir noch leid, dass ich euren freien Tag kaputt gemacht habe“ sagte Lee Teuk zum Schluss.

„Ach was, ist schon in Ordnung wir helfen gerne, wie schon gesagt. Ich hoffe nur, dass du dich erholst“ dies waren Yunhos letzte Worte, denn danach machten sich die 3 wieder auf den Weg nach Hause.

Jetzt waren Tohoshinki wieder alleine zu Hause und sprachen nicht mehr über das Thema. Jaejoong konnte Lee Teuk sehr gut verstehen, auch dachte er an die Worte die Changmin ihn einmal sagte, als Changmin angegriffen wurde. Er wusste nicht wie er es Yunho beichten würde. Wie würde er reagieren? Das weiß er nicht, doch wenn er es sagen würde, würde Yunho trotzdem sein Freund bleiben, selbst wenn Yunho nicht dasselbe fühlt wie er?
 

Soweit so gut dachte sich Jaejoong. Er würde seine Gefühle noch unterdrücken, doch wie lange das halten würde, wusste er nicht, denn eines Tages wird er es ihm sagen müssen. Wann dieser Tag kommt weiß keiner.

Ein Monat ist vergangen und Tohoshinki sind auf Tour in Korea. Die neue Single „Rising Sun“ war sehr erfolgreich und ist in ganz Asien zu hören.

Doch Tohoshinki hatte, bei der Single „Rising Sun“ nicht mit den schrecklichen Unfall gerechnet, den ihnen passiert ist. Einer von ihnen wurde schwer verletzt, der Rest hatte Schrammen und Yunho hatte sich das Genick verrenkt. Derjenige, den das Schlimmste passiert ist, war Jaejoong.

Er hatte das Bein schwer verletzt und musste operiert werden. Alle wurden auf die Krankenstation gebracht und Fans warteten draußen. Es war ein großer Skandal. Yoochun sowie Junsu und Changmin hatten nichts großes, jedoch machten sie sich alle Sorgen um Jaejoong, der schon 2 Stunden im OP lag und keiner sagte über seinen Zustand bescheid.

Yunho wartete vor der Tür des OP´s und konnte nicht aufhören an Jaejoong zu denken. Er könnte nicht ohne ihn weiter machen, da sie immer durch dick und dünn gegangen sind. Ohne Jaejoong wären sie nicht Tohoshinki. An diesem Moment hatte Yunho große Angst wie nie zuvor.

Junsu der auf der Bank sitzen war hatte zum Teil auch Angst um Changmin, denn er war der Jüngste, und hatte es schwer sich in die Gruppe einzuleben. Er sah die Beule von Changmin an der Stirn, sie war schon blau und er selbst war etwas geschwächt. Zum ersten Mal, wollte Junsu ihn umarmen, doch es war ihm zu peinlich. Er setzte sich neben ihn hin und gab ihn die Hand. Changmin wunderte sich, denn so kannte er ihn gar nicht, er wusste ja, dass er nett war, aber dass er sich ihm so nahe kommt wusste er nicht. Danach lehnte er sich an Junsu an und weinte, da er Schmerzen und Angst vor der ganzen Situation hatte. Junsu beruhigte ihn und ihm kam ein komisches Gefühl hoch, doch er wusste nicht wie er es beschreiben wollte. Ob das nur bei Changmin so ist oder auch bei jemanden andern?
 

Yoochun hatte nicht viele Schrammen, jedoch war er verletzt. Er machte sich ebenfalls große Sorgen um Jaejoong und Yunho, denn Yunho war wie paralysiert und konnte nicht viele Worte rausbringen.

Yoochun machte sich auf den Weg zur Toilette und sah seinen Bruder im Spital. Er war im Bett liegen und war verbunden. Seine Mutter war bei ihm und kümmerte sich um ihn. Yoochun war in Schock.

Was um alles in der Welt sucht sein Bruder hier? Was ist ihm passiert?

Diese Fragen schwirrten in seinen Kopf herum. Er konnte seinen Bruder in diesen Zustand nicht beschreiben.

Wie wird Tohoshinki vorrangehen?

Wie ist Jaejoongs Zustand und wie wird Yunho darauf reagieren?

Wird Yoochun seinen Bruder gegenüberstehen können?

My feelings for you

Im Krankhaus herrschte Unruhe, denn der Zustand von Jaejoong war noch unbekannt und Yoochun sah seinen Bruder im Krankhaus in einem fürchterlichen Zustand.

Tohoshinki hatte einen schrecklichen Autounfall mit einem großen Wagen in der Autobahn. Jeder hatte kleine Schrammen bzw. nichts schlimmes, jedoch Jaejoong wurde schlimm verletzt. Sein Bein wurde beim Unfall stark verletzt und liegt seit 2 Stunden im OP, im Krankenhaus, dass von Fans umgeben ist. Die Bodyguards sowie auch der Manager versuchten Ruhe zu bringen, denn die Fans waren aus der Fassung und schrien und brüllten um Jaejoong und seinen Mitgliedern. Yunho stand noch vor der Tür und wartet ab bis eine Krankenschwester raus kommen würde und ihm sagen könnte wie es Jaejoong geht. Doch so war es nicht. Keiner kam raus, noch wurde ihm gesagt wie sein Zustand war. Am liebsten hätte er weinen können, doch er wollte stark gegenüber Changmin und den Rest sein und zeigen, dass er für sie das ist. Yoochun kam aus der Toilette zurück und hatte ein blasses Gesicht und setzte sich neben Junsu hin, der Changmin an seiner Schulter angelehnt hatte. Changmin war wach und ließ sich von Junsu streicheln und trösten, denn immerhin war er ihm im Moment ganz nah und das wollte er nicht kaputt machen.
 

„Was ist los Yoochun? Du siehst blass aus, hast du etwas gesehen oder ist etwas geschehen?“ fragte Junsu. Changmin sah Yoochun an und wartet ab bis er Antwort gab.
 

„Nein es ist nichts…ich habe nur meinen jüngeren Bruder hier im Krankenhaus gesehen, als ich von der Toilette raus gekommen bin. Meine Mutter war bei ihm, doch was um alles in der Welt macht er hier und was ist ihm passiert?“ erklärte er leise, sodass es Yunho nicht hören könnte, denn er hatte schon große Sorgen um Jaejoong. Junsu wusste, dass Yoochun für seinen Bruder über Feuer gehen würde, denn er und sein Bruder sind stark verbunden.
 

Nach langen warten, kam der Arzt und eine Krankenschwester raus und sprachen mit den Manager über den Zustand von Jaejoong. Yunho mischte sich ein und fragte sofort wie es ihm ging. Der Manager wollte alleine mit den Arzt reden und schickte Yunho somit weg in den Erholungsraum. Ungerne und unzufrieden ging er und sah Jaejoong aus dem Fenster. Er schlief friedlich und hatte eine Sauerstoffmaske über seinen Mund. Seine schwarzen Haare waren um gestylt, sowie er nicht außer Haus gehen würde. Bestimmt würde er ins Badezimmer rennen und sich als erster die Haare um stylen. Doch er lag nur da und schlief, so wie als würde nichts passiert sein. In seinem schönen Gesicht waren ein paar Verletzungen zu sehen, die ordnungsgemäß verbunden worden sind. Yunho konnte den Blick von ihm nicht weggeben und blieb so lange bis der Manager endlich Information gab. Er gab sich für den Unfall die Schuld, obwohl es nicht seine Schuld war. Yoochun, Changmin und Junsu gesellten sich zu Yunho und trösteten ihn. Alle sahen sich Jaejoong an und würden am liebsten an seiner Seite sein und ihn fragen wie es ihm geht, doch es war ihnen im Moment nicht erlaubt rein zu gehen, denn er war im Erholungsraum. Der Arzt erklärte dem Manager, dass Jaejoongs Bein gebrochen sei und er ca. 2-3 Monate ruhe brauchen würde und in Therapie gehen müsste um sein Bein vollständig zu heilen. In den Konzerten könnte er im Moment nicht auftreten. Der Manager wusste nicht ob Tohoshinki in Pause gehen sollte oder sie trotzdem weiter machen würde. Er müsste mit ihnen reden, was sie davon halten würde. Er erklärte die Situation den Mitgliedern und sie durften dann anschließend ins Zimmer, wo Jaejoong schlief. Er musste für eine Weile im Krankenhaus bleiben um sich zu erholen, somit musste sich Yunho um die Gruppe kümmern. Er hatte nur Angst um Jaejoong. Als Yunho ihn die Hand gab, machte er langsam seine Augen auf und versuchte zu erkennen wo er sich gerade befindet. Er sah nur schwach, eine weiße Decke und seine Mitglieder, die sehr besorgt aussahen. Yoochun hatte etwas Tränen, jedoch vor Freude, dass Jaejoong wach sei. Junsu und Changmin sahen sehr glücklich aus und freuten sich, dass Jaejoong seine Augen geöffnet hatte. Sein letzter Blick war zu seinem Leader, der ein Lächeln und gleichzeitig Tränen in den Augen hatte. Er selbst lachte auch und hob seine Hände. Yunho griff nach seiner Hand und hielt sie fest.

„Bist du wach? Wie geht es dir?“ fragte Yunho ihn. Er bewegte seine Lippen und versuchte ein paar Wörter rauszukriegen. Seine Augen waren etwas feucht, da er schmerzen hatte, die er nicht beschreiben konnte.
 

„Mir geht es gut, nur ich habe noch etwas Schmerzen, aber das wird schon. Macht euch bitte keine Sorgen. Ich komme schon wieder auf die Beine“ sagte er zu seinen Mitgliedern.
 

Jaejoong wusste noch nicht, dass er sein Bein für eine Weile nicht bewegen hätte können. Als ihn die erklärt worden war, dass er für eine Weile im Krankenhaus bleiben würde und er eine lange Zeit nicht auf der Bühne stehen könnte, fielen ihm die Tränen und kam sich nutzlos vor. Er war es gewohnt auf der Bühne zu stehen, mit seinen Freunden und jetzt sollte er das für einige Zeit aufgeben. Im Krankenhaus wollte er nicht bleiben, da er sich dort nicht wohl fühlt. Seine Mitglieder würden ihn brauchen, meinte er.
 

„Hör zu Jaejoong, du kannst im Moment nicht mit uns kommen, doch wir werden dich jeden Tag besuchen. Aber bitte du musst schnell gesund werden. Versprich mir das?“ sagte ihm Yunho. Jaejoong sah ihn an, machte die Augen zu und gab nur ein leises „Ja“ von sich.

Somit war die Sache geklärt. Jaejoong würde für einige Zeit im Krankenaus bleiben und sich erholen. Yoochun hatte über das Ereignis seines Bruders nichts erzählt, doch dies bekümmerte ihn sehr. Er wollte den Grund, für das da seins seines Bruders wissen. Als die 4 Mitglieder im Auto nach Hause gefahren wurden, erzählte Yoochun, dass er seinen Bruder im Krankenhaus gesehen hatte.

„Hört zu. Ich muss euch etwas erzählen. Ich habe meinen Bruder im Krankenhaus gesehen. Den genauen Grund weiß ich nicht, doch ich muss es wissen. Unsere Eltern sind geschieden, er lebt bei meiner Mutter und ich bei meinem Vater, doch ich habe Karriere gemacht und ihn im Stich lassen müssen. Mein Ziel war es ihn eines Tages zu mir zu nehmen, sodass ich die Aufsicht für ihn habe, doch dies ist im Moment unmöglich, da er noch nicht Volljährig ist und noch bei meiner Mutter lebt“
 

Es herrschte eine ziemlich unangenehme Stimmung bei DBSK, sie hatten viele Probleme und wussten nicht wohin oder was sie unternehmen sollte. Yunho versuchte die Mitglieder zu beruhigen, auch er wusste nicht weiter. Changmin und Junsu waren im Bett liegen und konnten nur an Jaejoong denken, der im Krankenhaus geblieben ist.

„Du, Junsu, denkst du, dass unser Hyung wieder gesund wird?“ fragte er und sah Junsu dabei an.
 

„Na sicher wird er wieder gesund, wir müssen einfach nur abwarten, dass ist alles. Wie müssen auch versuchen Yoochun zu helfen, du kennst ihn ja, er wird leicht depressiv, wenn es um seinen Bruder geht. Aber macht dir keine Sorgen, ich werde auch auf dich aufpassen“ als Junsu diese Wörter von sich gab, war Changmin erstaunt. Anfangs traute er seinen Ohren nicht. Diese Wörter machten ihn an diesen Tag sehr glücklich, denn immerhin war Junsu der einzige der ihm zur Seite stand, als er im Krankenhaus war. Er ging rüber zu Junsu´s Bett und legte sich neben ihn hin, ohne dabei ein Wort zu sagen. Junsu sagte ebenfalls nicht, sondern ließ die Sache einfach passieren. Beide waren im Bett liegen und schlossen die Augen und warteten bis die Nacht vergeht.
 

Im Krankenhaus war es totenstill und Jaejoong konnte nicht schlafen. Er war am überlegen, ob er seine Mitglieder anrufen sollte, doch die würden sicher schon schlafen, da würde er nur stören. Mit beiden Händen versuchte er sich aufzusetzen und sah aus dem Fenster. Mit der rechten Hand hielt er das Handy fest. Als er seine Augen dabei schloss, fielen Tränen auf das Bett. Tränen aus Trauer, denn er würde gerne wieder bei seinen Mitgliedern sein und Spaß haben. Am Morgen würde er alle aufwecken und Frühstück vorbereiten, doch das war nicht möglich. Voller Wut schmiss er das Handy gegen die Wand und verkroch sich unter der Decke, als plötzlich das Handy läutete. Er erschrak sich und versuchte aus dem Bett aufzustehen um das Handy aufzuheben, doch er tat sich schwer, da sein Bein vergibst war und er auch Schmerzen hatte. Als er es fast geschafft hatte, hörte das Handy auf zu läuten und er fiel aus dem Bett.
 

„Verdammt! Was ist los mit mir?“ dachte er sich und rief die Krankenschwestern, die ihn wieder ins Bett hinlegten. So ging es ihm die ganze Nacht, er konnte nicht schlafen, sondern versank in Gedanken.
 

Am nächsten Tag wurde er von seinen Mitgliedern besucht und alle hatten ihm Blumen gebracht und etwas zu Essen, da das Essen im Krankenhaus nicht so gut schmeckte. Sein Gesicht ändere sich und zwar war er schon viel glücklicher als die letzte Nacht. Er erzählte seinen Mitgliedern nichts von letzter Nacht, doch wer war der Anrufer. Yunho hob das Handy auf, das am Boden lag und drückte die Abwesenden Anrufer weg und gab es Jaejoong.
 

„Hier dein Handy, es war am Boden liegen“

Jaejoong sah nach wer ihn letzte Nacht angerufen hatte, doch es war keine Nummer zu sehen. Wer könnte der Anrufer gewesen sein?
 

Die Zeit verging bei DBSK und Jaejoong war schon nach Hause geschickt worden, doch er durfte bei den Dreharbeiten und Konzerten nicht mitmachen. Die Presse berichtete diese Nachrichten an die Öffentlichkeit und die Fans waren glücklich, dass es Jaejoong wieder besser ging. Er wurde in den Konzerten ersetzt durch einen Mann, der eine Maske trug. So vergingen bei DBSK die Wochen mit ihrer neuen Single „Rising Sun“, dass ein riesen Erfolg war, obwohl Jaejoong verletzt war.
 

Es war bereits Abend und DBSK aßen bei sich zu Hause. Jaejoong wollte mit Yunho alleine reden und beide gingen ins Schlafzimmer. Im Zimmer war es still, die Rollos waren heruntergezogen und es war nur eine kleine, schwache Lampe an. Jaejoong hatte eine schwarze Hose und eine weiße Bluse an, die ihn etwas zu groß war. Er setzte sich auf ein Bett hin und begann das Gespräch mit Yunho, der etwas besorgt aussah, denn er war gespannt was jetzt kommt.
 

„Yunho. Du weißt bestimmt schon, dass Changmin etwas für Junsu empfindet. Mir ging da so eine Idee durch den Kopf und zwar Junsu hat ja bald Geburtstag und da hatte ich vor die beiden alleine zu lassen. Ich würde an diesen Tag so oder so im Krankenhaus sein um meine Übungen zu machen. Ich möchte deswegen, dass du und Yoochun mit mir mitkommt. Für Changmin wäre es eine riesen Freunde und ja Junsu würde von uns noch ein Geschenk im Nachhinein bekommen.

Was denkst du darüber?“ fragte er und wartete auf die Antwort von Yunho.
 

Yunho setzte sich neben Jaejoong hin und sah ihn tief in die Augen an. Nahm seine Hand und hielt sie fest. Jaejoong machte große Augen und gab seinen Blick von Yunho nicht weg, er dachte es wäre der Augenblick gekommen um sein Geheimnis zu sagen. Es vergingen nur ein paar Minuten und für Jaejoong war dies eine Ewigkeit. Er hielt auch Yunhos Hände fest. Yunho schloss seine Augen und näherte sich Jaejoong langsam, der immer größere Augen machte, denn er konnte seinen Augen im Moment nicht trauen, was Yunho da machte. Doch er ging nicht weg, sondern machte einfach mit, immerhin musste er diese Gelegenheit nutzten. Ihre Lippen berührten sich fast, doch als Junsu reinplatze war für Jaejoong der Abend vorbei. Yunho ließ die Hände von Jaejoong los und stand auf und gab seine Antwort.
 

„Ich bin einverstanden, mit dem was du gesagt hast“ und ging an Junsu vorbei.

Junsu der gerade verwundert war, da er nur einen kleinen Augenblick gesehen hatte, sah Jaejoong an.
 

„Habe ich gestört oder so? Du hast ein blasses Gesicht. Ist alles in Ordnung?“ fragte er.
 

Jaejoong blieb noch sitzen und ärgerte sich innerlich. Dieser Moment war perfekt, doch da musste ja unbedingt Junsu rein kommen. Er schnaufte vor sich hin und nahm seine Krücken und ging ebenfalls an Junsu vorbei.
 

„Was habe ich gemacht, könnte mir das jemand erklären?“ gab Junsu von sich.
 

Jetzt hatte Jaejoong ein komisches Gefühl bei der Sache, die er Yunho erzählte über Junsus Geburtstag. Wie würde er sich gegenüber ihn verhalten, jetzt da dass passiert ist? Er versuchte schnell auf andere Gedanken zu kommen und gesellte sich zu Yoochun, der gerade im Arbeitszimmer war um neue Lieder zu schreiben. Es war kein Platz im Arbeitszimmer, und es fehlten Stühle. Als Jaejoong rein kam, sah Yoochun ihn an und bot ihn an, sich auf seine Schoss hinzusetzten. Er nahm das Angebot an und tat dies auch und lachte laut. Yoochun hatte seinen Arm hinter Jaejoong und lehnte sich an seine Schulter an. Er sah so aus, als würde ihn etwas bedrücken bzw. etwas beunruhigen. Er sprach nichts, sondern ließ es dabei. Yunho, der am auf dem Weg ins Badezimmer war, hielt beim Arbeitszimmer an und sah dies. Er sah wie Yoochun seine Arme hinter Jaejoong hatte und das Jaejoong nichts dagegen unternahem. Seine Augen konnten nicht glauben was da vor sich ging und wurde leicht eifersüchtig, doch ohne das jemand etwas bemerkte. Im Badezimmer sah er sich im Spiegel und dachte über die Situation im Schlafzimmer nach.
 

Tage vergingen und es war so weit. Junsu hatte Geburtstag. Jaejoong erklärte ihm, dass Yunho und Yoochun mit ihm ins Krankenaus mitgehen würden, da er seine Therapiestunden hatte. Junsu war anfangs etwas enttäuscht, da es ja sein Geburtstag war, doch die Gesundheit von Jaejoong war ihm wichtiger. Changmin verabschiedete sich von Jaejoong und Yunho mit einer Umarmung, genau so wie Junsu.
 

Jetzt waren Junsu und Changmin alleine, doch was würden sie machen?
 

Wie wird die Stimmung im Krankenhaus sein mit Yoochun und Yunho?

Yunho würde niemals auf einen seiner Mitglieder böse sein, doch es störte ihn, dass er sich mit Jaejoong so abgeben würde. Er müsste mit ihm rede, doch wenn der richte Augenblick kommen würde.

Jaejoong hatte im Moment Junsu und Changmin auf dem Gewisse, denn immerhin was das alles ja seine Idee. Wie würde die sich durchsetzen?

Happy Birthday, Junsu!

Alleine mit Junsu zu sein, war für Changmin etwas schwer zu glauben. Er würde ihn so viele Sachen erzählen wollen, doch er konnte nicht; er brachte es einfach nicht über die Lippen ihn seine Gefühle zu offenbaren. Im Wohnzimmer saß Junsu auf ein riesen großes Stofftier und sah auf die Decke hinauf. Er streckte sich aus und gab nur komische Laute von sich, da Changmin da weil noch nicht sehr kommunikativ war.
 

„Changmin…heute ist mein Geburtstag weißt du das?

Und du sitzt nur auf der Couch und siehst sehr nachdenklich aus. Warum unternehmen wir nicht etwas, denn bis Jaejoong und der Rest von der Therapie zurückkommen ist es schon Mitternacht und dann bringt sich mein Geburtstag auch nicht mehr viel.“
 

Changmin sah ihn fraglich an und atmete tief aus, streckte seine Ärmel hoch und setzte sich langsam neben Junsu auf dem Boden hin. Junsu der noch auf einer Streckposition war, lächelte ihn an und stupste ihn auf die Nase.
 

„Hyyuunnggg…hör auf damit. Ich bin kein kleines Kind mehr“ ertönte Changmin und lehnte seine Arme an seine Knie an mit dem Blick auf dem Boden. Fragen, Fragen und nichts als Fragen stelle sich Changmin; er wusste nicht was er ihm sagen sollte bzw. wie er es ihm sagen sollte, denn jetzt war der perfekte Augenblick dafür. Seine Augen schloss er und sagte sich leise „ich schaffe das, nur Mut“.
 

„Hä, was für ein Hut? Changmin was redest du vor dich hin. Sieh mich an wenn ich mit dir rede und hör auf immer auf dem Boden zu schauen. Ich habe Geburtstag und nicht der Boden. Changmin…“ er kitzelte ihn auf den Seiten und Changmin krummte sich und lachte laut.
 

„Hyung…Hyung..hör auf damit, das kitzelt…Hyung“ er konnte nicht aufhören zu lachen und Junsu stürzte sich auf ihn drauf und kitzelte ihn weiter.
 

„Bist du etwa hier kitzlig…oder hier…“

Junsu hörte nicht auf ihn zu ärgern. Jedoch lagen beide auf dem Boden; Changmin welzte sich und versuchte sich zu wehren. Er bemerkte gar nicht wie nah Junsu an ihn war. So ging es eine halbe Stunde; Changmin hatte sogar Tränen von so viel lachen. Als Junsu von ihm runter ging, sahen sich die beiden für ein paar Minuten in die Augen. Es war still; nur das Ticken der Uhr war zu hören. Beide setzten sich auf und waren an der Wand angelehnt.
 

„Das war was, nicht wahr Changmin? Wie lange glaubst du sind wir noch alleine. Langsam kriege ich Angst. Ich bin es gewohnt Jaejoong und den Rest zu hören. Aber mit dir hier ist es sehr lustig muss ich sagen“ er kratzte sich leicht am Kopf, da er etwas verlegen war, jedoch wusste er nicht warum. Changmin hatte sein Blick bei Junsu und er formte seine Lippen um ihn etwas zu sagen.

„Junsu, ich meine Hyung. Weißt du, ich weiß nicht wie ich beginnen soll bzw. wie ich es dir sagen soll. Das ist so schwer zu erklären. Auf jeden Fall, wünsche ich dir alles Gute zum Geburtstag und hoffe, dass wir weiter so gut auskommen. Aber da wäre noch etwas, wobei es mir sehr peinlich ist.

Wir kennen uns schon ziemlich lange und du warst immer für mich da und…“
 

Währenddessen wurde er von Junsu unterbrochen.
 

„Ist doch klar, wir sind doch Freund und Freunde tun eben so etwas. Oder nicht? Außerdem bist du der Jüngste von uns und wir beide sind doch ein gutes Team“
 

Changemin war zwar froh diese Kommentare zu hören, jedoch wollte er nicht auf Freundschaft hinaus. Seine Gefühle waren ja durchaus mehr als nur Freundschaft.

Er holte etwas aus seinem Zimmer, als Junsu hinterher gehen wollte, hielt Changmin ihn auf. Er wollte nicht, dass er ihn folgte. Junsu blieb am Gang stehen und wartete ab. Für zehn Minuten war es ruhig und Changmin war noch immer nicht draußen aus dem Zimmer. Junsu wollte die Tür aufmachen, doch Changmin kam raus und streckte ihn ein Geschenk.
 

„Hier, ein Geschenk. Alles Gute zum Geburtstag. Ich hoffe wir bleiben weiterhin Freunde, wie bis jetzt“ er warf seinen Blick zu Boden und bekam feuchte Augen.

Junsu nahm das Geschenk an und bedankte sich. Es war ein Schlüsselanhänger, wo die Initialen von Junsu waren. Er hängte es sich gleich bei seinen Schlüssel an und sah es an.
 

„Wow, danke Changmin, das ist wirklich ein tolles Geschenk“
 

Changmin lächelte leicht und nickte nur. „Ach was, das kriegt man in jedem Geschäft, nur dache ich mir, da du gerne deine Schlüsseln liegen lässt, so kaufe ich dir doch einen Anhänger, damit du ihn nicht verlierst“

Changmin hielt es nicht länger aus und umarmte ihn fest. Seine Hände hielten sich fest an Junsus weißen Pullover. Seinen Kopf an seine Schulter und dabei weinte er. Junsu wusste jetzt nicht was los war. Er umarmte ihn auch, doch es half nicht viel. Etwas bedrückte Changmin.
 

„Was ist los Changmin, habe ich etwas Falsches gesagt. Ich finde dein Geschenk echt nett, wirklich. Rede doch“ Changmin stieß ihn leicht weg und sagte:
 

„Du verstehst mich nicht. Aber ist schon in Ordnung. Du kannst nichts dafür. Aber darf ich noch etwas an dich angelehnt bleiben. Bitte Hyung“ er schloss dabei die Augen und hielt sich an ihn fest.
 

Junsu streichelte ihn am Kopf und sang ein Lied. Changmin blieb noch an ihn und lachte. Und bedankte sich leise, während er fertig sang. Junsu wusste nicht warum er weinte, jedoch konnte er keine Person weinen sehen und somit versuchte er ihn etwas zum Lachen zu bringen, indem er ein Lied für ihn singen würde.

Er wusste wie er Changmin zum Lachen bringen würde. Er setzte Changmin auf die Couch und er blieb stehen. Mit seiner Delphin-Stimme und einen lustigen Tanz, brachte er Changmin leicht zum Lachen. Während er einen bescheuerten Tanz gab, lachte Changmin und klatschte dabei. Jedoch gleichzeitig hörte er nicht auf zu denken.
 

„Ich weiß, Hyung tut das nur damit ich nicht traurig bin. Diese Seite finde ich an ihn toll. Ich hoffe Hyung ich kann dir eines Tages meine Gefühle sagen bzw. auch zeigen. Ich weiß es ist noch ein weiter, weiter Weg bis dorthin, doch deine Freundschaft reicht mir.

Weißt du, obwohl du doch so nah bei mir bist, vermisse ich dich manchmal. Kann das etwas bedeutet? Auf jeden Fall hoffe ich du bleibst wie du bist. Die Worte die ich dir sagen wollte, sind heute nicht zustande gekommen. Dabei sind es nur drei Wörter. Drei Wörter sind nicht leicht auszusprechen.

Junsu…ich liebe dich“ - diese Sätze gingen Changmin durch den Kopf, während Junsu Blödsinn von sich gab.
 

Changmin stand auf und schlug leicht auf Junsu´s Wange.
 

„Hyung, du bist kein bisschen älter geworden, und dass obwohl dein Geburtstag ist“
 

„Was hast du gesagt?“ er hob seine Arm und wollte ihn auf die Schulter schlagen, doch da kamen Jaejoong, Yunho und Yoochun aus der Tür.
 

Jaejoong sah man schon mit seinen Krücken. Er konnte einfach Changmin´s Gesicht nicht erwarten. Hat er es geschaffte oder was ist überhaupt passiert?

Er hüpfte mit seinen Krücken zu Changmin und ließ dabei Yunho und Yoochun mit seiner Tasche in der Eingangstür stehen. Yoochun zog seine Jacke aus und sagte:
 

„Typisch Jaejoong, der lässt immer seine Spuren liegen. Nur weil er mit einen Bein geht, heißt es noch lange nicht, dass er nicht aufräumen muss. Wie ich krank war, musste ich auch aufräumen. Jaejoong hörst du mir überhaupt zu?“ er lachte dabei, da er es auch nur zum Spaß erwähnte. Jaejoong war schon im Wohnzimmer und setzte sich neben Changmin hin. Er sah etwas blass aus, da er kaum gegessen hatte und er bei seinen Therapiestunden viel Anstrengung gebraucht hat.
 

„Erzähl, Changmin wie ist es gelaufen. Hat er dir wehgetan. Komm schon spann mich nicht auf die Folter“ er konnte kaum die Antwort erwarten. Er war aufgeregter als Changmin. Mit seinen Armen hielt er ein Polster fest und wartete ab. Changmin begann zu erzählen.
 

„Also ich habe es ihm NICHT gesagt. Trotzdem danke, dass du das für mich gemacht hast. Wirklich. Ich bin vielleicht ein Stückchen weitergekommen, doch dass was ich wollte, ist nicht passiert. Er und ich bleiben beste Freunde, hat er mir gesagt“
 

Jaejoong ließ den Polster fallen. „WAS…du hast es ihm nicht gesagt. Du hattest die beste Gelegenheit es ihm zu sagen. Changmin, Changmin, was soll ich bloß mit dir machen. Den nächste Gelegenheit musst du nutzen, okay? Kaum zu glauben, was für ein Trottel Junsu ist, er ist nicht einmal auf die Idee gekommen, was Changmin ihm sagen wollte“ dies waren die Sätze, die er an Changmin weitergab.
 

Yunho räumte ein paar Sachen auf, während Junsu vor dem Fernseher war und spielte.
 

„Yunho du bist im Bild, wie soll ich gewinnen, wenn du dazwischen stehst. Hu?“ sagte er ihm. Yunho versuchte so schnell wie möglich von der Bildfläche zu verschwinden.
 

„Junsu es ist Zeit schlafen zu gehen, wir sind alle müde und Jaejoong muss noch gebadet werden. Du und Changmin könntet daweil schon ins Bett gehen und auf uns warten“
 

Junsu machte ein beleidigtes Gesicht und drehte die Konsole ab.
 

„Warum können Changmin und ich, nicht noch etwas am PC spielen, während ihr ihn badet. Wir haben schon unser Pyjama an. Es fehlt nur noch das Bett. Bitteee“ er flehte Yunho an und so war es auch. Changmin und Junsu gingen gleich danach ins Zimmer und drehten den PC an. Changmin war zwar noch etwas trüb, doch sobald Junsu mit seiner Quitscherei begann, lachte Changmin wieder.
 

Yoochun war im Badezimmer und machte die Wanne voll für Jaejoong, der sich nicht gerne von den beiden baden ließ. Er schämte sich noch etwas und am meisten bei Yunho, obwohl die beiden sich ja schon sehr lange kennen. Yunho bereitete die Decken und Handtücher vor und Jaejoong saß da und sah zu. Seine Arme waren verschränkt und komische Gedanken überflogen ihn.
 

„Ähm…kann ich nicht versuchen mich mal alleine zu waschen, ihr seid doch bestimmt müde und wollt ins Bett. Mir geht es bestens ich schaffe das schon. Ihr wart ja schon bei meinen Therapiestunden dabei. Und jetzt müsst ihr mich sogar duschen, das ist ja die Höhe. Hallo…noch da?“
 

Yunho nahm Jaejoong vom Arm und sagte ihm: „Kommt nicht in Frage, stell dir vor du rutscht aus und brichst dir das andere Bein. Es ist besser so.“
 

Yoochun musste seinen Senf dazugeben und fügte hinzu. „Ja, Jaejoong, denn so tollpatschig wie du bist, ich sage nur wie viele NG´s du in einem Music Video zusammenbringst. Keine Sorge, wir machen das gerne. Tu nicht so als hätten wir uns nie nackt gesehen“ Yoochun gab viel Schaum ins Bad. Während Yoochun viel Schaum machte und Jaejoong versuchte aus dem Bad zu enfliehen sah Yunho nach ob Junsu und Changmin im Zimmer waren. Beide spielten wie besessen, besonders Junsu, da er es nicht ausstehen konnte zu verlieren. Er beobachtete die beiden von Türschlitz und bemerkte das Changmin nicht auf das Spiel konzentriert war, sondern nur auf Junsu starrte. Dies brachte ihn zum nachdenken, da er manchmal dasselbe tut, jedoch bei einer anderen Person.
 

„Junsu…warum spielen wir nicht etwas gemeinsam. Hyung? Hörst du mir zu?“ Er ging zu ihm und hockte sich zu ihm. Junsu legte das Spiel auf Pause und sah Changmin an.
 

„Was ist denn? Bist du schon fertig oder hast du verloren?“ fragte Junsu. Yunho platze rein und schickte bei zu Bett, wobei Changmin wieder alleine mit Junsu wäre, doch er machte sich da keine großen Hoffnungen und nahm es diesmal lockerer.
 

Im Zimmer war es dunkel, man sah nur die Lichter die aus dem großen Fenster rein strahlten. Junsu hatte sein Bett neben Changmin und beide hörten zu wie Yunho und Yoochun versuchten Jaejoong in die Badewanne zu zehren. Sie lachten beide, denn Jaejoong´s Geschrei war nicht zu überhören.
 

„Hey Changmin, was haltest du davon, wenn wir zusehen. Hu? Macht sicher Spaß. Komm Changmin“
 

„Aber Yunho hat gesagt wir sollten schon schlafen gehen, also bleiben wir hier. Okay?“ sagte er mit einer ernsten Stimme und drehte sich weg. Junsu hingegen ließ sich das nicht bieten und sprang auf sein Bett.
 

„Hyung…spinnst du? Was tust du da? Geh auf dein Bett?“ Junsu war ober ihm.
 

„Wenn du nicht mitkommst, mach ich Nacktfotos wenn du schläfst und veröffentliche sie im Internet?“ erpresste er Changmin und gab ein lautes Lachen.
 

„Hyung…sowas darfst du nicht machen. Okay ist gut ich komme ja schon. Warum ich mich immer wieder erpressen lasse“ Junsu ging von ihn runter und nahm ihn bei der Hand. Beide schlichen sich langsam ins Badezimmer und wollten zusehen, jedoch unauffällig.
 

Im Badezimmer hielt sich Jaejoong am Waschbecken an und ließ nicht los. Yoochun versuchte ihn langsam die Hand weg zu geben. Yunho brachte es nicht über das Herz seine Hose zu öffnen, ihn war es selber peinlich, doch er musste da durch. Yoochun hatte sein Knopf von seiner Bluse verloren, da Jaejoong nicht aufhöre ihn wegzustoßen.
 

„Yoochun, Yunho ich bitte euch lasst mich alleine baden, ich schaffe das. Ich bin wehrlos gegen euch, dass seht ihr doch. Yoochun wo fasst du bitte an, Finger weg!!“ schrie er laut.
 

„Jaejoong, du willst doch nicht ewig stinken, Stars müssen sauber außer Haus gehen. Gerade du, der auf Hygiene so verrückt ist, sollte das am besten wissen, also zieh dich nicht so“ Yoochun dachte auch etwas für sich, worüber er sehr glücklich war: „Gott sie dank muss ich ihm die Hose nicht öffnen, Yunho hat schlechte Karten erwischt“ Jaejoong war hilflos, beide hatten es geschafft, ihn „problemlos“ in die Wanne zu bringen. Yunho sowie auch Yoochun besprachen sich, wer was wäscht. Yoochun konnte nicht aufhören zu lachen und schlug vor, dass sie es mit Chang ge Poh (Schere-Stein-Papier) ausknobeln. Jaejoong, der bereits in der Wanne saß, konnte es nicht fassen, dass seine Freunde es sich ausknobeln würden, wer ihn wo wäscht. Ihm war die Sache peinlicher als vorher. Er dachte sich aus diesem Grund: „Ich glaube im Krankenhaus, war ich besser aufgehoben, dort musste man mich nicht um mich spielen“ ihm reichte die Sache und nahm Yunho bei seinem Hemd.
 

„Ähm..könnt ihr euch beeilen, wenn ihr mich badet, denn ich friere und ich möchte nicht noch dazu krank werden. Also bitte bringen wir es hinter uns und weckt mich aus diesem Alptraum auf“
 

Changmin und Junsu konnten sich das Lachen nicht verkneifen. Beide würden am liebsten ein Foto, von diesem Schlamassel machen, doch mit dem Lachen vergasen sie darauf und wünschten sich nicht in Jaejoongs Haut zu Stecken.
 

Am Ende wurde Jaejoong fertiggebadet, doch wie Yunho dies schaffte, bleibt ein Geheimniss. ^^
 

Somit hatten DBSK einen lauten, aber doch noch angenehmen Abend. Jedoch die Badewanne möchte Jaejoong für eine Weile nicht mehr sehen. Yunho fühlte sich seltsam, nach dem Bad, da er sehr na an Jaejoong war, doch den Grund wusste er selbst nicht. Er versuchte eine Antwort auf seine Frage zu bekommen, doch er kam nicht darauf.
 

Ein anstrengender Tag ging vorbei. Alle lagen gemütlich in ihren Betten. Jaejoong ganz besonders, denn er war völlig erschöpft, von so vielen Zappeln und Schreien, dabei hatte er doch schon die Therapie hinter sich.
 

Fortsetzung folgt....

Snow Dreams

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Show me your Love (Se7en & Lee Teuk)

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Goodbye Korea!

Die Weihnachtszeit ist vorbei, doch Super Junior sowie DBSK würden dieses gemeinsame Fest nie vergessen. Yunho wusste über Lee Teuk´s Problem Bescheid, doch er wagte sich nicht, etwas zu sagen. Er verhielt sich wie immer und machte sich Gedanken über die zukünftigen Konzerte. Immerhin hatten sie noch eine anstrengende Tour vor sich. Es war ruhig in der Wohnung von DBSK, nicht einmal Changmin und Junsu waren zu hören, obwohl sie normalerweise immer vor dem Computer saßen oder im Wohnzimmer die Konsole aufdrehten. Doch von dem allen war heute nichts zu hören. Yunho, der seine dicken Kopfhörer an hatte und versuchte ein Lied zu komponieren, war im Arbeitszimmer mit Jaejoong. Er hingegen versuchte seine neuen Boxen anzustecken, die ihn Junsu zu Weihnachten geschenkt hatte, doch er kannte sich nicht aus mit so vielen Steckern. Jaejoong schnaufte nur vor sich hin und kratzte sich dabei am Kopf. Yunho stand auf, gab sich die Kopfhörer weg und ging zu Jaejoong um ihn zu helfen. Er gab Jaejoong zur Seite und probiert es aus. Nach langem Probieren funktionierte es und beide kamen ins Gespräch:
 

„Wow, Yunho danke - ich alleine hätte eine Ewigkeit gebraucht um das anzustecken. Was war denn das Problem?“ fragte Jaejoong und setzte sich hin.
 

„Naja du hattest es am falschen Stecker angeschlossen. Ist kein Problem, mach ich gerne.“ antwortete er und streichelte Jaejoong am Kopf.
 

Jaejoong spielte mit seinem Keyboard und plötzlich hörte man die Eingangstür. Er nahm seine Krücken und Yunho begleitete ihn. Es waren Yoochun, Changmin und Junsu die mit ihrem Manager Gewand einkaufen waren. Yoochun zog sich seinen schwarzen Mantel aus und machte es sich dann im Sofa gemütlich. Er sah zu wie Changmin die neue Kleidung in den Kasten aufhängte. Junsu dagegen drehte seinen Computer auf und unterhielt währenddessen mit Changmin. Junsu hatte sich die Haare in Schwarz gefärbt. Für Changmin war dies noch etwas ungewohnt doch ihn störte sein neuer Look nicht. Ganz im Gegenteil er fand sogar, dass Junsu erwachsener aussehen würde.
 

„Junsu findest du nicht, dass du deinen Kasten einmal zusammenräumen solltest? Bei dir platzt der Kasten. Junsu hörst du mir überhaupt zu?“ ertönte Changmin schon mit ernstere Stimme. Erst nach ein paar Minuten realisierte Junsu, dass er gemeint war. Auf Wunsch von Changmin stand er auf und begann seinen Kasten aufzuräumen, doch am Ende stellte sich heraus, dass da kein großer Unterschied war, zwischen vorher und jetzt. Changmin schnaufte vor sich hin und setzte sich hin und begann sein Spiel weiter zu spielen. Er sah auf sein Bildschirm und sagte zu sich: „Junsu, Junsu.“ Danach sah ihn Junsu an und fragte: „Was ist denn jetzt schon wieder?“ Changmin lachte und gab als Antwort: „Nichts, ich habe nur deinen Namen gesagt.“ Danach begann Junsu vor sich hin zu singen dabei verdrehte Changmin die Augen und sagte leise: „Jetzt geht das schon wieder los.“
 

Dagegen im Arbeitszimmer der 3 Ältesten in DBSK sah es anders aus. Jaejoong hatte seinen Baby-Rosa Pullover an und spielte auf sein Keyboard. Das Lied was er sang hörte sich traurig an und da fragte Yoochun nach dem Titel des Songs. Jaejoong gab seine Kopfhörer zur Seite, drehte sich zu Yoochun und Yunho und nannte den Titel.
 

„Ich nenne es Pisco in Couplu. Was hält ihr davon?“ voller Begeisterung starrte er die beiden an und wartete auf eine Kritik.

Sie lachten und Yoochun fand den Titel sehr individuell. Er sowie auch Yunho versuchten Jaejoong immer wieder zum lachen zu bringen, da er viel hinter sich hatte und genug für die Gruppe tat und dass in seinem Zustand.
 

Der Abend näherte sich und alle gingen ins Bett. Am nächsten Tag hätten sie nämlich ein wichtiges Konzert, wo Jaejoong zum Ersten Mal wieder auf der Bühne sein durfte. Der Arzt hatte es ihn schon erlaubt, doch er durfte sich nicht überanstrengen. Jaejoong war zwar im Bett, doch schlafen würde er noch nicht, dafür war er einfach noch zu aufgeregt. Er sah in den Himmel und stellte sich vor, wie er im Rampenlicht stehen würde.
 

Er würde bei seinen Mitgliedern sein und alle Namen werden langsam mit einer computerisierten Stimme Vorgestellt. Zuerst kam Xiah, dann Max, Micky, U-Know und zu guter letzt Hero. Nach dem ganzen würden riesige Feuerwerke aus dem Boden kommen und das Lied „Rising Sun“ würde beginnen. Der Tanz, die Choreografie und der Song, einfach alles würde Jaejoong wieder miterleben können.
 

Sein Traum jedoch wurde zerplatzt von Junsu, der gerade vor sich hin träumte. Seine Delphinstimme war einfach zu laut um zu träumen. Jaejoong zog sich die Decke über seinen Kopf und versuchte zu schlafen. Am nächsten Morgen kam der Manager geplatzt und weckte alle auf, da das Auto schon da war um sie abzuholen. Alle zogen sich verschlafen an und Junsu wollte gar nicht aus dem Bett. Changmin war leicht genervt und klatschte in Junsus Hintern.
 

„Kyaaaa, was soll das Changmin ich versuche wieder einzuschlafen.“ Sagte Junsu und gab seinen Polster über seinen Kopf.
 

„Aber genau das sollst du nicht machen. Du sollst aufstehen, das Auto ist schon da. Yunho und die anderen sind bereits angezogen. Selbst ich bin schon fertig. Danach wunderst du dich warum du immer der Letzt im Aufzug bist. Also komm, beweg dich“ gab Changmin als Antwort und brachte Junsu seine Kleidung. Junsu hatte noch die Augen zu, doch er zog sich um.

Im Auto hörten sie Radio. Kreischende Fans waren zu hören. Es wurde berichtet, dass DBSK mitten in Korea auftreten würde. Doch, dass selbst Jaejoong wieder auf der Bühne stehen würde, wurde noch nicht verraten, denn dies sollte ein Geheimnis für die Fans sein. Auf dem Veranstaltungsort angekommen zogen sich die Sänger um und Jaejoong sowie auch Junsu übten die Choreografie ein. Alle Mitglieder waren nervös und als das Konzert begann, kreischten über 1.000 Fans und das Lied Rising Sun nahm seinen Lauf. Als die Fans Jaejoong auf der Bühne sahen, kreischten sie noch mehr und Jaejoong gab sein Bestes für diese Performance. Sie galten als die Beste-Idol Group Koreas. Es wurde von allen Seiten berichtet. Selbst in den Zeitschriften waren sie auf dem Titelblatt. DBSK wurde zur Legende. Sie hielten ihr erstes Live Konzert, das über 2 Stunden ging. Mit spektakulären Auftritten, begeisterten sie über 10.000 Fans.
 

Es vergingen 3 Monate bei DBSK und während dieser Zeit hatte sich nicht viel getan. Jaejoong konnte wieder gehen und war somit von seinen größten Sorgen befreit. Junsu und Changmin veränderten nur ihre Frisur, doch ihre kleine Sucht nach Computerspielen blieb noch. Yoochun und Yunho schrieben und komponierten in der zwischen zeit viele neue Songs. DBSK waren sehr berühmt in Korea, sie erreichten die Top Charts und gewannen fast jeden Award. Auch begannen sie eine Radiosendung zu drehen, indem jeder ein Charakter eines Dramas war. Es kamen dabei sehr lustige Episoden heraus.
 

DBSK waren in ihrer Freizeit auf dem Weg zu einem guten Restaurant. Wobei sich Changmin und Junsu von der Gruppe trennten, denn sie wollten es eher ruhig und auch waren sie Nudelesser. Aus diesem Grund gingen Jaejoong, Yunho und Yoochun gemeinsam etwas essen und Junsu und Changmin aßen im Nudel-Restaurant. Die Besitzerin aus dem Nudelrestaurant kannte die beiden bereits, da sie fast immer dort waren, oder von dort etwas bestellten. Es war nicht viel los und Changmin laß sich die Speisekarte durch. Er laß laut vor, um etwas Aufmerksamkeit von Junsu zu bekommen.
 

„Also da wäre mal die gefüllte Ente in Nudelsuppe oder die Gemüseknödel mit Nudeln und pikanter Souce. Als Variante können wir auch unser Tages Teller nehmen. Also was haltest du davon? Was nehmen wir uns? Junsu?“ fragte Changmin ihn. Junsu sah ihn an und richtete sich seine Kotletten und begann zu reden.
 

„Also ich bestelle mir unser Tages-Teller und die Gemüseknödel mit Nudeln und der Souce. Und zum Trinken möchte ich Mineralwasser haben. Und du Changmin?“
 

Changmin lag die Speisekarte auf den Tisch und bestellte. Er nahm sich das Tages-Menü und eine Nachspeise. Während der Wartezeit sah Junsu sehr bedrückt aus. Er sah aus als wollte er etwas sagen, doch es fiel ihm schwer. Als Changmin es bemerkte, fragte er ihn und beide kamen ins Gespräch:
 

„Sag einmal Junsu, kann es sein, dass dich etwas bedrückt? Du siehst sehr ernst seit letzter Zeit. Hyung?“ fragte Changmin ihn mit einem lieben und fraglichen Gesicht.
 

Junsu hatte seine verschränkten Arme auf den Tisch und begann zu reden.
 

„Mach dir keine Sorgen. Mir geht es gut. Vielleicht ist es nur der leichte Druck, da wir im Moment die bekannteste Boy-Gruppe Koreas sind. Ich weiß es nicht. Aber wenn ich es wissen sollte, sag ich es dir okay?“ gab Junsu von sich und lachte, da der Kellner mit dem Essen kam. Changmin konnte Junsu in dieser Hinsicht nicht glauben. Er wusste, dass Junsu ein Problem hatte, doch welches war es nur? Als das Essen auf dem Tisch war, begannen sie zu essen und es wurde Nichts gesprochen. Beide waren ja Genießer, was das Essen betraf. Bei Jaejoong und den Rest ging es ein klein wenig lauter zu. Yoochun hatte die beiden eingeladen. Sie bestellten sich von allem etwas, damit jeder zugreifen konnte. Yoochun schmatzte und Jaejoong hörte nicht auf in die Wasabi – Souce zu tunken. Yoochun musste lachen, weil Jaejoong schon glänzende Augen hatte.
 

„Jae du siehst aus als bräuchtest du ein Taschentuch. Yunho hast du ihn schon angesehen? Ha ha und er sieht schon aus wie eine Tomate“ sagte Yoochun. Yunho sah sich Jaejoong an und lachte ebenfalls. Jetzt, dass er wieder gehen konnte, war er glücklicher als den je. Als sie fertig mit dem Essen waren, rief Jaejoong die anderen beiden an, wo sie sich befanden. Junsu hob ab und machte sich mit Changmin auf dem Weg. Alle fünf trafen sich im Park wo sich in der Nähe ein Eisgeschäft befand.

Jaejoong rief laut: „Wer hat Lust auf ein Eis?“ und Junsu und Changmin sprangen auf. Alle drei gingen ins Geschäft und bestellten es sich. Gemeinsam setzten sie sich auf die Bank und leckten brav an ihr Eis. Yoochun sah die drei an, als würde er auch ein Eis wollen. Jaejoong stand auf und bat ihm seines an. Yoochun nahm es mit einem Lächeln an und bedankte sich. Somit ging auch dieser Tag für die fünf Sänger zu Ende.
 

Eine Woche verging und ihr Manager wollte mit allen sprechen. Er hatte eine wichtige Nachricht für sie. DBSK würde am Wochenende in Japan Konzerte halten. Die Sprache würden sie erst lernen, wenn sie berühmt sein würden. Alle waren perplex und konnten ihren Augen nicht trauen. Sie riefen gemeinsam: „WAS Japan?“ Der Manager lachte und erklärte ihnen wie es Ablaufen würde.
 

„Ihr seid schon so weit, dass ihr in den anderen Ländern von Asian auftreten könnt. Ihr habt das Potential um auf der ganzen Welt berühmt zu werden. Doch wir gehen Step by Step. Also es wird so ablaufen, ihr nehmt dieses Wochenende den Flieger nach Tokio. Dort haben wir ein Hotel reserviert und dann werden wir weitersehen. Denn ich muss noch mit ein paar Veranstaltern telefonieren. Ihr könnte da weil eure Sachen packen. Und ich sage euch, wir werden bestimmt länger als nur ein Monat dort bleiben. Das wird ein Hit.“ Der Manager strahlte und verließ die Wohnung. Die Uhr tickte und alle sahen sich gegenseitig an. Keiner konnte je ein Wort aussprechen, bis Yunho aufstand und zu Wort kam.
 

„Ich finde es toll, dass wir soweit gekommen sind. Findet ihr nicht? Ich muss sagen ich bin stolz auf euch. Japan wartet auf uns. Wir sollten uns freuen und unsere Sachen packen.“ Sprach er voller Freude. Seine Mitglieder brauchten noch etwas um es zu verdauen. Sie dachten daran, dass sie auch von ihrer Familie sehr weit entfernt wären, doch also Yunho sie weiter mit positiven Wörtern ermutigte, bemerkten alle, dass es doch nicht so schlimm wäre. Jaejoong musste einfach zu seinen Mitgliedern reden:
 

„Also ich muss meine Sachen packen gehen, ich werde auch meine Kamera mitnehmen und wir werden dort viele Fotos machen. Es wird bestimmt lustig und anstrengend werden, doch wir dürfen nicht aufgeben. 10.000 Fans warten auf uns um uns auf der Bühne singen zu sehen. Also kommt. Gehen wir es an.“ Sprach er und umarmte sie alle. Gemeinsam gaben sie sich die Hände und schrien: „Yunho -U-know , Fighting, Micky –Yoochun, Fighting, Max-Changmin, Fighting, Hero-Jaejoong, Fighting, Xiah-Junsu, Fighting!“
 

Am Abend vor dem Abflug packte sie noch in paar Kleinigkeiten ein, damit ihnen im Flugzeug nicht fad sein würde. Sie richteten sich die Kleidung her, um in der Früh nicht in Stress zu geraten. Jaejoong hatte beschlossen für seine Mitglieder zu kochen, da sie ihren letzten Abend in Korea hatten. Er hatte eine rosa Schürze angezogen und begann zu Arbeiten. Während er mischte, schnitt und würzte, sang er und Junsu und Changmin sahen ihn dabei zu. Junsu hatte ein komisches Gesicht geschnitten und sah auch Changmin an. Er hingegen sah neugierig zu und sprach mit Jaejoong.
 

„Hyung… was wird das wenn es fertig ist? Ich frage nur weil du schon 10 min. beim selben Topf rührst.“ Er sowie Junsu standen neben Jaejoong. Jaejoong rührte und rührte an seinen Topf.

„Junsu, Changmin lasst euch überraschen. Es wird euch bestimmt schmecken, schließlich seid ihr ja Nudelfresser oder nicht? Also nehmt Platz und wartet bis es fertig wird. Ihr könnt da weil den Tisch decken und Yoochun und Yunho holen. Es braucht nicht mehr lange.“ Sagte er zu den beiden. Junsu deckte das Geschirr und Changmin holte die Gläser sowie Getränke. Yoochun kam gerade aus der Dusche. Er hatte eine weiße Bluse und eine schwarze Jogginghose an. Seine nassen Haare trocknete er sich mit einen kleinen Handtuch an und setzte sich schon zu Tisch. Junsu ärgerte in der Zwischenzeit Changmin, indem er mit einen Strohhalm und kleinen Taschentuchkugeln anspuckte. Changmin ließ sich das nicht gefallen und nahm ihn bei seinen Nacken – Junsus Schwachpunkt. Yoochun lachte und sagte:
 

„Junsu, du solltest dich ergeben. Changmin lässt sich das nicht mehr gefallen. Hmm… hier riecht es gut. Jaejoong wann ist das Essen fertig. Mein Magen knurrt schon.“

Jaejoong ließ sich nicht stressen und probierte aus dem Topf. Er drehte sich um und sah Yunho nicht am Tisch.
 

„Ich sagte euch doch, ihr solltet ALLE holen, nicht nur Yoochun. Junsu, Changmin?“ sagte er und beide hörte für einen kurzen Augenblick zu blödeln. Yunho kam gerade aus dem Arbeitszimmer und gesellte sich zu ihnen. Er sah wie Jaejoong mit seiner Schürze kochte und fand ihn auf einer gewissen Art und Weise, niedlich. Schnell rüttelte er seinen Kopf und versuchte auf andere Gedanken zu kommen. Strahlend und mit dicken Kochhandschuhen, brachte Jaejoong den Topf.
 

„Tadaaaa… unsere letztes Abendessen bevor es nach Japan geht. Lasst es auch schmecken.“ Sagte er und gab jeden eine Portion auf dem Teller. Junsu und Chanmin waren noch immer Misstrauisch, doch bevor sie verhungerten, grafen sie zu und aßen es. Ein netter und gemütlicher Abend verging. Doch bevor es zu Bett ging knobelten sie wie immer aus, wer mit wem im Flugzeug sitzt. Jaejoong würde neben Yunho sitzten und Changmin neben Junsu. Der arme Yoochun würde entweder neben seinen dicken Manager sitzen oder ganz alleine. Im Flugzeug war es kalt und sie flogen schon eine Stunde. Jaejoong war neben dem Fenster sitzen und knipste ein paar Fotos. Der Sonnenuntergang war wunderschön, denn er war ganz nah zu sehen und viele bunte Farben konnte man erkennen. Als die Flugbegleiterin kam, erkannte sie die Gesichter und begrüßte Jaejoong mit voller Begeisterung. Doch als er sich zu ihr drehte, sah er Yunho mit geschlossenen Augen und Mund offen. Für ihn war nichts Peinlicheres als so etwas zu erleben, und noch dazu wenn die Flugbegleiterin zu sieht. Als sie ihn anlächelte und ihn die Menükarte gab, nahm er eine kleine Decke und gab sie über Yunhos Gesicht. Der jedoch schlief weiter und bemerkte nichts von der Konversation. Jaejoong war etwas rot am Gesicht vor Peinlichkeit, doch dann bestellte er für sich etwas und für Yunho, der zwar nicht schnarchte aber aussah wie eine Leiche. Die Flugbegleiterin kicherte etwas ging dann weiter zu Junsu und Changmin. Changmin höre gerade Musik und Junsu sah aus dem Fenster – konnte sein Gesicht nicht von der Scheibe weggeben, da er so beeindruckt von dem Sonnenuntergang war. Ständig zog er an Changmin´s Pullover um es ihn zu zeigen, doch Changmin musste ständig seine Kopfhörer weggeben und mit einem „Ja, wunderschön“ bestätigen. Als die Flugbegleiterin schließlich nach dem Menü fragte, nahm Changmin die Speisekarte und sagte sein und Junsus Menü. Yoochun dagegen hatte es nicht so angenehm wie die anderen, er hatte das große Los gezogen. Er saß neben seinen dicken Manager, der nicht aufhörte zu schnarchen. Der Manager saß neben dem Fenster und hatte seinen Gürtel bereits ausgezogen, da es ihm gestört hatte. Während er schnarchte kratze er sich manchmal am Bauch oder schmatze laut. Solche Sachen grausten Yoochun immer mehr. Er drehte seinen Rücken zu seinem Manager und machte sich mit der rechten Hand die Nase zu. Er hatte das Glück hinter Jaejoongs Platz zu sitzen, so konnte er sich zumindest mit ihm unterhalten. Yoochun klopfte an Jaejoongs Schulter. Anfangs erschreckte er sich, doch als er sein Gesicht sah lachte er. Beide unterhielten sich für kurze Zeit.
 

„Sag einmal Hyung… möchte Yunho nicht vielleicht Plätze tauschen? Ich würde mich sehr darüber freuen.“ Fragte Yoochun mit einem entzückenden Lächeln. Jaejoong sah weiter nach hinten und bemerkte auch schon den Manager, der in einen fürchterlichen Anblick hatte. Blitzarte schaute er wieder weg und sprach.
 

„Yoochun, ich weiss wie du dich fühlst. Mir geht es nicht anders. Sieh dir mal Yunho an. Ich musste ihm eine Decke über dem Kopf geben. Das ist so lustig. Ich habe ihn auch schon ein Foto gemacht, aber sag ihm noch nichts. Aufjeden Fall. Yoochun, FIGHTING“ er bildete eine Faust und schlug leicht auf Yoochuns Schulter und drehte sich wieder um. Yoochun war gar nicht beeindruckt und sah nach hinten zu Junsu und Changmin. Changmin hatte seine Augen zu, hörte Musik und war entspannt. Er tupfte Changmin bei den Knien und lachte. Leise rief er seinen Namen.

„Changmiiiiin, Junsuuuu. Wer von euch möchte mit mir Platz tauschen?“fragte er und erhob die Augenbraun. Junsu hatte ihn nicht bemerkt, doch Changmin gab die Hände von Yoochun weg und schlief weiter. Yoochun stöhnte nur und schränkte seine Arme fest und kehrte seinen Rücken zu seinem Manager. Anders sah es bei Jaejoong und Yunho aus. Yunho hatte noch die Decke über sein Gesicht und Jaejoong hatte eine Brille an und sah sich eine Modezeitschrift an. Während er konzentriert das Magazin blätterte, rückte Yunhos Kopf immer näher zu Jaejoongs Schulter. Anfangs bemerkte er es gar nicht, doch als dann der Kopf schon auf der Schulter war, schreckte er auf und sah ihn an. Er versuchte wegzusehen, da ein Paar Flugbegleiterinnen gekichert haben, doch es viel ihm schwer. Leicht biss er sich die Lippen zusammen und sah ihn wiederholt an. Langsam und mit viel Stiel, versuchte er ihn die Decke vom Gesicht zu nehmen, doch als er dies versuchte nieste Yunho, somit ließ er noch die Decke dran und sah sich seine Zeitschrift an. Minuten später begann er ihn wieder anzusehen, doch danach schaute er wieder stur auf die Zeitung. Er war etwas nervös, dass merkte man ihm an. Als die Flugbegleiterin mit dem Essen kam, sah er verlegen hinunter und bedankte sich. Sie kicherte und fragte: „ Er schläft noch immer? Schläft er denn immer so?“ mit einem verlegenen Blick und etwas an geröteten Wangen sagte er mit einem starken Ton: „Natürlich nicht. Wir sind ja schließlich Männer. Sie wissen schon. Heute ist nur eine kleine Ausnahme.“ Sagte er mit einer etwas zitternden Stimme. In seinen Gedanken war im Moment viel durchgegangen: „Wieso stottere ich? Und wieso sage ich solche Sachen wie, wir sind doch Männer? Ach vergiss es Jaejoong. Mach dir keine Gedanken darüber. Er ist unser Leader Yunho und ich… ich bin sein bester Freund Jaejoong und werde nie mehr oder weniger sein. Genau, also Kopf hoch“ mit diesen Fragen und Worten, versuchte er sich zu ermutigen, denn er hatte es im Moment nicht gerade leicht. Das Essen roch sehr frisch und gut. Er klappte beide Tische auf und lag Yunho´s Essen auf seinen Tisch. Langsam entfernte er ihn die Decke aus dem Gesicht und rüttelte ihn.
 

„U-Know...hey U-know aufwachen. Das Essen ist bereits da. Also sie zu das du wach wirst, sonst esse ich es ganz alleine.“ Yunho öffnete langsam seine Augen und sah nur Jaejoongs Gesicht vor sich. Er hatte wunderschöne, große Augen. Diese Augen sahen ihn mit voller Begeisterung an und riefen seinen Namen. Als er sich aufsetzte rieb er sich die Augen und sah zu Jaejoong, der seine Brille anhatte und begann das Menü zu probieren. Beide unterhielten sich:
 

„Hey, Jaejoong? Bin ich etwa eingeschlafen? Und danke für das Essen“ begann Yunho zu sprechen. Jaejoong hatte die Chinese Stäbchen bereits im Mund und nickte nur. Beide sahen sich für eine Weile nicht an, doch als sich dann ihre Blicke kreuzten lachten sie nur. Es schien als würden beide etwas zu verheimlichen, doch was es war, war noch unbekannt. Jaejoong probierte aus dem Teller von Yunho und stöhnte nur Sachen wie „mmmmhhhh“ vor sich hin. Ein Zeichen dafür, dass das Essen sehr gut war. Junsu und Changmin sahen sich das Ganze aus der Seite an und Changmin verzerrte das Gesicht. Junsu aß Brotstückchen, die er in der Hand hatte und lachte ebenfalls. Changmin musste einfach ein Kommentar auslassen: „Die sehen ja aus wie ein Liebespärchen, findest du nicht Hyung?“ Junsu lachte so sehr, dass er sich sogar wieder an seinen Sitz anlehnen musste. Er musste einmal die Brotstücken fertig schlucken und danach sagte er: „Spinnst du. Die beiden doch nicht. Sie sind zwar sehr enge Freunde doch sowas – Nein ich kann mir das nicht so wirklich vorstellen“ Beide machten sich ebenfalls an das Essen ran und waren so still wie noch nie. Ganz anders sah es bei Yoochun aus. Zu ihm kamen die Flugbegleiterinnen und hatten dabei immer ein seltsamen Gesicht, nicht wegen Yoochun, sondern der Anblick des Managers war einfach zu viel. Yoochun hatte seinen Teller auf seinen Tisch. Er versuchte auch den Tisch vom Manager zu öffnen, doch bei dieser Position war dies unmöglich. Er bat Jaejoong um Hilfe. Als Jaejoong aufstand und sich zu Yoochun stellte war das Problem wie gelöst. Er machte es sich einfach. Mit Kraft klappte er den Tisch auf und sagte mit lauter Stimme: „Hey, wir stürzen ab, aller Mann in Achtung!“ schrie er und ihr Manger stand auf mit dicken Schweißtropfen und einen halben Herzinfarkt. Als er dann bemerkte, dass das nur ein Witz war, sah er Jaejoong mit einem verbissenen Blick an.
 

„Duuu…Jaejoong. Was sollte das gewesen sein? Willst du mich im Koma lassen? Ich hätte drauf gehen könne, mein Blutdruck ist schon ziemlich hoch“ sagte er und wischte sich das Gesicht ab. Jaejoong gab sich seine Hand vor dem Mund und konnte sich das Lachen nicht verkneifen. Yunho musste auch lachen, da Jaejoong immer so eine lustige und doch freundliche Gestik hatte. Als Jaejoong sich dann wieder hinsetzte drückte Yunho ihn fest zu sich und flüsterte: „Das war gut.“ Jaejoong war etwas perplex, doch er versuchte dies nicht zu ernst zu nehmen und aß einfach weiter. So war die Stimmung bei DBSK. Die Zeit verging und der Flug nahm langsam ein Ende. Japan war immer näher gekommen. Eine sanfte und freundliche Stimme begrüßte die Passagiere auf Japanischer Sprache. DBSK verstand die Sprache nicht und wiederholten einfach nur „Ko-ni-chi-wa“ sagten sie während sie ausstiegen. Einer nach dem andren machte sich über das Wort lustig. Anschließend nahmen sie ihr Gepäck und eilten ins nächste Taxi in Richtung Hotel. Im Auto drinnen, wollte Jaejoong unbedingt das Radio aufdrehen. Im Radio wurde nur Japanisch gesprochen und Japanisch gesungen, davon wurde er auch nicht klüger. Doch jeder von ihnen fand die Sprach lustig und wollte unbedingt wissen, was sie reden. Das Taxi hielt vor einem riesigen Hotel, es glich einem riesigen Haus. Im Empfang wurden herzlichst begrüßt und im Zimmer angekommen bekamen sie den WOW-Effekt. Das Zimmer war riesen groß. Alle ließen ihr Gepäck am Boden liegen und sahen sich um. Dies würde zwar noch nicht ihre Wohnung sein, doch vorrübergehend würden sie dort wohnen. Ihr Manager würde sich um eine große Wohnung umsehen, da sie ja eine lange Weile in Japan bleiben würden. Von nun an mussten DBSK sich noch mehr anstrengen, doch ob sie dies schaffen würden? Dazu auch noch in einem anderen Land. Alle gaben ihre Hände zusammen und schrien: „U-knwo FIGHTING, Jejung FIGHTING, Yoochun FIGHTING, Changmin FIGHTING, Xiah Junsu FIGHTING!“

Yunho drückte alle zu sich.
 

Als sich schließlich alle an einem Platz hinsaßen sagte Yoochun: „Ich möchte nie wieder zurück nach Korea.“ Jaejoong und der Rest waren für eine Weile geschockt. „Warum, denn das? Korea ist deine Heimat Yoochun.“ Fragte Jaejoong.

Yoochun verschränkte die Arme und antwortete: „Dann muss ich ja wieder neben unseren dicken und ekligen Manager sitzen“
 

Keiner konnte sich das Lachen verkneifen. Jaejoong war bereits am Boden liegen und lachte so laut wie noch nie, natürlich mit seiner Hand davor. Von nun an mussten sich DBSK neuen Herausforderungen stellen und vielen überwinden. Keiner von ihnen würde jemals aufgeben, sie würden ihr Bestes geben – nicht um sonst sind sie die Götter die im Osten aufgehen.
 

Fortsetzung folgt…

I belive..

Regentropfen fielen auf die Fensterbretter und im Hotelzimmer von DBSK konnte man nur den Regen hören. Es war ziemlich bewölkt doch DBSK waren nicht so traurig wie das Wetter. Es ist schon 2 Tage her, dass sie in Japan angekommen sind. Nach ihrer anstrengenden Reise waren alle etwas erschöpft, doch für Blödsinn und Unterhaltung hatten sie immer Zeit. Ihr Manager hatte sie in den Japanisch-Kurs angemeldet, damit sie die Sprache beherrschen und sie ihre zukünftigen Songs auf Japanisch schreiben. Jaejoong hatte einen Hellblauen Pullover und eine schwarze Hose an. In der Küche versuchte er Ordnung zu bringen, so wie er es gewohnt war. Yoochun zückte eine Schürze aus dem Kasten und Jaejoong zog sich sofort diese an und ging wie bei einem Laufsteg. Alle klatschten und lachten über Jaejoongs Dummheiten. Junsu und Changmin sprangen von Kanal zu Kanal im Fernseher. Sie versuchten die Wörter nachzuäffen, darin waren die beiden ein „Golden-Pair“. Junsu wiederholte immer nur „Ko-ni-chi-wa“ oder „Arrigato“. Mehr konnte er nicht aussprechen. Changmin dagegen beobachte Junsu nur dabei und lachte ab und zu über ihn. Langsam war es Zeit für den Japanisch-Kurs. Ein Professor unterrichtete sie privat und sehr schnell lernten sie die Japanisch Sprache.
 

Nun war es soweit. Ihr erster Auftritt stand vor der Tür. Sie sollten in der größten Bühne der Stadt auftreten – ein Open Air Konzert. Das Wetter war herrlich und die Stimmung war sehr gespannt. Man hörte die Japanischen Fans „Tohoshinki“ schreien. Auch ihre Namen wurden in Massen geschrien.

In der Umzugskabine waren sie auch schon. Alle waren sehr nervös, doch ein schlechtes Gewissen hatten sie nicht. Jeder wartete nur auf diese 5 Personen. Yunho, Jaejoong, Yoochun, Junsu und Changmin. Der Manager übernahm die letzten Vorbereitungen und allen wurden schon die Mikrofone angesteckt. Sie würden ihre erste Singel „Hug“ und danach ihre erfolgreichste Singel „Rising sun“ singen. Mit einer festen Umarmung verließen sie die Umkleidekabine und gingen auf die Bühne, wo mehr als 10.000 Fans auf sie warteten. Während des Konzertes, war ihre Nervosität wie vergessen, sie gaben ihr Bestes um ihre Fans ja nicht zu enttäuschen. Somit ging ein erfolgreicher erster Auftritt zu Ende. Mit einem humorvollen Abschied gingen sie dann aus der Bühne. Die Begeisterung der Fans war enorm, sie wollten unbedingt eine Zugabe, doch die wurde ihnen nicht gegeben.
 

In der Umkleidekabine sprach jeder darüber wie sie sich gefüllt hatten während des Konzertes. Changmin war entspannt, er ließ sich seinen Stress nicht anmerken und saß nur auf der Couch und spiele mit seinem Nintendo DS. Nach viel Gerede setzte sich Jaejoong neben Changmin hin und sah ihn dabei zu wie er spielte. Changmin sah ihn nur kurz an und konzentrierte sich wieder auf das Spiel. Er begann ohne ihn anzusehen mit Jaejoong zu sprechen: „Hyung… im Flugzeug…da warst du doch froh darüber, dass Yunho bei dir liegen war oder?“ Jaejoong war gerade dabei aus seiner Wasserflasche zu trinken, doch er spuckte es wieder aus und wischte sich den Mund mit seinen Arm weg.
 

„Ähm… naja…wie soll ich sagen. Gestört hat es mich nicht, da er ja mein bester Freund ist. Warum sollte mich so etwas stören. Schließlich hat er mich ja auch gebadet, als ich mein Bein gebrochen hatte oder nicht? Nur peinlich war es mir im Flugzeug“ gab Jaejoong als Antwort. Changmin sagte nichts darauf, er blieb still und sah nachdenklich aus. Jaejoong wusste sofort, dass mit Changmin etwas nicht stimmt, doch das würde er früh oder später sowieso erfahren. Schließlich ist er ja die Mutter im Hause. Sie verließen alle das Gebäude und machten es sich im Auto bequem. Jaejoong und Yunho saßen wiedermal gemeinsam, genauso wie Junsu und Changmin. Changmin spielte und Junsu sah ihn dabei zu. Yoochun war der letzte der ins Auto einstieg und als er alle vier sah, sagte er: „Habt ihr euch besprochen, dass ihr euch immer eure Partner aussucht.“ er setzte sich in die Mitte zwischen Junsu und Changmin - was den beiden gar nicht gefiel.

Jaejoong nahm sich einen Spiegel aus seiner Tasche und begann seine Haare zur richten. Yunho gab ihn zum Spaß den Spiegel aus der Hand.
 

„Du solltest aufhören dich so oft in den Spiegel zu sehen.“ Sagte Yunho ihm und lachte nur. Jaejoong versuchte mehrmals ihn den Spiegel wegzunehmen. Jedoch ohne Erfolg.
 

„U-Know, gib ihn mir wieder zurück“ sagte er und konnte nicht aufhören zu lachen. Beide hatten ihren Spaß, doch für die anderen 3 die hinter ihnen saßen, empfanden dies als Flirt. Als Jaejoong anschließen seine Kamera aus der Tasche raus nahm, gab ihn Yunho den Spiegel wieder zurück und sagte:“Hier hast du deinen Spiegel, aber höre bloß auf mit diesen grauslichen Ding Fotos von mir zu machen“ Jaejoong lachte nur und nahm sich seinen kleinen Spiegel.
 

„Ich wollte doch ein Foto von uns beiden machen, warum glaubst du habe ich mir meine Haare gerichtet?“ sagte Jaejoong und sah Yunho ganz freundlich an. Yunho setzte sich noch etwas aufrecht und sagte: „Ähm…du richtest dir ständig die Haare und einen Spiegel hast du auch immer dabei, woher soll ich da wissen, dass du eine Foto mit mir machen möchtest?“ Jaejoong brachte kein Wort raus und antwortete: „Du hast Recht, tut mir Leid“ und Blickte nach unten. Als Changmin dies hörte, klatschte er mit beiden Händen und lachte seinen Hyung, Jaejoong aus. Ihr Heimweg war Chaotisch, da sie sich gerne über Jaejoong lustig machten, jedoch nur zum Spaß, keiner von ihnen, würde jemals einen etwas Schlechtes wünschen. Im Hotelzimmer angekommen, machten es sich Yoochun und Changmin auf der Couch gemütlich. Junsu drehte den Fernseher an und Yoochun las im Fernseherprogramm. Es spielte gerade eine Sendung über Zungenbrechen, was Junsus Spezialität war. Er liebte Zungenbrecher und hatte nie genug neue zu lernen. Changmin setzte sich am Boden hin und sah ebenfalls Fernseher. Yunho und Jaejoong hatten einen Auftrag vom Manager bekommen. Sie mussten sich um eine Wohnung umsehen, die groß genug war. Also setzten sie sich gemeinsam vor dem Computer und suchten Wohnungen. Yunho war bereits auf der Suche, während Jaejoong auf der Suche nach einem Sessel war. Er suchte und suchte, doch die meisten waren, mit Kleidung voll besetzt. Als Yunho das bemerkte schlug er folgendes vor: „Jaejoong, komm setzt dich auf meine Schoß.“ Mit seinen Händen klopfte er auf seine Oberschenkel. Jaejoong war zum Rücken gedreht und konnte seinen Ohren nicht trauen. Dieses Angebot würde er doch nicht abschlagen. Also drehte er sich um und machte sich auf den Weg zu Yunho. Für die beiden war dieses Verhalten normal, deswegen dachten sie sich nichts dabei. Jaejoong war auf der Schoß von Yunho sitzen und beiden sahen sich im Internet um eine Wohnung um. Beide kamen ins Gespräch:
 

„Wie wäre es mit dieser Wohnung, die hat 2 Duschräume und 4 Arbeitszimmer. Ein riesen Wohnzimmer und eine Mega Küche. Was haltest du davon Jaejoong?“ fragte Yunho und sah ihn dabei an. Jaejoong hatte seine Hand auf sein Kinn und überlegte. „Hmmm… die Wohnung ist wunderschön, doch ob unser Manager so eine große Wohnung finanzieren kann, ist eine andere Frage“ sagte er und klickte mit der Maus herum, um Bilder zu sehen. Sie druckten sich ein paar Bilder aus, um es ihren Mitgliedern zu zeigen, schließlich mussten ja alle damit einverstanden sein. Jaejoong stand auf um die Ausdrucke zu nehmen und sie ihnen den anderen zu zeigen, doch die waren darin beschäftig Zungenbrecher auszuprobieren. Als Jaejoong ins Wohnzimmer platzte sahen ihn alle geschockt an. Er zeigte die Bilder und sagte: „Gefällt euch die Wohnung? Sieht sie euch an. Wenn ja, dann werden wir in Zukunft vielleicht dort Wohnen.“ Yoochun nahm das Bild und Junsu und Changmin sahen sich die Bilder an. Alle drei waren damit einverstanden. Sie müssten es nur noch ihrem Manager zeigen. Für den Umzug würde es noch etwas dauern, doch immerhin hatten sie schon einen Vorgeschmack gegeben. Der Manager würde diese Wohnung beantragen und DBSK würde sobald wie möglich dort einziehen.
 

Es war Wochenende und DBSK hatten ein Styling Programm. Alle würden ein neues Styl bekommen. Jeder war beim Stylisten und es kamen dabei wunderbare Resultate raus. Alle waren gespannt wie sie danach aussehen würden. Jaejoong war bereits in Behandlung. Ihm wurden die Haare in Blond gefärbt. Er war unter einem Friseurkopf, wo seine Haare getrocknet wurden. Währenddessen hörte er Musik auf seinem MP3-Player. Yunho war der Erste der fertig wurde, ihm wurden die Haare in braun gefärbt, einen großen Unterschied zu vorhin gab es nicht wirklich. Changmin wurden seine Haare kurz geschnitten und aufrecht gestylt. Yoochun behielt seine schwarzen kurzen Haare und Junsu wurden nur die Spitzen geschnitten. Alle waren fertig bis auf Jaejoong, er brauchte länger, da ihm seine Haare zuerst geblichen werden mussten. Alle warteten im Pausenraum. Yoochun ließ sich von Junsu und Changmin massieren und Yunho spielte mit seinem Handy. Als anschließen Jaejoong fertig war, kam er auch in den Pausenraum und keiner erkannte ihn wieder. Diese blonden Haare passten ihm sehr gut. Yunho hatte große Augen gemacht doch dann umarmte er Jaejoong als Kumpel. Junsu stupste Changmin mit dem Ellbogen an und sagte: „ Hast du Yunho´s Augen gesehen, das waren nicht die eines Leader´s, sondern die eines verliebten Mannes“ sagte er und Changmin antwortete: „Ja und Jaejoong-Hyung sieht nicht aus wie unsere Mutter, sondern wie Yunho´s Ehefrau“ sagte er ihm. Yoochun hörte gar nicht zu und ermahnte die beiden: „Hey, Junsu, Changmin, anstatt zu quatschen, solltet ihr weitermassieren“ sagte er und die beiden versklavten, massierten weiter. Jaejoong sah sich am Spiegel und sagte: „Iyahh, passt doch gut oder nicht? Was meint ihr?“ drehte sich um und fragte seine Mitglieder. Junsu gab als Antwort: „Ja, sie stehen dir wirklich sehr gut“ und Changmin nickte nur zu. Yoochun, der im Sofa bequem saß, sagte: „ Ich finde unser Jaejoong sieht sexy aus“ er lachte selbst dabei und pfiff anschließend. Jaejoong sah ihn verwundert an und schmiss ihn eine Papierkugel ins Gesicht.
 

„Spinnst du. Wenn dann, sehe ich gut aus aber nicht sexy, nicht hübsch und nicht schön. Okay?“
 

Jaejoong wollte niemals hübsch oder schön genannt werde, da man solche Bezeichnungen nur zu einem Mädchen sagt. Somit war die Sache damit geklärt, Jaejoong war gut aussehen und nicht hübsch. Nach ihrem Styling Stunden gingen sie wieder zurück in ihr Hotelzimmer, wo ihr Manager großartige Nachrichten für sie hatte. Die Wohnung, in die sie einziehen wollte, ist frei und er würde sie sofort mieten. Jaejoong und Yunho waren so begeistert, dass sie sich fest umarmten. Yoochun und die beiden anderen, sahen nur zu und freuten sich auch. Alle waren somit damit beschäftigt ihre Sachen wieder einzupacken. Zum Glück, hatten sie nicht so viel mit. Jaejoong hatte eine weiße Weste an und spielte sich mit den Schnüren, die runter hangen. Junsu packte seine Sachen irgendwie ein, denn er wollte schnell sein neues Zimmer sehen und einrichten, genauso wie Yoochun, der bereits fertig war. Er ging zu Changmin und ärgerte ihn. Sobald Changmin etwas im Koffer drinnen hatte, gab Yoochun es wieder raus. Anfangs bemerkte er es nicht, doch dann erwischte er Yoochun dabei.
 

„Hyung…was soll das werden? Kannst du damit aufhören? Sonst werden wir hier nie fertig. Junsu schläft ja beinahe ein und du räumst hier meine Sachen aus, das geht so nicht“ sagte er und gab Yoochuns Hände weg.

Stunden vergingen und alle wurden nach langem hin und her, fertig. Ein schwarzer Kombi würde sie abholen und in die neue große Wohnung fahren. Während der Fahrt, sah sich Jaejoong die Gegend, durch das Fenster an. Er war zwar nicht so begeistert von der Gegend, da sie eher traurig und verlassen aussah, doch das würde sich vielleicht nach der Zeit ändern. Dort angekommen betraten sie als Erster, das Gebäude, das sehr neu aussah. Junsu und Jaejoong fuhren mit dem Lift. Sie wollten nicht drei Stöcke hinaufsteigen, sie waren ja nicht bei den Bergen. Yunho, Yoochun und Changmin mussten die Stiegen rauf gehen und noch dazu die Koffer tragen. Jaejoong hatte schon die Schlüssel bereit, er wartete oben auf die Anderen. Alle versammelt, gingen dann in die Wohnung hinein. Sie sah genau so aus wie auf den Fotos. Ihr Manager hatte schon ein paar Möbel und Sachen für sie bestellt.
 

„Yunho, du wirst dich darum kümmern, dass hier alles sauber verläuft. Ihr habt drei Tage zeit um es euch in dieser Wohnung bequem zu machen. Danach müssen wir weiter machen. Den Stundenplan kriegt ihr noch von mir.“ Sagte er und verschwand dann wieder aus der Bildfläche. Yunho sah sich mit Jaejoong die Schlaf- und Arbeitsräume an. Jaejoong lehnte sich mit seinem Gesicht an Yunhos Schulter und blieb mit ihm in einem leeren Raum stehen. Yunho hatte dagegen nur seine Hände in seinen Hosentaschen und begann ein Gespräch.
 

„Ich finde hier sollten du, Yoochun und ich unser Arbeitszimmer haben und daneben sollten Junsu und Changmin einziehen. Die beiden bleiben immer sehr lange wach und spielen Computerspiele.“ Jaejoong nickte nur und sagte: „ Ja, ich finde, dass ist eine gute Idee. Yoochun, komm her.“ Rief er. Yoochun, der gerade mit Junsu und Changmin sich die Baderäume ansah, kam nach ein paar Minuten und hörte sich Yunhos Vorschlag an. Er fand dies ebenfalls eine gute Idee. Für Junsu und Changmin war es klar, dass beide in ein Zimmer wollten, da sie dieselben Computerspiele spielen. Alle hatten somit viel zu tun. Es dauerte eine lange Weile, bis alle ihre Sachen in die Zimmer schlichteten und bis sie das Wohnzimmer in Konditionen hatten. So verging ein harter und anstrengender Tag für sie.
 

Am nächsten Tag waren Jaejoong und Yoochun einkaufen. Ihr Kühlschrank war leer und Jaejoong wollte für seine Mitglieder etwas zu Essen kochen. Yoochun half ihn dabei die Säcke zu tragen. Als Jaejoong und Yoochun anschließend nach Hause kamen, sah Jaejoong wie eine Frau aus Yunhos Zimmer rausging. Er traute seinen Augen nicht. Sein Blick sah sich zu Changmin und Junsu um.

„Yoochun und ich sind wieder vom Einkauf zurück. Wer war denn das Yunho? Ein Fan? Du weißt, dass uns das verboten ist.“ Sagte er und versuchte dabei zu lachen. Er wollte seine momentane innerliche Traurigkeit nicht in die Außenwelt bringen. Yunho drehte sich um und knallte die Tür von seinem Arbeitszimmer zu. Yoochun ließ die Säcke in der Küche stehen und ging danach zu Junsu.

„Junsu, Changmin, was ist passiert? Wer war dieses Mädchen? Und warum ist Yunho so sauer?“ fragte er und platzierte sich zwischen den beiden, die gerade sehr besorgt aussahen. Junsu gab seinen Schlecker aus dem Mund und begann zu sprechen.
 

„Yunho ist ebenfalls gegangen, als du und Jaejoong die Wohnung verlassen habt. Nach ca. 15 Minuten war er mit diesem Mädchen hier. Beide waren danach im Zimmer und unterhielten sich. Wir wissen nicht genau was sie wollte. Wir haben uns nicht zu Yunho rein getraut, da so eine komische Stimmung herrschte. Mehr wissen wir nicht.“ Erklärte er. Jaejoong rannte ins Arbeitszimmer, denn dies ließ er sich von Yunho nicht gefallen. Als er reinging, war Yunho am Fenster mit der Stirn angelehnt und schlug fest mit der Faust auf die Wand. Jaejoong schloss die Tür und näherte sich zu Yunho.
 

„Dürfte ich fragen was dieses Verhalten soll? Warum drehst du jetzt so durch und vor allem wer war das Mädchen? Wenn unser Manager davon erfährt, dass du vielleicht eine Affäre mit einem Fan haben könntest…“ Yunho unterbrach ihn mit einer erhöhten Stimme.
 

„Das weiß ich selber, was passieren würde. Geh bitte aus dem Zimmer, ich würde gerne alleine sein. Okay?“ Jaejoong brachte kein Wort über die Lippen. Nie wurde er von Yunho aus dem Zimmer gebeten. Dies war das Erste Mal. Er ging raus und Yoochun umarmte ihn, um ihn zu beruhigen. Er wusste wie sich Jaejoong im Moment fühlte. Plötzlich hörte er wie Jaejoong begann zu weinen. Jaejoong war an Yoochuns Schulter angelehnte und hielt sich an seiner schwarzen Jacke fest. Die Augen verdeckte er mit seiner Hand und ließ sich die Tränen nicht anmerken. Junsu ging ins Zimmer, denn er konnte sich so etwas nicht ansehen. Changmin ging zu Jaejoong und streichelte ihn am Rücken. So blieben die beiden, Jaejoong und Yoochun, eine lange Weile. Junsu wollte nicht einfach im Zimmer warten und nichts tun. Er wollte wissen, warum sich Yunho plötzlich so verhalten hat. Er was ja sonst immer so nett und ruhig. Mit seinem ganzen Mut ging er ins Zimmer um Yunho zu Rede zu stellen. Er platzte rein und sah wie Yunho sitzen war und in eine Richtung blickte. Junsu begann das Gespräch.
 

„Warum? Warum Yunho? Erkläre es mir. Wir kennen uns schon ziemlich lange. Mit mir kannst du darüber reden, das weißt du. Also verlange ich sofort eine Erklärung.“ Er Schluckte und näherte sich Yunho.

Yunho stand auf und schloss die Tür hinter Junsu. Er wollte nicht, dass es jeder erfährt. Mit seinem ernsten und besorgten Blick sah er nach unten und begann zu erklären.
 

„Warum ich mich so verhalten habe, hat einen triftigen Grund. Ich und diese Frau haben eine Relation. Ich verstehe nicht was ihr habt. Ich bin ein Mann – so etwas ist doch normal oder nicht, Junsu?“ sagte er verzweifelt und sah ihn dabei in die Augen. Junsu wusste nicht wirklich, was er darauf antworten sollte. Er blieb stehen und sagte: „ Ja, das verstehe ich schon, aber warum warst du dann so gemein zu Jaejoong? Er hat es ja nur gut gemeint.“ Sagte er in normaler Lautstärke. Mit leiser Stimme und viel Ruhe, versuchte er Yunho zu beruhigen, aber es klappte nicht so ganz. Somit stellte er fest, dass Jaejoong und Yunho im Streit waren und Yunho eine heimliche Affäre mit einer Frau hatte, von der sie nicht einmal den Namen wussten. Er ging zurück ins Wohnzimmer und wollte mit Yoochun darüber sprechen, da Jaejoong noch im Sofa sitzen war. Als Yoochun sich anhörte, was Junsu ihn zu sagen hatte, konnte er seinen Ohren nicht trauen. Er hatte keine andere Wahl, als es zu akzeptieren, denn immerhin hielten DBSK immer zusammen. Doch was er sich fragte ist, ob er Jaejoong die Freundschaft kündigen oder er weiter mit ihm befreundet sein würde?

Jaejoong, der noch im Sofa mit einer roten Nase saß, stand auf und wollte mit Yunho reden. Er dagegen, verließ gerade die Wohnung. Jaejoong zog sich seine weiße Weste an und ging ihm hinterher. Schnell griff er nach Yunhos Arm und hielt ihn an. Yunho blickte zurück und fragte warum er ihn aufhielt. Für Jaejoong wurde es immer unangenehmer und sah ihn in die Augen und stellte sich dem Problem.
 

„U-know. Du und ich, wir sind Beste Freunde. Warum verhaltest du dich so abweisend zu mir? Habe ich dich verletzt oder irgendetwas angetan? Sag es mir doch“ Jaejoong konnte nicht aufhören zu fragen. Er war nervös und hatte Angst vor der Antwort, die ihn Yunho vielleicht geben würde. Yunho gab seine Hand weg und sagte: „ Du und ich, ja wir sind Freunde. Doch du musst einmal lernen ohne mich klar zu kommen. Ich möchte eben nicht das wir all zu dicke Freunde werden.“ Danach ging er weiter und Jaejoong blieb einfach stehen ohne ein Wort zu sagen. Es begann zu Regnen. Regentropfen fielen über Jaejoong´s trauriges Gesicht und über seine blonden Haare, die durch den Regen verblassten. Erinnerungen kamen ihn durch den Kopf und er wollte einfach nicht war haben, dass Yunho ihn so etwas gesagt hatte. Yoochun kam langsam raus und hielt einen Regenschirm über Jaejoong. Yoochuns Arme umwickelten Jaejoong ganz fest und eine sanfte Stimme sagte ihm: „Jaejoong sei nicht traurig. Es wird alles gut. Vielleicht ist Yunho einfach nur durcheinander, du weißt schon, so ein Leader hat eben sehr viel Stress. Zu mir war er nicht netter, obwohl wir uns auch gut verstehen. Du solltest die Sache einfach nicht zu verbissen sehen, sondern dich mehr auf dich konzentrieren.“ Jaejoong nickte nur und ging in die Wohnung rein, wo Junsu und Changmin warteten. Junsu sang wie immer und Changmin schlug ihn leicht auf die Schulter.
 

„Ahhh… Changmin. Was ist jetzt mit dir los? Läuft dir auch schon Amok über den Kopf?“ sagte er zum Scherz. Changmin gab seinen Finger vor seinem Mund und sagte: „Pssssttt…siehst du nicht, das es unseren Hyung nicht gut geht? Oder bist du blind?“ Junsu verschränkte die Arme und zeigte Changmin die Zunge.
 

„Bääää“ - Changmin ignorierte ihn uns sagte einfach nur „JS“. Er wusste, dass Junsu neugierig war und sofort fragen würde, was das bedeutet.
 

„JS? Was ist das Changmin? Erkläre es mir“ fragte Junsu und Changmin antwortete: „Just Stupid – und gleichzeitig die Initialen für JunSu“

Beide lachten sich gegenseitig aus und auch Jaejoong gab ein kleines Grinsen von sich. Yoochun ließ seine Arme von Jaejoong und machte komische Grimassen um Jaejoongs Lächeln zu sehen. So war es auch, Jaejoong konnte nicht aufhören zu lachen, da die drei nicht aufhörten Blödsinn zu machen.
 

Nach allem dem, nahm Jaejoong ein warmes und erholsames Bad. Er konnte aus dem Fenster blicken und die Straßen waren hell beleuchtet. Lichter, Autos und Menschen waren zu sehen. Im Badezimmer war viel Rauch, da Jaejoong ein ziemlich heißes Bad genommen hatte mit Düften und Blüten, wo wie er es gern hatte. Doch diese momentane Einsamkeit die er hatte, brachte ihn zum Nachdenken. Sobald ihn Yunho in Erinnerung kam, gab er sich Wasser über das Gesicht und sagte: „ Denke bloß nicht darüber nach. Lass alles wie es ist. Die Chance hast du dir selbst vergeigt. Es ist nun mal war. Yunho hat eine Freundin und du Jaejoong bleibst im Hintergrund. Jetzt hat er ja nicht mehr viel Zeit für dich.“ Er gab sich Shampoo auf die Haare und versuchte einfach darüber hinwegzusehen. Sein Verhalten würde er nicht ändern, er würde immer der gleiche bleiben. Doch würde sich Yunho verändern?
 

Nach einer Weile, zog sich Jaejoong im Schlafzimmer um. Seine rotkarierte Bluse mit seiner schwarzen Hose. Seine Haare föhnte er sich und stylte er vor dem Spiegel. Er braucht immer eine Zeit, bis seine Frisur passte. Er hörte wie Yoochun mit Junsu und Changmin ein Brettspiel spielten. Sie mussten Pantomime machen und versuchen Begriffe zu Zeichnen. Für Changmin war dies kein Problem, doch bei Junsu kamen immer sehr lustige Resultate raus. Yoochun hatte vor lauter Lachen, schon Bauchkrämpfe.

Es war bereits Abend und Yunho kam gerade nach Hause. Er zog sich seine Schuhe beim Eingang aus und legte seinen Mantel auf das Sofa. Als er sich von der Küche etwas zum trinken holen wollte, sah er Jaejoong aufräumen - wie üblich. Jaejoong liebte es die Wohnung sauber zu halten. Yunho begrüßte ihn mit einem „Hallo“ und Jaejoong nickte nur und sagte „Hi“. Zwischen beide herrschte eine gewisse Unruhe. Yunho schloss den Kühlschrank und ging ins Badezimmer um eine Dusche zu nehmen. Kurz darauf nahm Yoochun, Yunhos Handy und schrieb dem Mädchen eine SMS.
 

„Hallo, ich warte auf dich morgen beim Vergnügungspark in der Stadt. Am Vormittag um 10.00 Uhr. Schreibe bitte nicht zurück, mein Manager könnte Wind davon bekommen. Yunho“ er schickte die Nachricht ab und eilte sofort in sein Zimmer wieder zurück. Er erzählte niemanden etwas davon, denn er wollte die Sachen selbst in die Hand nehmen. Nun würden sich er und dieses unbekannte Mädchen treffen, da würde er ihr das Problem erzählen. Er konnte es kaum erwarten, diesem Mädchen die Meinung zu sagen.
 

Nun war es schon Zeit um ins Bett zu gehen und Jaejoong brauchte nicht lange um einzuschlafen. Changmin zog sich noch seinen Pyjama an und Junsu war bereits im Traumland. Yoochun hatte eine schwarze Bluse an und spielte noch mit seinem Handy herum. Er sah Yunho dabei zu, wie er sein Bett herrichtete und auf sein Handy sah. Yoochun hatte die große Angst, dass das Mädchen vielleicht zurückschreiben würde, doch so war es nicht. Alles verlief nach Plan.
 

Am nächsten Morgen machte sich Yoochun schick für sein „heimliches Date“. Er hatte eine weiße Bluse und ein schwarzes Sakko an. Seine Haare waren ziemlich perfekt gestylt. Als Jaejoong ihn so sah, fragte er ihn wohin er gehen würde. Yoochun gab als Antwort: „ Ähm…naja Yesung von SuJu hat mich angerufen ich sollte zu ihm kommen. Also gehe ich dort hin und ja mal sehen. Ich werde am Nachmittag wieder zurück sein. Jaejoong nickte nur und streckte sich aus.
 

„Schöne Grüße von mir!“ sagte Jaejoong und ging in die Küche, wo auch Junsu seine Milch aufwärmte. Yoochun zog sich seinen Mantel um und machte sich auf den Weg zum Treffpunkt. Schon bald würde er das Geheimnis, zwischen ihr und Yunho enthüllen.
 

Fortsetzung folgt…

Beautiful Women

Herbstblätter fielen von den Bäumen und der Himmel war blauer als das Meer. Die Sonne strahlte und gab eine sonderbare Wärme. Die meisten Menschen verbrachten den heutigen Tag im Vergnügungspark, wie Yoochun, der gerade auf die geheimnisvolle Frau wartete. Angelehnt an einem Baumstamm, blickte er ständig auf die Uhr und konnte es kaum erwarten. Er würde sich schwer tun um die Frau zu erkennen, doch er konnte sich nur flüchtig an ihren Blick erinnern. Sie hatte langen und etwas gewelltes schwarzes Haar, ein kindliches Gesicht und eine tolle Figur. An mehr konnte sich Yoochun leider nicht erinnern, doch er würde sein Bestes geben um diese Frau zu finden, er müsste mit ihr darüber sprechen. Es war bereits die Zeit an der sie sich treffen sollten und es war bis jetzt keine Frau zu sehen. Minuten vergingen bis plötzlich ein wunderschönes Mädchen mit langem schwarzem Haar stehen blieb. Sie schien auf jemanden zu warten. Yoochun näherte sich ihr, doch sie sah ständig auf die Uhr. Drehungen und Schritte hatte sie bereits hinter sich. Frauen sollte man eben nicht zu lange warten lassen, somit ging Yoochun auf sie los, doch als sie sich umdrehte, schlug sie ihn unabsichtlich mit ihrer großen Handtasche. Yoochun war am Boden und sah aus wie eine zerquetschte Fliege. Sie kniete sich und fragte: „Ist mit ihnen alles in Ordnung?“ sie bat ihre Hand zur Hilfe an, doch Yoochun sah im Moment nur Vögel um sich kreisen. Als er versuchte aufzustehen, sah er zum Ersten Mal eine wunderschöne Frau vor sich, doch sie sah gar nicht nett aus. Sie half ihn aufzustehen und fauchte ihn gleich an.
 

„Warum waren Sie auch hinter mir? Was möchten sie überhaupt? Wissen Sie eigentlich warum ich hier bin? Weil ich schon seit einer halben Stunde auf einer Person warte, doch diese verspätet sich. Von wegen „mein Manager könnte davon Wind bekommen“ Grrrr…“ ärgerte sie sich weiter. Jetzt war es für Yoochun die eindeutige Bestätigung, dass dieses Mädchen die Freundin von Yunho war. Er grinste und sagte: „Ohh…das tut mir aber sehr Leid. Yunho könnte wirkliche Probleme bekomme, wenn er sich weiter mit Ihnen abgibt.“ Er kreiste um sie herum und sie wusste nicht wovon er sprach. Sie packte ihn vom Mantel und sagte: „Hey, was willst du mir damit sagen? Er hat mir gestern eine Nachricht geschrieben, ich solle mich hier mit ihm Treffen. Moment. Du bist doch Yoochun oder auch Micky genannt, nicht war?“ fragte sie und ließ ihn los. Er sah sie an und nickte. Vor lauter Zorn holte sie aus und verpasste Yoochun eine Ohrfeige, die gesessen hatte. Sie drehte sich um und ging wieder. Yoochun ging ihr nach, doch mit seiner Hand auf seiner Wange. Die Ohrfeige, hatte ihm sehr wehgetan. Noch nie hatte es jemand gewagt, ihm eine zu verpassen. Dieses Mädchen war wirklich sonderbar.
 

„Du…warte doch. Hör zu, ich habe dir diese Nachricht geschrieben, weil ich mit dir reden musste. Es handelt sich auch um Yunho. Bleib doch endlich Stehen.“ Er packte sie von der Hand und sie blickte ihn mit einem giftigen Blick an.
 

„Na schön. Über was möchtest du mit mir reden? Ich sage dir gleich, ich werde dir nichts über mir und Yunho verraten.“ Sagte sie und setzte sich auf eine Bank. Er setzte sich neben ihr und gab ihr etwas zum trinken, was er in der Nähe gekauft hatte. Sie nahm es an und schlürfte es aus. Yoochun traute sich zwar nicht wirklich mit ihr zu reden, doch er hatte keine andere Wahl. Während sie weitertrank begann er zu sprechen.
 

„ Hör zu es ist wirklich eine Ernste Sache. Yunho verhält sich komisch, seit du und er eine Affäre habt. Und einen meiner besten Freunde geht es nicht gut. Yunho hat ihn sehr verletzt. Und zum Teil glaube ich gar nicht, dass Yunho sich in dich verliebt hat. So plötzlich geht das doch nicht.“ Sie hörte auf zu trinken und setzte ihren bösen Blick ein.

„Was möchtest du mir damit sagen? Das ich nicht gut genug bin oder wie? Du weißt gar nichts über mich und Yunho, also solltest du dich da nicht einmischen, kapiert.“ Sagte sie und schmiss die Dose weg. Yoochun hob die Dose auf und zerquetschte sie mit einer Hand.

„Wenn es meinen besten Freund besser ginge, würde es mir ja nichts ausmachen. Doch ihn und Yunho verbindet mehr als nur Freundschaft verstehst du das nicht? Er und Yunho kennen sich schon Jahre und hatten noch nie Streit gehabt, bist du erschienen bist. Du…“ als er weitersprechen wollte, begann sie vor aller Öffentlichkeit zu weinen. Die Leute starrten Yoochun an und flüsterten: „Wie kann man nur so ein Mädchen zum Weinen bringen? Dieser Junge hat sie doch nicht mehr alle“

Er versuchte sie so schnell wie möglich an einem anderen Ort zu bringen, da sie zu einem großen Aufstand machte. Sie gingen in einen kleinen Park, wo sich zwei Schaukeln und eine Rutsche befanden. Kinder waren keine zu sehen. Sie waren somit alleine. Sie setzte sich auf einen der Schaukeln und trocknete sich die Tränen mit ihrer Weste ab. Yoochun gab ihr ein Taschentuch. Sie nahm es und schnäuzte sich. Er beugte sich zu ihr und fragte nach ihren Namen, den er bis heute nicht wusste. Sie hatte ihre Hände bei ihren Oberschenkel und sah ihn an.
 

„Mein Name ist Mi-Cha und du bist Yoochun“ sagte sie mit etwas heulender Stimme. Yoochun lachte.
 

„Mi-Cha, das ist ein schöner Name. Ziemlich selten und ich höre ihn zum ersten Mal.“ Sie schluchzte und fragte: „Wirklich?“ mit einem Lächeln stand sie auf und schmiss, das Taschentuch zu Boden. Yoochun hob es auf und entsorgte es in den Mistkübel.

„Weißt du, dass du eine kleine Umweltverschmutzerin bist?“ Sie lachte nur.
 

„Zwischen mir und Yunho läuft gar nichts. Er wollte nur etwas testen, worüber ich sehr erstaunt war.“ Yoochun war erstarrt und fragte gleich nach dem Grund. Sie sprach weiter.
 

„Er sagte, er wollte herausfinden, ob er wirklich Interesse an Mädchen hatte. Er fragte mich, ob ich für eine Weile seine Freundin sein könnte. Natürlich nahm ich an. Er sieht gut aus, hat Geld und ist ein berühmter Mann. So etwas läuft dir nicht jeden Tag über den Weg.“ Yoochun lachte wieder und stimmte ihr zu. Auch sagte er: „Also deswegen verhaltet er sich so. Jetzt hat es bei mir Klick gemacht. Mi-Cha, danke für deine große Hilfe. Aber du und Yunho solltet nicht zusammen sein, denn das würde dich traurig machen und ihn nur Probleme bereiten. Verstehst du? Jaejoong geht es sehr schlecht und ich als sein guter Freund kann ihn so nicht sehen“ sie erstarrte und fragte: „Jaejoong ist ein MANN?“ Yoochun erschrak und antwortete: „Ja natürlich, was hast denn du geglaubt?“ Sie musste sich hinsetzten und beendete ihren Satz, den sie eigentlich sagen wollte: „Yunho hat immer den Namen Jaejoong genommen, doch ich habe nie wirklich gewusst wer das war, somit nahm ich an, dass das ein Mädchen war.“ Yoochun war am Boden sitzen und blickte zu ihr. Er gab ihr die Hand und sagte: „Zur Information Mädchen, Jaejoong ist unser Leadsänger und war der schönste Mann Koreas“ Sie brachte kein Wort hinaus und sagte anschließend: „Heißt eure Leadsänger nicht Young Woong?“ Er erklärte ihr, dass Jaejoong schon lange nicht mehr so genannt werden wollte. Er selbst wollte immer Jaejoong genannt werden. Jetzt wurde ihr alles bewusst. Jetzt wusste, sie warum Yoochun unbedingt mit ihr reden wollte. Als beide schließlich zu einen Ende kamen, wollte Yoochun ihre Telefonnummer haben. Sie sagte: „Du hast mir doch gestern eine Nachricht geschrieben, also wozu möchtest du sie nochmal?“ Sie verabschiedete sich und ging zur Busstation. Yoochun war begeistert von ihr, doch er würde auch nicht zulassen, dass man ihr wehtut. Wenn, dann durfte nur er sich mit ihr anlegen. Er machte sich auf den Weg nach Hause und war schon etwas beruhigter. Zu Hause angekommen, sah er wie Jaejoong auf einem Stuhl sitzen war und Junsu und Changmin einen Block und Stifte in der Hand hatte. Beide versuchten Jaejoong zu zeichnen, doch keiner der Zeichnungen glich im. Yoochun sah, dass es Jaejoong schon etwas besser ging, dies freute ihn sehr. Jaejoong poste und poste und Junsu konnte nicht aufhören zu lachen. Ständig fiel ihnen neuer Blödsinn ein. Als Jaejoong bereits am Boden saß und sich weiterzeichnen ließ, kam Yunho gerade aus der Dusche. Er hatte ein Handtuch bei seinem Nacken und trocknete sich seine Haare, die noch nass waren. Jaejoong stand so schnell wie möglich auf und hörte damit auf. Junsu wunderte sich, denn er hatte Yunho noch gar nicht bemerkt.
 

„Hyung? Was ist los? Du Spielverderber.“ Changmin schlug ihn mit dem Ellbogen und zeigte auf Yunho, der sich gerade aus dem Kühlschrank etwas zum Trinken holte. Junsu hatte schon verstanden. Jaejoong kratzte sich am Hinterkopf und wusste nicht was er machen sollte, doch als Yoochun ihn umarmte und ihn fragte ob sie heute Essen gehen würden, war er schon beruhigter. Yunho sah nur zu und hörte sich an was seine Mitglieder erzählten. Junsu schlug das Nudelrestaurant vor doch Yoochun war sofort dagegen. Er wollte Japanisch essen gehen. Jaejoong war es egal wohin sie essen gehen würden, er wollte nur mit seinen Mitgliedern sein und das Essen genießen. Yunho wollte auch Japanisch essen gehen, doch Junsu gab nicht auf und fragte Changmin.

„Changmin, was möchtest du essen gehen? Japanisch oder Nudeln?“ er wusste, dass Changmin sich für die Nudeln entscheiden würde. Er hatte auch Lust auf Nudeln, doch Yoochun wollte, dass alle zusammen essen gehen. Aus diesem Grund würden alle ins nächste Japanische Restaurant gehen. Es war nicht weit von ihnen entfernt, sie würden ca. 15 Minuten zu Fuß gehen müssen. Sie zogen sich um und machten sich auf den Weg. Während sie hingingen, hatte Jaejoong seine Hände in seiner Jacke und blickte hinunter. Er näherte sich Yunho, so wie er es immer machte und begann ein Gespräch zu führen.
 

„Hat sich der Manager schon gemeldet?“

„Nein, noch nicht. Er wird bestimmt morgen in der Früh aufkreuzen und uns mit Terminen befallen, so wie er es immer macht.“ Jaejoong nickte und lachte ein wenig. Er war froh in normalen Ton mit ihm zu sprechen.

„Ja stimmt. Er ist immer so stressig. Aber wir schaffe, dass schon. Nicht um sonst sind wir DBSK oder nicht?“ Yunho sah ihn zwar nicht an, doch er grinste und sagte „Ja, dass sind wir“
 

Junsu und Changmin waren dahinter und hatten das Gespräch mitgehört. Junsu hatte seine Hände in der Manteltasche drinnen und lachte. Er war froh die beiden so zu sehen, genau so wie Changmin, der sich an Junsus linken Arm klammerte. Wie immer, bemerkte Junsu wenig davon, doch das war Changmin im Moment egal. Er genießte auch seine kurze Zeit mit Junsu. Im Restaurant aßen sie bis sie satt wurden. Keiner sprach während des Essens. Jaejoong wusste nicht wohin er hinschauen sollte. Als er zu Yunho blickte und er ihn auch dabei ansah, zuckte er mit seinem Gesicht und schaute auf seinen Teller. Er schlürfte seine Nudeln fertig und trank sein Mineralwasser aus. Danach stand Yoochun auf und zog sich seinen Mantel an. Jaejoong blickte zu ihm und fragte wohin er ginge. Er richtete seine Haare und sagte: „Ich gehe jemanden treffen“ er zwinkerte zu Yunho. Yunho wusste nicht wovon er sprach, doch Jaejoong wollte es unbedingt wissen. Er nahm Yoochun bei der Hand und frage nochmal: „Wohin gehst du?“ Yoochun drehte sich langsam um und flüsterte: „Freundin von unserem Leader treffen“ danach ließ er los und ging ohne ein Wort zu sagen. Changmin und Junsu hatten noch Essen im Mund und einer der beiden fragte: „Wohin will der so schick hin?“ Jaejoong atmete durch und kratze sich am Kopf.

Alle 4 machten sich nach dem Essen auf dem Weg nachhause. Es blieb still. Nur Junsu sang vor sich hin und Changmin musste ihn stupsten, damit er aufhörte.
 

„Hey Changmin, was ist mit dir los? Hör auf mich zu schupsen.“ Er sang weiter. Für Changmin war er hoffnungslos.

Zuhause angekommen ging Yunho sofort unter die Dusche.

Jaejoong zog sich seine Sachen aus und richtete seine Kissen im Bett. Junsu war bereits im Bett, jedoch hatte er noch sein Straßengewand an. Für einige Minuten war es still, bis Yunho aus der Dusche kam und mit Jaejoong alleine reden wollte. Changmin hatte schon große Ohren. Er nahm Junsu bei der Hand und schleppte ihn mit, vor die Tür wo Yunho alleine mit Jaejoong reden wollte.

Anfangs war es noch ruhig. Jaejoong blickte nach unten und brachte kein Wort aus dem Mund. Yunho begann zu sprechen.
 

„Hör zu Jaejoong. Es tut mir leid, wie ich mich verhalten habe. Nur, wie soll ich sagen. Ich weiß nicht wie ich beginnen soll. Du bist mein bester Freund. Wir sind immer gemeinsam gewesen. Du hast nie von mir losgelassen und ich nie von dir. Da fragt man sich manchmal, ob das normal ist. Ich habe diesen ganzen Schlamassel nur aus einem Grund gemacht. Weil ich mich testen wollte.“ Jaejoong sah ihn mit einem verwunderten Blick an und würde am liebsten etwas sagen. Doch er ließ es dabei. Yunho lehnte ihn an die Wand an und hatte seine kräftigen Arme an der Wand angelehnt. Jaejoong pochte das Herz. Es pochte so stark, das er nicht einmal ein Atemzug raus brachte. Als Jaejoong dann etwas sagen wollte, war es zu spät. Yunho hatte sein Kopf an Jaejoongs Schulter angelehnt und umarmte ihn. Jaejoong nahm seine etwas zitternden Arme und umarmte ihn auch. Er sagte ganz leise seinen Namen und Yunho nahm ihn fester zu sich. Er kuschelte sich an ihn. Jaejoong wusste, dass Yunho sich nur bei ihm beruhigen konnte. Den Grund wusste er dafür nicht, doch dass war ihm im Moment egal. Yunho hatte leichte Tränen im Gesichte und entschuldigte sich nochmals bei Jaejoong. Beide erkannte, dass sie beide Schuld hatten, denn Jaejoong war zu neugierig und Yunho viel zu aufgewühlt. Als Yunho langsam losließ war es ihm so peinlich, dass er rot anlief. Jaejoong lachte nur und hatte dabei seine Hand vor seinen Mund. Sie lachten wieder wie in alten Zeiten. Junsu war in seinen Zimmer, das sich gleich neben dem Zimmer wo sich Jaejoong und Yunho befand. Er stand auf dem Bett neben der Wand und hörte mit einem Glas durch, was beide quatschten. Changmin sah sich eine Zeitschrift an und sah gleichzeitig zu wie Junsu versuchte zu lauschen. Er kicherte weil Junsu einfach dämlich damit aussah.
 

„Junsu was wird dass, wenn es fertig ist. Du siehst aus wie ein Idiot da oben. Hör auf Hyung. Die beiden werden sich schon versöhnen.“ Sagte Changmin und schmiss ein Polster zu Junsu.
 

„Changmin hör auf. Ich versuche herauszufinden was die da reden. Und du störst mich gerade, weißt du das.“ Er hatte bereits sein Gesicht auf der Wand angelehnt, doch er hörte nicht sehr viel. Changmin stand auf und klopfte ihn am Hintern.
 

„Kyaaaa… Changmin was soll das?“ fragte Junsu und war im Bett liegen. Changmin setzte sich hin und sagte: „Hyung, wir sollten aufhören andere zu belauschen. Junsu war gar nicht damit einverstanden und verschränkte seine Arme. Changmin sah in ihn im Moment ein Kleinkind. Er seufzte nur und lag sich zu Bett hin.

Nach einer guten Stunde hörte man die Eingangstür. Es war Yoochun, der sehr fröhlich ins Wohnzimmer ging und sich seinen Mantel auszog. Jaejoong ging aus dem Zimmer, um nachzusehen wer es war. Er sah schon, wie Yoochun sich in der Küche das Essen warm kochte.

„Yoochun? Wie war dein Abend?“ fragte Jaejoong ganz unschuldig. Yoochun trank sein Glas Wasser aus und sagte: „Noch nie habe ich so eine gestresste Frau getroffen. Sie macht sich Sorgen um alles und heult wegen jeder Kleinigkeit. Aber doch ist sie interessant. Ich weiß nicht wie ich es erklären soll.“ Gab er als Antwort und sah zu Decke hinauf. Bei Jaejoong bildeten sich dicke, schwarze Fragezeichen. Er fragte nicht weiter nach und ging in Schlafzimmer, wo bereits Junsu, Changmin und Yunho waren. Yoochun kam nach und für DBSK ging ein anstrengender und aufregender Tag zu Ende. Sie hatten in den nächsten Wochen viel zu tun, denn Konzerte, Interviews und Game Shows würden auf sie warten. Für die Mitglieder war es wichtig, dass Jaejoong und Yunho wieder zu sich gefunden haben. Am nächsten Tag waren alle bereits auf den Beinen und richteten sich her für das Meeting, dass sie in kurzen Minuten hatten. Jaejoong war schon sehr lange vor dem Spiegel und Junsu war hinter ihm und wartete.

„Bist du bald fertig? Ich muss mich auch nochmal ansehen.“ Sagte Junsu. Jaejoong drehte sich um und sagte ihm: „Es gibt in dieser Wohnung 3 große Spiegeln. Einen verwende ich gerade und die anderen beiden werden doch frei sein.“ Jaejoong ließ Junsu an den Spiegel. Er selbst ging dann ins Badezimmer und stylte sich dort fertig. Alle machten sich auf den Weg ins Besprechungszimmer, wo ihr Manager schon wartete. Sie setzten sich hin und hatten eine Flasche Wasser bei der Hand. Ihr Blick war auf ihren Manager gerichtet denn sie wollten wissen, was er zu sagen hatte. Unter dem Tisch begann Yunho die Hand von Jaejoong zu halten. Jaejoong war gar nicht verwundert, er kannte dies bereits. Er hielt seine Hand ebenfalls und drückte sie ein wenig. Yunhos Hand was sehr warm. Seine dagegen war eiskalt. Junsu versuchte unter dem Tisch zu blicken. Changmin stieß ihn dabei und Junsu schlug Changmin leicht auf die Schulter.
 

„Du solltest deinen Hyung niemals stören“ sagte Junsu und verschränkte seine Arme. Changmin lachte nur, da er wusste, dass Junsu so etwas nicht ernst meinte. Yoochun war fadisiert auf dem Stuhl sitzen und spielte mit seinem Handy. Plötzlich begann ihr Manager zu sprechen. Es schien sich um etwas sehr ernstes zu handeln.
 

„Yunho, Jaejoong, Yoochun, Junsu und Changmin. Ich muss euch etwas erzählen, bzw. berichten. Ich werde die kommende Woche heiraten.“ Alle waren still. Jaejoong hörte auf aus der Flasche zu trinken und Yoochun hatte nur einen offenen Mund. Yunho lachte etwas und umarmte seinen Manager.
 

„Herzlichen Glückwunsch. Wann genau ist die Hochzeit?“ fragte er mit großer Freude. Er sagte, dass es nächste Woche Freitag stattfinden würde, da er am Wochenende mit seiner Frau noch etwas vor hatte.

„Freut euch nicht zu früh. Jetzt komme ich zu euch. Ich möchte, dass du Jaejoong mit Yunho ein Lied für meine Frau singt. Meine Frau liebt die Musik, besonders die Stimme von Jaejoong. Sie fand die Stimme hervorragend. Aus diesem Grund bitte ich euch, Jaejoong und Yunho, singt ein Lied für meine Frau.“ bat ihr Manager. Yunho konnte kaum „Nein“ sagen-es war für ihn eine Ehre, für seinen Manager zu singen. Jaejoong sah ihn nur komisch an, er konnte nicht fassen, dass so einer wie ihr Manager eine Frau abkriegen könnte. Er musste sich dauernd eine Frau neben ihn vorstellen, doch dann schüttelte er den Kopf und sagte einfach nur: „Okay, wir werden ein Lied singen. U-know und ich werden uns eines aussuchen, dass zu Hochzeiten passt.“

Der Manager bedankte sich bei den zwei. Die drei anderen, die noch auf ihren Stühlen saßen und im Moment nur Bahnhof verstanden, kamen sich ausgeschlossen vor. Junsu stand auf und sagte: „Wir möchte auch etwas machen, schließlich gehören wir auch zu DBSK dazu oder nicht?“ Yunho merkte sofort, dass Junsu Aufmerksamkeit brauchte und umarmte ihn. Er sagte ihn, er sollte sich beruhigen. Er könnte ihn bei dem Lied aussuchen helfen. Yoochun klopfte an Changmins Schulter und sagte: „Tja großer. Wir beide werden uns einfach an das Buffet ranmachen. Schließlich sind wir ja arbeitslos“ Changmin lachte und klatschte mit Yoochun ein. Ihn machte es nichts aus - er wollte nur bei seinen Mitgliedern dabei sein und vom köstlichen Essen etwas abbekommen.
 

Es war bereits Abend bei DBSK und Jaejoong wollte sich mit seinen Mitgliedern bei Tisch unterhalten. Es gab Ramen mit Reisbällchen. Changmins und Junsus Lieblingsessen. Und noch dazu selbstgemacht von Jaejoong. Yoochun war mit Yunho neben Jaejoong sitzten und wären Jaejoong ein paar Häppchen aß, spielte Yoochun mit seiner Brille, die Jaejoong sehr selten an hatte. Jaejoong störte es kein bisschen, er liebte es Aufmerksamkeit zu bekommen, dies war eines seiner großen Schwächen. Er konnte darauf nie „Nein“ sagen. Yunho rührte sein Ramen etwas, doch er blickte immer wieder zu Jaejoong und Yoochun. Junsu und Changmin waren wie immer sehr leise und versuchten ihr Essen zu genießen, obwohl Yoochun nicht gerade leise war.
 

„Ich finde wir sollten unserem verheirateten Manager etwas schenken. Etwas das von uns kommt. Kein Lied oder so. Versteht ihr?“ sagte Jaejoong zu seinen Mitgliedern. Yunho spielte sich mit der Hand von Jaejoong und Junsu konnte einen Moment lang nicht aufhören wegzuschauen. Er musste lachen und flüsterte es zu Changmin. Changmin zuckte nur mit seinen Schultern. Das war das Zeichen für „ist mir egal, ich habe hunger“. Junsu lachte nochmals und streichelte Changmin auf die Schulter. Er fand es total lieb, wenn Changmin diese unschuldigen Gesichtsausdrücke zog.

Mit Jaejoongs Vorschlag, waren alle einverstanden. Sie würden dem Manager ein Ticket für die Flitterwochen besorgen. Sie wussten noch nicht wo.

Jaejoong und Yunho suchten in Katalogen nach. Junsu und Changmin im Internet, obwohl Junsu bereits mit seinem Spiel abgelenkt war.

Yoochun gab sein Vorschlag: „Warum schicken wir ihn nicht als erster in eine Entfettungskur und danach in die Wüste?“ Yoochun musste selbst lachen und klatschte dabei. Jaejoong nahm eines von Katalogen und schlug ihn leicht am Kopf. Yoochun griff sich am Kopf dnd sagte nur „Aua“. Yunho musste auch lachen und sagte: „Er hat es ja nicht ernst gemeint. Aber die Vorstellung wäre lustig“ Jaejoong musste mit beiden schimpfen. Er ging zu Junsu und Changmin und fragte ob sie etwas gefunden hätten. Als er sah wie beide wieder einmal wie verrückt spielten machte er die Tür zu und ging wieder zu Yunho und Yoochun ins Wohnzimmer. Alle drei durchblätterten die Kataloge und Yunho hatte etwas Interessantes gefunden. Es war ein Honey-Moon Thermal Hotel. Es befand sich hoch oben auf den Bergen. Jaejoong nahm den Katalog und las sich das Angebot durch. Danach rief er an und bestellte das Ticket für einen bestimmten Zeitraum. Er buchte für eine Woche. Somit war das Geschenk für ihren Manager fertig. Das Ticket würde am nächsten Tag kommen. Jetzt freuten sich alle auf die Hochzeitsfeier und das Essen.
 

Fortsetzung folgt...

The Wedding

Die Hochzeitsfeier stand vor der Tür. DBSK konnten es kaum noch erwarten. Noch sechs Stunden würde es noch dauern bis die richtige Feier beginnen würde. Alle waren sehr elegant gekleidet. Um eine kleine Ahnung zu haben, wie die Mitglieder aussahen, beschreibe ich euch kurz ihr Aussehen auf der Hochzeitsfeier.

Beginnen wir bei Yunho. Er hatte ein schwarzes Sakko zu seiner schwarzen passenden Jean an. Darunter befand sich eine weiße Bluse, die er bis oben zugeknöpft hatte. Mit einer schwarzen Krawatte war er auch schon fertig. Als nächster haben wir Jaejoong, der nicht gerne ungestylt außer Haus geht. Für die Hochzeit hat er sich besonders ausgeputzt. Beginnen wir mal. Er hatte ein dunkelgraues Sakko an. Darunter befand sich ein schwarz/weißes Krangenshirt, wobei der Kragen locker runter hang. Eine schwarze Jean Hose und seine schwarzen Stiefeln beendeten sein Aussehen. Junsu machte es sich leicht. Er nahm sich meistens schon fertig gemachte Anzüge. Also hatte er wie all die anderen auch ein schwarzes Sakko an, darunter eine schwarze Bluse und eine schwarze Hose. Die Bluse hatte er etwas offen, da er sich sonst schwer in den Klamotten bewegen konnte. Somit war auch er schon fertig. Changmin sah mit seinem schwarzen Sakko, Bluse und Hose, wie der Älteste aus. Die Klamotten liesen ihn sehr erwachsen aussehen. Als letzten haben wir Yoochun, dem elegante Kleidung wie angegossen passte. Ebenfalls alles in schwarz.
 

Das Wetter war herrlich. Die klare Sonne war zu sehen und sehr kalt war es auch nicht. Die Feier würde draußen an einem riesigen Garten stattfinden. Doch zuerst würde es in die Kirche gehen um die Predigt vom Pfarrer anzuhören und um das Pärchen zu segnen.

Es war bereits viel los bei den Vorbereitungen. Alle hatten etwas zu tun, außer DBSK. Sie standen nur herum und sahen sich um wer aller da war. Sie sahen Familienmitglieder vom Manager und andere Leute, die wahrscheinlich zur Familie seiner Frau gehörten. Die Mitglieder waren verstreut. Junsu und Changmin waren bereits beim Buffet mit Yoochun, der einen Besondern Gast eingeladen hatte. Es war Mi-Chan, die gespielte Freundin von Yunho. Sie war sehr hübsch angezogen. Als Yoochun sie beim Eingangstor sah, pfiff er ihr nach und ging zu ihr. Somit waren Junsu und Changmin alleine. Beide begannen über Yoochun zu sprechen.
 

„Wer hätte gedacht, dass er sie wirklich einladen würde? Sie ist zwar hübsch, doch wird sie Yoochun keine Probleme bringen?“ fragte Changmin. Junsu hatte einen Zahnstocher im Mund, da er ein Häppchen aus dem Buffet gekostet hatte. Er sah zu Yoochun und dem Mädchen und sagte: „Solange sie keine Beziehung haben ist es doch in Ordnung. Doch wenn mehr daraus werden sollte, kann sich Yoochun auf etwas gefasst machen. Normale Freundschaften sind uns doch erlaubt. Und die Medien haben auch noch keinen blasen Schimmer davon, also da weil sollte es keine Probleme geben.“ Beruhigte er Changmin und gab ihn ein Spießchen, wo kleine Köstlichkeiten drauf waren, zum probieren. Changmin machte sein Mund auf und aß es weg.

Yoochun nahm ihr die Hand und führte sie durch den Garten. Er stellte ihr verschiedenste Leute vor. Seine Mitglieder, seine Manager, der gerade nicht reden konnte, da er sehr gestresst war. Und sein Kamerateam, die in ständig filmen bzw. mit denen er ständig arbeitet. Sie grüßte jeden ganz freundlich und war sehr glücklich. Noch nie hatte jemand mit ihr so viel Zeit verbringen wollen. Vor Freude klammerte sie sich fest an Yoochuns Arm und kicherte nur. Yoochun schien dies zu gefallen und lachte sie dabei an. Er setzte sich mit ihr auf eine Bank unter einem riesigen Baum und brachte gleich danach etwas zum trinken. Für sie ein Mineralwasser und für ihn eine Limonade.

Sie fragte ihn, ob er auch etwas vorführen würde, doch er gab als Antwort: „Nein, nicht wirklich. Also die eine Aufführung machen sind Yunho und Jaejoong. Frag nicht warum, es muss Bestimmung sein. Die Ehefrau meines Managers, gefällt die Stimme von Jaejoong und da Yunho auch unser Leader ist, der uns repräsentiert, ergibt das einen guten Mix.“ Erklärte er ihr. Sie trank ihr Mineralwasser mit einem Strohhalm und bestätigte das Ganze mit einen „Aha“.

Auf der andern Seite waren Yunho und Jaejoong, die bereits von ihren Manager voll gequatscht wurden. Sie sollten das Lied während dem Ringtausch singen, bevor aber noch würden Changmin und Junsu mit den Ringen kommen und danach Yunho und Jaejoong beim Lied unterstützen. Als letzter würde Yoochun nach vorne mit einen riesigen Blumenstrauß für die Braut kommen und sich danach ebenfalls dem Gesang anschließen. So war das ganze geplant. Sie gingen während der Wartezeit unter die Sonne und sprachen sich noch ab. Yunho telefonierte mit seinen Eltern, da er ihnen erzählt hatte, dass sein Manager heiraten würde. Er stand unter der grellen Sonne und hatte seine linke Hand in der Hosentasche. Mit seiner anderen Hand hielt er sein Handy. Während er sprach, kam Jaejoong langsam zu ihm. Er hatte ein Schlecker im Mund und wollte an Yunho´s Gespräch mithören. Er kannte seine Familie sehr gut. Sie sagte immer, er sehe aus wie ein Mädchen, doch es war nicht ernst gemeint. Jaejoong war für sie, wie ein Mitglied in der Familie. Seine Eltern ließen Jaejoong und den Rest der Partie schön grüßen. Danach legte Yunho auf und erzählte Jaejoong das Gespräch. Der Familie ging es gut und sie würden am nächsten Tag zum Strand fahren. Jaejoong war glücklich dies zu hören und hielt Yunho ´s Hand. Er hielt auch seine Hand und drückte sie danach fest an sich. Jaejoong leckte noch an seine Schlecker und konnte es kaum erwarten, seinen Manager mit seiner Braut zu sehen. Beide setzten sich auf eine Bank gleich neben der Kirche hin. Viele Kellner und Kellnerinnen waren unterwegs. Yunho sah nur zu. Jaejoong dagegen spielte mit seinem Handy, bis eine Kellnerin am Weg stolperte und ihn unabsichtlich die Getränke auf sein sauberes, graues Jackett schüttete. Sie entschuldigte sich mehrmals und hob die kaputten Gläser, die auf dem Boden lagen, auf. Jaejoong duckte sich sofort und half hier dabei.
 

„Es tut mir schrecklich leid. Ich habe einfach nicht aufgepasst und alle hier haben es eilig.“ Sagte sie wiederholt. Jaejoong gab ein Lächeln und antwortete ihr: „Ach, ist schon in Ordnung. Kann jeden passieren. Außerdem ist ja heute ein besonderer Tag, da sollte man sich nicht aufregen.“

Die Kellnerin war beruhigt und ging wieder. Jaejoong sah sich seinen Fleck auf seinem Jackett an und versuchte mit einer Serviette es wegzuwischen.
 

„Aish, warum muss mir so etwas genau heute passieren?“ sagte er vor sich. Yunho sah wie er versuchte den Fleck mit einer Serviette wegzuputzen. Er zog sich sein Sakko aus und gab es über Jaejoong´s Schultern. Danach krempelte er sich seine Ärmel bis zu den Ellbogen rauf. Jaejoong blickte für einen kurzen Moment zu Yunho und bekam kein Wort raus. Als Yunho ihn dann auf den Rücken klopfte, bedankte sich Jaejoong und hielt das Jackett von Yunho ganz fest. Er roch daran und machte dabei die Augen zu. Sein Duft war so männlich und angenehm. Man fühlte sich richtig geborgen. Mit seinen geschlossenen Augen träumte er vor sich hin und bemerkte nicht, dass Yunho bereits mit ein paar Kindern Fußball gespielt hatte. Als er die Augen wieder öffnete war Junsu vor ihm.
 

„Buh“ ertönte Junsu und Jaejoong erschrak sich. Er war vor lauter Peinlichkeit, ganz rot auf den Wangen. Er hatte noch das Jackett von Yunho bei der Hand und roch noch daran. Als er es selbst erkannte, versteckte er es hinter seinem Rücken.
 

„Hi, Junsu. Was gibt’s?“ fragte er und versuchte vom Thema abzulenken. Junsu lachte und sah auch zu Yunho hin, der gerade mit Yoochun und kleinen Kinder, Fußball spielte. Junsu wusste schon, was da los war.
 

„Warum schnupperst du denn an Yunhos Jackett?“ fragte er mit großem Interesse. Jaejoong sah ihn nur kurz an und stotterte während er sprach.
 

„Naja, eine Kellnerin hat die ganzen Gläser umgeworfen und mich damit schmutzig gemacht. Ich habe versucht es mit einer Serviette sauber zu kriegen, doch dann kam Yunho mit seinem Jackett, was ist so schlimm daran?“ sagte er und Junsu flüsterte ihn ins Ohr.

„Du bist doch glücklich darüber oder?“ Jaejoong stieß Junsu etwas zur Seite und sagte verlegen: „Geht’s dir noch gut? Natürlich nicht.“ Er sah weg und hatte ein beleidigtes Gesicht. Junsu konnte sich schon vorstellen, was in Jaejoong vorging. Er ließ es dabei und spazierte zu Yunho. Yoochun versuchte seinem Leader den Ball wegzunehmen und Mi-Cha sah ihn dabei zu. Sie feuerte Yoochun an und klatschte dabei. Am Ende kam Junsu dazu und nahm beiden den Ball weg. Er sagte dabei: „Wenn sich zwei streiten, freut sich der Dritte“. Changmin war auf der Bank sitzen und hielt Junsu´s Jacke. Er lachte und klatschte. Die Kinder waren von Junsu begeistert. Er tanzte mit dem Ball und schoss ihn ins Tor.
 

„XIAH JUNSU, fighting!“ schrie er. Changmin stand auf, klatschte und sagte ihn: „Bravo, wirklich. Du bist ein Wahnsinn.“ Junsu schlug mit ihm ein und gab den Ball wieder zu Yunho, der sprachlos war. Die Kinder rannten wieder zu ihren Müttern, denn es war der Moment gekommen, auf den alle so lange gewartet hatten. Der Manager und seine Braut würden sich das „Ja“ Wort geben. Alle waren bereits in der Kirche versammelt und nahmen Platz. Die Orgel erklang und Jaejoong und Yunho waren neben den Musikinstrumenten. Sie lasen sich nochmal den Text durch und klatschten dann ein. Mi-Cha war beim Publikum sitzen und sah Yoochun gar nicht. Sie suchte ihn verzweifelt, jedoch keine Spur. Es hatte bereits begonnen und Jaejoong und Yunho fingen an zu singen. Der Priester sprach die Gebete aus und Junsu und Changmin kamen langsam mit den Ringen nach vor zum Alter-übergaben die Ringe und schlossen sich Jaejoong und Yunho an. Als der Priester fertig war und das Ehepaar sich küsste, kam auch schon Yoochun. Er hatte einen riesigen Blumenstrauß mit den verschiedensten Blumen in den Händen. Er übergab es der Braut und sang währenddessen. Danach ging er zu Mi-Cha ins Publikum und umarmte sie. Sie wunderte sich etwas, doch sie war glücklich. Sie gab ihm die Hand und versuchte mitzusingen. Zum Schluss, bevor alle die Kirche verlassen würden, nahm Jaejoong das Mikrofon und schrie „Halt!“. Alle waren still und drehten sich zu Jaejoong. Er lachte etwas und nahm das Mikro näher zu sich.
 

„Tut mir leid, dass ich euch erschreckt habe, doch ich muss noch einige Worte loswerden, bevor wir uns in das Buffet schmeißen. Zuerst möchte ich unserem Manager, der sich immer sehr gut um uns kümmert, alles Gute wünschen. Ich hoffe, dass ihr beide sehr glücklich werdet. Streitigkeiten wird es immer geben, doch das gehört ja auch zu einer Ehe dazu oder nicht? Als nächster möchte ich euch ein Geschenk übergeben, dass wir uns ausgesucht haben. Wir haben etwas lange gebraucht um an das richtige Geschenk zu kommen, jedoch haben wir ein passendes Geschenk gefunden. Hier sind zwei Tickets nach Malaysia. Dort werdet ihr in einem Thermal Hotel, in den Bergen, erwartet. Für eine Woche ist die Reise und es ist schon alles ausbezahlt. Ihr müsst nur dorthin fahren und es genießen. Jetzt könnten wir uns an das Buffet schmeißen.“ Alle waren begeistert von der Reise, denn sie kam von Herzen. Sie klatschen alle und ihr Manager war so gerührt, dass er sogar Tränen hatte. Er umarmte Jaejoong und den Rest der Gruppe-bedankte sich und machte sich mit seiner Frau an die Hochzeitstorte ran. Yoochun kam mit Mi-Cha, die auch etwas gerührt war, weil sie es so romantisch fand. Yoochun beruhigte sie, indem er ihr Schlagobers von der Torte, auf die Wange strich. Sie vergaß die Trauer und schlug Yoochun mit der Handtasche. Er schrie nur und rannte vor ihr weg. Sie ging ihm hinterher und lachte dabei.

Junsu und Changmin zogen ein komisches Gesicht. Sie fanden das schnulzig. Beide sahen sich an und sagten: „Weiber“. Jaejoong schlug beiden leicht auf dem Kopf.
 

„Auaaaa..Wozu war das jetzt?“ fragte Junsu und griff sich am Kopf. Changmin lachte nur und streichelte Junsu beim Haar.
 

„Ihr sollt, doch nicht so schlecht über andere reden.“ Schimpfte Jaejoong und grinste etwas. Yunho nahm ihn bei der Schulter und sagte: „Komm, wir gehen etwas essen. Ich habe gehört, dass es auch scharfe Sachen gibt.“ Jaejoong ging mit ihm mit und antwortete: „Echt? Warum hast du mir das nicht früher gesagt? Muss ich kosten.“

Junsu und Changmin waren somit gerettet.
 

Die Feier ging bis spät in die Nacht. Alle feierten noch, als hätte es gerade erst begonnen. Außer Jaejoong, er war nur auf der Bank sitzen und hatte noch Yunho Jackett auf seiner Schoß. Er sah nebenbei zu, wie Yunho und der Rest Fußball spielten. Yunho war der Torwart und Junsu und Yoochun die Stürmer. Changmin hatte nur die Arme verschränkt und bewegte sich nicht. Er sah nur zu wie alle den Ball kickten. Junsu hatte natürlich Vorrang, er liebte Fußball über alles und noch dazu war er sehr gut in dem Sport. Jaejoong atmete tief ein und tief wieder aus. Er konnte seinen Blick von Yunho nicht lassen. Yunho passten Blusen wie angegossen-besonders, wenn sie etwas offen waren. Er klatschte sich auf die Wangen und schüttelte sein Gesicht.
 

Yunho war schon etwas müde vom spielen. Er setzte sich auf Jaejoong Schoß, und als Junsu das gesehen hatte, klopfte er auf Changmin und Yoochuns Schulter. Alle drei blickten „unauffällig“ zu den beiden hin und mussten lachen.
 

„Aish, shirooo. Geh da runter. Alle starren uns an. Siehst du das nicht?“ sagte Jaejoong mit einer etwas, panischen Stimme. Yunho kicherte nur und bewegte sich nicht vom Fleck. Er gab seinen Arm um Jaejoongs Schulterblätter und kuschelte sich an sein Gesicht. Jaejoong war knall rot. Ihm gefiel das ganze, doch es war ihm alles viel zu peinlich.
 

„Bist du taub, oder tust du nur so? Du sollst, da endlich runter gehen.“ Sagte er ihm nochmal. Yunho setzte sich danach neben ihm. Er konnte nicht aufhören zu lachen. Das Gesicht von Jaejoong war zum Lachen.
 

„Jaejoong, das braucht dir doch nicht peinlich sein. Wir leben schon sehr lange zusammen, da solltest du dich daran gewöhnen. Du bist ein guter Junge.“ Sagte er und streichelte ihn am Kopf. Jaejoong sah ihn an und schüttelte danach gleich wieder seinen Kopf. Yoochun konnte nicht weiter hin blicken und setzte sich ebenfalls neben Jaejoong hin. Jedoch mit einer Absicht. Er stieß ihn näher zu Yunho und sagte ihm: „Du solltest mal eine Diät machen, ich habe hier ja kein Platz.“ Jaejoong hatte ein trauriges Gesicht und sagte: „Echt? Bin ich wirklich schon so dick. Dann sollte ich aufhören zu naschen. Tut mir leid.“

Yoochun liebte seine Unschuld und lachte.
 

„Hyung, das war doch nicht ernst gemeint. Du siehst perfekt aus. Nicht wahr U-know?“
 

Yunho nickte nur und streichelte Jaejoong bei der Hand. Niemals würde Yoochun so etwas ernst nehmen. Die Nacht nahm kein Ende. Es war bereits vier Uhr in der Früh. Und ihr Manager würde sich langsam auf dem Weg nach Hause machen. Mit einem großen Wagen, geschmückt mit Hochzeitsdekoration, holte sie ab. Er verabschiedete sich von seiner allen und würde ihnen eine erholsame Woche wünschen. Er hatte nur eine Bitte-sie sollen keine Blödsinne anstellen, sonst würde er nämlich Probleme kriegen.

Yunho gab sein Wort darauf und verabschiedete sich ebenfalls. Der Wagen fuhr los und die Gäste verließen langsam das Gebäude. Eine ziemliche Unordnung wurde hinterlassen. Jaejoong schnaufte nur und ging zu Yunho, der gerade ein Taxi anrief. Junsu und Changmin waren am Boden sitzen, denn sie waren etwas müde, vom vielen spielen und tanzen. Changmin hatte noch ein paar kleine Brötchen in der Hand, die er verschlang. Sein Magen kannte keine Grenzen. Yoochun war auf einem Stein sitzen und hatte Mi-Cha auf seiner Schoß. Ihre Füße schmerzen, denn sie hatte einen hohen Absatz bei den Schuhen.
 

„U-Know? Wann kommt das Taxi? Ich will nach Hause“ jammerte Junsu. Jaejoong duckte sich zu ihm und sagte ihm: „Er müsste jede Minute da sein. Hör auf zu jammern. Wir sind alle müde. Also warte noch ein bisschen ab.“ Er streichelte Junsu am Rücken, und Junsu lehnte sich an Jaejoongs Schulter an, da er sehr müde war. Noch nie hatte Jaejoong ihn so müde gesehen. Er dachte nämlich, dass er durchhalten würde, da er immer bis spät in die Nacht Spiele spielt. Hat er sich da wohl doch getäuscht. Er setzte sich also zu ihm und streichelte ihn am Kopf. Changmin kicherte nur und sagte: „Wenn du ihn weiter so streichelst, kriegt ihn keiner von uns wach.“ Yoochun versteckt sein Gesicht hinter Mi-Cha und lachte. Er fand es lieb wie sich Changmin aufregte. Jaejoong klatschte Changmin auf die Schulter und fragte: „Willst du etwa auch gestreichelt werden?“ er grinste dabei und hielt sich seine Hand vor seinen Mund. Changmin stand auf und sagte: „Nein, ich doch nicht. Ich bin ja kein kleines Kind wie Junsu. Ich gehe zu U-know.“
 

„Aso. Verstehe. Wie auch immer. Der Taxifahrer lässt sich Zeit. Hättest du, Yoochun, nicht dein Auto mitnehmen können, da wären wir alle schon im Bett.“ Yoochun sprang auf und sagte: „Yunho hat gesagt ich sollte es lassen, weil sowieso keine Parkplätze frei wären.“

Yunho kam dazwischen und sagte: „ Der Taxifahrer sollte in zehn bis fünfzehn Minuten hier sein. Keine Sorge. Beruhigt euch.“ Er versuchte alle noch wach zu halten.

Junsu hatte seinen Mund offen und war bereits tief eingeschlafen. Jaejoong streichelte ihn weiter, doch er starrte nur in eine Richtung. Nach zehn Minuten Wartezeit wurden sie vom Taxifahrer abgeholt. Jaejoong rüttelte Junsu ein wenig. Ganz verschlafen stand er auf und setzte sich ins Auto. Yunho saß vorne, neben dem Taxifahrer, und sagte ihm wohin es ginge. Yoochun war nicht dabei, er fuhr mit einem andren Taxi, da so viele nicht in eines rein passen würden. Er fuhr also mit Mi-Chan in ein getrenntes Taxi, jedoch dieselbe Richtung. Im Auto, wo sich Changmin, Jaejoong, Junsu und Yunho befanden, war es ruhig. Junsu schlief und merkte nicht viel von der Fahrt. Angelehnt an Jaejoong, fühlte er sich wohl und wollte nicht aufgeweckt werden. Yunho blickte manchmal zurück. Nach einer Stunde Heimfahrt, waren sie zu Hause. Es war fünf Uhr in der Früh und Junsu fiel ins Bett. Von der Fahrt hatte er nichts mitgekriegt. Changmin war ebenfalls sehr müde und legte sich ins Bett ohne sich dabei umzuziehen. Jaejoong zog den beiden die Jacke aus und deckte sie anschließend zu. Danach schloss er leise die Türe und zog sich sein schmutziges Jackett aus. Er legte es auf die Couch und setzte sich hin. Atmete tief ein und wieder aus. Müde war er nicht, jedoch stehen konnte er nicht mehr, dafür war er zu schlapp. Yunho zog seine Bluse aus der Hose und holte sich eine Mineralflasche. Er sah Jaejoong sitzen und leistete ihn danach Gesellschaft. Nach ein paar Minuten hörte man auch schon Yoochun von der Tür kommen. Er war alleine. Mi-Cha hatte er nach Hause begleitet. Er gesellte sich zu den beiden und die drei kamen ins Gespräch:
 

„Junsu und Changmin schlafen bestimmt schon. Die beiden können lange spielen, doch für Hochzeiten kann man sie vergessen. Die halten nicht lange durch.“ Sagte Yoochun und öffnete seine Bluse. Jaejoong trank eine Dose Cola und hielt sich auch bei der Hand.
 

„Junsu war müde, weil er ja auch mit Yunho und den Kleinkindern, Fußball gespielt hatte. Ist doch verständlich. Changmin hat bestimmt viel zu viel gegessen, deswegen ist er auch müde. Und ich, ich bin zwar kaputt, aber nicht müde.“ Yunho lachte nur und hatte seinen Arm hinter Jaejoong, bei der Couch.
 

„Changmin hat ja auch mit Junsu getanzt, so viel Blödsinn wie die machen. Aber lassen wir sie schlafen.“ Sagte Yunho und gähnte. Jaejoong starrte nur auf einen Blick und fragte: „Was machen wir jetzt in der Zwischenzeit wo unser Manager nicht da ist?“
 

Yoochun grinste und antwortete: „ Wir haben jetzt freies Land. Wir könnten ja..“ Yunho unterbrach ihn und sagte: „keine Party und kein Blödsinn. Ich habe unserem Manager mein Wort gegeben. Ruhen wir uns aus, denn für die nächsten Wochen, werden wir bestimmt viel Kraft brauchen.“ Yoochun sah beleidigt rein und sagte: „Wollte ich ja eh sagen. Könnten wir uns ja AUSRUHEN für die nächsten Wochen.“ Jaejoong sah die beiden an und sagte: „ Ich sehe das nicht so verbissen. Yoochun könnte ja Mi-Cha einladen. Sie stört ja nicht und bringt keine Probleme. Sonst sind wir eh zu fünft. Wenn wir uns ruhig und nicht auffällig verhalten, wird alles gut gehen.“ Er blickte zu Yunho und wartete auf eine Antwort. Yoochun sah auch zu ihm.
 

„In Ordnung. Aber nur Mi-Cha okay? Niemand anderer. Machen wir uns eine gemütliche Woche.“ Jaejoong und Yoochun lachten und sagten: „Das ist unser Leader.“ Er umarmte beide. Somit war die Sache geklärt. Nur Mi-Cha würden sie einladen dürfen, da sie eine gute Freundin von Yoochun geworden ist.
 

Am Ende war es schon sechs Uhr in der Früh und Yunho und Jaejoong waren zusammen auf der Couch eingeschlafen. Yoochun war auf dem Boden liegen und war im Märchenland.
 

Die Woche würde schon bald seinen Lauf nehmen.
 

Fortsetzung folgt…

A Week Holyday Teil 1

Die Hochzeit war problemlos gelaufen. Es war bereits Samstag früh und DBSK waren noch nicht wach. In der Couch lagen Yunho und Jaejoong zusammengequetscht. Einer kuschelte sich an den anderen, da beiden über Nacht kalt war. Yoochun lag auf dem Boden und schnarchte vor sich hin. Anders sah es bei Junsu und Changmin aus. Beide lagen gemütlich und warm zugedeckt in ihren Betten. Junsu hatte wie immer seinen linken Arm zwischen seine Beine. Changmin umarmte seinen großen Kissen und schlief friedlich. Es war sehr ruhig in der Wohnung. Kein Manager, kein Wecker, keine Fans und vor allem keine Termine. Ruhe und freies Land war angesagt. Es regnete und der Himmel war stark bewölkt. Zehn Uhr war es bereits. Yunho, der seinen Arm unter Jaejoongs Kopf hatte, öffnete langsam seine Augen. Verschwommen, sah er sein unschuldiges Gesicht. Er schlief noch und man konnte seinen Atem hören. Als Yunho realisierte, dass Jaejoong auf seinen Arm lag, erschrak er sich. Er musste an gestrige Nacht denken. Ihm war gar nicht aufgefallen, dass er mit ihm auf der Couch eingeschlafen war. Jaejoong kuschelte sich noch etwas an Yunhos Arm und atmete tief aus. Yunho pochte das Herz. Auf einer Seite war es ihm peinlich, doch auf der anderen Seite beobachtete er ihn gerne beim Schlafen. Schließlich hatte er wenig Zeit führ ihn gehabt, da er sehr oft unter Stress war. Er ließ ihn weiterschlafen und blieb noch etwas neben ihm liegen. Er nahm das Jackett, das sich in der Nähe befand und deckte ihn zu, da er merkte, dass Jaejoong etwas zitterte. Mit der anderen Hand näherte er sich zu Jaejoongs Gesicht. Er wollte ihn streicheln, doch er brachte es aus bestimmten Gründen nicht über sich. Mit seiner Hand bildete er Fäuste, da er sich über sich selbst ärgerte. Er konnte nicht beschreiben wie er sich fühlte bzw. was in ihn vorgeht. Verwirrt und unsicher fühlte er sich. Jaejoong bewegte sich ein wenig, dennoch hatte er noch seine Augen geschlossen. Yunho war etwas aufgerichtet und schüttelte ihn ganz leicht. Mit einer angenehmen Stimme flüsterte er ihn: „Jaejoong, aufstehen. Willst du ewig bei mir liegen bleiben?“ er lachte etwas dabei, doch Jaejoong hatte für einige Minuten keine Reaktion. Mit geschlossenen Augen und noch im Halbschlaf, sagte er: „Ja ich will“ Yunho traute seinen Ohren nicht und war innerlich glücklich auf die Antwort.
 

„Jaejoong, ich bin´s Yunho. Steh zumindest du auf. Die anderen kriege ich nie wach.“ Sagte er und Jaejoong öffnete langsam seine Augen. Als er Yunho vor sich sah, war er sprachlos. Er tat so, als wäre es normal, schließlich waren sie beide jetzt alleine auf einer Couch. Yunho wusste, dass es ihm peinlich sein würde, doch er sagte nichts.
 

„Guten Morgen, U-know. Wie bin ich denn hierher gekommen?“ er streckte sich aus und blieb noch an Yunho´s Arm liegen. Yunho erklärte ihn, dass sie letzte Nachte, beide, auf der Couch eingeschlafen waren. Jaejoong bestätigte es mit einem „Achso“ und drehte sich etwas. Er sah wie Yoochun auf dem Boden schlief. Er musste lachen. Als er aufstehen wollte, hielt ihn Yunho bei der Hand. Er blickte weg und sagte: „Kannst du nicht noch etwas liegen bleiben, bevor du alle aufweckst?“ Yunho wusste selber nicht, warum er dies fragte. Doch er wollte, dass Jaejoong noch etwas an seiner Seite blieb. Jaejoong nickte nur und legte sich dann wieder zu ihm. Beide waren still und sagten sich nichts. Für Jaejoong wieder eine Chance um Yunho seine Gefühle zu offenbaren. Jetzt oder nie. Als er beginnen wollte, kam Junsu aus dem Zimmer geplatzt und sagte: „Guten Morgen, Yunho, Jaejoong und Yoochun. Ich habe wirklich lange geschlafen. Changmin ist auch schon wach, doch er will noch etwas im Bett liegen bleiben.“ Er wärmte sich seine Cornflakes und sang in der Küche vor sich hin. Jaejoong bildete eine Faust und stand auf. Schon wieder, hatte es Junsu geschaffte die Chance zu entnehmen. Yunho setzte sich auf und kratzte sich am Kopf. Er hatte noch die Decke bei seinen Oberschenkel und sah, wie sich Jaejoong in die Dusche begab. Er hatte noch seinen Geruch an seinem Körper. Im Badezimmer sperrte sich Jaejoong zu und sah sich im Spiegel. Seine Haare waren etwas zerzaust. Seine Augen waren noch etwas verschlafen, doch nach dem er sich sein Gesicht mit kaltem Wasser gewaschen hatte, sah er schon ganz anders aus. Er überlegte sich, ob er sich duschen gehen sollte. Nach kurzem Überlegen, entschied er sich zu duschen. Unter der Dusche stöhnte er etwas, da er sich wohl fühlte.
 

In der Küche waren Changmin, der gerade aufgestanden war, und Junsu, der während er sein Frühstück aß, Fernseher sah. Yoochun hatte sich bereits seinen Kaffee gemacht und streckte sich aus.
 

„Was machen wir heute? Wir müssen jede freie Minute genießen. Ich gehe auf jeden Fall heute mit Mi-Cha essen, oder darf ich sie zu uns einladen, U-know?“ fragte Yoochun und rührte dabei seinen Kaffee.
 

Yunho stand auf und antwortete: „Ja, du kannst sie gerne zu uns einladen. Aber wir sollten alle ein wenig rausgehen, findet ihr nicht?“ Junsu schüttelte sein Kopf für ein „Nein“. Er wollte nicht rausgehen, die Hochzeit war sehr anstrengend gewesen und er war noch nicht fit. Changmin und er wollten sich bei einer Videothek ein Spiel und einen Film ausborgen. Yunho Überlegte und stimmte beiden zu. Beide freuten sich darüber und Junsu beeilte sich ins Zimmer und zog sich um. Im Zimmer der beiden Jüngeren, klatschte Changmin mit Junsu ein.
 

„Wo ist mein Pullover“ fragte Junsu und drehte dabei seinen Computer ab. Changmin war noch vor dem Kasten und zuckte mit der Schulter.
 

„Woher soll ich das wissen, Hyung? Du ziehst dich doch immer unbewusst aus und lässt all deine Sachen liegen.“ Kommentierte Changmin und zog sich um. Junsu suchte wie verzweifelt weiter und fand seinen Pullover bei Changmins Bett.
 

„Von wegen, ich ziehe mich unbewusst aus. Er hatte meinen Pullover die ganze Zeit bei seinem Bett. Doch warum hatte er ihn? Hmmm… ist doch egal, Hauptsache ich habe ihn gefunden.“ Dachte sich Junsu und zog sich seinen Pullover an. Changmin war bereits fertig angezogen und wunderte sich, wie Junsu seinen Pullover so schnell finden konnte. Er blieb still und ging zur Eingangstür, wo auch schon Yunho und Yoochun warteten.
 

Junsu klopfte an das Badezimmer, wo Jaejoong gerade ein warmes und angenehmes Bad nahm. Das Badezimmer war voller Rauch und Jaejoong sang eine Ballade vor sich hin. Doch plötzlich klopfte jemand laut an der Tür. Es war Junsu.
 

„Hey, Schönling. Wir gehen für eine Stunde in die Videothek. Du bleibst alleine, falls jemand läutet, kann es sein, dass wir es sind, also bade nicht so lange. Ha ha ha ha!“ schnell rannte er danach weg, denn er wusste, dass sich Jaejoong darüber ärgern würde. Jaejoong saß in der Wanne und platschte mit der Hand ins Wasser.
 

„Du sollst mich nicht SCHÖNLING nennen, kapiert?“ schrie er und lachte anschließend. Changmin konnte sich sein Lachen nicht verkneifen. Junsu hatte seine Zunge ausgestreckt und ging als erster hinaus. Yunho zog sich seine Jacke an und machte die Tür zu. Yoochun´s Auto war in der Garage. Also gingen sie dorthin und stiegen ein. Er richtete sich den Rückspiegel und startete das Auto. Yunho war vorne sitzen und schrieb eine SMS an seine Eltern, dass er jetzt eine Woche frei hätte und sie ruhig anrufen könnten. Junsu und Changmin waren hinten sitzen und sahen gelangweilt aus. Junsu sang ein Lied und Changmin hielt die Hand vor seinem Mund. Junsu sah ihn an und fragte mit einer undeutlichen Stimme:
 

„Changmiiiiinn. Warum?“ Changmin hatte den Mund offen, weil er lachte und sagt: „Bitte, Hyung nur für heute. Sing nicht, okay?“ Junsu grinste und schlug ihn leicht auf die Schulter.
 

„Ahh…Hyung“ Changmin zwickte ihn bei den Seiten und Junsu schrie mit seiner Delphinstimme. Yoochun blickte mit Hilfe des Rückspiegels nach hinten und sagte: „Benehmt euch bitte, ich fahre gerade.“ Changmin verschränkte die Arme und Junsu kitzelte ihn weiter.
 

So ging es die ganze Fahrt lang. Keiner der beiden wollte aufzugeben. Als Yoochun ruckartig stehen blieb, warne die beiden ruhig. Yunho schnallte sich aus und stieg aus.
 

„Sind wir schon da?“ fragte Changmin. Yoochun schnallte sich ebenfalls aus und nickte. Junsu eilte hinaus und wartete auf Changmin, der gerade die Tür schloss. Yoochun sperrte das Auto zu und ging mit allen in die Videothek. Drinnen angekommen gingen Yunho und Yoochun zu den Filmen und Junsu und Changmin zu den Spielen. Während sich Yunho einen Film aussuchte, telefonierte Yoochun mit Mi-Cha. Sie war gerade mit ihren Freundinnen in der Stadt einkaufen. Er fragte sie ob sie mit ihm etwas essen gehen würde und anschließend zu ihm fahren, da ihr Manager nicht da wäre. Yunho näherte sich dem Telefonat und kicherte etwas. Anfangs war sie überrascht, doch sie akzeptierte die Einladung. Yoochun verabschiedete sich und lachte. Yunho tat so, als hätte er nichts vom Gespräch mitgehört.
 

„Yoochun, welchen Film nehmen wir uns? Einen Action, Horror oder Komödienfilm?“ fragte er ihn. Yoochun steckte sich sein Handy in die Hosentasche und sah sich kurz um. Er nahm einen Komödienfilm, da hatte alle etwas davon. Yunho sah sich bei den Action-Filmen um, denn er liebte Filme wo Kampfszenen und viel Action dabei waren. Sie einigten sich auf einen Komödienfilm und sahen zu Junsu und Changmin, die noch fraglich vor den Spielen standen. Junsu hatte sich, nach langem entscheiden, ein Rollenspiel ausgeborgt und Changmin ein Strategiespiel. Sie gingen gemeinsam zur Kassa und Junsu nahm sich ein Schlecker. Yunho zahlte und alle gingen hinaus.
 

„Macht es euch etwas aus, wenn wir noch schnell Mi-Cha abholen. Sie wohnt nur zwanzig Minuten von hier entfernt.“ Fragte er und Yunho nickte. Junsu war in der Mitte sitzen und sah nach vorne. Er nahm sein Handy und rief Jaejoong an.
 

„Hallo, Junsu. Was gibt’s?“

„Hey, Schönheit. Wollte dir nur sagen, dass wir noch Mi-cha abholen gehen. Also werden wir noch etwas länger brauchen. Bist du etwa noch in der Wanne?“

„Ha ha ha. Nein, ich bin schon länger fertig. Habe mir gerade erst meine Haare gerichtet. Und dann wollte ich euch anrufen, aber das hat sich ja auch erledigt. Und noch was. Nenn mich nicht Schönheit, ich habe einen Namen. Sonst nenne ich dich Schwachkopf.“
 

Junsu musste lachen und verabschiedet sich noch von Jaejoong. Es regnete wieder. Jaejoong räumte das Badezimmer auf und begab sich in die Küche. Er sang etwas vor sich hin, da es so still in der Wohnung war. Er hörte nur den Regen und den Holzboden etwas knirschen. So etwas beunruhigte ihn. Also drehte er die Musikanlage auf und ließ das Radio laufen. Nach einer halben Stunde hörte man schon die Tür. Es waren Yunho und der Rest. Mi-Ch war auch dabei. Sie klappte ihren Regenschirm zu und zog sich ihren Mantel aus. Yoochun nahm ihr den Mantel ab und hängte ihn mit seinen auf. Junsu pfiff und rannte ins Zimmer.
 

„Der hat einen Sprung in der Schüssel. Ich sags euch.“ Kommentierte Changmin und ging auch ins Zimmer. Jaejoong war mit der Schulter an der Wand angelehnt und sah welche Filme sie sich ausgeborgt hatten. Mit einer Hand hielt er eine Wasserflasche und trank zwischendurch. Yoochun und Mi-Ch würden heute doch lieber daheim bleiben, da es regnete. Yunho und Jaejoong machten die Couch bequem und holten alle möglichen Kissen und Decken. Sie holten auch ihr Knabber Zeug, das sie im Küchenschrank hatte und Obst aus der Küche. Jaejoong war der Erste der auf der Couch sah. Er wollte den Besten Platz haben.
 

„Junsu, Changmin. Ihr beide, kommt her. Der Film beginnt gleich.“ Ertönte Jaejoong mit seiner lauten Stimme. Junsu setzte sich auf dem Boden und Changmin lag auf dem Bauch. Yoochun gab die DVD hinein und saß angelehnt an der Couch mit Mi-Cha. Es spielt gerade die Werbung und in der Küche hörte man die Mikrowelle. Es waren die Popcorn, die Jaejoong machen ließ. Er holte sie und gab sie in eine Plastikschüssel. Sobald er ins Wohnzimmer kam, attackierten schon Junsu und Changmin.
 

„Hey, Hey STOP. Wir teilen brüderlich okay?“ er lachte und setzte sich auf die Couch, wo auch Yunho saß. Er hatte seinen Arm an einem Kissen angelehnt und aß einen Apfel. Junsu und Changmin griffen immer wieder in die Plastikschüssel zu den Popcorn. Jaejoong hatte nicht einmal die Chance um rein zugreifen. Er gab auf und gab ihnen die Schüssel. Seine Arme verschränkte er und sah den Film an.
 

Für Junsu war der Film nach einer Weile zu blöd. Er stand auf und ging ins Zimmer, jedoch bemerkte es noch keiner. Changmin verzog sich genauso und Yoochun und Mi-Cha waren schon länger im Zimmer. Die beiden, wollten im Moment alleine sein. Jaejoong bemerkte nichts von den ganzen und lachte weiter über den Film. Er war der einzige der gelacht hatte.
 

„Hyung? Glaubst du nicht, wir sollten uns wieder zu ihnen hinsetzten. Die beiden ganz alleine im Wohnzimmer zu lassen ist auch nicht nett oder?“
 

„Changmin. Willst du lieber einen langweiligen Film ansehen oder ein cooles Game spielen? Keine Sorge die kommen schon zurecht. Schließlich ist Yoochun noch bei ihnen“ Changmin musste lachen und sagte: „Eben nicht, es sind nur die beiden dort und schauen sich den langweiligen Film an. Yoochun und Mi-Cha waren schon früher weg als wir“ Junsu sah verwundert und sagte noch dazu: „Naja auf jeden Fall sind die ja keine Babys mehr“. Changmin sah ihn schief an und sprach leise: „Da redet gerade der richtige, wenn es um Baby sein geht.“ Junsu sah ihn an.

„Hä? Hast du was gesagt?“

„Nein, keine Sorgen. Ich habe nur laut gedacht. Aber war nichts Wichtiges.“ Junsu spielte wie verrückt und tanzte am Stuhl. Changmin musste jedes Mal lachen, wenn er ihn so sah.
 

Junsu wurde nach einer Weile ernster und sprach mit Changmin über ein Problem. Er sah jedoch noch zu seinem Bildschirm.
 

„Changmin. Weißt du noch im Restaurant wo wir waren, wo ich dir gesagt habe mit mir wäre nichts, das war eine Lüge.“

„Wie meinst du eine Lüge? Also war doch etwas mit dir. Warum sagst du es mir dann nicht?“
 

Junsu biss sich die Lippen und sagte: „Boa, Tablo und ich werden auf Tour fahren. Ein neues Handy von Anycall wird bald auf dem Markt sein, und wir werden die Werbung dafür singen, bzw. drehen. Das wird uns sicher ein paar Monate kosten. Das heißte ich werde einige Zeit nicht bei DBSK sein. Ich wollte nicht annehmen, doch es ist eine Aufgabe von SM Entertainment. Also hatte ich keine andere Wahl.“
 

Changmin kriegte kein Wort aus den Lippen. Er würde am liebsten „Nein-gehe nicht“ sagen, doch er konnte nicht.
 

„Weiß es Yunho schon?“ seine Stimme klang traurig. Er freute sich gar nicht darüber.

„Nein, er weiß es noch nicht. Aber ich werde es ihn bald sagen müsse. Ich fahre ja erst in zwei Monaten weg. Der Manager weiß darüber Bescheid.“ Changmin hörte auf zu spielen und drehte sich mit dem Stuhl zur Wand. Junsu näherte sich ihm, denn er wollte sehen was mit ihm ist. Als er sich nähern wollte, sah er wie Changmin sich die Tränen wegwischte. Junsu versuchte einen Scherz zu machen, doch das ermutigte Changmin nicht.
 

„Hey, Changmin. Du brauchst doch nicht zu weinen. Ich fahre erst in zwei Monaten. Bis dahin bin ich ja noch hier. Und außerdem, werdet ihr auf dem „Anyband Konzert“ mich begleiten, jedoch nur für ein Lied. Danach werdet ihr weiter reisen. Wohin ist noch nicht bekannt.“ Changmin schnäuzte sich und sah Junsu an. Junsu wusste nicht was er tun sollte, er konnte mit Leuten die weinen nicht viel anfangen. Das einzige was er tun konnte ist ihn umarmen und das tat er auch. Er umarmte Changmin, was er sehr selten tat und streichelte ihn am Kopf. Changmin war schließlich der jüngste in der Gruppe und hatte schon bereits viel durchgemacht. Changmin war fest an seiner Schulter angelehnt und weinte sich weiter aus. Er klammerte sich an Junsu und sagte: „Geh nicht. Ohne dich, sind wir kein DBSK. Vergiss das nicht.“ Junsu musste lachen und fand es sehr nett, was Changmin sagte.
 

„Ich muss gehen. Wenn ich mich weigere, würde ich Probleme bekommen, und dann würde ich vielleicht erst Recht nicht mehr dabei sein.“ erklärte Junsu ihn in einen leisen Ton. Noch nie hatte Changmin ihn so fürsorglich erlebt. Changmin nickte nur und schluchzte. Als Junsu ihn losließ, wischte er ihn die Tränen mit seinen Pullover und klatschte ihn leicht auf die Wangen.

„Lachen sollst du und nicht weinen. Weinen kannst du erst, wenn es so weit ist okay?“ sagte Junsu ihm und sang mit seiner Delphinstimme ein Kinderlied. Changmin musste lachen und schlug ihn leicht auf die Schulte.

„Hyung, du bist und bleibst ein Hoffnungsloser Fall“ Beide lachten wieder, doch Changmin würde sich weiterhin darüber Gedanken machen. Was würde er ohne ihn machen? Junsu war der Einzige, mit dem er sich am besten verstanden hatte. Er hatte zwar noch Yunho und die anderen, doch das war nicht das gleiche. Er konnte nichts anderes, als zu akzeptieren. Ober er wollte oder nicht, er musst da durch.
 

Im Wohnzimmer, bei Yunho und Jaejoong war der Film bereits zu Ende. Yunho musste noch etwas lachen, doch als er sich zu Jaejoong drehte, sah er wie er wiedermal eingeschlafen war. Angelehnt an Yunho´s Schulter, schlief er unschuldig. In seinen Händen hielt er noch die Fernbedienung. Im Fernseher sah man nur noch die Schriften des Filmes und Yunho nahm eine Decke vom Boden und deckte Jaejoong damit zu. Er sah nämlich wie er zitterte. Jaejoong nieste und hatte etwas Spucke auf seinem Mund. Yunho wurde ganz warm ums Herz und wieder mal war er in einer Situation, wo er nicht wusste, was er tun sollte. Er sah weg und spielte sich mit der Hand von Jaejoong, die ganz kalt war. Jaejoong´s Atem war kaum zu überhören. Er war tief eingeschlafen. Manchmal bewegte er sich ein wenig, aber das war es auch schon. Yunho musste sich etwas zurückhalten, denn Jaejoongs Anblick war nicht gerade für weiche Männer. Mit sein unschuldiges Gesicht und seinen goldenen Haaren, brachte er Yunho mehr als nur durcheinander.
 

„Jaejoong, ich glaube du solltest aufwachen. Ich weiß nämlich nicht wie lange ich noch dieses Gefühl halten kann. Ich bin auch nur ein Mann, der nicht gerade aus Stein besteht.“ sagte er leise, doch bei Jaejoong kam keine minimale Reaktion. Er hatte trockene Lippen und sein Duft war sehr angenehm. Yunho hielt es kaum aus. Er legte Jaejoong auf die weiche, offene Couch. Er hatte die Decke bis zu seinem Bauch und seine Arme waren ober seinen Kopf liegen. Yunho kniete auf ihn und berührte seine Lippen. Er streichelte ihn auf dem Gesicht und danach unter seinem dunklen Pullover, auf dem Bauch. Er hatte eine wunderschöne Taille und eine zarte weiche Haut. Auch spürte er seinen Bauchnabel, der sich ganz weich anfühlte. Langsam und etwas aufgeregte lag er sich auf ihn und begann ihn am Hals zu küssen. Seine Zunge streckte er aus und küsste ihn mit der Zunge. Sein Duft konnte er nicht beschreiben und auch wusste er nicht was in ihn selbst gerade vorging. Er wollte ihn im Moment nur für sich haben. Seine Pullover gab er etwas nach oben und küsste ihn auf dem Bauch. Jaejoong bewegte sich etwas, doch wach war er noch lange nicht. Yunho hielt ihn seine Arme fest.
 

„Jaejoong, ich hoffe du kannst mir verzeihen. Ich weiß selber nicht, was mit mir los ist. Ich glaube ich habe es einfach zu lange ausgehalten. Du, der immer so offen zu jedem ist und versucht immer alle zum Lachen zu bringen mit deiner Zuneigung. Du hast mich schon lange, schon sehr lange in deinen Bann gezogen. Wie du das gemacht hast, kann ich nicht erklären. Ich, der normalerweise, nicht auf Jungs steht, bin verliebt in meinen besten Freund. Ich habe lange gebraucht um draufzukommen, doch jetzt wurde es mir bewusst. Jaejoong für mich bist du viel mehr als nur ein Freund...“ Yunho streichelte seine Hand und küsste ihn ganz lange auf dem Mund. Zum ersten Mal wagte sich Yunho so eine Sache. Er hatte einen unglaublichen Geschmack. Für Yunho war das der schönste Augenblick seines Lebens, er konnte es nicht beschreiben. Seine Hände streichelten Jaejoongs Bauch und Hände. Der Fernseher drehte sich automatisch ab, da kein Bild zu sehen war. Somit war es still und dunkel im Wohnzimmer. Jaejoongs Decke fiel zu Boden und Yunho hörte nicht auf ihn zu küssen. Als Yunho ihn am Hals küsste, begann Jaejoong langsam seine Augen zu öffnen. Er spürte etwas an seinen Hals und sah wie Yunho ober ihn lag. Er war geschockt, doch was würden beide voneinander denken, wenn sie sich so sehen?
 

Fortsetzung folgt…

A Week Holyday Teil 2

Im Wohnzimmer war es dunkel. Regentropfen fielen über die Fensterbretter und Jaejoong konnte seinen Augen nicht trauen. Er zitterte und konnte nicht einmal schlucken. Kalter Schweiß floss über sein zartes und bleiches Gesicht. Schockiert und gleichzeitig glücklich war er. Yunho war noch ober ihm und streichelte seinen Körper mit seinen großen, warmen Händen. Jaejoong hielt seine Hände über Yunhos Kopf. Er wollte ihn berühren doch Yunho blickte bereits zu ihm. Seine Hände blieben stehen und beide sahen sich für einige Minuten an. Jaejoong schluckte ganz fest und hatte seine Hände auf der Couch. Er stellte sich etwas auf starrte ihn weiter an. Seine Beine konnte er nicht aufstellen, da Yunho auf seine Oberschenkel sitzen war. Yunho blickte langsam auf die Seite. Er wusste nicht wie er dies Jaejoong erklären sollte. Immerhin waren beide nur sehr gute Freunde und sind nie soweit gekommen. Er gab seine Hände auf seine Oberschenkel und bildete Fäuste. Jaejoong sah hinunter. Keiner der beiden sprach je ein Wort. Yunho setzte sich weg von Jaejoong und starrte nur zu Boden. Er schämte sich etwas, doch bereuen würde er es niemals. Jaejoong atmete tief ein und sprach. Jemand musste den Anfang wagen.
 

„U-know? Was…Was war mit dir los? So kenne ich dich gar nicht.“

„Ich weiß es selbst nicht. Du warst an meiner Schulter angelehnt. Dein Gesicht, ich weiß nicht wie ich es beschreiben soll, aber ich habe mich wohl gefühlt. Ich wollte dieses Gefühl nicht verlieren. Du musst es nicht verstehen. Ich komme alleine damit klar.“

„Ich will es aber verstehen. Mit mir kannst du über alles reden, dass weißt du doch. Also…du weißt wir sind beste Freunde und ja...“

„Ja, genau deswegen. Weil wir Freunde sind kann es dir nicht sagen. Es würde uns beiden Probleme bringen. Lassen wir es dabei“
 

Yunho stand auf und wollte gehen, doch Jaejoong nahm ihn bei der Hand. Er blieb stehen und Jaejoong kniete noch auf der Couch. Während er Yunhos Hand fest hielt, begann er weiter zu sprechen.
 

„Sag mir was mit dir los ist. Früh oder später wirst du es mir sagen müssen. Ich werde dir so lange hinter her gehen, bist du es mir gesagt hast.“ Yunho drehte sich um und sah Jaejoongs bekümmertes Gesicht an. Leise begann er zu sprechen.
 

„Jaejoong, ich empfinde mehr als nur ein Freund. Verdammt, ich liebe dich.“

Danach rannte er weg und verschwand aus der Wohnung. Jaejoong war in Schock. Er blickte nur in eine Richtung und versuchte Yunhos Wörter war zu nehmen. Dennoch würde er nicht alles stehen lassen. Sitzen und weinen würde ihm nicht viel weiterhelfen. Er zog sich seine Jacke und Schuhe an und verschwand ebenfalls aus der Wohnung. Yunho war noch in Sicht und Jaejoong rannte ihn hinterher. Er wollte mehr über seine Gefühle wissen, denn er empfand nicht anders. Endlich würden seine Hoffnungen ruhen können. Es regnete und Yunho setzte sich auf eine Bank, in der Nähe des Parkplatzes. Dort blickte er in den Himmel und schloss dabei seine Augen. Er ärgerte sich über sich selbst. Wie konnte er seinem besten Freund so etwas antun. Jaejoong war etwas aus der Puste und sah ihn dort sitzen. Langsam näherte er sic und duckte sich zu ihm. Jaejoongs Hände waren auf Yunhos Oberschenkel. Yunho blieb noch still und sah hinunter. Beide hatten sich für einen Moment lang nichts zum sagen, doch Jaejoong wollte mit ihm sprechen. Also begann er langsam und in Ruhe im ihm zu sprechen.

„Yunho. Ich weiß zwar nicht was mit dir los ist, doch die Wörter die du mir eben gesagt hast, fand ich…irgendwie nett. Mich stört es überhaupt nicht, dass du mehr als ein Freund für mich empfindest. Du musst wissen, ich fühle nicht anders.“ Gab er zu und streichelte ihn bei den Oberschenkeln. Yunho sah sein lächelndes Gesicht. Er grinste etwas und sprach.
 

„Obwohl ich ein Mann bin? Und obwohl wir Probleme haben könnten? Aber verstehst du nicht das wir Fans haben und wenn die, dass erfahren sind wir wirklich in Schwierigkeiten. Doch anderseits sehe ich nicht ein, warum ich auf meinen besten Freund verzichten sollte. Ich möchte weiterhin dein Zuneigung und Wärme spüren. Dich möchte ich noch viel mehr kennenlernen und zusammen mit dir möchte ich bleiben.“ Sagte er und wartete auf Jaejoongs Antwort. Jaejoong war noch etwas perplex, doch schnell fand er Worte um Yunho zu beruhigen.
 

„Keine Sorge Yunho. Wegen der Fans und Manger brauchst du dir keine Gedanken zu machen. Es muss ja nicht jeder wissen, dass wir…ein...naja du verstehst schon was ich meine oder?“ Jaejoong war etwas rot am Gesicht, da ihm die ganze Sache etwas peinlich war. Yunho musste lachen.
 

„Natürlich verstehe ich was du meinst. Du meinst, dass wir ein Paar wären. Dann musst du auch verstehen, dass ich vor den anderen, nicht wirklich ICH sein kann.“ Jaejoong nickte und sagte darauf.
 

„Das macht nichts, solange du bei mir, der YUNHO bleibst, den ich kenne ist alles in Ordnung. Damit kann ich leben.“ Er sah ihn weiter an und wurde dabei nicht einmal rot. Yunho, der noch sprachlos war, gab seine Hand langsam auf seine Wange. Jaejoongs zartes Gesicht, war ganz nass vom Regen. Yunho zog sich seine Jacke aus und gab sie über beide. Jaejoong lachte etwas und nahm ihn bei der Schulter, so wie er es immer tat. Yunho war sehr froh darüber, dass Jaejoong ihn verstand. Sie würde beide ein hohes Risiko gehen, doch das war es ihnen Wert. Keiner der beiden würde den anderen verlassen wollen noch die Musikkarriere aufgeben. Sie würden einfach daran ankämpfen so lange sie könnten. Jaejoong stand auf und Yunho nahm ihn bei der Hand. Beide hatten noch ein unangenehmes Gefühl, da sie es sich noch angewöhnen mussten. Beide hielten sich bei der Hand, jedoch etwas versteckt. Nicht jeder musste wissen, dass sie von nun an ein Paar waren. Jaejoong war überglücklich. Niemand würde ihn seinen Yunho wegnehmen können, denn jetzt war er seine Nummer eins.
 

„Gehen wir?“ fragte Jaejoong. Yunho blickte gerade aus und antwortete: „Erst nachdem ich dich gekitzelt habe“
 

Er begann ihn auf den Seiten zu kitzeln und Jaejoong lachte ganz laut. Danach nahm ihn Yunho zu sich und küsste ihn blitzartig auf den Mund. Jaejoong war starr. Seine Gedanken waren leer. Er spürte nur Yunhos Zunge und seine Körperwärme. Nach einigen Sekunden war er etwas beruhigter und küsste ebenfalls mit. Beide umarmten sich fest und ließen nicht voneinander los. Diesen Augenblick würde Jaejoong niemals vergessen, auch wenn sie streiten würden. Yunho war wirklich etwas Spezielles. Während beide noch etwas Zeit für sich hatten, wunderten sich Junsu und Changmin wo die beiden geblieben waren. Die Couch war etwas durchwühlt und die Zimmertüren waren offen. Was ist geschehen, fragten sie sich. Junsu hob die Decke, die am Boden liegen war. Er legte sie auf die Couch. Changmin sah sich ebenfalls im Wohnzimmer um. Plötzlich kam Yoochun verschlafen aus seinem Schlafzimmer und sah die beiden. Er hatte etwas zerzauste Haare und seine Bluse war offen. Junsu sah ihn von unten nach oben an fragte ihn: „Woher kommst du jetzt? Wie siehst du aus, als wäre ein Traktor bei dir vorbeigefahren.“ Er lachte nur und setzte sich dann auf den Boden. Junsu verschränkte seine Arme und überlegte wo Yunho und Jaejoong sein könnten. Yoochun machte sich in der Küche, die aufgeräumt war, einen Kaffee. Er gähnte und streckt sich aus. Jetzt begann Changmin sich darüber Gedanken zu machen, was mit Yoochun passiert ist. Junsu und Changmin hatten nur Fragezeichen. Alle waren verschwunden oder verhielten sich seltsam. Keiner der beiden kreuzten auf. Yunho war mit Jaejoong in einen Hotel gegangen, wo sie für sich alleine waren. Weder Yunho noch Jaejoong wollten mit den andren darüber reden, sie würden ihnen am nächsten Tag alles erklären müssen. Im Hotel, in der Nähe der Stadt, würden sie übernachten. Sie bekamen ein Zimmer mit Doppelbett im obersten Stock. Jaejoong nahm die Schlüsselkarte bei der Rezeption und sperrte damit die Zimmertür auf. Das Zimmer war in einem Weinrot gestrichen. Zwischen den beiden Betten befand sich einen kleine Kommode, wo eine Lampe drauf stand. Ein großer Kasten auf der Seite und ein riesiges Fenster waren noch zu sehen. Jaejoong zog sich eine Jacke aus und setzte sich sofort auf das gemütliche Bett. Er atmete tief aus und seine blonden Haare waren nass vom starken Regen. Yunho setzte sich neben ihn und hatte seinen Arm hinter ihn. Er beobachtete ihn für eine Weile bis Jaejoong begann zu sprechen.
 

„Ich werde Junsu eine Nachricht schreiben, dass wir in einem Hotel sind, da es stark geregnet hatte und dass wir morgen mit allen reden würden. Ist das in Ordnung Yunho?“ fragte er und sah ihn in die Augen. Yunho´s nasses Gesicht nickte nur. Somit schrieb Jaejoong eine Nachricht an Junsu.
 

Hi Junsu. Du fragst dich sicher bestimmt wo wir sind? So wie ich dich kenne, durchwühlst du wahrscheinlich die ganze Wohnung nach uns, doch keine Sorge uns geht es gut. Wir sind in einem Hotel in der Nähe der Stadt, wo wir heute übernachten werden, da uns der Regen zu stark ist. Auf jeden Fall wollte ich sagen, dass Yunho und ich morgen mit euch sprechen müssten. Es betrifft ein langwieriges Thema, also bitte ich euch uns zuzuhören. Ich hoffe ihr habt euch etwas Warm gemacht, falls nicht, im Kühlschrank habe ich euch etwas gelassen zum aufwärmen. Ich schreibe viel für eine Nachricht nicht wahr? Ich hoffe euch geht es gut und sagt Yoochun er soll die Verantwortung für heute übernehmen. Jetzt ist aber Schluss.

Bye und Chu, Jae & U-Know
 

Er versendete die Nachricht und steckte sein Handy in seine Hosentasche. Yunho zog sich währenddessen seine Jacke aus und legte sich aufs Bett. Die Beine hatte er noch am Boden gestützt. Jaejoong war noch sitzen und sah ihn an. Beide kamen ins Gespräch.
 

„Müde?“ fragte Jaejoong mit einer unschuldigen Stimme.

„Nein, nur aufgeregt auf morgen. Was werden sie von uns halten bzw. wie werden sie reagieren?“

Jaejoong blickte zur Decke hinauf.

„Sie werden uns bestimmt verstehen. Da bin ich mir hundertprozentig sicher. Wir konnten mit ihnen bis jetzt über alles reden, also glaube ich, das dass auch kein Problem sein wird. Es wird anfangs schwer zu glauben sein, doch verstehen werden sie es bestimmt.“ Diese Wörter ermutigte Yunho.

„Du hast Recht.“ Yunho packte Jaejoong beim Bauch und legte ihn zu sich auf seinen Oberkörper. Jaejoong lachte laut und hielt sich die Hand vor dem Mund, so wie er es immer tat. Beide waren sehr glücklich und Yunho glaubte nicht, dass das alles in Wirklichkeit passieren würde. Jaejoong streichelte seine Hand und lehnte sich an ihn an. Nach einigen Minuten schlief Yunho ein. Jaejoong sah sein schlafendes Gesicht an und gab ihn einen Kuss auf die Wange.
 

„Gute Nacht, my U-know“ er kicherte etwas, weil es ihm peinlich war. Doch danach schlief auch er ein.
 

Auf der anderen Seite hatte Junsu die Nachricht bereits erhalten. Er musst sie sich 2-mal durchlesen um zu glauben was da stand. Junsu hatte schon eine Vorahnung, worüber sie mit ihnen sprechen würden.
 

„Junsu. Was sagt Jaejoong? Junsu? Hyung? Sag doch was..“ fragte Changmin ohne unterbrochen. Junsu schluckte und las die Nachricht laut vor. Auch Yoochun konnte sie hören. Er musste sein Wasser, das er gerade im Mund hatte ausspucken.
 

„Was? Die sind alleine in einem Hotel? Wow, Yunho traut sich was“ sagte Yoochun und trocknet sich seine nassen Lippen. Changmin setzte sich zu Junsu auf den Boden und las sich die Nachricht durch.
 

„Ohhh, unser Leader alleine mit Jaejoong in einem Hotel. Ha ha ha, das kann lustig werden.“ Sprach Changmin und lachte nur. Junsu schlug ihn leicht auf die Schulter.
 

„Darüber macht man sich nicht lustig. Die beiden scheinen es ernst zu meinen.“ sprach Junsu. Yoochun stimmte ihn zu und nickte dabei. Sie würden alle aufgeregt auf Jaejoong und Yunho warten. Egal was es sein würde, sie würden zusammenhalten. Junsu sowie auch Changmin standen auf und gingen ins Zimmer. Diesmal blieben sie länger wach, da ja Yunho nicht da war und Yoochun war im Zimmer mit Mi-Cha. Die Nacht verging schnell und am nächsten Tag war Yoochun bereits wach. Er machte Frühstück und Mi-Cha stand auf und gähnte vor sich hin. Sie räumte etwas das Wohnzimmer auf, das noch unordentlich aussah. Während sie aufräumte servierte Yoochun Tee und Kuchen auf den großen Esstisch im Wohnzimmer. Sie näherte sich und setzte sich anschließend. Beide frühstückten leise, da Junsu und Changmin noch schliefen. Mi-Cha trank ihren warmen Tee und sah Yoochun an. Er sah etwas besorgt aus. Seinen Tee trank er gar nicht fertig aus und den Kuchen aß er gar nicht. Langsam begann sie nachzudenken. Stille war im Wohnzimmer. Man hörte nur die Uhr ticken. Sie lag ihre Tasse auf den Tisch und begann zu sprechen.
 

„Ist alles mit dir in Ordnung, Yoochun?“ fragte sie und näherte sich zu ihm. Er blickte zu ihr.

„Es ist alles in Ordnung.“ Sie gab einen bösen Blick, denn sie glaubte ihn im Moment nicht.

„Das ist nicht wahr. Etwas ist mit dir, ich sehe es ja. Also spuck es aus oder ich weine.“ Drohte sie ihm leicht. Er begann zu lachen, weil sie dabei ein lustiges Gesicht hatte.

„Schon gut, schon gut. Ich sage dir was mit mir los ist. Aber versprich mir bitte, nicht böse auf mich zu sein.“ Sie setzte sich hin und verschränkte dabei ihre Arme.

„Ich verspreche es.“

Yoochun lehnte sich mit seinen Ellbogen auf den Tisch und blickte hinunter. Sie war schon ganz neugierig und konnte es kaum erwarten. Er begann zu erzählen.

„Du musst wissen Mi-Cha, Jaejoong und Yunho haben jetzt zu sich gefunden. Das bedeutet, dass beide vielleicht ein Liebespaar werden. Ich muss zugeben, ich hätte es Yunho nicht zugetraut, das er es zugibt. Aber jetzt sieht es anders aus. Er hat es gesagt und Jaejoong ist glücklich darüber.“
 

Mi-Cha unterbrach ihn und fragte: „ Aber was hat die ganze Sache mit dir zu tun. Du solltest dich doch für beide freuen, oder nicht?“ Er sah sie an und sprach weiter.

„Mich würde die ganze Sache nichts angehen, wenn ich nicht auch Gefühle für Jaejoong hätte. Ich habe es versucht die ganze Zeit zu verdrängen. Doch jetzt sieht es anders aus. Yunho hat es gewagt. Ich freue mich für beide, doch in mir herrscht so eine kleine Unruhe, weil Jaejoong bestimmt jetzt nur noch Augen für Yunho hat und nicht mehr für uns. Ich habe Jaejoong unterstützt wo ich nur konnte, damit er und Yunho zueinander finden. Während ich die tat, habe ich mich immer mehr in Jaejoong verliebt, weil er einfach alles verstanden hatte was ich sagte bzw. er wusste immer wie ich mich fühlte. Nie wurde ich ausgeschlossen, weil er immer für mich da war.“ Seine Augen waren etwas feucht, doch er wischte sich schnell die Tränen aus dem Gesicht. Mi-Cha konnte verstehen wie er sich fühlt, doch sie war etwas verletzt. Sie dachte die ganze Zeit, dass Yoochun auch für sie Gefühle empfinden würde. So sah es zumindest aus. Doch jetzt musste sie erfahren, dass Yoochun in seinen guten Freund Jaejoong verliebt ist oder war. Sie traute sich nicht viel zu sagen. Sie duckte sich zu ihm und streichelte ihn am Rücken.
 

„Du bist sicher enttäuscht von mir nicht war Mi-Cha? Aber du bist die Einzige die mir noch keinen Korb gegeben hat. Ganz im Gegenteil, du hilfst mir auch noch. Das finde ich sehr nett von dir.“ Er lachte sie an und schnäuzte sich. Sie lachte ihn ebenfalls an und sagte: „Ich bin dir ja nicht umsonst auf die Nerven gegangen.“

Sie umarmte ihn ganz fest und streichelte ihn am Kopf. So blieben sie für einige Minuten.

Im Schlafzimmer befanden sich Junsu und Changmin, die bereits wach waren. Sie hatten das Gespräch von Mi-Cha und Yoochun mitbekommen. Junsu war auf seinen Bett sitzen und umarmte einen großen roten Kissen, wo drauf geschrieben war „XiaTic“. Er sprach mit Changmin darüber, der nicht wirklich großes Interesse zeigte. Changmin war auf seinen Bett liegen und hörte mit einem Hörer Musik auf seinen Ipot.
 

„Changmin, ich finde bei uns wird es immer verrückter oder nicht? Wer hätte gedacht, dass Yoochun Gefühle für Jaejoong hätte. Ich auf jeden Fall nicht.“ Sprach Junsu und Changmin sah ihn an.

„Du merkst ja nicht einmal, wenn jemand von uns dich ruft.“ Junsu sah ihn an und schmiss ihn einen kleinen Kissen, den er neben sich liegen hatte.

„Du bist so gemein Changmin.“

Changmin lachte und entschuldigte sich bei ihm. Er setzte sich auf und gab sich den Hörer vom Ohr weg.

„Teilweise hatte man es schon bemerkt, da Yoochun echt viel für Jaejoong gemacht hat. Yunho zum Beispiel hat nie Komplimente zu ihm gesagt, obwohl jeder von uns weiß wie sehr Jaejoong darauf abfährt. Yoochun hat ihn Komplimente gemacht und es gefiel ihm auch. Es tut mir wirklich Leid für Yoochun, aber er muss es akzeptieren.“ Junsu nickte nur und stand auf. Sein Hunger war viel zu groß um zu warten, deswegen machte er sich auf den Weg in die Küche und sah dabei noch wie Yoochun und Mi-Ch sich noch unterhielten, jedoch über ein anderes Thema. Junsu kam jetzt nicht mehr mit-zuerst war Yoochun total niedergeschlagen und jetzt lachte er wieder mit ihr. Er kapierte die Welt nicht mehr. Er wärmte sich seine Cornflakes auf und nahm sich die Schüssel mit ins Zimmer. Changmin drehte Junsu´s Computer auf, da er an seinen Computer besser sehen konnte. Junsu hatte einen größeren Bildschirm als er.

Als Junsu reinkam und das sah ging er zu ihm hin.

„Was machst du auf meinem Computer, Changmin?“ Changmin lachte und antwortete: „Bei dir kann ich viel besser sehen und mir tun die Kontaktlinsen weh, wenn ich sie lange anhabe.“ Junsu aß weiter seine Cornflakes und sagte: „Okay, du darfst.“

Beide spielten ein Spiel, doch nach einer Weile wurde es beiden zu langweilig. Sie wollten, dass Jaejoong und Yunho wieder kommen, doch von beiden war bis jetzt keine Spur. Weder ein Anruf noch eine Nachricht. Junsu lag sich auf Changmin´s Bett und umarmte seinen Kissen dabei. Changmin setzte sich seine Brille auf und legte sich neben ihn hin. Beide waren auf den Bauch liegen. Sie wussten einfach nicht was sie machen sollten. Junsu nahm sein Handy aus seiner Tasche und begann Changmin zu fotografieren. Changmin hielt jedes Mal seine Hand davor.
 

„Was wird dass, wenn du fertig bist Hyung? Ich mag es nicht, wenn du mich fotografierst.“ Sagte Changmin und begann Junsu zu kitzeln. Junsu versuchte es immer wieder, doch Changmin war einfach viel stärker als er.

„Du solltest aufhören zu Essen weißt du das Changmin. Bald wirst du so groß sein, dass ich einen Aufzug oder einen Kran brauchen werde.“ Changmin antwortet ihn: „ Und du solltest mehr essen, denn wenn du weiter so klein bleibst, wird dich jeder zertreten können oder man wird eine Lupe brauchen um dich zu finden.“ Junsu lachte laut, denn er konnte nichts mehr dagegen sagen. In solchen Sachen war Changmin einfach unbesiegbar. Yoochun platzte in Zimmer und Junsu und Changmin blieben Ruckartig stehen. Eine außergewöhnliche Pose hatten sie. Changmin war auf Junsu liegen und Junsu hatte sein rechtes Bein über Changmin.

Yoochun hatte ein dickes Fragezeichen.

„Ähm…kann man etwas sagen oder störe ich euch bei eurer Fortpflanzung?“ fragte er und lachte die beiden aus. Junsu und Changmin nahmen einem Kissen und beschossen Yoochun damit gleichzeitig.

„Das war ja nicht ernst gemeint. Das ihr mich gleich abschießen müsst.“ Sagte Yoochun.

Er setzte sich zwischen den beiden hin und offenbarte etwas.

„Ihr beiden, ich muss euch etwas erzählen.“

Junsu und Changmin sahen ihn mit einem schiefen Gesicht an. Sie fragten sich, was jetzt kommen würde, da in DBSK im Moment eine kleine Unruhe herrschte. Yoochun umarmte die beiden und sagte: „Mi-Cha und ich, sind ab heute ein Liebenspaar“

Junsu sagte darauf: „ Wart ihr dass nicht die ganze Zeit?“ Changmin stimmte ihn zu.

Yoochun erklärte beiden, dass er Gefühle für Jaejoong hatte, doch ihn aufgegeben hat. Für ihn ist er sein bester Freund und das würde sich nicht ändern. Was Mi-Cha betrifft, sie ist wirklich ein tolles Mädchen. Es war ihnen allen zwar verboten Beziehungen zu haben, doch Yoochun riskierte es. Er würde alles Mögliche dafür machen um mit ihr zusammen zu sein. Die Fans sowie auch ihr Manager dürften von deren Sache nichts erfahren und genau so würde es für Jaejoong und Yunho gelten. Nach langem reden und warten hörte man im Wohnzimmer die Eingangstür. Sie begaben sich alle dorthin um nachzusehen wer es war. Jaejoong kam aus der und hängte seine Jacke auf. Er sah noch etwas verschlafen aus. Yunho hatte eine Sonnenbrille an und zog sich die Schuhe aus.

„Hi“ sagte Jaejoong und setzte sich auf die Couch hin, die Mi-Cha in der Früh aufgeräumt hatte. Yoochun sowie auch Junsu konnten es kaum erwarten, was die beiden ihnen zu sagen hatten. Doch sie würden es bald erfahren…

A Week Holyday Teil 3

Yoochun, Junsu und Changmin waren im Wohnzimmer. Sie grüßten beide mit einer Umarmung und Jaejoong erzählte ihnen, dass es stark geregnet hatte und sie deswegen ins Hotel gefahren sind. Junsu nickte nur, da er seine Nachricht erhalten hatte. Yunho sah glücklich aus, noch nie hatte Changmin ihn so glücklich gesehen. Was ist passiert? Dachten sich die Mitglieder. Yoochun brachte aus der Küche Kuchen und Getränke und die Stimmung etwas aufzulockern. Er sah in Jaejoong´s Gesicht eine gewisse Unruhe. Seine Nervosität merkte man an seinem Ton, doch Yoochun versuchte eine gute Atmosphäre zu bringen. Yunho trank sein Wasser aus und setzte sich anschließend neben Jaejoong hin, der noch auf der Couch seinen Platz hatte. Junsu sowie auch Changmin setzten sich gegenüber von ihnen und lachten wie gewöhnlich. Yunho begann langsam über das Thema zu reden und hatte dabei eine recht erste Stimme. Changmin musste fest schlucken, denn er konnte es nicht wirklich wahr nehmen, dass die beiden tatsächlich ein Paar geworden sind. Er sah zu Junsu der noch auf Yunho´s Aussage wartete. Yunho begann zu sprechen:
 

„Yoochun, Changmin und Junsu. Ich weiß, dass ihr schon verdacht habt, was jetzt auf euch zu kommt, aber ich möchte einfach nicht, dass es Geheimnisse in DBSK gibt. Wir alle sind immer für einander da und keiner von uns würde den anderen etwas Schlechtes wünschen. Ich habe sehr lange gebraucht bis ich aufgewacht bin um meine Gefühle zu wissen und zu offenbaren. Jaejoong war und bleibt weiterhin mein bester Freund. Aus dieser Freundschaft ist aber nach der Zeit mehr geworden und ich habe zwar keinen Seitensprung gemacht, jedoch empfinde ich mehr als nur Freundschaft für ihn. Er war immer für mich da und euch für euch. Sein Lächeln hat er nie aufgegeben bzw. hat immer alles Mögliche versucht. Selbst wir er im Krankenhaus lag – war er immer bei uns. Ich möchte damit sagen, dass ich und Jaejoong seit gestern zusammen sind und nicht vor haben uns zu trennen. Wir wollten mit euch darüber reden, weil wir nicht wollten das jemand hier unzufrieden ist.“

Jaejoong hatte seine Finger auf seine Lippen und spielte sich damit, da er ein komisches Gefühl im Bauch hatte. Junsu lachte etwas und gab als Antwort:
 

„Ich hatte es schon befürchtet. Schon damals als ich dir Jaejoong vorgestellt hatte. Ihr beide habt euch sehr schnell und gut befreundet. Sobald einer von euch etwas hatte, war der andere sofort da für ihn. Ihr beide passt auf uns auch sehr gut auf wie eine „Mutter“ und wie einen „Vater“. Diese Rollen habt ihr übernommen und nie aufgegeben. Jeder andere, in Jaejoongs Fall, würde sagen „ich bin nicht eure Mutter“ oder so etwas in der Art. Ich bewundere euch und ohne euch beiden wären wir DBSK aufgeschmissen. Ich muss es nur noch etwas verdauen, weil es noch etwas ungewohnt ist, da ihr beide normalerweise nur Freunde wart oder seit. Also für mich geht es in Ordnung. Und du Changmin?“ fragte er und sah ihn an. Changmin war noch etwas nachdenklich. Er lachte und gab seine Antwort: „Wieso sollte ich etwas dagegen haben. Für mich bleibt ihr noch immer dieselben. Nicht war Yoochun?“ fragte er und Yoochun setzte sich zwischen Yunho und Jaejoong.
 

„Ich habe nichts dagegen nur unser Manager darf nichts erfahren. Und wenn du Yunho, Jaejoong traurig machen solltest, kannst du dir sicher sein, das ich hin gehen werde um ihn zu trösten.“ Yunho verstand nicht wirklich was er damit meinte, jedoch freute er sich. Er bedankte sich an alle. Jaejoong stand auf und hatte auch noch etwas zu sagen.
 

„Ich habe noch etwas, was ich los haben möchte. Zuerst einmal Danke für euer Verständnis. So tolle Freunde gibt es nur selten. Ich werde mich gegenüber von euch nicht ändern. Ich bleibe noch immer der Jaejoong, der ich immer war. Okay?“ Changmin und Junsu umarmten ihn und Jaejoong fiel zurück auf die Couch. Yoochun und Yunho mussten lachen, da es ein lustiges Bild ergab. Changmin rief mit seiner Faust, Jaejoongs Kopf. Ein lauter Schrei kam aus Jaejoong und Junsu kitzelte ihn. Yoochun holte Mi-Cha aus der Küche und holte sie in die Runde. Sie musste lachen, da Jaejoong total zerzauste Haare hatte. Junsu erhob seinen Delphin-Schrei und Jaejoong schlug ihn leicht auf seinen Hintern. Junsu ging sofort von Jaejoong hinunter, da er es nicht mochte, wenn man ihn seinen Hinter kniff. Darauf wer er sehr heikel.

Der Tag nahm langsam sein Ende. Abends wurde etwas zum Essen bestellt. Während das Essen noch nicht da war, duschte sich Jaejoong in der großen Badewanne. Junsu war ebenfalls im Badezimmer, jedoch saß er nur auf dem Boden und sprach mit Jaejoong. Er wollte etwas Aufmerksamkeit haben, denn er fühlte sich im Moment etwas ausgeschlossen. Jaejoong sang unter der Dusche. Er Rappte auch zwischendurch um Junsu wieder zum Lachen zu bringen. Junsu lachte zwar etwas, doch noch schien er noch wegen einer Sache in Kummer zu geraten. Jaejoong hatte seine Wanne voll gefüllt mit Wasser und platschte so lange, bis sich ganz viel Schaum befand. Danach schob er die Glastür zur Seite um Junsu zu sehen. Er saß noch auf dem Boden. Jaejoong lehnte sich mit seinem Gesicht auf dem Rand der Badewanne an und sprach.
 

„Junsu. Was ist denn mit dir los?“ fragte er und spritzt ihn etwas mit Wasser an. Junsu zuckte etwas mit den Augen, da ihn das Wasser störte. Er wischte sich sein Gesicht mit seiner Hand ab und atmete tief aus. Junsu sprach über das Anyband Konzert, das in wenigen Monaten statt finden würde. Die Werbung für das AnyCall Handy würde in zwei bis drei Wochen gedreht werden. Da würde er noch bei seinen Mitgliedern bleiben. Doch sobald das Konzert seinen Lauf nehmen würde, müsste er mit BoA und Tablo alleine reisen und das war ihm etwas unangenehm. Er wollte nicht alleine auf Tour gehen. Mit wem würde er dann scherzen können und mit wem könnte er dann reden? Boa und Tablo kannte er zwar schon länger, aber es wäre nicht das gleiche. Jaejoong begriff schnell, was Junsu bedrückte. Er verstand ihn sehr gut. Er würde auch nicht gerne von seinen Mitgliedern getrennt werden. Jaejoong konnte zwar nicht großes dagegen unternehmen, da der Auftrag von ihrem Manager kam. Doch er konnte ihn ermutigen indem er sagte, das DBSK auf seinem Anyband-Konzert ebenfalls auftreten würden. Junsu blickte hoch und lachte.
 

„Wirklich? Das wusste ich ja gar nicht. Das hat mir unser Manger nicht berichtet. Aber könnt ihr nicht beim ganzen Konzert dabei sein?“ fragte er. Jaejoong blickte hoch und neigte den Kopf.
 

„Nein leider. Wir werden danach einen Flieger nach Paris nehmen. Weil wir ein neues Photobook in Frankreich drehen werden. Aber positiv dabei ist, dass wir dort auf dich warten werden. Du kommst nämlich nach.“ erklärte er ihn mit einer freundlichen Stimme. Junsu war zwar nicht großartig begeistern, doch er freute sich auf das Wiedersehen mit seinen Mitgliedern. Er atmete tief ein und stand auf. Sein Gesicht sah schon etwas besser aus, jedoch traurig war er schon. Das Badezimmer verließ er und ging ins Zimmer wo sich Changmin befand, der auf dem Bett Musik hörte.

Jaejoong war auch dagegen, dass Junsu alleine auf Tour gehen musste, aber er konnte seinem Manager nicht wiedersprechen. Er tauchte mit seinen Kopf unter Wasser und blubberte ganz laut. Danach tauchte er wieder auf und spuckte das Wasser aus. Langsam schloss er seine Augen und versuchte sich zu entspannen.
 

Als Junsu in das Schlafzimmer reinplatze, setzte sich Changmin auf und sah ihn an. Er merkte, dass Junsu etwas genervt war. Er zog sich die Kopfhörer vom Ohr und sprach mit ihm.
 

„Junsu, ist was geschehen?“ fragte er und näherte sich ihm. Junsu lehnte sich an die Wand an und blickte zu Changmin, der ihn ganz lieb ansah.
 

„Es ist wegen dem Anyband Konzert. Ich wollte ja gar nicht alleine auf Tour gehen. Ihr werdet danach nach Paris fliegen und ich werde noch auf dem Anyband Konzert sein. Ich weiß es fehlen noch ca. zwei Monate aber die vergehen schnell.“ Sagte Junsu ihm und umarmte seinen Kissen. Changmin klopfte ihn auf die Schulter und beruhigte ihn. Er wollte auch nicht, dass er geht, weil er ihn sehr vermissen würde. Er wollte seine Gefühle noch nicht zum Ausdruck bringen, deshalb wartete er noch auf den richtigen Augenblick. Da weil konnte er nur an seiner Seite bleiben und ihn unterstützen.
 

Jaejoong war bereits fertig mit seinem Bad und föhnte sich seine Haare. Er sang vor dem Spiegel und lachte manchmal über sich selbst. Als Yunho ins Zimmer rein kam, hörte er auf zu singen, da er sich erschrocken hatte. Yunho lachte ebenfalls und sah ihn zu wie er sich föhnte. Beider unterhielten sich über alltägliche Themen, bis sich Jaejoong fertig gestylt hatte. Er richtete sein Bett und schaltete die kleine Lampe auf der Kommode an. Yunho zog sich sein Ärmelloses Shirt und sein Schlafhose an. Er legte sich hin und Jaejoong blieb noch auf dem Bett sitzen. Das Zimmer war schwach beleuchtet und Yunho war bereits etwas eingenickt. Jaejoong starrte ihn nur für einige Minuten an und musste sich an seine Liebeserklärung erinnern. Er grinste und war innerlich sehr glücklich, dass Yunho ihn doch mehr als nur einen Freund mag. Nach langem nachdenken, legte auch er sich ins Bett und versuchte einzuschlafen.
 

Im Schlafzimmer von Junsu und Changmin war es noch etwas ruhig, doch schlafen würden die beiden noch nicht. Dafür waren sie einfach viel zu aufgedreht. Junsu war vor seinen großen Spiegel, der auf dem Kleiderschrank hing, und sang „Rising Sun“ vor sich hin. Changmin sah ihn dabei nur zu und klatschte jedes Mal. Auch feuerte er ihn leise an.

„Go, Xiah Junsu“ sagte er jedes Mal. Junsu hörte nach einigen Minuten auf zu tanzen und setzte sich neben Changmin hin. Er holte aus dem Nachkästchen Schokolade raus und begann zu essen. Changmin wollte natürlich auch ein Stückchen und ruckte mehr zu ihm. Junsu musste lachen und hielt sich dabei die Hand vor dem Mund, da er viel zu laut gelacht hatte. Changmin griff langsam in die Schokokiste, wo sich alle möglichen Sorten an Schokolade befanden. Junsu näherte ihm die Schachtel und ließ ihn auch mitessen. So herzlos war er nicht. Er wusste, dass Changmin Essen über alles liebte. Während beide sich mit Schokolade voll aßen, schaltete Junsu das Licht ab und somit war es Stockdunkel im Zimmer. Er wollte etwas Spaß haben und sprang auf dem Bett. Changmin konnte ohnehin schon etwas schlecht sehen, da er seine Kontaktlinsen schon abgesetzt hatte. Jetzt war es auch noch dunkel und Changmin sagte mit vollem Mund.
 

„Hyung. Schalte das Lichte bitte wieder an. Ich sehe ja gar nichts. Und hör auf dem Bett zu springen, dass ist mein Bett.“ Junsu konnte nur lachen und setzte sich wieder hin, jedoch das Licht blieb noch ausgeschalten.

„ Changmin, wir müssen auch etwas Spaß im Leben haben.“ Sagte er ihm und Changmin nahm sein Handy und beleuchtete ihn. Beide sahen sich an, bis Changmin kicherte und etwas sagen musste.

„Weißt du Hyung? Du siehst aus wie ein Geist. Ha ha. Nein war nur ein Witz. Was möchtest du eigentlich damit bezwecken Junsu?“ fragte er ihn und sah ihn weiter an.

Junsu gab keine Antwort und umarmte ihn ruckartig. Changmin war für diesen Moment etwas perplex und konnte gar nichts wahrnehmen. Junsu hatte einen warmen Körper und seine Hände waren eiskalt. Er roch sehr gut und angenehm. Changmin fühlte sich an seinem Körper sehr wohl und verstand zwar nicht, warum er plötzlich so reagierte, aber er ließ es passieren. Schließlich zeigte Junsu wenig Zuneigung zu ihm. In Junsus Kopf ging war vollkommen anderes vor. Er verstand selber nicht, warum er Changmin plötzlich umarmen wollte. Immer wieder stellte er sich diese Frage. Langsam schloss er seine Augen und blieb noch an Changmin angelehnt. Er streichelte ihn mit seinen kalten Händen auf den Rücken und sprach kein Wort. Changmin umarmte ihn ebenfalls, jedoch hatte er noch eine gewisse Unsicherheit. Das Handy lag noch auf dem Bett, doch das Licht war bereits ausgeblendet. Im Zimmer war es stockdunkel und sehr ruhig. Nach einigen Minuten begann Changmin zu reden. Er sprach ganz leise, wobei Junsu noch an ihn angelehnt blieb.
 

„Junsu? Ich weiß das ist eine häufige Frage, aber ist etwas mit dir los? Ich kann etwas schwer atmen, weil du mich zu fest drückst“ sagte er und Junsu lies etwas locker. Changmin stand noch immer auf der Leitung und konnte nicht wirklich verfolgen was mit ihm los war. Er hatte sich sonst nie so verhalten. Junsu gab ihn etwas von sich weg und hielt ihn mit seinen Händen seine Schultern fest. Seinen Blick hatte er nach unter gerichtet, doch das sah Changmin nicht. Kein Wort kam aus ihm heraus bis Changmin seine Hände weggab und ihn am Hals fest umarmte. Leise sprach er zu ihm.
 

„Du musst nichts sagen Junsu. Vielleicht sagst du es mir irgendwann, wenn du bereit dafür bist. Ich werde so lange auf deine Antworte warten. Versprochen.“
 

Junsu konnte nur nicken und blieb noch an seiner Seite. Beide schliefen zusammen auf das Bett von Changmin ein und Junsu deckte ihn davor noch zu.
 

Am nächsten Morgen waren die beiden noch im Bett liegen und Jaejoong beobachtet dies aus dem Türschlitz. Er konnte seinen Augen nicht trauen doch es war wahr. Junsu und Changmin waren im Bett einander gekuschelt, da sich beide eine Decke teilen mussten. In der Nacht war es sehr kalt gewesen, da die beiden das Fenster offen hatten. Er ging ins Zimmer hinein und nahm die Decke, die noch an Junsu Bett war, und deckte beide damit zu. Sie bemerkten nicht einmal, dass Jaejoong im Zimmer war, da sie so tief schliefen. Jaejoong hielt sich die Hand vor dem Mund und lachte ganz leise. Schnell verließ er das Zimmer und erzählte es Yunho, der gerade in der Küche sein Frühstück aufwärmte. Er musste ebenfalls etwas lachen. Beiden taten so, als hätten sie nichts gesehen. Schließlich wollten sie, dass Junsu und Changmin ihnen es selbst sagen würden, was geschehen ist. Im Schlafzimmer war es ruhig und die Sonne strahlte vom Fenster hinein. Junsu öffnete langsam seine Augen und rieb sich mit den Händen die Augen. Er sah wie Changmin auf seinem Arm lag und versuchte sich an die gestrige Nacht zu erinnern. Er musste an Changmins Worte denken.
 

„Du musst nichts sagen Junsu. Vielleicht sagst du es mir irgendwann, wenn du bereit dafür bist. Ich werde so lange auf deine Antworte warten. Versprochen.“

Er sah ihn an und bedankte sich ganz leise bei ihm, obwohl er noch schlief. Changmin hatte etwas den Mund offen und war noch im Tiefschlaf. Junsu versuchte ganz langsam seinen Arm frei zu bekommen und es gelang ihm auch. Changmin drehte sich weg und nahm sich die Decke, weil ihm noch etwas kalt war. Junsu deckte ihn mit der zweiten Decke zu und stand anschließend auf. Während er das Schlafzimmer verließ, streckte er sich aus und gähnte dabei. Richtig munter war er zwar nicht, aber für den Moment reichte es. In der Küche waren bereits Jaejoong und Yunho die sich noch unterhielten. Junsu nahm die Cornflakes Packung und eine große, weiße Porzellanschüssel. Gab sich eine Portion und wärmte sie in der Mikrowelle auf. Jaejoong grüßte ihn mit einem „Guten Morgen“ und Junsu nickte nur. Es waren erst 3 Tage vergangen, nachdem ihr Manager auf Hochzeitsreise geflogen ist. Sie würden ab jetzt versuchen ihre Zeit gemeinsam zu verbringen, immerhin passiert das nicht jedes Mal. Yunho wollte mit ihnen in den Tiergarten gehen, wo sie schon lange nicht mehr waren. Changmin würde sich bestimmt darüber freuen, dachte er sich und sprach mit Jaejoong und Yoochun darüber. Sie würden Fotos und ein kleines Picknick auf einer grünen Wiese machen. Yoochun, der noch auf der Couch sitzen war und Fern sah, fand dies eine großartige Idee und schrieb sofort eine Nachricht an Mi-Cha, die vorigen Tag nach Hause gegangen ist. Er wollte mit ihr soviel Zeit verbringen wie möglich, bevor er wieder Konzerte und Interviews geben musste und unter Stress wäre.

Diese Gelegenheit musste er also ausnutzten. Junsu war auf dem Küchentisch sitzen und aß gemütlich sein Frühstück fertig, währen die drei sich noch nicht einig waren. Er würde auch gerne in den Tiergarten gehen, dort könnte er dann mit Yoochun und Changmin Fußball spielen. Dort gibt es einen riesigen Platz wo man problemlos Fußball spielen kann. Er freute sich schon darauf.

Der Vormittag verging schnell bei ihnen. Sie räumten alle gemeinsam die Wohnung auf und Jaejoong machte Essen für den nächsten Tag. Reisbällchen, Gemüse, und Süßspeisen bereitete er vor. Er füllte einen großen Korb voller Essen und Trinken. Yunho saß auf einem Stuhl, der sich in der Küche befand und sah ihm zu. Natürlich half er ihn auch beim einpacken, doch was kochen und packen betraf, war Jaejoong ganz gut alleine dran. Changmin, der schon bereits wach war kam in die Küche und sah wie das frische und leckere Essen eingepackt wurde. Er nahm sich eine Mineralflasche aus dem Kühlschrank und ging dann wieder ins Schlafzimmer, wo Junsu seinen Fußball sehnlichst suchte.
 

„Verdammt, ich finde ihn nicht. Wo kann er nur stecken?“ sagte er und bemerkte Changmin anfangs gar nicht. Beide taten so als wäre letzte Nacht nichts geschehen. Changmin tupfte ihn an und Junsu erschrak sich etwas.
 

„Changmin, erschreck mich nicht so. Hast du meinen schwarz-weißen Fußball gesehen. Er lag genau hier in meinem Kasten.“ Sagte er verzweifelt. Changmin atmete tief aus, denn Junsu wusste einfach nie wo er seine Sachen verfrachtete. Changmin ging ohne Stress zu seinen eigenen Kasten und öffnete die Tür. Ein schwarz-weißer Lederball sprang aus dem Kasten und Junsu hatte riesige Augen. Er sah ihn und gleichzeitig den Ball an.
 

„Wie machst du das bloß Changmin? Bist du ein Magier, der immer weiß wo meine Sachen sind? Erst der Pullover und jetzt der Ball. Danke Changmin.“ Sagte Junsu und dribbelte etwas mit seinem Ball, den er so lange gesucht hatte. Changmin schüttelte den Kopf und sagte sich: „Wenn er bloß nicht immer alles rumliegen lassen würde. Ich habe ihn doch gesagt, wenn er den Ball sucht, der ist in meinem Kasten.“

Er ging an Changmin vorbei und zeigte seinen Ball Jaejoong, der in der Küche unter Stress war. Seine schwarze Schürzte war voll bekleckert mit Mehl und allem drum und dran.
 

„Sieh mal Jaejoong. Ich habe meinen Ball gefunden. Naja eigentlich habe nicht ihn gefunden, sondern Changmin.“ Er lachte und zeigte es voller Stolz zu Jaejoong. Jaejoong schmolz gerade Schokolade und freute sich darüber.

„Du solltest besser auf deine Sachen achten, Junsu. Aber toll, dass du ihn wieder gefunden hast. Nimm ihn morgen mit in den Tierpark. Wir spielen dann gemeinsam ein Fußballmatch. Wir bilden Teams und der besser gewinnt.“ Schlug er vor und rührte an seiner Schokolade weiter. Junsu lachte und stimmte zu. Er rannte schnell zu Changmin der seine Digitalkamera vorbereitete.
 

„Changmin, du bist in meinem Team okay?“

„Wie meinst du das? Ich verstehe jetzt gar nichts. Kannst du mal komplette Sätze aussprechen?“

„Jaejoong hat vorgeschlagen, dass wir Teams bilden und morgen beim Rastplatz ein Fußballmatch spielen werden. Ich möchte unbedingt gewinnen. Also bist du dabei?“

„Okay ist gut. Yoochun ist aber auch gut in Fußball, da müssen wir aufpassen.“ Junsu neigte den Kopf und antwortete.

„Vergiss nicht, Yoochun hat ein Mädchen als Partnerin, die schlagen wir mit Links.“ Er lachte ganz laut und klatschte mit Changmin ein.

Changmin nickte nur und lachte auch. Er freute sich, das Junsu nicht mehr so bedrückt war. Beide spielten sich den Ball hin und her. Changmin war zwar nicht so gut in Fußball wie Junsu, doch er gab sein Bestes. In der Küche herrschte ein Chaos. Yoochun konnte einfach nicht aufhören an den Leckereien zu knabber und Jaejoong musste ihn immer wieder aus der Küche zerren. Yunho konnte nicht aufhören zu lachen. Als Junsu und Changmin, Jaejoongs Stimmte hörten, rannten sie schnell in die Küche und sahen wie Yoochun voller Schokolade war.
 

„Yoochun, schleckst du mir noch einmal in die Schokolade, dann hole ich unseren Manager, dass er dich ganz fest drücken soll.“ Drohte er ihm und musste selbst dabei lachen. Yoochun hatte seine Augen weit aufgemacht und hörte auf zu schlecken. Er sah ihn an und sagte: „Jaejoong, bitte alles nur das nicht. Da bevorzuge ich mein Grab.“ Sagte er und setzte sich weg. Jaejoong war fast fertig. Er putzte die Küche sauber und zog sich die Schürzte aus. Nun war alles fertig für morgen. Als er ins Wohnzimmer gehen wollte, nahm ihn Yunho bei der Hand und setzte ihn sich zwischen seine Beine. Jaejoong war lachte und blickte zu ihn zurück. Yunho hatte seine Arme um Jaejoongs Bauch und war an seiner rechten Schulter angelehnt. Yunho erzählte ihn, dass er sich auf morgen freuen würde. Jaejoong nickte und er freute sich auch auf den morgigen Tag. Jaejoong sprach zu ihm:
 

„Jetzt dass es mir einfällt. Wir spielen ja morgen Fußball. Möchtest du nicht mit mir in einem Team spielen. Ich bin zwar kein guter Spieler, aber es wird bestimmt lustig.“ Fragte er ihn und Yunho nickte und antwortete ihn: „Junsu und Changmin werden bestimmt total ernst gegen uns allen spielen. Sowie ich die kenne werden die uns austricksen. Aber keine Sorge, ich war damals auch in einem Fußballteam, doch dass weiß Junsu noch gar nicht.“

Jaejoong hielt sich seine Hand vor dem Mund und lachte ganz laut. Jetzt würde das Spiel noch spannender werden. Yoochun telefonierte eine ganze Weile mit Mi-Cha, die noch in der Arbeit war. Sie arbeitete in einer Parfumerie, als Beraterin. Sie sah zwar nicht so aus, aber es war wahr. Er erzählte ihr, dass sie am nächsten Tag in den Tiergarten gehen und anschließend dann ein Picknick eröffnen würden. Auch lud er sie ein und unterhielt sich noch etwas mit ihr. Sie stimmte zu und erzählte ihn wie ihr Tag bis jetzt so war.
 

Am späten Nachmittag ruhte sich Jaejoong etwas im Wohnzimmer auf und sah zu wie Junsu auf der Konsole spielte. Junsu war nur ganz ruhig und konzentrierte sich auf das Spiel. Es war etwas knifflig, doch er schaffte es immer es zu lösen. Jaejoong hatte nur seine Arme verschränkt und sah gespannt zu. Als Junsu gewonnen hatte, stand Jaejoong auf und schrie: „Xiah Junsu, sugoiiiii…“ er lachte und klopfte ihn beim Rücken. Junsu ließ seine Delphinstimme zu Wort kommen und freute sich.
 

„Jaejoong möchtest du auch mal probieren?“ fragte Junsu und nahm einen Schlecker in den Mund. Jaejoong grinste und nahm den Joystick in die Hand. Er war ein kleiner Versager was Spiele betraf. In Computerspiele war er besser, doch auf der Konsole zu spielen, war ihn noch ungewohnt. Er gab auf jeden Fall sein Bestes, doch er verlor. Und Junsu konnte nur darüber lachen, weil Jaejoong einfach komische Fehler gemacht hatte. Als Yunho von der Dusche raus kam, setzte er sich zu den beiden hin und sah zu. So verging auch der späte Nachmittag und der Abend rückte näher.
 

Am Abend wurde nur eine Kleinigkeit bestellt und danach wurden noch die letzen Vorbereitungen unternommen. Jaejoong platzierte den großen Korb in die Küche und er selbst machte sich auf den Weg ins Schlafzimmer, wo Yunho seine Videokamera ausprobierte. Er ließ die Kamera laden und streckte sich anschließend aus. Plötzlich klingelte das Telefon im Wohnzimmer und Yunho rannte dorthin. Es war ihn Manager. Er hob ab und sprach.
 

„Hallo?“

„Yunho? Bist du das?“

„Ja ich bin es Manager-san, was gibt es denn?“

„Ich wollte euch nur nachfragen wie es bei euch läuft, ich habe mir ja ganze 3 Tage nicht gemeldet.“

„Um uns brauchen sie sich keine Sorgen zu machen, uns geht es gut. Morgen werden wir in den Tiergarten gehen, also werden wir den ganzen Tag am Handy erreichbar sein.“

„Ohh, in den Tierpark – wie schön. Naja mir geht es hier sehr gut. Das Essen schmeckt fantastisch und das Service ist einsame Spitze.“

„Das freut uns, dass es ihnen dort gefällt. Wie geht es denn ihrer Frau?“

„Sie bedankte sich nochmal herzlich und ihr gefällt es so wie mir. Sie möchte gar nicht weg von hier, doch ich habe ihr gesagt – leider aber die Arbeit ruft drüber. Ha ha ha!

„Ist kein Problem, sie sollen ja alle beide was davon haben.“

„Danke, Yunho. Dann lass ich euch mal wieder und ich melde mich übermorgen. Viel Spaß morgen. Bye“

„Bye“
 

Er legte auf und atmete tief aus. Sein Erster Gedanke bei dem Anruf war, ob er früher zurück kommt als geplant. Doch zum Glück war es nicht so.

Jaejoong war an der Wand mit seiner Schulter angelehnt und fragte nach wer es war. Yunho erzählte ihn das Telefonat und Jaejoong nickte nur. Solange ihr Manager nicht früher kommt, würde alles nach Plan laufen. Beide gingen wieder zurück ins Schlafzimmer und Jaejoong wurde abgeblitzt. Er drehte sich um und sah nach, doch es war nichts. Yunho sah nach ihm und fragte: „Was ist los Jaejoong?“

Jaejoong sah ihn an und sagte: „Hast du nicht gerade den Blitz gesehen?“ Yunho sah nach und antwortete: „Nein – ich sehe gar nichts. Du brauchst einfach Schlaf. Komm wir gehen ins Zimmer.“ Er nahm ihn bei der Hand und Jaejoong folgte ihm. Er war sich ganz sicher, dass er einen Blitz gesehen hatte. Die Sache ignorierte er einfach und legte sich ins Bett hin. Laut stöhnte er und deckte sich zu. Alle waren bereits im Bett, doch Jaejoong wurde von einer Person beobachtet. Der nächste Tag würde sehr aufregend für sie sein…

A Week Holyday Teil 4

In der Früh zwitscherten die Vögel und die Sonne schien durch die Fenster. Ein angenehmer Wind zog über das Schlafzimmer, wo Jaejoong und Yunho noch schliefen. Die Vorhänge bewegten sich, wegen dem Wind und Jaejoong hörte nicht auf sich im Bett zu bewegen. Er wusste nicht wie er liegen sollte und war noch im Halbschlaf. Nach langem hin und her wachte er auf. Sitzend auf dem Bett kratze er sich am Kopf und sah zu Yunho, der bereits munter war, jedoch noch im Bett liegen blieb. Er grüßte ihn mit einem „Guten Morgen“ und stand anschließend auf. Seine Kopf schüttelte er etwas und ging ins Badezimmer. Yunho stand ebenfalls auf und machte die Betten. Gleich danach zog er sich fertig um und platze in die Schlafzimmer von Junsu, Changmin und Yoochun. Alle waren noch sehr müde und wollten gar nicht aufstehen. Changmin war der erste der aufstand und gleich ins Bad stürmte, wo sich Jaejoong sein Gesichtspeeling machte. Als Changmin ins Bad reinplatze hatte Jaejoong ein total grünes Gesicht. Seine blonden Haare hatte er mit einem Zöpfchen zusammengebunden und gleichzeitig putzte er sich seine Zähne.
 

„Jaejoong wie siehst du denn aus? Als würdest du vom Mars kommen.“ Sagte Changmin und wischte sich sein Gesicht mit kaltem Wasser ab. Jaejoong lachte mit seiner Zahnbürste im Mund und antworte: „Das ist mein Gesichtspeeling, damit ich meine weiche und zarte Haut behalte. Ha ha“

Changmin sah ihn mit einem Fraglichen Gesicht an und gab als Antwort ein kurzes „aha“. Beide sahen sich im Spiegel und Jaejoong griff zu seinem Handy und machte ein Foto. Als Changmin bereits fertig war ging er ins Zimmer und zog sich um. Jaejoong war noch im Bad geblieben. Danach kam auch schon Junsu, der ein sehr verschlafenes Gesicht hatte und sich dieses waschen wollte. Auch er machte große Augen als er Jaejoong im Bad sah.
 

„Ja, ich weiß, wie sehe ich denn aus. Ich habe es schon Changmin gesagt. Das ist mein Gesichtspeeling, damit meine Haut so bleibt wie sie ist.“ Er lachte wieder dabei und Junsu zeigte nur auf ihn hin.

„Du benutzt meine Zahnpaste mit Kokosgeschmack.“ Jaejoong sah sich die Tube an und antwortete.

„Oh, Junsu. Das tut mir Leid – ich bin in Eile musst du verstehen. Du kannst auch meine mit Erdbeergeschmack nehmen.“ Schlug er ihn vor und Junsu nickte nur und wischte sich sein verschlafenes Gesicht ab.
 

Im Wohnzimmer waren Yunho und Changmin und bereiteten die Sachen vor. Sie füllten das große Auto und Yoochun probierte sich Sonnenbrillen an. Er setzte sich in den Vordersitz des Autos und sah sich im Rückspiegel an. Nach einigen Minuten kam auch schon Mi-Cha die sehr schick und bequem angezogen war. Sie grüßte Yunho und Yoochun mit einem Wangenkuss. Changmin umarmte sie und grüßte anschließend. Sie half ihnen beim füllen des Autos. Changmin war bereits im Auto sitzen und wartete auf Junsu, der sich mit Jaejoong verzögerte. Yunho ging in Wohnung hinein und sah nach wo die beiden steckten. Beide unterhielten sich und probierten sich Shirts an, denn es war ein wunderschönes Wetter, und sie wollten nicht all zu bepackt gehen. Yunho lehnte sich an die Wand an und kicherte etwas. Für ihn sahen die beiden aus, wie zwei beste Freundinnen.
 

„Seid ihr fertig? Alle warten schon unten.“ Sagte Yunho. Jaejoong sah ihn an und antwortet.

„Jetzt stress nicht so. Wir sind noch beim umkleiden. Wir werden schon runterkommen. Es kann sich nur noch um Minuten handeln, bis wir fertig sind.“

Yunho kratzte sich am Kopf und ging wieder hinunter ins Auto. Er berichtete seinen Mitgliedern, dass die beiden noch ein paar Minuten brauchen würden. Changmin war neben dem Fenster sitzen und spielte mit seinem Nintendo DS, während Junsu noch nicht da war. Mi-Cha setzte sich neben ihn, doch Changmin gab seine Hand auf den Sitz.
 

„Hier sitzt schon Junsu.“ Sagte er und blickte etwas nach unten. Mi-Cha blieb stehen und nickte nur. Sie fragte Yoochun: „Wo wäre das Problem gewesen, wenn ich neben ihn gesessen wäre?“ Er sah Changmin an und antwortete ihr: „Naja du musst wissen, die beiden spielen wir verrückt Spiele auf diesen DS und ja die sind immer gemeinsam, fast so wie siamesische Zwillinge.“ Er lachte etwas und gab seinen Arm hinter ihr. Danach musste er sich zum Steuer hinsetzten, denn er und Yunho würden vorne sitzen.
 

Nach langem warten, kamen auch schon Junsu und Jaejoong. Jaejoong hatte eine Sonnenbrille an und eine dünne rot/karierte Weste an. Junsu hatte ein gemütliches T-Shirt an und drüber eine kurzärmlige Bluse. Als er ins Auto rein wollte zeigte Changmin auf seinen Sitzplatz und Junsu setzte sich neben ihn hin. Sie kamen ins Gespräch.
 

„Warum habt ihr so lange gebraucht? Wir sind ja auf keinen Modelsteg oder so.“ sagte Changmin. Junsu kicherte etwas und gab sich währenddessen seinen Gürtel.
 

„Naja ich wollte mir eine Kette von Jaejoong ausborgen, aber leider keine richtige gefunden. Deswegen habe ich am Ende, doch meine normale Kette genommen, die mir meine Mutter geschenkt hat. Er wusste auch nicht was er anziehen sollte und ich habe ihn nur Tipps gegeben. Danach haben wir uns noch Sonnenbrillen anprobiert und ja…er hat sich eine genommen, doch ich komme auch ohne Sonnenbrille ganz gut zurecht.“
 

„Wow, klingt ja so als wäret ihr Einkaufen gewesen.“ Gab Changmin als Antwort. Junsu musste lachen und klopfte ihn etwas auf dem Rücken. Anschließend sah er zu, welches Spiel er auf seinem DS spielte. Jaejoong setzte sich ganz nach hinten in das Auto, schließlich war das Auto ziemlich groß. Yoochun und Yunho waren ganz vorne und übernahmen das Steuer.

Die Fahrt ging los. DBSK würden in den Tiergarten starten und anschließen ein Picknick eröffnen. Alle freuten sich schon.

Während der Fahrt, begann Jaejoong ihre Single „Summer Dream“ zu singen. Alle sangen mit. Mi-Cha kannte die Texte zwar nicht auswendig, doch den Hauptteil des Songs wusste sie. Sie sang etwas mit und Yoochun half ihr natürlich. Yunho sowie auch Junsu griffen zur Kamera und knipsten ein paar Fotos. Jaejoong nahm extravagante Posen und musste über sich selbst lachen. Danach machte er mit Junsu und Changmin ein Gruppenfoto. Yunho zeigte es ihnen und Junsu war davon begeistert. Nach ca. einer Stunde Fahrt, waren sie auch schon an ihr Ziel angekommen. Alle stiegen aus und Yunho nahm den großen Korb. Jeder von ihnen trug eine Kleinigkeit, außer Junsu. Er kaufte sich in einem kleinen Eisgeschäft ein Eis und marschierte nach vorne. Jaejoong besorgte die Eintrittskarten beim Eingang und gab jedem eine. Changmin und Yoochun kauften sich an einer Imbiss Station ein paar Snacks. Junsu knabberte an beiden an. Er nahm ein wenig von da und ein wenig von dort.
 

Nun begann ihr Trip. Anfangs sahen sie kleine Äffchen die spielten und schrien. Junsu näherte sich und zeigte auf ihnen. Jaejoong nahm seine Kamera und machte ein Foto. Jaejoong musste lachen und zeigte es Changmin. Er aß noch etwas vom Knabberzeug und musste auch lachen.
 

„Die sehen ja aus wie Brüder. Wie aus dem Gesicht geschnitten.“ Kommentierte Changmin und Junsu schlug ihn leicht auf den Kopf. Changmin versteckte sich hinter Yunho und lachte nur. Jaejoong knipste auch Fotos von Yoochun und seiner Freundin. Die Bilder sahen perfekt aus. Sie ergaben eben ein niedliches Paar. Beim weitergehen, sahen sie riesige Elefanten. Junsu kreischte mit seiner Delphinstimme und rief immer nach den Elefanten. Jaejoong setzte sich auf ein Holzbrett und posierte, damit Yunho ein Foto machen konnte. Als Yoochun dies sah, wollte er auch ins Bild kommen. Beide setzten sich ordentlich hin und umarmten sich freundschaftlich. Yunho fotografierte mehrmals und zeigte ihnen anschließend die tollen Fotos. Yoochun nahm ihn die Kamera aus der Hand und sagte: „ Jetzt machen wir ein paar Fotos von euch beiden. Also Leader darf ich bitten. Setzten Sie sich bitte neben unseren Fotogen Jaejoong sama“ Yunho musste lachen und setzte sich neben ihn hin. Er gab seinen Arm hinter ihn und stützte seinen Kopf an Jaejoongs Kopf. Es ergab ein nettes Bild. Junsu und Changmin waren mit Mi-Cha und sahen sich die Löwen an, die herumbrüllten. Changmin trank eine Flasche Wasser und klammerte sich dann an Junsus Arm an. Junsu bemerkte es nicht und war nur von den Löwen begeistern. Mi-Cha hatte mit beiden einen riesen Spaß. Sie bemerkte schnell, das Changmin sehr an Junsu hing. Sie machte ein paar Fotos von den beiden, doch Junsu bemerkte es nicht. Alle hatten viel Spaß zusammen. Sie sahen sich die verschiedensten Tiere an und aßen zwischendurch etwas vom Korb, den Yunho die ganze Zeit trug. Nach langem gehen und beobachten von Tieren, legten sie eine kleine Pause, auf einer Holzbank, ein. Sie setzten sich hin und tranken eine Kleinigkeit. Junsu setzte sich auf Jaejoongs Schoß, denn die Bank war nicht lang genug für alle. Yoochun saß auf dem Boden und lag seine Sakkojacke nebenbei, damit sich Mi-Cha auch hinsetzten konnte. Sie bedankte sich dafür und setzte sich. Yunho stand und ließ Changmin sitzen, der etwas außer Puste war. Er und Junsu waren die ganze Zeit herumgerannt und hörten nicht auf Blödsinn zu machen. Yunho hockte sich etwas nieder und sah seinen Mitgliedern zu. Jaejoong hatte Junsu auf sich drauf und kitzelte ihn ständig bei den Seiten. Junsu konnte nicht aufhören zu lachen und blickte zu ihm zurück und sagte: „Jaejoong, hör auf das kitzelt.“

Jaejoong hörte auf und trank aus Junsus Mineralwasserflasche. Nach einer Weile Rast, gingen sie weiter und sahen zu wie die Robben gefüttert wurden. Yunho filmte mit seiner Kamera, wobei er ständig von Junsu oder Yoochun gestoßen wurde. Er ging also zu Jaejoong der etwas ruhiger war, und filmte von dort weiter. Plötzlich sah er wie ein Mann von weiten Jaejoong fotografierte und schnell von der Bildfläche verschwand. Er rannte dorthin und sah nach, doch es war keiner dort. Wer könnte das gewesen sein? Er hörte schon, wie Jaejoong noch ihm rief.
 

„Yuunhooo…wo bist du?“ rief Jaejoong und war schon zu einem Teil besorgt. Er fand ihn nicht, bis Yunho aus einem Gebüsch kam und Jaejoongs verzweifeltes Gesicht sah. Beide starrten sich an und Yunho umarmte ihn fest zu sich. Jaejoong begriff die Reaktion nicht, aber er umarmte ihn ebenfalls. Er drückte Jaejoong so fest zu sich, das er fast keine Luft mehr bekam.
 

„Wo warst du die ganze Zeit? Wir haben dich gesucht. Du bist auf einmal verschwunden.“

„Hier war jemand.“

„Jemand? Wer ist jemand?“ fragte Jaejoong ernst.

„Einer der dich von hier aus Fotografiert hat. Ich konnte sein Gesicht nicht sehen, doch ich weiß, dass er dich fotografiert hat.“ Erzählte Yunho.

Jaejoong fing an nachzudenken und erinnerte sich an die letzte Nacht, wo er auch abgeblitzt worden ist.

„Also war gestern doch jemand da.“ Yunho wusste anfangs nicht wovon er sprach, doch Jaejoong erklärte es ihm nochmal. Yoochun fand die beiden und frage nach, was los sei. Sie erklärten es ihm und er meinte, es könnte ein Fan sein, der Jaejoong im Visier hat.
 

„Und wie erklärst du dir, die gestrige Nacht, wo ich abgeblitzt worden bin?“ fragte Jaejoong. Yoochun klopfte ihn an die Schulter und antwortete: „Sieh es nicht so verbissen, früh oder später, wird sich die oder derjenige schon zeigen. Yunho und ich werden auf dich aufpassen.“ Versprach er ihm und ging wieder zu Junsu und Changmin, die ein Eis aßen. Yunho hielt Jaejoongs Hand und beruhigte ihm. Er würde sehr gut auf ihn acht geben. Jaejoong hatte zwar keine Angst, doch er wollte seine Mitglieder nicht in Gefahr bringen. Er versuchte es für heute zu ignorieren, da er seinen geplanten Tag genießen wollte.
 

Ihr nächstes Ziel, war die große Wiese, die sich in der Nähe des Tiergartens befand. Dort legten sie eine riesige weiße Decke auf die Wiese und machten es sich gemütlich. Mi-Cha half Jaejoong beim auspacken, des Korbes. Junsu und Changmin machten große Augen-sie waren schon am verhungern. Alle hatten ihr Schuhe ausgezogen und aßen. Yoochun nahm sich immer aus Jaejoongs Teller etwas. Er meinte, aus seinem Teller schmeckt das Essen nicht so gut wie aus Jaejoongs Teller. Sie lachten und Yunho fotografierte die ganze Zeit. Yoochun sah ihn an und zeigte auf ihn.
 

„Yunho, du siehst schon aus, wie einer dieser Paparazzis.“ Jaejoong lachte und schenkte sich eine Tasse Tee ein. Glasbecher wurden von Mi-Cha ausgeteilt. Sie setzte sich neben Yoochun hin und aß von den Reisbällchen.

Es gab viel Essen und jeder nahm sich eine große Portion. Yunho aß nur eine Kleinigkeit danach telefonierte er mit seiner Mutter, die nach ihm fragte. Er erzählte ihr, dass es ihm gut ginge und, dass er mit seinen Mitgliedern auf einen Trip wäre. Sie freute sich für ihn und ließ alle schön grüßen. Seine kleine Schwester wollte auch mit ihm reden und so war es auch.
 

„Yunho? Bist du das?“ fragte sie. Yunho lachte und antwortet.

„Ja ich bin es, dein großer Bruder. Wie geht es dir in der Schule?“

„Gut. Aber ich brauche Nachhilfe in manchen Fächern, aber Mama hilft mir bei den meisten Sachen.“

„Ach so verstehe. Sobald ich wieder eine Woche frei kriege, komme ich euch besuchen. Jaejoong würde bestimmt mitkommen.“

„Meinst du den großen mit dem fröhlichen Gesicht.“ Yunho musste lachen und sah Jaejoong von weiten an. Jaejoong fütterte Junsu, der sich mit Changmin unterhielt. Er lachte wirklich unglaublich viel. Nun kam Yunho zu seiner Antwort.

„Es lachen viele in meiner Gruppe. Aber keine Sorge alle von ihnen sind sehr nett.“ Danach ging wieder seine Mutter ran und sprach weiter.

„Wir müssen schon auflegen, deine Tanten sind zu Besuch.“

Yunho verstand dies und verabschiedet sich und legte auf. Er ging zu seinen Mitgliedern, die sich für das Fußballmatch aufwärmten. Jaejoong stand auf und teilte die Gruppen ein.
 

„Also gut. Unser angekündigtes Match beginnt. Die Gruppe A sind Junsu und Changmin. Gruppe B Yoochun und Mi-Cha und Gruppe C Yunho und ich.“ Yunho klatschte mit Jaejoong ein und setzten sich da weil auf die Wiese. Das Erste Spiel wäre Yoochun & Mi-Cha gegen Junsu & Changmin. Mi-Cha zog sich ihre Schuhe aus und spielte Barfuß. Junsu stürmte und Changmin war der Torwart. Er wusste, dass Junsu Fußball über alles liebte. Bei den anderen beiden, war Yoochun der Stürmer, da Mi-Cha sich bei Junsu verletzten könnte. Sie stand am Tor und gab ihr Bestes. Yoochun kannte Junsu’s Tricks, doch trotz dem war er machtlos gegen ihn. Junsu schaffte es immer wieder ein Tor zu schießen. Das Match ende mit 2-1 für die Gruppe A. Junsu umarmte Changmin aus vor Freude. Changmin lachte nur und streichelte ihn auf den Rücken. Mi-Cha entschuldigte sich bei ihm. Yoochun umarmte sie und sagte ihr, dass es nur ein Spiel sei. Er legte nicht viel Wert darauf, Hauptsache sie hatten Spaß daran. Jaejoong klatschte und Yunho wärmte sich etwas auf. Sie würden jetzt gegen Junsu und Changmin spielen. Changmin feuerte Junsu ein wenig an.
 

„Junsu, go go.“ Feuerte er an. Yunho spielte den Stürmer und Jaejoong den Torwart. Jaejoong krempelte sich etwas seine Hosen auf und machte sich bereit. Er wusste, dass Junsu dieses Spiel ernst meinte. Auch wusste er, dass er selber ein kleiner Loser in solchen Sportarten war. Wirklich gut konnte er nur Federball. Doch ob man das als Sport bezeichnen soll? Yunho wurde ebenfalls von seinem Partner angefeuert.
 

„Go U-know, go u-know. “ rief Jaejoong. Yoochun konnte sich das Lachen nicht verkneifen. Jaejoong sah einfach so witzig aus. Seine dominante Art gefiel ihm. Das Spiel begann und Junsu hatte den Ball. Yunho war größer als er, somit war es leicht für ihn, ihn aufzuhalten um sich den Ball schnappen. Er gewann den Ball und stürmte nach vor. Changmin machte sich bereit und sah konzentriert auf den Ball. Junsu warnte ihn schon vor und rannte auf Yunho zu. Doch Yunho schoss und Changmin verpasste den Ball. Es war ein Tor. Yunho hob seine Arme und blickte zu Jaejoong, der ihn ein Daumen nach oben zeigte. Junsu war deswegen nicht gleich beleidigt, sondern spielte einfach weiter. Das Spiel endete unentschieden, denn Junsu schoss noch ein Tor. Alle sahen ziemlich fertig aus, außer Jaejoong, er saß auf dem Boden mit verschränkten Armen. Sie tranken und aßen die Süßspeisen, die noch im Korb drinnen warn. Junsu stopfte sich eines nach dem andren in den Mund, das sogar Changmin das Grausen hoch kam. Das Wetter war noch sonnig und der Wind wehte mit einer angenehmen Temperatur. Junsu lag sich auf die Wiese, denn er war satt von den Süßigkeiten. Changmin war neben ihn sitzen und hörte Musik. Plötzlich gab Junsu seinen Kopf auf Changmin´s Oberschenkel. Er war verwundert.
 

„Junsu, du machst es dir aber sehr bequem.“ Sagte er und zog ihn ein Haar aus dem Kopf. Junsu gab nur ein kurzes Laut von sich und schloss seine Augen.
 

„Nur für eine Weile. Die Wiese ist so hart. Ich mag es gepolstert.“

Junsu sah echt niedlich aus, wenn er schlief. Changmin starrte ihn an und schüttelte danach seinen Kopf.

„Willst du damit sagen, dass ich dick bin?“ fragte er und kicherte etwas. Er bekam keine Antwort. Junsu war anscheinend schon eingeschlafen. Tief atmete er aus und Junsu blieb für ihn noch immer ein Hoffnungsloser Fall. Junsu war einfach Junsu. Den musste man nicht verstehen. Seinen Charakter konnte man schwer beschreiben, da er an manchen Situationen komplett andere Persönlichkeiten annahm. Changmin kannte ihn eben, wie er ist.
 

Jaejoong zog sich seine Weste aus, da ihm heiß war. Darunter hatte er ein ärmelfreies Shirt an und spielte mit seinem Handy herum. Er knipste ein Foto von Junsu, während er schlief. Danach fragte er Changmin ob er es ihn schicken sollte, da es richtig süß aussieht. Changmin sah sich das Bild an und sagte:
 

„Er sieht aus wie ein Mädchen.“
 

Jaejoong lachte laut und brachte kein Wort raus. Changmin blieb noch mit einer ernsten Grimasse und ließ sich das Bild von Jaejoong schicken. So verging bei ihnen der Nachmittag. Einzelne Fotos wurden noch geknipst, doch danach räumten sie langsam ihr Zeug weg. Das Auto war zum Glück in der Nähe geparkt. Denn sie wollten alle nicht so weit gehen. Jaejoong räumte den Mist weg und weckte Junsu auf, indem er sich auf seinen Bauch setzte. Changmin lachte und kitzelte ihn mit einer Blume die Nase. Junsu nieste daraufhin und wachte auf.
 

„Junsuuuu…wir gehen schon. Also wach auf. Komm schon.“ Sagte Jaejoong und stieg von ihm runter. Er zog sich seine Schuhe an und lief zu Yunho, der die Sachen langsam ins Auto packte. Junsu stand auf und rieb sich die Augen. Verschlafen war er zwar nicht, aber etwas faul um aufzustehen. Yoochun und Mi-Cha waren schon im Auto. Diesmal würde sie vorne, neben ihn sitzen dürfen. Sie freute sich und umarmte ihn dafür. Changmin und Junsu waren diesmal hinten sitzen. Jaejoong war der letzte, der ins Auto einstieg. Er saß neben Yunho, der mit seinem Handy eine Nachricht verfasste. Er näherte sich ihm und wollte zusehen. Junsu sah die beiden und blickte danach zu Changmin. Changmin sah ihn ebenfalls an und beide kamen ins Gespräch:
 

„Was ist? Hab ich was auf dem Gesicht?“ fragte er und zeigte auf sich. Junsu grinste etwas und sah wieder zu den beiden. Er antwortete: „Nein, es ist nichts – Keine Sorge. Seit beiden uns erzählt haben, dass sie ein Paar sind, bin ich nur leicht verwirrt.“ Changmin nickte nur und gab nur ein „Aha“ von sich.

Yoochun fuhr los und gab etwas Musik. Er selbst sang mit um eine bessere Stimmung zu bringen. Jaejoong sah nur aus dem Fenster und beobachtete die Landschaft. Sie würden noch in etwa zwei Stunden fahren. Yunho näherte sich ihm und gab seinen Arm hinter seiner Taille. Er sah mit ihm aus dem Fenster und machte ein Foto, wo beide mit Sonnenbrille lachten. Jaejoong musste lachen und gab das Bild als Hintergrund auf seinem Handy. Es sah lustig aus.

Hinten, bei den jüngsten herrschte Ruhe. Junsu war an Fenster angelehnt und versuchte wieder einzuschlafen. Er wollte nur noch ins Bett. Seinen Mund hatte er offen und hustete zwischendurch. Changmin bemerkte sein Husten und deckte ihn, mit seinem Pullover zu. Auch sah er nach ihm, doch er schlief friedlich, wie ein Kind. Die Zeit verging und DBSK hatten ihr Ziel erreicht. Sie waren zuhause, so sie die Sachen entleerten und hinstellten. Fürs aufräumen, waren alle einfach zu müde. Jaejoong war der Einzige, der noch die Behälter, wo das Essen drinnen war, abwischte und trocknete. Danach war auch er fertig für das Bett. Alle gingen au ihre Zimmer und ruhten sich aus. Morgen würde ihr letzter Tag sein, wo sie alleine wären…

A Week Holyday Teil 5

Am nächsten Morgen, wurde Yunho angerufen. Noch halbverschlafen nahm er das Handy, ohne dabei nachzusehen wer es ist. Seine Stimme klang noch etwas kratzig.

„Hallo? Yunho am Apparat“ sagte er und rieb sich die Augen. Die Stimme klang ganz nach Lee Teuk aus Super Junior. Yunho freute sich ihn zu hören. Er klang glücklich und frage Yunho wie es ihm ginge. Yunho sah zu Jaejoong, der noch friedlich schlief, und erzählte noch nichts über sein Geständnis. Er und Jaejoong würden es Geheim halten, denn für sie war es viel zu riskant es jemanden anderen zu erzählen. Außer ihren Mitgliedern, mit ihnen könnten sie über alles sprechen und auch vertrauen. Das war ihnen sehr wichtig. Yunho erzählte im Telefon, dass ihr Manager auf Hochzeitsreise wäre, und erst am nächsten Tag wieder kommen würde. Daraufhin lud Lee Teuk ihn und seine Mitglieder auf etwas zu Essen ein. Ganz Super Junior würden dabei sein. Yunho wusste nicht sorecht, doch geplant mit seiner Gruppe war nicht, somit willigte er ein und fragte noch Uhrzeit und Ort. Lee Teuk erklärte ihm, dass es am Nachmittag losgehen würde. Der Ort war bei Super Junior´s Trainingshalle, dort würden sie etwas essen und wieder gemeinsam reden können, wie in einer Familie. Nach dem Anruf kratze er sich den Kopf und zog sich um. Jaejoong war noch im Bett und verkroch sich unter die Decke, da ihm die Sonne auf das Gesicht blendete. In der Küche waren auch schon Junsu und Yoochun, die sich während sie Frühstückten, Zeichentrick ansahen. Yunho musste etwas lachen, als er die beiden sah. Er wunderte sich wo Changmin war und sah daraufhin gleich nach. Im Bad und WC war er nicht. Er befand sich im Schlafzimmer und schlichtete seinen Kleiderschrank. Somit war Yunho beruhigt und erzählte Junsu, dass sie am Nachmittag, zu Super Junior gehen würden, um etwas Zeit zu vertreiben. Junsu nickte nur sah weiter Fern. Changmin und Jaejoong kamen gleichzeitig ins Wohnzimmer und hörten zu, was Yunho ihnen zu sagen hatten. Jaejoong verzog etwas sein Gesicht und nickte anschließend. Yoochun durfte diesmal seine Freundin nicht mitnehmen, da keiner wissen sollte, das er eine Beziehung führte. Bei Super Junior hatten sie einfach noch nicht das Vertrauen, da sie ja doch 13 Mitglieder sind und einer sie sehr leicht verplappert könnte. Sie behielten es für sich und würden am Nachmittag dort hin gehen. Mit wenig Begeisterung zog sich Jaejoong an und richtete seine Haare. Gefrühstückt hatte er noch nicht-Appetit hatte er keinen. Changmin sowie auch Yunho frühstückten und zogen sich ebenfalls um. Junsu war der einzige der schon fertig war, was Changmin wunderte. Normalerweise, war Junsu immer der Letzte der fertig wurde. Doch diesmal sah es anders aus. Jaejoong, der schon seine Schuhe angezogen hatte, räumte noch grob das Wohnzimmer auf. Er konnte Unordnung einfach nicht sehen. Yoochun nahm den Autoschlüssel und rief die beiden jüngsten, die auf der Couch saßen.
 

„Junsu, Changmin. Kommt´s wir gehen schon einmal vor. Yunho wir warten draußen auf euch.“ Sagte Yoochun. Er merkte schnell, dass die beiden alleine sein wollten. Junsu und Changmin standen auf und folgten ihm in die Garage. Nach langem schweigen, fragte Junsu: „Warum lassen wir die beiden alleine? Die hätten ja mitgehen können oder nicht?“ Er hatte seine Hände in seiner Hosentasche und sah Yoochun an, der das Auto aufsperrte. Angelehnt an das Auto beantwortet er Junsu´s Frage.

„Yunho wollte im Moment alleine mit Jaejoong sein. Jaejoong sieht aus als würde er nicht gerne zu Super Junior gehen wollen. Und Yunho möchte ihn sicher einige Sachen sagen. Also kommt, steigt ein. Wir müssen die beiden schließlich oben abholen.“ Sagte er und stieg ins Auto. Changmin schnaufte nur und sagte für sich: „Bin ich froh, dass ich noch nicht in dem Alter bin. Älter zu sein muss ja wirklich kompliziert sein.“ Junsu war noch hinter ihm und stieß ihn ins Auto rein und sagt: „Changmin schlaf nicht ein. Ich muss da auch noch rein.“ Beide stiegen in das Auto ein und machten es sich bequem.

Im Wohnzimmer war es noch ruhig. Die Uhr tickte und keiner der Beiden sprachen sich an. Yunho näherte sich ihm etwas und begann das Gespräch.
 

„Jaejoong. Also wenn wir jetzt zu Super Junior gehen…“ als er weitersprechen wollte, unterbrach ihn Jaejoong.
 

„Ich weiß, soll es keiner erfahren, dass wir zusammen sind. Ich habe es mir schon vorstellen können. Ist kein Problem, ich werde es versuchen.“ Sagte er und lachte etwas. Er zog sich seine Jacke an und sah Yunho an. Beide sahen sich länger an und Yunho breitete seine Arme aus. Jaejoong grinste etwas und ging zu ihm und ließ sich von ihm fest umarmen. Er selbst hielt sich an seiner schwarzen Bluse an. Schloss seine Augen und roch an seinem Hals. Beide umarmten sich und lachten auch gleichzeitig darüber. Yunho war glücklich. Seine Zuneigung zu Jaejoong stieg jeden Tag mehr und jeden Tag würde er immer mehr von ihm wissen wollen. Er bemerkte, dass er ohne Jaejoong nicht so wäre wie heute. Er dachte einen kurzen Augenblick darüber nach, doch danach begann er ihn am Hals zu küssen. Jaejoong war noch etwas schüchtern in der Sache, doch von Yunho würde er es sich gefallen lassen. Yunho flüsterte ihm: „Stört dich das, Jaejoong?“

Jaejoong war an seiner Schulter angelehnt und neigte den Kopf. Mit einer sanften Stimme antwortete er: „Nein, keine Sorge. Nur etwas peinlich ist es mir.“ Danach mussten beide lachen und waren einige Minuten unter sich.
 

Im Auto warteten noch die andren drei. Junsu spielte sich mit seinem Handy rum und Yoochun sah zu zum Himmel hinauf. Changmin schnaufte etwas und fragte sich wo die bleiben. Er wollte nicht mehr warten. Vor lauter Fadisieren begann Junsu an zu singen. Diesen Gesang konnte sich Changmin nicht länger anhören und gab seine Hand vor Junsus Mund. Junsu sah ihn an und schaute fraglich.
 

„Junsu, alles nur nicht dein Singen.“ Sagte Changmin und zuckte etwas mit seinem linken Auge. Junsu lachte etwas und zeigte auf Changmin´s Auge und fragte: „Was ist mit deinem Auge los?“ Changmin setzte sich normal hin und antwortete etwas verwirrt: „Gar nichts, es ist gar nichts. Das ist meistens so, wenn ich die Kontaktlinsen lange an habe.“ Erklärte er und Junsu bestätigte das ganze mit einem „Okay“. Junsu nahm ihn bei seinen Backen und sagte: „Wiesoo sagst du niee wenn etwas mit dir los ist?“ danach lachte er und setzte sich wieder normal hin. Changmin griff sich seine Wange an und lachte ebenfalls. Yoochun konnte nicht mehr warten und stieg aus dem Auto aus. Da kamen sie auch schon aus der Eingangstür. Yunho setzte sich nach vorne zu Yoochun und Jaejoong nach hinten zwischen die beiden jüngsten. Junsu sah ihn an und wollte näher an seinen Hals gehen, doch Jaejoong gab ihn die Hand weg.
 

„Hey, Jaejoong. Was hast du da? Ich könnte schwören du hast noch ein Leberfleck, nur etwas dunkler.“ sagte Junsu.

Jaejoong rieb sich etwas am Hals und antwortete: „Da ist gar nichts. Du hast dich versehen.“ Er setzte sich normal hin und hörte Musik auf seinem IPot. Changmin sah ihn ebenfalls etwas schief an und wunderte sich, was die beiden alle gemacht haben. Nachfragen wollte er nicht, sonst würde er wieder als Neugierige Nase gelten. Anschließend setzte er sich normal hin und sah aus dem Fenster. Die Fahrt dauerte nur eine halbe Stunde. Es gab viel verkehr, jedoch erreichten sie rechtzeitig ihr Ziel. Sie waren vor dem Haus von Super Junior. Yunho stieg aus und öffnete die Tür, damit Jaejoong und die anderen beiden aussteigen konnten. Yoochun versperrte das Auto und sie machten sie auf den Weg, zur Eingangstür. Das Haus war riesig. Eine wunderschöne grüne Wiese und zwei Autos waren draußen geparkt. Diese Autos würden bestimmt jemand von Super Junior gehören. Bevor Yunho zum klingeln kam, wurde er von Lee Teuk umarmt und herzlichst begrüßt. Natürlich grüßte er auch die andren mit einem Handklatsch. Yoochun wusste, das diese ganze Sache Jaejoong gar nicht gefiel, doch da musste er durch. Im Vorzimmer zogen sich alle die Jacken aus und nahmen anschließend im Wohnzimmer platz. Lee Teuk erklärte, dass seine Mitglieder unten in der Tanzhalle, ein Buffet vorbeireiten würden, da heute ihr freier Tag sei. Yunho bedankte sich und lachte mit ihm. Junsu war mit Changmin zu Kibum und Donghae gegangen. Changmin und Kibum waren weder Freund noch Feinde, doch Kibum schaffte es immer wieder ein Kommentar über Changmin zu geben. Er sah ihn und fragte: „Keine Sorge-bald gibt es essen. Oder bist du nicht mehr so verfressen?“ fragte er und lachte. Changmin hatte nur seinen Mund offen und starrte ihn an. Junsu sah Changmin fest an und wollte etwas sagen, doch dann kam Changmin zu Wort.
 

„Und du reichst mir ja noch immer bis zum Bauchnabel. Also bei dir hat sich ja auch nichts geändert.“ Gab er als Antworte und Junsu lachte laut. Kibum grinste nur und hielt seinen Mund. Junsu lachte weiter und klopfte Changmin an den Rücken. Junsu fügte noch hinzu: „Changmin hört nicht mehr auf zu wachsen.“ Und lachte weiter. Von weiten konnte man Eunhyuk hören, der Junsu umarmte und ihn begrüßte. Beide hatten sich seit Weihnachten nicht mehr gesehen. Sie freuten sich nach so langer Zeit wieder in Kontakt zu sein. Für Yoochun war die ganze Sache etwas langweilig, doch er ging zu Jaejoong, der auf der Couch saß, und plauderte mit ihm. Kangin umarmte Jaejoong von hinten und sprach mit ihm: „Hallo Jaejoong, lange nicht mehr gesehen.“ Jaejoong gab ihn die Hände weg und stand ruckartig auf. Er antwortete: „Hi, ja lange nicht gesehen. Wie geht es dir denn so?“ fragte er und war etwas aus der Reihe. Kangin erzählte, dass er eine leichte Prellung am Arm hatte, da er beim Training nicht aufgepasst hat. Sonst würde es ihm gut gehen. Kagin mochte Jaejoong sehr, für ihn war er einer seiner besten Freunde. Nach langem Gerede, gingen sie hinunter in die Trainingshalle von Super Junior. Lee Teuk führte sie dort hin. Ein riesen Buffet war aufgebaut und es gab die verschiedensten Speisen. Für Changmin und Junsu ein Paradies. Yunho bedankte sich nochmals für das Essen und die Einladung. Danach stieß er mit Lee Teuk an und trank ein wenig mit ihm.

Donghae und Kibum tanzten und forderten Changmin heraus. Sie wollten, dass er etwas vor tanzt. Er weigerte sich anfangs, doch als Kibum, Junsu herausfordern wollte, nahm er Junsu vom Arm und nahm die Herausforderung an. Donghae wollte, dass er das Lied von den 3 Bären tanzt. Changmin lachte etwas, denn ihm war es peinlich und das wusste Junsu. Aus diesem Grund stand er neben ihm und tanzte mit ihm den Tanz. Donghae und Kibum klatschten und gratulierten den beiden. Junsu umarmte Changmin, da er gut getanzt hatte und es spaß gemacht hat. Jaejoong war auf einer Bank sitzen und trank seinen Mango-Saft fertig. Er sah zu wie Lee Teuk und Yunho sich unterhielten und spaß zusammen hatten. Er selbst durfte keinen Aufstand deswegen machen, es sollte ja geheim bleiben. Mehr und mehr fühlte er sich als wäre er ein Außenseiter. Er war es gewohnt von Yunho Aufmerksamkeit zu kriegen sowie auch von seinen andren Mitgliedern. Doch jemand nahm ihn diese Aufmerksamkeit weg. Lee Teuk war danach weggegangen und Yunho war alleine. Jaejongs Chance um sich ihm zu nähern. Er stand auf und ging zu ihm. Er lächelte dabei. Als er bei ihm war klopfte er an seiner Schulter. Yunho drehte sich um und sah ihn an. Er war froh in zu sehen und lachte. Beide unterhielten sich etwas, bis Lee Teuk kam und beide unterbrach. Jaejoong bildete hinter seinem Rücken, Fäuste. Er etwas genervt, doch dafür konnte Lee Teuk nichts. Er wusste nicht, dass beide inzwischen zu sich gefunden hatten. Jaejoong blickte nach unten und biss etwas an seinen Lippen. Yunho gab seinen Arm hinter Jaejoongs Schulter und nahm ihn mit ins Gespräch. Jaejoongs Herz pochte etwas. Er konnte nur lachen und nach unten blicken, wie er es immer tat.
 

Bei Changmin und Junsu wurde nur Blödsinn gemacht und gelacht. Yoochun schloss sich dazu und daraus wurde noch ein größerer Spaß. Nach so einem lustigen Nachmittag, verabschiedeten sich DBSK, denn sie würden noch Sachen erledigen müssen, bevor ihr Manager aus seinem Urlaub kommt. Super Junior fand es etwas schade, dass sie schon so früh gehen würden, doch sie mussten es akzeptieren. Kangin umarmte Jaejoong fest und klopfte ihn an die Schulter. Yunho war daneben und starrte die beiden an. Er gab den Arm von Kangin weg und gab Jaejoong zur Seite. Jaejoong war etwas überrascht und Changmin klatschte. Junsu schlug ihn leicht am Kopf und fragte: „Was klatscht du? Da gibt es nichts zum klatschen.“ Sagte er und sah ihn an. Changmin hielt griff sich am Kopf und antwortete: „Natürlich gibt es etwas zum klatschen. Yunho-Hyung hat Jaejoong in Schutz genommen. Ist doch toll, wie sie indirekt zusammenhalten oder nicht?“ fragte er und lachte. Junsu verstand was er sagte und auch er war derselben Meinung. Kangin verstand Yunhos Verhalten nicht und fragte nach dem Grund. Yunho ging in keine Diskussion ein und nahm Jaejoongs mit ins Auto. Yoochun und die beiden andren folgten ihn. Im Auto stieß Yunho, Jaejoong in den Rücksitz und er selbst setzte sich nach vorne zu Yoochun. Junsu und Changmin eilten zu Jaejoong in den Rücksitz. Junsu fragte Yunho, was das werden sollte und Yunho antwortete: „Er hätte nicht so nah gehen müssen oder?“ Junsu wollte etwas sagen, doch Jaejoong unterbrach ihn.

„Ist schon okay, Junsu. Ich werde mit ihm zuhause reden. Yoochun fährt gerade und wir wollen ja nicht noch ein Unfall riskieren“ Junsu nickte und stimmte ihm zu. Während der ganzen Fahrt wurde nichts gesprochen. Es blieb still. Man hörte nur Changmin´s Ipot, den Junsu etwas leiser drehte.
 

„Hyung. Was soll das?“

„Du hörst zu laute Musik. Ich höre sie sogar.“

„Du sitzt ja auch neben mir.“

„Das spielt jetzt keine Rolle. Dreh die Musik einfach leiser.“

„Warum sollte ich, nur weil es dir nicht passt.“ Junsu begann ihn zu kitzeln und Changmin hörte nicht auf zu lachen.

„Okay okay ich dreh die Musik unter einer Bedingung leiser.“ Junsu hörte auf ihn zu kitzeln und fragte: „Ist gut unter welcher?“ Changmin machte einen ernsten Blick und antwortete: „Nenn mich Hyung.“ Als Junsu dies hörte, rieb er ihn am Kopf und Changmin schrie. Yoochun musste beide ermahnen, denn er fuhr und wollte nicht so viele Geschreie im Auto haben. Die machten in nervös im Verkehr. Junsu sowie Changmin verhielten sich still und flüsterten weiter. Sie kamen nach Hause an und im Wohnzimmer wurden Jaejoong und Yunho alleine gelassen. Yoochun ging mit den beiden jüngsten ins Zimmer und lauschte. Changmin war der einzige der nicht lauschte, er schaute beiden zu wie sie sich an die Wand drückten. Jaejoong ging näher zu Yunho und begann mit ihm über die ganze Sache zu sprechen.
 

„Yunho, also ich weiß nicht was mit dir los war, aber das war echt nicht nötig. Kangin ist ein normaler Freund wie jeder andrer.“ Yunho drehte sich um und sah ihn in die Augen.

„Ein normaler Freund sagst du. Dann wieso war er ständig in deiner Näher. Ich war auch ständig in deiner Nähe und was bin ich jetzt?“ sagte er und versuchte seinen Ton nicht zu erhöhen.

Jaejoong blickte kurz hinunter doch danach gab er ihn eine Antwort.

„Ich könnte auch dasselbe von dir und Lee Teuk behaupten. Aber ich weiß, dass ihr beide nur Freunde seit und nicht mehr. Weißt du eigentlich wie ich mich fühle, wenn du und Lee Teuk gemeinsam redet. Ich fühle mich wie ein Außenseiter.“ Yunho begriff langsam wie er sich fühlte. Er hatte recht. Yunho beachtete Jaejoong nicht sehr, wenn er mit Lee Teuk war.
 

Yoochun versuchte, das Gespräch mit Hilfe eines Glases mit zu bekommen. Er war an der Wand angelehnt und versuchte zu hören. Junsu machte es sich leicht, er machte die Tür auf und tat so als würde er ins Badezimmer gehen. Das Badezimmer, lag nah dem Wohnzimmer, somit würde er bestimmt die Hälfte mitbekommen. Als sich Junsu etwas näherte, sah er wie Yunho, Jaejoong umarmte und gar nicht mehr los ließ. Beide sahen sehr mitgenommen aus von der ganzen Situation, doch sie bewältigten ihre Probleme sehr gut. Yunho entschuldigte sich für sein Verhalten und streichelte Jaejoongs Blondes Haar. Es fühlte sich wunderbar an. Jaejoong dagegen war an seinem Oberkörper angelehnte und schloss dabei seine Augen. Der Geruch war so angenehm, dass er am liebsten nicht von ihm weichen wollte. Junsu erzählte es sofort Yoochun und beide klatschten ein. Immerhin wollten sie alle gut auskommen. Das Problem hatte sich schnell gelöst und beide würden schnell eine Lösung dafür finden. Jeder genoss seinen Abend wie er wollte. Am nächsten Tag würde ihr Manager wieder zurückkommen. Junsu und Changmin hatten den Wunsch länger wach bleiben zu dürfen. Yoochun wollte nicht bei Junsu und Changmin schlafen und Yunho und Jaejoong waren im Wohnzimmer und sahen sich eine Serie an. Yoochun schloss sich ihnen an und sah mit. Gemeinsam lachten sie und sprachen über die Serie. Die Serie handelte sich um einen Mann, der sich nicht in seinem Körper wohl fühlte. Witzige Szenen waren zu sehen und Jaejoong hörte nicht auf darüber zu lachen. Yunho ging ab und zu in die Küche und aß ein wenig, da ihn die Serie nicht wirklich interessiert hat. Er saß nur dort, um an Jaejoongs Seite zu sein. Er machte sich schon Gedanken, über den nächsten Tag. Sie würden wieder hart Arbeiten müssen und ihr Manager würde sie wieder anpicken, doch das war er schon gewohnt. Er ging ins Zimmer, der beiden jüngeren. Junsu telefonierte mit seinem Bruder und Changmin war auf dem Bett liegen und hörte zu. Yunho war noch an der Tür angelehnt und fragte Changmin wer mit Junsu sprach. Changmin zuckte mit den Schultern und antwortete: „Keine Ahnung.“

Er steckte sich seine Kopfhörer und drehte sich weg. Junsu hörte nicht auf zu reden, er sprach über Onlinespiele. Yunho konnte damit nicht viel anfangen. Changmin sah Yunho an und sagte: „Es ist sein Bruder, der ihn im Onlinespiele nicht finden kann. Jetzt besprechen sie sich wo sie sich im Spiel treffen würden.“ Yunho nickte nur und ließ die beiden alleine im Zimmer und saß im Wohnzimmer nach den andren beiden. Yoochun hatte schon feuchte Augen und Jaejoong ein Taschentuch in der Hand. Jetzt war Neugierig was die beiden angestellte haben. Yunho setzte sich wieder neben Jaejoong und sprach zu ihm.
 

„Warum weint ihr beide? Ist was passiert?“ er musste gleichzeitig etwas lachen, da die beiden so lustig und unschuldig ausgesehen haben. Jaejoong wischte sich die Tränen weg und übergab die Taschentücher zu Yoochun, der sie mit Freude nahm und sich schnäuzte. Jaejoong erzählte ihm, dass die Serie gerade ihre letzte Episode ausgestrahlt hatte, und dass die Hauptfigur, die so lustig war, stirbt, da er eine Krankheit hat. Und das schlimmste dabei ist, die Person hat ihre Liebe nicht gestanden. Yunho begriff jetzt alles und tröstete die beiden. Beide kriegten sich wieder ein und schalteten den Fernseher ab. Jaejoong stand auf und streckte sich aus.
 

„Hmmm… ich werde ins Zimmer gehen und mein Lied fertig komponieren. Und ihr?“ fragte er und sah zu Yunho, der auf der Armlehne der Couch saß. Yoochun wischte sich fertig seinen heulenden Augen und anwortete: „Ich werde jetzt zu Bett gehen, weil ich müde bin. Bevor aber noch gehe ich duschen. Und du Leader?“ er lachte und stieß leicht Yunho. Yunho grinste etwas und sagte, dass er Jaejoong helfen würde. Nichts anderes hatte Yoochun von ihm erwartet. Bevor Yoochun die Duschte betritt, sah er vom Türspalt, wie Junsu und Changmin im Bett eingeschlafen waren.
 

„Das ging aber schnell. Und die beiden wollten lange auf bleiben.“ Dachte er sich und ging zu Jaejoong und erzählte es ihm. Jaejoong saß bereits vor seinem Keyboard und hatte seine dicken Kopfhörer an. Doch als Yoochun zu ihm sprach, gab er sich die runter und sah nach den beiden. Tatsächlich, Junsu und Changmin waren in einem Bett eingeschlafen. Jaejoong drehte die PC´s ab und deckte die beiden zu. Changmin machte plötzlich seine Augen auf und sprach: „Junsu du bist gemein.“ Danach schloss er die Augen und atmete etwas lauter als sonst. Jaejoong saß nur und bewegte sich nicht. Er hatte sich erschrocken, denn noch nie hatte er Changmin so begegnet. Als die beiden zugedeckt waren, schaltete Jaejoong das Licht ab und ließ die Tür angelehnt. Er ging zurück ins Zimmer und sah wie Yunho auf seinem Stuhl saß. Anfangs wunderte er sich, doch dann bemerkte er, das Yunho eine passende Melodie zu Yoochuns Text gefunden hatte.
 

„Das hört sich toll an. Und es passt sehr gut um Text.“ Lobte er Yunho. Yunho hatte ihn gar nicht reinkommen sehen und antwortete etwas verlegen.

„Naja, der Text ist sehr einfach geschrieben, doch sagt sehr viel über Liebe und Freundschaft aus. Die Melodie ist genau so. Einfach und klingt nicht zu geschwollen.“ Jaejoong lachte und rannte ins Badezimmer, wo sich Yoochun duschte. Er platzte so laut rein, dass Yoochun einen weiblichen Schrei ausließ.
 

„Ahhhhhh… wer ist da?“ fragte er in panik. Jaejoong musste sich die Hand vor seinem Mund geben, denn er konnte nicht aufhören zu lachen. Yoochuns Schrei klang wirklich, wie das einer Frau. Jaejoong versuchte sich wieder einzukriegen und antwortete noch mit etwas lachender Stimme: „Tut mir Leid, aber Yunho hat eine passende Melodie zu deinem Text gefunden. Ich wollte dir schnell Bescheid geben.“ Yoochun schob etwas die Glastür zur Seite, sodass man nur seine Augen sah.

„Dafür musst du mich nicht in der Badewanne in Schock versetzten. Aber danke.“ Sagte Yoochun und schloss wieder die Glastür. Jaejoong entschuldigte sich nochmal und ging wieder ins Zimmer.
 

Nachdem Yoochun fertig gebadet hatte, legte er sich in Wohnzimmer und schrieb Mi-Cha eine Nachricht. Er schrieb ihr, dass es ihm Leid tun würde, dass er nicht mehr so oft mit ihr sein könnte. Doch sobald sich eine Chance bietet, würde er sie anrufen und sie würden einen netten Tag miteinander verbringen. Seine Augen schloss er und schlief ein.
 

Yunho war noch im Arbeitszimmer und sah sich ihren Terminkalender näher an. Er blätterte und markierte einige Sachen. Jaejoong war ebenfalls im Arbeitszimmer und drehte sich mit seinem Stuhl. Ihm war langweilig und müde war er noch nicht. Während Yunho anstrich, las er die Termine laut vor. Termine wie Bigeast, Fanmeeting in Seoul, Asia Festival waren zu hören. Auch Junsu´s Anyband Tour wurde vorgelesen. Jaejoong drehte sich weiter und spielte sich mit seinen Lippen. Danach rollte er zu Yunho und machte einen kleinen Blick in ihrem Terminkalender. Es stand ziemlich viel auf dem Programm. Yunho gab Jaejoong die Hand und hielt sie fest. Auch Jaejoong hielt seine Hand und lachte ihn an.
 

Eine Weile verging und sie gingen schon zu Bett. Yunho wartete bis Jaejoong sein Shirt fertig angezogen hatte, um das Licht abzudrehen. Jaejoong legte sich hin und deckte sich zu. Auf der anderen Seite war Yunho´s Bett, das noch ordentlich aussah. Yunho drehte das Licht ab legte sich hin, ohne sich zu zudecken. Ihm war heiß. Jaejoong hielt sich an seiner Decke an und blickte manchmal zu Yunho. Yunho hatte sich umgedreht und versuchte zu schlafen.
 

„U-know? U-know?“

„Hmm?“
 

Jaejoong stand auf und kroch in sein Bett hinein. Sofort drehte sich Yunho um und fragte, was das werden sollte. Jaejoong erklärte ihm, dass ihm kalt sei und da Yunho einen warmen Körper hatte, konnte er besser schlafen. Yunho nahm seine Decke und deckte Jaejoong zu, er selbst blieb noch umgedreht. Die ganze Sache war ihm einfach zu peinlich. Doch Jaejoong zögerte nicht lange und umarmte Yunho von hinten. Sein Rücken war sehr warm, worauf er schnell einschlief. Yunho spürte, das Jaejoongs Hände auf seinem Bauch waren. Sie waren kalt. Er gab ihn die Hand und schloss dabei seine Augen.
 

Am nächsten Tag holten sie, ihren Manager vom Flughafen ab. Alle befanden sich dort und warteten bis der Flieger landete. Der Flug hatte eine halbe Stunde Verspätung. Jaejoong saß mit Junsu und Changmin auf einer Bank und trank eine Flasche Wasser. Yoochun war mit Yunho und sah sich die Zeiten an, wann der Flieger laden würde. Nach langem warten, kam er schon. Seine Frau trug eine recht auffallende Sonnenbrille und er selbst hatte eine Sommerbluse an. Yunho merkte sofort, dass es beiden gefallen hatte. Er umarmte seinen Manager und begrüßte ihn. Ihr Manager schüttelte jedem die Hand und grüßte sie alle. Yunho und Yoochun holten sein Gepäck und marschierten zum Auto. Im Auto erzählte seine Frau, wie schön es dort war, und was sie alles unternommen hatten. Von Sightseen bis Entspannung hatten sie unternommen. Ihr Manager fragte natürlich auch, wie es ihnen hier erging. Yunho erzählte, dass sie nichts Besonderes unternommen hatten. Vom Tiergarten wusste er Bescheid.
 

Die Fahrt nach Hause dauerte eine Stunde, denn sie ließen ihren Manager früher aussteigen, da er etwas weiter weg wohnte mit seiner Frau. Jetzt war vieles anders, ihr Manager würde bei seiner Frau wohnen und DBSK würden in ihrer Wohnung bleiben können.
 

Für DBSK begann jetzt wieder eine harte Zeit. Konzerte, Interviews, Spiele und vieles mehr würden auf sie zukommen. Einiges hatte sich bei ihnen geändert. Doch niemand wusste wie sie ihre Geheimnisse vor der Öffentlichkeit verstecken könnten.

Anywere you go - Anyband Concert

Die fünf Mitglieder der Gruppe DBSK, hatten gerade ein Konzert. Sie sangen ihre neuen Singel „Summer Dream“, die sehr berühmt in Japan sowie auch in Korea wurde. Nicht lange und sie belegten den ersten Platz bei den Oricon Charts. Jetzt wo ihr Manager wieder aus seiner Hochzeitsreise zurück war, hatten sie wieder einen gefüllten Terminkalender. Ein Auftritt nach dem andren und Interviews zum totschlagen. Doch sie gaben nicht auf. Jedes ihrer Konzerte empfanden sie als das wichtigste Konzert. Sie strahlten in der Bühne wie noch nie. Sie waren gerade dabei ein neues Album zu veröffentlichen, das gerade noch in Bearbeitung war. Der Name des Albums für „T“ lautet. Jeder von ihnen würde auch eine individuelle Singel veröffentlichen. Doch bis dahin müssten sich die Fans überraschen lassen.
 

Nach einem anstrengenden Konzert, waren sie alle in ihrer Garderobe und zogen sich um.

Junsu wurde gerade massiert, da er letzte Nacht sehr schlecht geschlafen hatte. Jedes mal wenn er massiert wurde, stöhnte er vor Freude, da sein Rücken ziemlich verspannt war. Nach der ganzen Massage, stand er auf und wischte sich mit einem Handtuch, den Schweiß weg und setzte sich hin. Eine Dame nahm ihn die Kabeln vom Mikrofon ab, sowie auch den anderen Mitgliedern.

Jaejoong saß vor dem Spiegel und sprühte sich mit seinem Hairstyle Spray die Haare. Er hatte zwar keine Termine mehr vor sich, doch er liebte es gut auszusehen. Das Aussehen seiner Mitglieder bewunderte er immer wieder und wollte genau so gut ausschauen. Als ihn der Spray leer ging, sang er vor dem Spiegel „Candy“ von der Gruppe H.O.T. Sein Spray diente als Mikrofon und vor dem Spiegel zog er auch lustige Grimassen. Changmin beobachtete ihn für eine ganz Weile und verdrehte dabei seine Augen. Er las in Ruhe sein Manga. Yunho setzte sich neben ihm hin und fragte nach dem Titel des Mangas. Changmin sah ihn an und antwortet: Das Manga nennt sich Bleach.“ Yunho kannte sich mit dem Zeug nicht so gut aus. Er selbst las zwar auch Mangas, aber nicht so sehr wie Changmin. Das Kamerateam begann die Livekameras abzudrehen, denn die Fans waren alle bereits aus der Halle. Sie warteten nur auf den richtigen Augenblick um das Auto zu rufen. Sie wollten nicht viel Aufstand machen. Junsu zog sich sein Shirt und seine Jacke an und gähnte dabei. Er war froh, dass die Kameras endlich abgedreht waren. Denn mit seinem Gesicht wollte er nicht vor die Linse. Yoochun war bereits fertig. Er hatte schon seine Sachen gepackt und schrieb während der Wartezeit, eine Nachricht an Mi-Cha, ohne das es ihr Manager erfuhr. Der war gerade noch bei einer kleinen Besprechung und würde in ein paar Minuten wieder kommen. DBSK konnten aber schon in das Auto einsteigen. Als alle fertig waren, verließen sie die Garderobe und verabschiedeten sich vom Kamerateam und verschiedensten Personen, die sie beim Konzert unterstützt haben. Das schwarze große Auto, war bereits draußen geparkt. DBKS eilten hinein und als sie drinnen waren, ruhten sie sich aus. Yunho war vorne sitzen und schaltete die Klimaanlage an, denn es war ziemlich heiß im Auto. Jaejoong hatte ein nasses Handtuch am Nacken und hörte Musik. Junsu hatte eine Wasserflasche in der Hand und hörte gar nicht auf zu trinken. Alle kämpften mit der Hitze, doch Changmin war einer, der sich die Hitze nicht anmerken ließ. Junsu spielte mit Changmin Schere, Stein Papier und beide waren gleich gut. Yoochun sah sich das ganze nur an und feuerte mal Junsu mal Changmin an. Ihr Manager ließ sie vor ihrer Wohnung, denn er würde zu sich nach Hause fahren. Somit verabschiedeten sie sich und wurden an ihren morgigen Termin erinnert. Yunho würde die Details zu Hause erklären. Als Jaejoong die Tür öffnen wollte, wurde er wieder angeblitzt. Diesmal von sehr nah. Er erschreckte sich anfangs und Yunho sowie auch Yoochun suchten nach der Person. Junsu kam als letzter rauf und wunderte sich was los sei. Yoochun erklärte es ihm und Junsu sagte, dass ein Mann soeben hinunter gelaufen sei. Yoochun stieß ihn etwas zur Seite und sagte: „Junsu, warum hast du uns das nicht früher gesagt?“ Junsu machte ein beleidigtes Gesicht und schrie hinterher: „Mir sagt ja keiner etwas, woher soll ich das wissen.“

Changmin klopfte ihn auf die Schulter und beruhigte ihn etwas. Beide blieben bei Jaejoong, denn Yunho sowie auch Yoochun rannten den Typen hinterher. Jedoch leider zu Spät. Er war nicht mehr aufzufinden. Sie sahen nur, wie er von weiten, mit einem Auto wegfuhr. Yunho ärgerte sich etwas darüber, da er so nah dran war ihn zu schnappen. Er schlug mit dem Fuß zu Boden und fluchte. Yoochun war ebenfalls etwas verärgert, denn er konnte keine Paparazzis ausstehen, da sie nie das Privatleben respektierten. Nach dem ganzen, gingen sie wieder hinauf zu den anderen und erzählten ihnen, dass er ihnen entwischt sei. Jaejoong blickte zu den beiden und sagte: „Schon gut, ihr könnt nichts dafür. Er wird bestimmt nochmal aufkreuzen. Wer es auch immer sein mag.“ Yunho nickte und klopfte ihn auf die Schulter. Junsu hob seinen Arm und sagte: „Darf ich etwas fragen, ich weiß es passt jetzt nicht ganz zum Thema. Aber könnt ihr bitte die Tür aufsperren, ich habe meinen Schlüssen nämlich vergessen.“

Alle starrten ihn an und Changmin lachte, da Junsu einfach eine ehrliche Person war. Jaejoong grinste etwas und nahm den Schlüssel und sperrte die Wohnung auf. Sie betraten die Wohnung und verschlossen sie anschließend. Jaejoong versuchte über die Sache hinweg zu kommen, doch es klappte nicht. Ständig musste er sich fragen, wer diese Person ist, der ihn die ganze Zeit hinterher fotografiert. Er nahem eine kalte Dusche und schloss seine Augen, während das kalte Wasser auf ihn fiel. Yunho war auch etwas besorgt, obwohl ihn Yoochun aufmunterte, denn er meinte es sei bestimmt ein Paparazzie. Die geben nie Ruhe, die wollen immer mehr und mehr. Yunho atmete nur tief ein und wieder aus. Er würde in Zukunft auf seine Mitglieder mehr achte geben.
 

Junsu war im Wohnzimmer und schlich sich langsam ins Badezimmer, wo Jaejoong eine Dusche nahm. Er mochte es mit Jaejoong im Badezimmer zu reden, denn beide verhielten sich wie beste „Freundinnen“.

Als er die Tür öffnete hörte er wie Jaejoong unter der Dusche geweint hatte. Jetzt wusste er nicht, ob er hingehen sollte um ihn zu trösten, mit dem Risiko, dass er sich etwas von Yunho anhören durfte, da er ihn nackt in der Badewanne erwischt hatte. Er überlegte einen kurzen Augenblick und nahm die Sichere Variante. Er rannte zu Yunho und erzählte ihm, dass Jaejoong unter der Dusche weinen würde. Er hätte es nur beim vorbei gehen gehört. Yunho bedankte sich bei ihm für die Information und ging dort hin. Changmin war hinter Junsu und sagte: „Beim vorbei gehen gehört? Aber ich habe dich gesehen, wie du die Tür geöffnet hast. Hmmm.. .also nur beim vorbei gehen.“ Er blickte zur Decke hinauf und danach zu Junsu, der einen offenen Mund hatte. Junsu war etwas geschockt. Jedoch antwortete er: „Du…du hast es gesehen. Bitte erzähl nichts Yunho. Wenn er das wissen würde, würde er mir vielleicht böse sein, da beide jetzt ein Paar sind und Sachen wie Eifersucht da eine große Rolle spielen.“ Junsu gab seine Hände zusammen und verbeugte sich. Er flehte ihn an. Changmin lachte und versprach es, unter einer Bedingung.
 

„Du musst mich für heute Hyung nennen.“ Schlug er vor und duckte sich zu ihm. Junsu sah ihm mit einem schiefen Gesicht an und stieß ihn leicht. Doch stimmte dem Vorschlag zu, jedoch ungern, denn immerhin war Junsu sein Hyung. Somit war es entschieden. Changmin würde für den heutigen Tag, Hyung genannt werden. Er lachte und erzählte es Yoochun, der sich ebenfalls kaputt lachte und Junsu etwas auf dem Arm nahm. Im Badezimmer war viel Rauch zu sehen. Es war heiß und Yunho hörte wie Jaejoong allein für sich weinte. Er schluchzte ganz leise und versuchte nicht all zu laut zu sein. Mittlerweile war auch schon Yunho im Badezimmer und näherte sich langsam zu ihm. Etwas peinlich war ihm die ganze Sache schon, doch da musste er durch. Wie sonst sollte er ihn trösten können?

Yunho verschob die Glastür rückartig, sodass sich Jaejoong erschrak. Anschließend umarmte er ihn und machte dabei seine Augen zu, vor Peinlichkeit. Jaejoong hatte Tränen in den Augen und hielt sich, ohne großartig zu überlegen, an Yunho an. Er sagte mit einer zitternden Stimme: „Ich möchte euch keine Probleme bringen. Was ist, wenn wegen mir Probleme auftreten und die ganze Gruppe dafür zahlen muss?“ Yunho beruhigte ihn, indem er ihn auf dem nassen Kopf streichelte. Sein Körper war noch mit Shampoo. Yunho behielt die Augen zu und sprach ganz leise: „Keine Sorge. Du bringst niemanden von uns Probleme. Wir halten alle zusammen. Und ich werde dich beschützen, so wie ich es immer gemacht habe. Verstanden?“ Er stellte sich so hin, dass er ihn ansehen konnte und blickte auf seine feuchten Augen. Seine Augen sahen unschuldig und hilflos aus. Jaejoong wischte sich die Tränen und nickte. Er atmete tief durch und lachte wieder. Ihm war die Sache ebenfalls peinlich. Yunho drehte sich sofort um und entschuldigte sich. Danach ging er aus dem Badezimmer und lehnte sich vor der Tür an. Er war erleichtert, dass Jaejoong sich wieder ermutigen konnte. Die Sache wurde von beiden etwas lockerer genommen, denn Jaejoong hatte keine Furcht mehr, da Yunho ihn ein Versprechen gegeben hat und Jaejoong selbst nicht zulassen würde, dass seinen Mitgliedern etwas passiert. Er würde sehr stark sein.
 

In der Küche saßen Junsu und Changmin und sahen sich lange an. Junsu gab hin und wieder ein Laut von ich. Er begann ihn zu fragen: „Changmin, gib mir das Brot, dass steht hinter dir.“ Als er das sagte, bewegte sich Changmin nicht. Er tat so als hätte er nichts gehört. Junsu fragte ihn wiederholt, doch Changmin bewegte sich weiterhin nicht. Etwas war faul. Junsu wurde schon etwas ernster und fragte zum letzten Mal.
 

„Changmin, würdest du mir BITTE das Brot geben, es liegt hinter dir auf der Tischplatte.“ Changmin sah ihn an und fügte hinzu: „Wie war das? Changmin? Da fehlt doch noch eine Kleinigkeit oder? Vergessen? Der Packt.“ Jetzt fiel es Junsu ein. Er lachte laut und begann wieder von Anfang.
 

„Hyung, könntest du mir BITTE das Brot geben, es liegt hinter dir.“ Changmin lachte und antwortete: „Klar, ist doch kein Problem.“ Junsu musste wieder laut lachen, für ihn war das sehr ungewohnt. So ging es den ganzen Tag lang.

Yoochun hatte die Sache mit Jaejoong und Yunho mitbekommen und machte sich ein wenig Sorgen um die Beiden. Er würde ihnen helfen wo es nur ginge. Er selbst würde diesen Paparazzie persönliche erledigen.
 

Ein Monat ist bereits vergangen, nach der ganzen Sache. Der Paparazzie tauchte in den ganzen Monat nicht auf, war sehr seltsam war. Somit wurde die Sache schnell vom Tisch gelegt und sie konnten in Ruhe und gelassen, ihre Tour fortsetzten. Ihr Manager hatte es bereits erzählt bekommen, von Yunho. Er anagierte mehr Securities und achtete auf die Gruppe. Jedoch war er leicht aus dem Konzept zu bringen, da er selbst viele Termine um die Ohren hatte.
 

DBSK freuten sich auf ihre nächste lange Reise. Diese Reise würde nach Europa gehen. Um genauer zu sein in die Stadt der Liebe. Paris. Die Hauptstadt von Frankreich. Sie würden schon in weniger als eine Woche dorthin fliegen. Jeder von ihnen kaufte sich ein Wörterbuch und Yoochun machte schon, seine ersten Französisch Stunden. Er und Jaejoong lagen auf dem Bauch, am Boden und lasen sich Wort für Wort durch. Natürlich begannen sie mit Begrüßungen, Verabschiedungen, und Wünsche wie z.B. Gute Nacht oder Guten Tag. Beide taten sich schwer mit der Sprache, doch Yoochun gab nicht auf. Es dauerte bis er seine ersten Worte „Bonjour Madmouselle“ aussprach. Jaejoong gratulierte ihm, als hätte er eine Prüfung geschafft. Beide waren außer Rand und Band. Yunho musste lachen. Er hatte seine Brille an und sah sich die Rute an, die sie gehen würden. Photoshootings sowie auch Freizeit würde auf dem Plan stehen. Junsu war von der ganzen Reise gar nicht begeistert. Seine Sachen wurden noch nicht gepackt. Er würde noch 3 Tage in Japan bleiben, da er ein Anyband Konzert, gemeinsam mit BoA und Tablo, geben müsste. Sie Werbung war bereits gedreht. Er sah viel erwachsener aus und sein Style wurde ebenfalls geändert. Für die Werbung wurden ihn die Haare etwas verlängert und in etwas in Rot gefärbt. Mit außergewöhnlichen Klamotten wurde die Werbung erfolgreich ausgestrahlt. Auch BoA und Tablo passten sich seinem Style an. Ihre Singel wurde schnell im Markt verkauft.

Junsu blieb mit seinen verschränkten Armen und sah etwas traurig aus. Changmin war auch nicht sehr begeistert darüber, doch er zeigte es nicht. Er verhielt sich so wie immer. Jaejoong und Yunho meinten es sein nur drei Tage. So schlimm würde es nicht sein. Junsu nickte nur und ging mit verschränkten Armen ins Badezimmer und legte sich auf den Betontisch. Yunho wusste sofort. Junsu war jetzt angefressen. Jaejoong gab sich seine Hand auf den Kopf und wusste jetzt nicht was er machen sollte. Er stand auf und ging Junsu hinterher. Als er die Tür öffnete lag er bereits.
 

„Junsu! Tut mir leid, was ich eben gesagt habe. Aber, wenn du die Sache so verbissen siehst, dann wirst du das Konzert vielleicht nicht gut überstehen. Keine Sorge, wie schon erwähnt, wir werden mit dir auf der Bühne „Rising Sun“ aufführen. Also so ganz alleine bist du auch nicht. Denkst du wirklich, dass wir irgendetwas Aufregendes ohne dich machen. Wir werden in Paris auf dich warten. Ganz bestimmt.“ Diese Wörter beruhigten Junsu etwas, aber dennoch würde er sich verlassen fühlen. Jaejoong lehnte sich an die Wand an und atmete tief aus. Da kam auch schon Yunho, der Junsu etwas streichelte und ihn ebenfalls beruhigte. Junsu setzte sich auf und akzeptierte die ganze Situation. Ihm blieb ja keine Auswahl. Jaejoong versprach ihn jeden Tag anzurufen, um nachzufragen wie es ihm gehen würde. Junsu nickte und richtete sich seine Kotletten wie eine Katze. Jetzt war Junsu mit etwas Positiver Stimmung, doch im Hintergedanken war er dennoch traurig.
 

Ein Tag vor der Abreise, waren Junsu und Changmin in der Wohnung alleine. Yunho und die andren, waren Einkaufen gegangen, denn ihnen würden für die Reise noch einige Kleinigkeiten fehlen. Junsu sang seine Anyband Songs im Zimmer und Changmin hatte ihn die ganze Zeit über zugeschaut. Junsu sah zu ihm und fragte: „Was ist denn los, Changmin? Du siehst irgendwie blass aus. Lass mit raten, du hast noch nichts zum Essen gekriegt?“ Changmin neigte den Kopf und sagte, dass er keinen Hunger hatte, was sehr komisch für Junsu war. Changmin war doch sonst immer so ein Vielfraß.
 

„Ich werde mir dein Konzerte im Fernseher ansehen, Junsu.“ Sagte Changmin und lachte etwas. Junsu hatte große Augen und anwortete: „Danke, aber wo willst du es dir denn ansehen?“ Changmin blickte hinunter und sagte: „Ich werde auch bei dir bleiben, im Anyband Konzert. Ohne dich, können wir in Paris sowieso nicht beginnen. Wir müssen ja alle dort sein oder nicht?“ Junsu hatte ein fragliches Gesicht und lachte etwas.

„Du kannst nicht mit mir im Konzert bleiben. Erstens, unser Manager hat dich schon mit ein gebucht in den Flug und zweitens, wo willst du dich aufhalten, während ich das Konzert halte?“ Changmin antwortete für einige Sekunden nicht, doch dann kam er zu Wort.

„Naja, dann wird Yunho eben für mich sprechen müssen. Ich lasse dich nicht allein, hier in Japan zurück. Auch wenn es nur drei Tage sind. Ich weiß, dass du es nicht magst, wenn man dich alleine zurück lässt. Ich bin doch genauso.“ Er blickte zu Boden und atmete tief aus. Junsu verstand ihn zu einem Teil, doch zum andren Teil, konnte er nicht wirklich mit ihm was beginnen. Er näherte sich Changmin und gab ihn die Hand auf die Schulter.
 

„Ich schaffe das schon. Warte auf mich in Paris. Okay? Darüber würde ich mich sehr freuen.“ Sagte er. Changmin lachte und nickte ihn zu. Als Junsu ihn umarmte, was er für gewöhnliche Weise nicht tat, blieb Changmin für kurze Zeit der Atem stehen. Er fühlte sich sehr wohl bei ihm und würde am liebsten nicht von seiner Seite weichen. Für Changmin würden diese drei Tage sehr schrecklich werden, denn mit dem er am meisten Spaß hatte, war Junsu. Junsu blieb noch an seiner Seite und streichelte ihm am Rücken. Yoochun hatte alles aus dem Türspalt beobachtet. Er kicherte nur und hatte seine Beschäftigung im Flugzeug gefunden. Er würde nämlich bestimmt neben Changmin sitzen und nicht neben seinen etwas molligen Manager. Yoochun erzählte es Jaejoong und auch er lachte etwas. Er freute sich für die beiden.
 

Am Abend ging jeder von ihnen Duschen. Jaejoong war bereits fertig und föhnte sich seine blonden Haare, die durch die Nässe fast Braun wirkten. Er sang „Loving You“ vor dem Spiegel und rappte ein paar Strophen. Yunho kam dazu und rappte mit ihm und beide sahen sich im Spiegel. Junsu sah das ganze mit an und sagte: „Er benimmt euch wie zwei kleine Kinder und das in eurem Alter.“ Nach diesem Satz kicherte er etwas und als er Yunho´s Blick sah, rannt er weg. Jaejoong rannte ihn hinterher und warf ihn vorsichtig zu Boden.
 

„Wiederhole, das was du gesagt hast. Du hast gerade deine Hyungs beleidigt. Dafür wirst du mit deinem Leben bezahlen.“ Junsu lag nur am Boden und hatte keine Kraft ums sich zu währen. Jaejoong kitzelte ihn auf den Seiten und zog ihn leicht vom Haar. Junsu war sehr heikel auf sein Haar, doch das war Jaejoong im Moment egal.

„Okay, Okay – es tut mir Leid. Ich nehme es zurück. Ich wollte nur damit sagen, dass es doch schön ist, wenn man noch in euren Alter so toll aussieht.“ Jaejoong machte ein Auge zu und näherte sich ihm.

„Meinst du das auch tot ernst?“ fragte er und Junsu lachte und bat Changmin um Hilfe. Changmin zögerte nicht lange und schnappte sich Jaejoong von beiden Armen und streifte ihn durch den Boden. Jaejoong lag am Boden und sein Bauch zuckte, vor lauter lachen. Changmin streckte Junsu die Hand auf und half ihn aufzustehen. Er bedankte sich bei ihm für die Hilfe. Yoochun hatte gerade ein Getränk mit einem Strohhalm getrunken und blubberte leicht damit. Danach schrie er: „Go U-know, go U-know!“ er hob seinen linken Arm und klatschte danach. Yunho kam und hatte ein leichtes Grinsen. Er sah wie Jaejoong auf dem Boden saß und sich die Hand vor dem Mund gab und nicht aufhören konnte zu lachen. Danach duckte er sich zu ihm und klopfte ihn leicht auf dem Rücken. Alle hatten ihren Spaß und am Ende landeten alle fertig im Bett. Junsu konnte seine Augen nicht schließen, denn er war nicht müde. Er stellte sich die Verabschiedung seiner Mitglieder im Flughafen vor. Was würde er sagen? Wie würde er reagieren? Noch nie war er in so einer Situation gewesen. Doch schon bald würde er sich der stellen müssen. Er beschloss die Augen zu schließen und möglichst schnell einzuschlafen. Changmin war seitlich liegen und beobachtete ihn. Er sagte ganz leise: „Ich warte auf dich in Paris.“ Junsu drehte sich zu ihm und nickte nur. Beide lachten sich an und schliefen anschließend an. Der nächste Tag stand schon bald vor der Tür.
 

Schon um fünf Uhr in der Früh läutete ihr Wecker. Keine reagierte Anfangs darauf, doch Yunho streckte seinen Arm aus und schaltete ihn ab. Danach setzte er sich auf und sah auf die Uhr. Es war punkt fünf Uhr. Langsam stand er auf und streckte sich aus. Jaejoong war noch unter seiner kuscheligen Decke und merkte nichts vom Wecker. Er schlief noch in Ruhe. Yunho rüttelte ihn ganz leicht und erwähnte seinen Namen ganz leise. Jaejoong gab nur ein paar laute von sich und öffnete dann seine Augen. Seine Augen waren noch etwas verkrampft und sehr verschlafen. Er blickte länger hin und sah Yunho. Beiden wünschten sich einen guten Morgen und gingen gemeinsam ins Wohnzimmer. Jaejoong wärmte Milch für alle auf und während er die Milch kochen ließ, ging er ins Zimmer, wo sich Junsu und Changmin befanden. Junsu war schon wach. Er bereitete seinen I pot vor und grüßte Jaejoong, als er von der Tür kam. Jaejoong rief: „Changmin, aufwachen. Wir müssen uns vorbereiten.“ Changmin wollte gar nicht aufstehen. Daher hatte Jaejoong keine anderen Möglichkeiten, als ihm die Decke wegzunehmen. Gezwungener Maßen, stand Changmin auf und ging ins Badezimmer. Er bürstete sich seine Zähne und wisch sich sein verschlafenen Gesicht an. Leichte Augenringe, waren zu erkennen, doch mit ein bisschen Schminke verschwanden sie. Yoochun war schon wach, jedoch war er in der Couch wieder eingeschlafen. Jaejoong war in der Küche und schüttete jeden ein Glas Milch mit Kakao. Er selbst trank nur kalte Milch. Jeder von ihnen nahm sich ein Glas ab und trank ihn schnell aus, denn das Auto war schon da. Jaejoong sah sich die Wohnung genau an, denn jetzt würden sie eine Weile nicht mehr hier leben. Das machte ihn etwas traurig, doch dann dacht er daran, dass er bei seinen Mitgliedern wäre und schöne Momente haben würde. Junsu und Chamgmin waren die ersten, die die Wohnung verließen. Sie wollten gute Plätze haben. Yoochun sah nachdenklich aus. Er sah aus, als würde er jemanden suchen, aber nicht finden. Jaejoong starrte ihn für einige Sekunden an und fragte nach dem Grund. Yoochun erklärte, dass er Mi-Cha noch sehen wollte, bevor er abfliegt. Sie würde heute im Konzert sein. Jaejoong klopfte ihn an die Schulter und sagte: „Sie wird bestimmt kommen. Also komm steig in den Wagen. Ich hole noch Yunho, okay?“ Yoochun nickte und stieg ebenfalls in den Wagen. Er stieg ein und drehte sich zu den beiden, Junsu und Changmin, hin und begann zu reden: „Na ihr beiden. Freut ihr euch schon auf die Pairs Tour?“ Changmin sah ihn mit schiefen Gesicht an und antwortete: „Freust du dich etwa?“ Yoochun nickte und lachte dabei. Changmin verstand ihm nicht, denn er würde Mi-Cha für eine lange Weile nicht sehen. Fragezeichen kamen ihn in den Kopf. Junsu gab sich die Hörer vom Ohr und antworte: Ich freu mich gar nicht. Ich muss drei Tage hier in Japan bleiben. Wir geben ja das Anyband Konzert.“ Yoochun nickte wiederholt und setzte sich normal hin. Dann kamen auch schon Jaejoong und Yunho. Sie entschuldigten sich für die Verspätung. Yunho hatte noch seine Kamera gesucht und Jaejoong hatte ihn geholfen. Yoochun neigte leicht mit dem Kopf und sagte: Tztztz… und wir warten hier schon eine ganze Weile“ er lachte und Jaejoong schlug ihn leicht auf den Kopf. Die Fahrt ging los. Sie würden ca. eine Stunde dort hin brauchen. Yoochun hatte seine Schlafbrille an und gab kein Ton vor sich. Er war sehr müde.

Changmin und Junsu spielten wiederholt „Schere-Stein-Papier“. Junsu hörte nicht auf zu gewinnen, jedoch Changmin war auch nicht schlecht. Da beide wussten, dass sie sich nur heute nicht lange sehen würden. Aus diesem Grund verbrachten sie viel Zeit miteinander. Im Auto sprachen sie über Spiele und Kleidung. Jede mögliche Kleinigkeit wurde besprochen.

Jaejoong spielte sich mit der Klimaanlage rum. Ihm war heiß. Diese Hitze war unerträglich. Er war gespannt, wie das Wetter in Paris sein würde.

In der Halle angekommen, wurden sie in die Umkleidekabine gebracht, wo sie sich herrichten konnten und ihre Sachen abstellen durften. Jeder von ihnen war vollgepackt. Schon alleine die Laptops waren sehr schwer. Junsu war der einzige, der nicht so viel zum schleppen hatte. Er trank seine Wasserflasche aus und sah Changmin zu, wie er ein Manga las. Er setzte sich zu ihm und sagte: „Ich meinte es ernst, dass du auf mich in Paris warten sollst.“ Changmin wusste anfangs nicht wovon er sprach, doch dann fiel es ihm wieder ein. Changmin nickte nur und lachte dabei. Junsu lachte ebenfalls und streichelte ihn am Rücken. Yoochun setzte sich zu den beiden dazu und fing an ein fieses Lachen zu haben. Junsu stieß ihn weg und sagte: „Was machst du hier? Zieh dich fertig an.“

Yoochun rührte sich nicht vom Fleck und sagte: „Warum sollte ich? Ich darf doch im Flugzeug neben dir sitzen oder Changmin? Du lässt mich doch nicht neben unseren Super Model Manager sitzen oder?“

Changmin lachte und überlegte für ein paar Sekunden. Er bemerkte nicht, dass Junsu seinen Arm hinter ihn hatte. Yoochun hatte es gesehen, doch er behielt es für sich.
 

„Na schön, du darfst neben mir sitzen.“ Yoochun bedankte sich bei ihm mehrmals und gab ihn einen Kuss auf die Stirn. Junsu hatte den Mund weit offen und schlug Yoochun leicht auf den Rücken. Beide kamen ins Gespräch.
 

„Was küsst du Changmin auf das Gesicht?“

„Darf ich nicht, er ist so wie mein kleiner Bruder. Was ist schon dabei?“

„Vielleicht mag er das nicht. Du musst verstehen er ist nicht so wie du.

„Keiner ist wie ich, ich bin einzigartig.“

„Trotzdem“
 

Yoochun streichelte Junsu auf die Schulter und flüsterte: „Bist du etwa eifersüchtig?“ Junsu ging etwas zur Seite und antwortete etwas stotternd: „Jetzt spinnst du total. Ich doch nicht. Warum sollte ich?“ Yoochun hörte nicht auf zu lachen und ging zu Jaejoong, der sich seine Frisur richtete.
 

Backstage wurde noch etwas geprobt und vorbereitet. Alle waren bereit und das Anyband Konzert begann. Junsu, BoA und Tablo standen vor der Bühne. Die Fans schrien die einzelnen Namen und jubelten sie an. BoA begann mit dem Lied und Junsu begleitete ihre Stimme mit seiner. Das Konzert nahm seinen Lauf.
 

Die restlichen Mitglieder waren hinter der Bühne und sahen Junsu zu. Jaejoong klatschte jedesmal und hatte auch einen roten Luftballon, wie die Fans. Er tat so als wäre er ebenfalls ein großer Fan. Jedes mal schrie er: „Xiah Junsuuuuu…saranghe“ Changmin starrte Jaejoong an und jubelte ebenfalls. Junsu sah etwas zu ihnen und zwinkerte. Jaejoong tat so als würde er in Ohnmacht fliegen. Yunho musste lachen, weil Jaejoong nicht aufhörte so einen Spaß zu machen. Yoochun hatte nur seine Arme verschränkt und sah zu. Changmin sah Junsu vertieft an und wollte gar nicht an ihren Abschied denken. Was würde er ihm sagen?
 

Nach zwei Songs, waren auch schon DBSK gefragt. Sie wärmten sich schnell auf und gingen mit Junsu auf die Bühne. Das Lied „Rising Sun“ begann und Junsu war in der Mitte. Sie tanzten gemeinsam, sowie in ihren üblichen Konzerten. Keiner von ihnen machte einen Fehler und Junsu genoss das Konzert. Er dachte sich, es wären nur drei Tage, die hoffentlich schnell vergehen würden. Das Lied verging schneller als bedacht und schon waren DBSK wieder von der Bildfläche verschwunden. Junsu ging noch mit ihnen in die Kabine mit, denn Epik High waren als nächster dran. Alle packten ihre Sachen fertig und Jaejoong umarmte Junsu leicht.
 

„Junsu, pass auf dich auf und vergiss nicht etwas zu essen. Falls dich etwas bedrücken sollte, zögere nicht mich anzurufen. Falls etwas schlimmes sein sollte, nehme ich den nächsten Flieger und hole dich ab. Nicht war Yunho?“ Yunho umarmte Junsu ebenfalls und zerdrückte ihn etwas. Junsu konnte kaum atmen und sagte: „U-know, ich weiß du meinst es gut, aber ich kriege keine Luft mehr.“

Yunho ließ ihn los und hatte ebenfalls ein paar Wörter für ihn: „Junsu, es sind nur drei Tage und ich hoffe wir sehen uns genau so, wie wir uns verabschieden.“ Junsu nickte nur und schüttelte ihn die Hand. Jaejoong wartete noch etwas. Yoochun hatte nur seine Arme verschränkt und sagte: „Tja Junsu, ich werde jetzt neben Changmin sitzen. Aber keine Sorge. Ich werde dich schon nicht ersetzten. Good Luck.“ Sagte er und umarmte ihn ebenfalls. Junsu richtete seine Kleidung etwas, da ihn jeder zerdrückt hatte. Er musste ja in ein paar Minuten wieder auf die Bühne. Changmin war der letzte und sah etwas traurig aus. Junsu blieb nicht lange stehen und umarmte ihn zu sich.
 

„Warte auf mich in Paris, okay?“ Changmin nickte und sagte: „Ja, ich werde auf dich warten. Und du pass auf dich auf. Falls etwas sein sollte, ich bin am Handy erreichbar.“ Junsu nickte und lachte.

„Fotografire ein paar tolle Bilder für mich in Paris. Ich werde ja nicht überall dabei sein können.“ Changmin lachte und nickte. Jaejoong verabschiedete sich nochmals und ging dann mit den Mitgliedern ins Auto, dass sie in den Flughafen fahren würden.
 

So nahmen sie Abschied und würden sich in drei Tagen wieder sehen. Junsu war etwas mulmig im Bauch, doch er dachte positiv. Mit einem Lächeln fortsetzte er das Konzert.
 

Jetzt würden DBSK bald nach Paris, der Stadt der Liebe, fliegen.

Bonjour, Paris

Die Mitglieder Jaejoong, Yunho, Yoochun und Changmin hatten sich von ihrem Member Xiah Junsu, in Japan, verabschiedet. Er musste gemeinsam mit BoA und Tablo, ebenfalls berühmte Sänger, ein Konzert zu einer Werbung geben, das so genannte „Anyband Konzert“. Der Abschied fiel ihm gar nicht leicht, doch er dachte positiv, denn in drei Tagen würden sie sich wieder sehen und zwar in Paris.
 

Im Flugzeug saß Jaejoong neben Yunho. Er versuchte alles, damit er nicht einschlief, denn eine Peinlichkeit wie letztes Mal, wollte er nicht nochmal erleben. Yunho hatte nur ein schwarzes Shirt und seine dunklen Jeanhosen an. Jaejoong dagegen hatte noch eine Weste darüber angezogen, da ihm kalt war. Jaejoong saß neben dem Fenster und machte ein paar Fotos vom tollen Ausblick. Yunho naschte ein wenig und sah ihn dabei zu. Ihr Manager war diesmal nicht neben Yoochun sitzen, sondern saß ganz vorne bei der Business Klasse. Die vier Members saßen ganz hinten, denn sie fanden es dort viel bequemer und angenehmer. Das Flugzeug startete los und die Tour nach Paris begann. Als das Flugzeug anfing zu rollen, hatte Yoochun ganz rote Augen und hielt sich an seinem Stuhl fest. Changmin zog den Vorhang vom Fenster und war begeistert, wie das Flugzeug so schnell fuhr. Yoochun sah ihn mit einem bösen Blick an und sagte: „Changmin, mach den Vorhang zu. Ich sehen von hier alles und siehst du nicht, dass es mir nicht gut geht.“ Changmin drehte sich zu ihm und sah ihn an.

„Wieso sollte ich den Vorhang geben, du wolltest ja neben mir sitzen.“ Yoochun blickte gerade und sagte zu sich selbst: „Da hat er recht. So ein Mist.“ Yoochun litt unter großer Höhenangst. Er konnte einfach nicht hinsehen, wie der Boden unter dem Flugzeug langsam verschwand und sie sich in der Luft befanden. Jaejoong drehte sich nach hinten zu ihm und sah ihn wie er sich fest an den Sitz anhielt. Als Jaejoong aufstehen wollte, hielt ihn Yunho auf und gab ihn die Hand.

„Yoochun muss da durch. Du kannst ja nicht jedes Mal, wenn er aufschreit zu ihm gehen. Er schafft es bestimmt.“ Jaejoong war da etwas skeptisch und wollte Yoochun lieber beistehen. Er half ihn, indem er ihn seine Hand gab. Yoochun lehnte das Angebot nicht ab und hielt Jaejoong Hand fest, beim Start. Als sie schon oben in der Luft waren ließ er langsam los. Changmin fragte ihn wie er es nach Japan geschafft hatte, wie er neben ihrem Manager saß. Yoochun sah ihn an und antwortete: „Du musst wissen, unser Manager ist das dreifache von mir, da konnte ich nicht zum Fenster hinausblicken. Außerdem musste ich bei ihm keine Angst haben, denn falls das Flugzeug wirklich gestürzt wäre, hätte ich ihn als Fallschirm verwendet.“ Jaejoong schlug ihn leicht auf das Knie, damit Yoochun es nicht in so einem hohen Ton erwähnte. Changmin konnte sich das Lachen nicht verkneifen. Er fragte sich auch wie es Junsu gerade beim Konzert ginge. Ob bei ihm alles in Ordnung wäre? Den Abschied fand er traurig, doch auch spannend. Mit Junus spontanem Verhalten, hatte er nicht gerechnet. Er schloss seine Augen und versuchte einzuschlafen, denn die Reise würde sehr lange dauern. Yoochun konnte nicht schlafen und machte seinen Laptop an.

Jaejoong hatte Ohrenschmerzen. Er schwitze etwas, da die Schmerzen einfach nicht aufhören wollten. Von der Flugbegleiterin bekam er 2 Plastikbecher mit heißer Watte drinnen. Das wirkte um die Schmerzen zu lindern. Yunho war etwas besorgt um ihn, da Jaejoong ein trauriges Gesicht hatte. Jedes Mal, wenn ein großer Schmerz kam, gab er einen Laut von sich. Yunho gurte sich aus und umarmte Jaejoong zu sich. Sein Gesicht war an Yunhos Schulter, sodass sein Mund verdeckt war. Jaejoong ließ die Becher auf dem Tisch stehen und umarmte Yunho unauffällig bei der Taille. Er schloss seine Augen und würde am liebsten einschlafen, doch er konnte nicht. Seine Schmerzen waren zu groß. Yunho versuchte ihn aufzumuntern und massierte seine Ohren. Jaejoong kicherte etwas, da ihn noch nie einer seine Ohren massierte hatte.
 

„Wie kommst du auf die Idee meine Ohren zu massieren? Das habe ich ja noch nie gesehen.“ Sagte er und sah ihn in die Augen. Yunho grinste etwas und antwortete ihm.
 

„Naja jeder hat seine eigenen Methoden, jemanden wieder zum Lachen zu bringen.“ Jaejoong bedankte sich und musste sich die Hand vor seinem Mund geben. Die Situation war ihm etwas peinlich und deswegen musste er lachen. Yunho fragte ihm: „Was ist denn dabei so lustig. Habe ich etwas falsch gemacht?“ Jaejoong bewegte seine Hand – damit symbolisierte er ein „Nein“.
 

„Nein, keine Sorge. Es ist mir nur…“ Yoochun unterbrach die beiden und sagte: „PEINLICH?“

Beide sahen ihn an und Jaejoong schlug ihn leicht auf den Kopf, so das Yoochun sich wieder hinsetzte. Er griff sich am Kopf und sah Changmin an, wie er sich totlachte. Jaejoong wurde langsam seine Schmerzen los, doch einschlafen konnte er noch immer nicht. Yunho hatte sein Fotoapparat eingeschalten und zeigte Jaejoong ein paar Bilder, die er noch darauf gespeichert hatte. Manche Bilder waren wirklich gut fotografiert, doch es gab einige Bilder, wo Jaejoong einfach lachen musste, weil es lustige Momente waren mit seinen Mitgliedern. Yunho war froh, das er ihn zum lachen bringen konnte, denn immerhin konnte er so seine Schmerzen lindern.

Nach einer Weile, kam auch schon die Flugbegleiterin mit dem Essen. Changmin war schon am verhungern und begann gleich zu essen. Yoochun hatte nicht einmal seine Sachen ausgepackt bzw. mal angesehen. Für ihn war Changmin schon fast ein Tier. Jaejoong und Changmin hatten jeweils ein großes Menü bestellt. Yunho bestellte das Brot und Jaejoong die Getränke. Alle vier teilten sich die Sachen. Während sie aßen wurde Französisch gesprochen. Yoochun hatte nur dasselbe Wort im Mund „Bonjour“. Damit konnte er schwer aufhören. Jaejoong musste lachen und sagte „Baguette“. Changmin zeigte auf und sagte: „Das ist das Brot in Frankreich!“ Jaejoong hatte seine kalte Hand vor seinen Mund und antwortete: „Du schaust auch nur auf das Essen.“ Changmin musste selbst lachen und aß weiter. Yunho merkte, dass es Jaejoong schon besser ging.

Nach dem Essen waren Yoochun und Yunho eingeschlafen. Yunho war an Jaejoongs Schulter angelehnt. Jaejoong hatte eine Brille an und las eine Modenzeitschrift. Während er sie las, hörte er mit einem Kopfhörer Musik. Changmin fotografiert Yoochun, während er schnarchte. Es sah ziemlich lustig aus, denn Yoochun hatte seinen Mund weit offen und schnarchte, sodass ihn sogar Jaejoong hören konnte. Changmin deckte ihn zu und nahm seinen Nintendo DS und spielte ein Spiel. Er musste ständig an Junsu denken, doch er versuchte sich abzulenken. Wenn er an ihn dachte, würde er ihn am liebsten anrufen und das konnte er im Moment nicht. Er blickte ab und zu aus dem Fenster und war nachdenklich. Er sah aus dem Zwischenspalt der Stühle, wo Yunho und Jaejoong saßen, wie fürsorglich Jaejoong zu Yunho war. Yunho schlief noch und hatte seine Arme verschränkt, da ihm etwas kalt war. Jaejoong kam schwer an die Decke ran, doch nach langem probieren kriegte er sie. Er deckte Yunho so gut wie möglich zu und Yunho kuschelte sich immer mehr an Jaejoongs Schulter. Jaejoong musste etwas lachen, doch er versuchte nicht all zu laut zu sein. Danach las er seine Zeitschrift weiter und löste ein Kreuzworträtsel. Changmin beneidete die beiden. Er hörte auf die beiden anzusehen und wollte nur noch, dass Junsu wieder dabei ist. Ohne ihn war es einfach langweilig und öde für ihn. Keine Stimmung, keine Nervensäge und kein DBSK. Ohne Junsu waren sie auch nicht DBSK. Nach langem überlegen, schlief er ein und freute sich, auf den Tag, an dem er Junsu wieder sehen würde. Jaejoong war der einzige der noch wach war. Die Lichter waren bereits abgedreht und im Flugzeug war es dunkel. Jaejoong hatte sein kleines Lämpchen an und las weiter, bis er bemerkte wie still es im Flugzeug war.
 

„Changmin? Yoochun? U-know? Wow, alle eingeschlafen.“ Sagte er und legte die Zeitschrift zur Seite. Er sah Yunhos schlafende Gesicht und lachte etwas darüber. Seine Hand hielt er fest und nickte schließlich auf seinem Kopf ein. Seine Brille hatte er nicht ausgezogen, doch das störte ihn nicht. Im Flugzeug war es dunkel und ruhig. Alle schliefen und warteten nur auf die Ankunft. Changmin war an Yoochuns Schulter angelehnt und war tief in seinen Träumen. Yoochun schlief mit offenem Mund und bemerkte seinen Umkreis nicht. Ihr Manager war auch bereits im Traumland.

Nach langem Schlaf und rasten, wachten sie auf, da ihre nächste Mahlzeit kommen würde. Jaejoong rieb sich die Augen unter seiner Brille und sah sich verschlafen um. Er sah wie Yoochun und Changmin aufwachten und sich zudeckten, da ihnen kalt war. Yunho war der einzige der noch schlief. Angelehnt an Jaejoongs Schulter blieb er noch. Jaejoong musste etwas lachen und deckte ihn mit seinen Pullover zu, den er von der Tasche nahm. Yunho atmete etwas laut und bewegte sich anschließend etwas. Das Essen von Yunho legte er zur Seite und hob es für später auf, wenn er aufwachen würde. Während sie aßen, hatte Changmin von Junsu eine Nachricht erhalten. Er öffnete sie schnell und hörte auf zu essen.
 

„Hallo Changmin, vielleicht wirst du mir nicht antworten könne, da du noch im Flugzeug sitzt. Ich bin fertig mit dem Konzert und jetzt bin ich zuhause und schreibe mit meinem Bruder. Es ist ziemlich still ohne dich im Zimmer. Normalerweise hörst du Musik und schimpfst mich, aber diesmal ist keiner da. Morgen werde ich den ganzen Tag auf Autogrammstunde in der Firma „Samsung Anycall“ sein. Eine Pressekonferenz wird auch stattfinden. BoA, Tablo und ich werden uns morgen treffen. Ich hoffe euch geht es gut – und lass dich nicht von Yoochun fertig machen. Xiah“
 

Er las die Nachricht fertig und freute sich wahnsinnig darüber. Am liebsten würde er zurückschreibe, doch das war im Flugzeug nicht erlaubt. Yoochun öffnete die Augen und war seitlich auf dem Sitz liegen.
 

„Was freust du dich? Ist dein Lieblingsessen da oder wie?“ fragte Yoochun und wollte ebenfalls auf sein Handy die Nachricht lesen. Changmin gab sein Handy zur Seite und antwortete: „Das ist privat.“ Yoochun machte große Augen und sprach: „Ohhh… privat ist die Nachricht. Das macht doch nichts. Ich habe dich ja selbst nackt gesehen, als wir in der Sauna waren, also was ist so schlimm daran.“ Changmin schlug ihn leicht auf den Kopf und steckte sein Handy in die Hosentasche. Yoochun griff sich noch auf den Kopf und verschränkte die Arme. Jaejoong bekam nicht viel vom Gespräch mit, da er aß und gleichzeitig eine Zeitschrift las. Changmin erklärte Yoochun, dass er eine SMS von Junus erhalten habe. Darauf stand, dass das Konzert vorbei war und er daheim war. Yoochun hatte ein fragliches Gesicht.
 

„Deswegen bist du glücklich?“

„Nein, ich habe ja auch nicht Ende gesprochen. Morgen würde er eine Pressekonferenz haben plus eine Autogrammstunde. Ist doch toll oder? Das heißt, die Werbung war ein voller Erfolg.“ Yoochun nickte nur und atmete tief aus.

„Wenn du meinst. Aber freut mich, dass er es hinter sich hat.“ Changmin lachte und war stolz auf Junsu. Er konnte es kaum erwarte ihn persönlich zu gratulieren. Jaejoong hatte das Gespräch mitbekommen und klatschte laut, dass sogar Yunho aufwachte.
 

„Yeahhhhhh… Junsu du hast es geschafft. Wir sitzen noch im Flugzeug, aber wir sind immer bei dir. Gratulation. Komm schnell nach Paris, dort werde ich etwas Leckeres für dich kochen.“ Schrie er und alle starrten ihn an. Sein Manager hatte einen bösen Blick und schluckte laut. Jaejoong lachte und gab seine Arme wieder runter.
 

„Was ist? Junsu hat es geschafft. Ist doch toll oder nicht?“

Yunho streichelte ihn auf den Kopf und sagte: „Dafür musst du nicht das ganze Flugzeug darauf aufmerksam machen.“

Jaejoong lachte und nickte nur. Der Manager näherte sich ihm und flüsterte ihn ins Ohr: „Jejung, mach keinen großen Lärm. Das Kamerateam sitzt auch hier im Flugzeug, und ich glaube nicht, dass sie das interessiert.“ Jaejoong sah ihn an. Mit einem Lächeln antwortete: „Ist okay. Tut mir leid.“ Danach ging er zurück auf seinem Platz und las Zeitung.
 

Endlich war es soweit. Das Flugzeug berichtete, dass es in Kürze landen würde. Er hatte um 20 Minuten Verspätung. Es wurde darum gebeten, sich anzugurten und die Tische zu zuklappen. Jaejoong war etwas aufgeregt genau so wie Yoochun. Er hielt sich erneut an seinem Stuhl fest und schloss seine Augen. Tapfer kämpfte er gegen seine Höhenangst an. Changmin war ganz relaxt und sah nur aus dem Fenster. Die Sicht war immer näher, sodass man Häuser und Menschen erkennen konnte. Yoochun streckte seinen Arm aus um den Vorhang vor zu ziehen, doch Changmin gab ihn den Arm weg.
 

„Yoochun, ich möchte die tolle Sicht genießen.“

„In Paris wirst du genug davon haben, also was spricht dagegen, wenn du beim landen die Vorhänge ziehst?“

„Was soll ich denn, da weil machen, während wir landen?“

„Beten, das wir auch sicher ankommen.“ Ertönte er und schloss seine Augen. Jaejoong drehte sich etwas zurück zu Yoochun und hielt seine Hand.
 

„Jaejoong bist du das?“

„Ja. Keine Angst. Es passiert nichts. Und wenn, dann nehmen wir unseren Manager. Der gibt uns bestimmt eine sichere Landung.“

Yoochun musste lachen und fühlte sich schon etwas besser. Jaejongs Hände waren zwar etwas kalt, jedoch gleichzeitig geborgen. Yunho zog Jaejoongs Brille an und spaßte etwas mit ihm. Doch dann war es soweit. Das Flugzeug hatte festen Boden unter den Rädern. Yoochun war überglücklich und ließ Jaejoongs Hände los. Changmin sah ihn an und musste etwas los werden.
 

„Weißt du wie du aussiehst?“

„Wie denn?“

„Als hättest du eine Geburt hinter dir und Jaejoong Hyung war deine Hebame.“ Yoochun schnallte sich aus und würgte Changmin ein wenig. Jaejoong musste laut lachen und stand ebenfalls auf. Yunho war noch sitzen und wartete auf die Anweisungen von ihrem Manager, der noch mit der Flugbegleiterin sprach. Langsam nahmen alle ihre Sachen und stiegen aus dem Flieger aus. Das Wetter war wunderschön. Die Sonne strahlte und es war weder heiß noch kalt. Eine angenehme Temperatur zog über Paris. Jaejoong war erstaunt über das Wetter und knipste beim austeigen ein paar Fotos. Yunho hatte seine Sonnenbrille an und sah zu, dass alle seine Mitglieder ausstiegen, da sie alle leicht abgelenkt waren. Sie nahmen einen Bus, der sie direkt zum Flughafen fuhr und dort holten sie ihre Koffer ab. Danach ging es gleich ins Auto und fuhren in das Hotel, dass sie gebucht hatten. Aus dem Fenster beobachteten sie etwas die Stadt und sahen die Umgebung.

Die Menschen waren sehr fröhlich und die Öffentlichen Verkehrsmittel sahen ganz anders als in Korea und Japan aus. Die Büße waren oben offen. Ein paar Tafeln waren auf Französisch geschrieben und jeder von ihnen versuchte sie zu lesen. Sie bekamen einen Knoten im Mund.
 

Sie hielten vor einem großen Glashaus. Es war wunderschön und riesig. Yunho fragte, ob dies das Hotel sei. Der Manager sagte ihm, dass sie kein Hotel nehmen würde, da es zu teuer raus kommen würde. Er hatte sich von einem Kollegen, das Haus mieten lassen. Yunho konnte es nicht fassen und freute sich wahnsinnig darüber. Bevor er das Haus betrat, machte er ein Foto.

Das Haus war dreistöckig und hatte 7 Schlafzimmer, 2 Duschen, 3 Toiletten und eine riesige Terrasse. Eine Küche war ebenfalls dabei. Jaejoong sah sich in der Küche um, während die anderen drei sich die Schlafzimmer ansahen. Changmin wollte ein Zimmer alleine haben wollen, da er auf Junsu wartete. Yoochun wollte nicht alleine in ein Zimmer und rannte schnell zu Jaejoong.
 

„Jaejoong, darf ich mit dir und Yunho ins Zimmer? Ich möchte nicht alleine in einem Zimmer sein, dazu auch noch in einem Glashaus, wo dich jeder ansehen könnte.“ Jaejoong lachte und gab seinen Arm hinter Yoochuns Schulter.
 

„Natürlich kannst du bei uns schlafen. Da brauchst du mich nicht zu fragen. Yunho wird bestimmt auch nicht dagegen haben.“ Yoochuns Problem war gelöst. Ihr Manager nahm sich das oberste Schlafzimmer, da er viele Telefonate führen musste.

Gleich nachdem sie ausgepackt hatte, gingen sie mit dem Kamerateam einen Touristenspaziergang. Ihr erster Eindruck von Paris war positiv. Jaejoong rannte zu einem Wasserfall, der mitten in der Stadt war, und platschte etwas mit den Händen. Sauberes Wasser kam aus dem Wasserbrunnen. Changmin war gar nicht so begeistert wie die andren. Er wollte so schnell wie möglich etwas zwischen seine Beißer kriegen. Doch alles hier in Frankreich, sah nicht nach seinem Geschmack aus. Nicht einmal das Brot. Das Kamerateam beschloss, dass sie die vier Mitglieder in zwei Gruppen teilen, da alle nicht am selben Ort fotografiert werden sollte. Jaejoong war mit Yunho und Changmin mit Yoochun. Changmin und Yoochun waren auf dem Weg zu einem Park, wo viele Kinder spielten und schaukelten.

Ein kleines blondes Mädchen näherte sich Yoochun, doch sobald er sich duckte versteckte sie sich hinter ihrer Mutter. Yoochun deutete ein „Hallo“ und sagte „Bonjour, madam“ Die Mutter lachte und sah zu ihrer Tochter. Changmin lachte ebenfalls und sagte ihm: „Du hast das arme Mädchen verscheucht.“ Yoochun sah ihn an und antwortete: „Von wegen. Sie konnte meinem Anblick nicht wiederstehen. Sie ist eben schüchtern, sowie Mi-Cha.“ Changmin verdrehte das Gesicht und wiederholte das Wort „Schüchtern“ Yoochun nickte und ging weiter. Plötzlich vibrierte sein Handy und er sah nach wer es ein könnte. Es war Junsu. Er hob schnell ab und das Gespräch begann.
 

„Hallo, Junsu.“

„Halloooo. Changmiiiin. Wie geht es euch?“

„Gut, wir sind gerade in zwei Gruppen geteilt worden und rate mal mit dem ich bin?“

„Hmm… mit Jaeoong?“

„Nein, mit Yoochun.“

„Ohhh… das kann ja was werden. Ich werde bald meine Autogrammstunden halten. Doch bevor es beginnt, wollte ich nachfragen, ob ihr eh alle gut angekommen seid.“

„Du hörst mich doch wohl und munter. Also sind wir alle gut angekommen. Wir haben kein Hotel sondern ein Glashaus. Es ist riesig und ich habe dir schon ein Platz reserviert.“ Junsu musste etwas lachen.

„Wirklich? Danke Changmin. Na gut ich muss auflegen. Lass die andren von mir grüßen.

„Werde ich machen. Bye.“
 

Er legte auf und hatte ein grinsen im Gesicht. Yoochun schlürfte an einem Strohhalm, da er während Changmin telefonierte, er sich etwas zum trinken gekauft hatte. Er erzählte, dass es Junsu war, der in wenigen Minuten seine Autogrammstunde hätte. Yoochun nickte nur und schlürfte weiter an seinem Getränk.
 

Jaejoong und Yunho gingen eine Gasse entlang, wo viel Schatten war. Die Kamera filmte die beiden und sie sprachen über ihre Hobbies. Jaejoong hatte in einem Geschäft einen rosa Schal gesehen, den er sich gleich anprobierte. Yunho sah ihn zu und sagte ihm, dass ihm der Schal gut passen würde. Jaejoong sah sich im Spiegel und lachte nur. Sie überquerten die Straße und Jaejoong tat so als wäre er ein Dieb und versuchte Yunho die Tasche wegzunehmen. Yunho ließ sich die Tasche von ihm wegschnappen und rannte ihm hinterher. Danach machten sie etwas rast auf einer Bank, in der Nähe eines Parks. Jaejoong setzte sich näher zu Yunho und nahm seine Kamera. Er wollte ein Foto von ihm und sich machen.
 

Nach langem gehen, trafen sich die Gruppen und besuchten ein typisches Französisches Restaurant. Jaejoong bestellte gleich eine Menge, da er neugierig war. Changmin war etwas skeptisch und traute dem Essen dort nicht. Es sah alles so seltsam aus, doch da musste er durch. Aus der Speisekarte wurde er nicht klüger – weder Ramen noch Nudeln waren drauf geschrieben. Nicht einmal Reis war dabei. Yoochun bestellte einfach das Tagesmenü. Schlimmer für ihn konnte es nicht werden. Er mochte das Essen ebenfalls nicht, doch was blieb ihm für eine große Wahl. Das Essen wurde serviert und Jaejoong probierte es gleich. Alle sahen ihn an.
 

„Mhhhhhhh… das schmeckt gut. Nur schärfer hätte es sein können. Kostet mal.“

Yunho probierte aus seinem Teller und es schmeckte wirklich nicht schlecht. Changmin hielt trotzdem nicht viel davon und aß nur das Brot, das dort lag. Yoochun bestellte sich ein Eis und sprach auf Englisch. Er sagte dem Kellner, dass sie ihm das grausliche Essen abservieren sollten. Jaejoong tritt ihn am Fuß.
 

„Aua, was ist den Jaejoong?“

„Musstest du das in so einem Ton sagen bzw. so formulieren.“

„Ich habe BITTE gesagt. Was ist schon dabei. Ich will ein Eis.“

„Du kannst das doch höfflicher sagen bzw. wartest bis er es dir abserviert.“

„Keine Sorge – das ist sein Job.“
 

Jaejoong lachte etwas und aß weiter aus seinem Teller. Er konnte ihm nicht böse sein, denn es war wahr, was er erzählte. Jaejoong fragte ob Junsu jemanden angerufen hatte und Yoochun zeigte mit einem Finger zu Changmin. Er erzählte ihnen, dass er eine Autogrammstunde heute hätte.
 

Jaejoong freute sich und würde gerne mit ihm sprechen wollen, sobald er anrufen würde. Als sie aus dem Restaurant gingen, war es bereits dunkel. Die Stadt aber, war mit vielen Lichtern beleuchtet. Sie näherten sich einen großen Platz, wo sich in der Mitte wieder ein Wasserbrunnen befand. Es war wunderschön und alle hatten ihren Spaß. Sie beschlossen den Weg zu Fuß zu gehen – die Kameraleute wussten den Heimweg. Sie hörten auf zu Filmen und die Kameraleute gingen vor, sodass DSBK nur hinterher gehen musste. Es war ein langer weg und als sie nachhause ankamen, war es bereits ein elf Uhr am Abend. Sie zogen sich die Schuhe aus und machten es sich in ihrem Zimmer bequem. Yoochun ging duschen und Junsu rief wieder an, jedoch bei Yunhos Handy.
 

„Hyung?“

„Ja ich bin es Yunho. Junsu schon lange nicht gehört. Wie geht es dir?“

„Gut – bin etwas krank geworden. Mein Hals tut weh, könntest du Jaejoong fragen, welche Tabletten ich da nehmen kann. Ich kann mich nicht mehr erinnern. Unser Kasten ist so voll, da kenn ich mich nicht aus.“

„Du hörst dich nicht gut an. Ich werde Jaejoong fragen. Moment“

Yunho ging zu Jaejoong, der in der Küche war und ein Ramen für Changmin und Yoochun machte. Die Zutaten hatte er schon davor gekauft, während sie spazieren waren. Yunho klopfte ihn an der Schuler und Jaejoong hatte seine Schürze an. Den Kochlöffel hatte er noch im Mund und fragte wer es ist. Yunho gab ihn das Handy.
 

„Hallo, wer möchte etwas von mir. Ich habe gerade Ramen gekocht, also bitte nur wenn es wichtig ist.“

„Jejung? Ich bin es Junsu.“

„Junssuuuuuuu… Wie geht es dir? Du hörst dich nicht gut an. Was ist passiert? Hat man dich vergiftet?“

„Nein, es ist alles in Ordnung. Ich habe mich etwas erkältet und wollte fragen welche Tabletten ich nehmen kann, um die Schmerzen zu lindern.“

„Also geh in das Badezimmer. Im Spiegelfach gibt es gelbe Tabletten. Die müssten es sein. Keine Sorge, die schmecken gut.“

Junsu ging ins Badezimmer und suchte nach seiner Medizin. Es war wahr. Die Tabletten lagen dort.

„Ich habe sie. Und wie oft muss man die nehmen?“

„Höchstens drei Mal am Tag. Aber die wirken schnell, also keine Sorge. Sonst geht es dir gut?“

„Jaaa…mir geht es gut. Ich habe schon meine Sachen für Paris gepackt.“

„Verstehe. Möchtest du mich Changmin reden? Er ist im Zimmer und wartet bis ich mit dem Ramen fertig bin, denn er hat nichts im Restaurant gegessen.“

„Wieso hat er nichts gegessen?“

„Weil es ihm und Yoochun nicht geschmeckt haben. Sie wollten Ramen. Deswegen bin ich einkaufen gegangen und koche jetzt.“
 

Jaejoong gab das Handy Yunho und Yunho ging ins Zimmer von Changmin. Changmin spielte gerade mit seinen DS und war im Bett liegen. Changmin nahm das Telefon und sprach mit Junsu.
 

„Hallo Changmin, also bald habe ich alle durch. Ist Yoochun auch da?“

„Nein, der duscht gerade.“

„Du hast nichts gegessen heute, das wundert mich.“

„Ich weiß, aber ich esse ja nicht alles, sondern nur gutes Essen. Bin ja keine Biotonne.“

„Hehe, das wollte ich damit nicht sagen. Auf jeden Fall habe ich meine Sachen schon gepackt.“

„Du hörst dich etwas komisch an. Bist du krank?“

„Ja, deswegen habe ich auch angerufen. Weil ich wollte wissen welche Tabletten für Halsschmerzen sind. Aber die Sache hat sich schon geklärt. Jaejoong hat mit weiterhelfen können.“

„Verstehe. Auf jeden Fall ist es hier echt langweilig. „

„Kann ich mir vorstellen.“
 

Beide sprachen eine Stunde lang, doch danach musste Changmin Schluss machen, da Jaejoong fertig gekocht hatte.
 

Er ging runter und sah den Tisch schön angerichtet. Yoochun kam aus der Dusche, jedoch war er bereits angezogen. Er schnupperte etwas und roch schon das gute Essen. Jaejoong hatte eine schwarze Schürzte an und stand wie ein Kellner vor dem Tisch. Yoochun und Changmin sahen sich gegenseitig an und näherten sich dem Tisch. Jaejoong rückte für beide die Stühle zusammen und sagte:
 

„Was darf es denn zum trinken sein mein Herren?“

Yunho saß auf der Couch und konnte nur lachen. Jajeoong sah unheimlich witzig aus. Yoochun zog sich ein Tuch über den Kopf und begann eine weibliche Stimme zu machen.

Er sah Changmin an und sprach:
 

„Schaatz, ich würde gerne ein Mineralwasser haben. Könntest du es dem netten Kellner sagen, ich bin zu schüchtern.“

Changmin sah die beiden, Jaejoong und Yoochun, an und antwortete.

„Bestell es dir doch selber, warum sollte ich es bestellen. Sowieso hat er es bestimmt gehört.“ Yoochun zwinkerte Jaejoong an und sagte wiederholt: „Ein kleines Mineralwasser, BITTE.“ Jaejoong gab sich die Hand vor dem Mund und kniete zu Boden. Er konnte kaum noch aufhören zu lachen, weil Yoochun einfach so lustig war. Jaejoong versuchte auf zu stehen und fragte Changmin was er zum trinken haben wollte. Changmin sagte er wollte dasselbe haben. Jaejoong drehte sich um und marschierte in die Küche. Yunho klatschte jedes Mal und konnte ebenfalls nicht aufhören zu lachen.

Aus der Küche kam auch schon Jaejoong mit den Getränken. Er wackelte etwas mit dem Tablett und servierte ihnen die Getränke. Yoochun bedankte sich ganz schüchtern und zwinkerte wieder zu Jaejoong. Danach brachte Jaejoong das Ramen und wartete ab.
 

Changmin musste zweimal kosten und sagte: „Endlich etwas essbares.“ Yoochun probierte ebenfalls und sagte: „Oh, wer hat den dieses köstliche Essen herbeigezaubert.“ Jaejoong lachte und sagte: „Ich war das. Schmeckt es Ihnen?“ Yoochun nickte ganz stark. So verbrachten sie ihren Abend und keiner konnte aufhören zu lachen. Die Stimmung gar gut und Jaejoong hatte etwas Gutes für seine Mitglieder gemacht.

Aber richtig glücklich wäre er, wenn Junsu wieder bei ihnen wäre. Schon bald würden sie auf ihn treffen.

Another Day, Another Night...

Alle vier Mitglieder hatten letzte Nacht viel zu lachen. Jaejoong hatte Yoochun und Changmin ein köstliches Ramen zubereitete, da die beiden das Französische Essen nicht mochten. Ein Tag würde noch fehlen, bis sie auf ihren letzten Member stoßen würden.
 

Am nächsten Tag wurde ganz früh begonnen zu arbeiten. Jeder hielt einzelne Fotoshootings, die Junsu später nachholen würde. Jaejoong saß auf dem Tisch und danach aß er auf einer kleinen Terrasse ein Baguette. Changmin wurde mit einem Fotoapparat fotografiert. Yunho war im Badezimmer und hatte etwas seine Bluse offen. Er hatte seine Hand auf dem Spiegel. Als letzter war Yoochun. Er saß auf der Couch und poste für die Kamera. Tolle Fotos waren dabei rausgekommen. Das Shooting endete um zwölf Uhr Nachmittag. Danach hatten sie wieder Freizeit. Denn, sobald Junsu ankäme, würden sie mit der Tour beginnen. Jaejoong ging mit Yoochun in einem Supermarkt einkaufen. Er wollte etwas Besonderes für die Ankunft von Junsu kochen. Yoochun nahm einen Einkaufswagen und Jaejoong gab die Sachen, die er brauchte hinein. Er nahm Obst, Milch, Eier, Mehl und Fleisch. Andere Kleinigkeiten nahm Yoochun. Yoochun schrieb eine Nachricht an Mi-Cha, die sich heimlich bei ihm am Flughafen verabschiedet hatte. Er schrieb, dass es ihm gut ginge, und er sich freute, wenn er sie wieder sehen würde. Er sah Jaejoong an, der gerade etwas nachdenklich war. Er wusste nicht, ob er Junsu eine Kuchen oder eine Eistorte machen sollte. Yoochun bewunderte Jaejoong immer, denn er setzte sich durch, egal was käme. Wenn er nicht auf Mi-Cha getroffen wäre, hätte er alles daran gesetzt um Jaejoongs Herz zu gewinnen. Das Schicksal hatte es aber anders gewollte und brachte Jaejoong und Yunho zusammen. Yoochun schnaufte etwas und nahm sich ein wenig von den Süßigkeiten. Jaejoong zählte im Wagen nach, wie viel er ca. ausgeben würde. Yoochun gab ihn seine Kreditkarte.
 

„Yoochun was soll das? Ich zahle schon.“

„Nein, du kannst sie nehmen. Du bist doch sonst immer knapp bei Kassa, weil du uns immer etwas Leckeres zum Essen machst. Also nimm es ruhig.“ Jaejoong gab die Kreditkarte weg und sagte.

„Yoochun, das alles tue ich, weil ihr mir wichtig seid. Mir ist es egal, wie viel Geld ich dabei ausgebe. Solange ihr glücklich seid und an meiner Seite bleibt, bin ich zufrieden. Glaube mir.“

Yoochun musste etwas lachen und steckte sich die Karte wieder ein. Jaejoong rief Yunho an, der mit Changmin in einem Elektroladen war.
 

„Brauchst du noch etwas vom Super Markt?“

„Nein, nicht das ich wüsste.“

„Frage Changmin ob er etwas haben möchte.“

„Er sagt, nein, er wollte nichts von Paris.“

Jaejoong musste lachen und beendete das Gespräch. Er kaufte noch einen Spray für seine Haare. In der Kassa, half Yoochun ihn beim einpacken. Jetzt war Jaejoong zufrieden. Er trug eine kleine Tasche, den Rest trug ganz fleißig Yoochun. Auf dem Weg nach Hause, sprachen sie über die Französische Sprache und erneut versuchten sie neue Wörter sprechen. Yoochun hatte immer wieder denselben Fehler, statt, dass er „Bonjour“ sagte, sagte er „Bonsour“. Jaejoong lachte jedes Mal, wenn er so sprach.

Yunho und Changmin waren noch im Elektroladen. Changmin wollte neue Kopfhörer haben und sah sich um. Yunho blickte nach einer neuen Linse für seine Kamera, doch alle waren viel zu teuer. In Korea oder Japan, würde er es bestimmt billiger kriegen. Sie verließen den Laden und machten sich auf den Weg nachhause. Als Yunho und Changmin nach Hause ankamen, war keiner da. Das Haus war leer. Yunho wunderte sich, denn der Super Markt war nicht so weit entfernt gewesen. Schnell griff er nach seinem Handy und rief Jaejoong an. Es klingelte lange, doch es hob keiner ab. Er probierte es nochmal, jedoch hörte man nur die Sprachbox.
 

„Hallo, hier spricht Jejung. Im Moment bin ich leider nicht erreichbar. Bitte versuch es in einigen Minuten nochmal oder hinterlasse eine Nachricht nach dem Signalton. Danke“
 

Er begann sich sorgen zu machen und erzählte es Changmin. Changmin probierte Yoochun anzurufen, jedoch nicht einmal er hob ab. Was ist wohl mit beiden passiert?

Yunho versuchte die Ruhe zu bewahren und erzählte nichts seinem Manager, denn der würde die ganze Sache nur noch schlimmer machen. Beide machten sich auf die Suche, jedoch blieben sie zusammen. Yunho hatte ein Bild von beiden und fragte die Leute, ob der oder die jenige Person, einer der beiden gesehen hatte. Keiner hatte sie gesehen. Sie rannten schnell in den Super Markt, wo beide einkaufen waren und sahen dort nach. Keine Spur. Yunho blieb stehen und überlegte. Zwischendurch probierte er es immer wieder bei Jaejoong, doch es hob keiner ab. Plötzlich rief Junsu an. Changmin hob ab und hatte eine bedrückte Stimme.
 

„Hallo, Changmin. Was ist denn los? Du klingst bedrückt.“

„Hallo Junsu. Freut mich dich zu hören. Weißt du Jaejoong und Yoochun waren einkaufen, nicht weit von unserem Zuhause. Jetzt finden wir die beiden nicht mehr bzw. erreichen wir sie nicht.“

„WAS? Jaejoong und Yoochun. Sucht überall. Sie müssen wo sein. Jaejoong verschwindet doch sonst nicht so leicht.“

„Ich hoffe du hast recht. Yunho Hyung ist schon ganz besorgt.“

„Das kann ich verstehen. Und unser Manager, habt ihr es ihm schon erzählt?“

„Nein – Hyung meinte, er würde die ganze Sache nur noch schlimmer machen.“

„Verstehe. Ich werde versuchen die beiden nochmal zu erreichen, okay. Aber keine Angst, wir finden sie schon.“

„Junsu, komm schnell.“

„Changmin?“
 

Changmin hatte bereits aufgelegt und wollte schon weinen, da keine Spur von beiden zu finden war. Yunho beruhigt ihn etwas. Er sagte, dass den beiden bestimmt nichts passiert ist, denn Yoochun wäre stark und Jaejoong sehr klug – sie wüssten was zu tun ist. Changmin nickte und suchte weiter.
 

Keiner wusste, wo sich die beiden befanden. In einer Sackgasse waren sie. Sie wurden von strengeren und großen Männern verprügelt und bestohlen worden. Ihre Handys hatten sie somit nicht mehr. Jaejoong war angelehnt an der Wand und gab keinen Ton vor sich. Yoochun hatte ihn versucht zu beschützen, doch selbst er war machtlos. Er hatte kratzter und einen Blut Agus auf dem Bauch. Er hatte Jaejoong weggestoßen und sich von den Typen schlagen lassen, denn wenn er zurückgeschlagen hätte, würden DBSK in Schwierigkeiten stecken. Jaejoong lag also bewusstlos am Boden und hatte nur einen Kratzer am Gesicht. Yoochun trug ihn auf den Rücken und versuchte wieder nach Hause zu finden. Er kannte sich in Paris nicht aus, somit versuchte er die nächste Telefonstelle zu erreichen. Gott sei dank, hatte er noch einige Münzen in der Hosentasche stecken und konnte somit telefonieren Jaejoong bekam von der ganzen Sache nichts mit. In der Telefonzelle angekommen rief er Yunho an. Es klingelte ein paar Mal, danach hob er ab und fragte wer es sei. Yoochun hatte eine etwas schwache Stimme, da ihm der Bauch weh tat.
 

„U-know? Ich bin es Yoochun.“

„Yoochun? Wo bist du? Was ist geschehen? Geht es dir gut? Jaejoong, wo ist Jaejoong?“

„Hyung, ich bin mit Jaejoong in einer Telefonzelle. Vor uns steht eine Tierhandlung mit einer Schlange darauf. Ich und Jaejoong werden uns von hier nicht bewegen. Den Rest erzähle ich dir dann später.“
 

Er legte auf und setzte sich mit Jaejoong auf eine Bank, die gleich daneben war. Jaejoong hatte er auf seiner Schoß sitzen. Es tat ihm Leid, Jaejoong so zu sehen und entschuldigte sich leise bei ihm, obwohl er bewusstlos war.
 

Yunho erzählte Changmin über das Telefonat und suchte nach der Tierhandlung. Changmin hatte sie gefunden und dort waren die beiden. Yoochun war verletzt und Jaejoong bewusstlos. Er entschuldigte sich bei Yunho, dass es Jaejoong so ging, doch Yunho war glücklich die beiden zu sehen. Er umarmte Yoochun und beruhigte ihn, danach trug er Jaejoong. Changmin half Yoochun aufzustehen. Er lachte etwas und sagte:
 

„Siehst du Changmin, ich bin einfach Einzigartig“

„Selbst wenn du verletzt bist, lässt du blöde Kommentare ab.“ Yoochun lachte nur und freute sich auch Changmin wieder zu sehen. Langsam gingen sie nach Hause. Yunho trug Jaejoong am Rücken und hielt ihn ganz fest. Zuhause kümmerte sich Changmin um Yoochuns Verletzungen.
 

„Aahhhh…sag spinnst du? Das tut weh.“

„Hör auf zu jammern, so wird die Verletzung bestimmt nicht verheilen.“

„Das du immer Recht haben musst.“
 

Yoochun litt noch ein wenig, doch danach nahm das Leiden ein Ende. Changmin hatte ihn eine salbe auf dem Bauch gestrichen, dass sich Yoochun sich wie ein Butterbrot fühlte. Am Gesicht bekam er ein Pflaster. Changmin rief Junsu an und Junsu hob sofort ab.
 

„Hallo, Changmin. Und? Habt ihr sie gefunden?“

„Ja haben wir. Sie wurden von zwei Männern verprügelt und bestohlen. Jaejoong lag bewusstlos auf dem Boden und Yoochun wurde am Bauch verletzt. Doch beide werden es überleben.“

„Den Typen hätte ich es gezeigt. Und Jaejoong? Wie geht es ihm?“

„Wie schon gesagt, er ist noch bewusstlos. Yunho kümmert sich gerade um ihn.“

„Gott sei Dank, ist ihnen nicht schlimmeres passiert. Und dir geht es doch jetzt besser oder?“

„Ja, tut es. Und dir mit deiner Verkühlung?“

„Naja es könnte besser gehen.“
 

Während die beiden für sich waren, war Yoochun hinter Changmin und machte ihm nach. Er fand es immer ganz lustig, wenn die beiden telefonierten.

Im Zimmer wurde Jaejoong von Yunho umgezogen und hingelegt. Er machte das Licht aus und hielt ihm die Hand fest. Jaejoong bewegte sich etwas und fragte nach Yoochun. Schnell setzte sich Yunho auf das Bett hin und beruhigte ihm.
 

„Wo ist Yoochun? Geht es ihm gut?“

„Scccchhhhhh… ihm geht es gut. Allen geht es gut. Und dir? Wie fühlst du dich?“

„Etwas perplex. Schmerzen habe ich keine. Aber Sorgen viele.“ Er lachte etwas und hielt Yunhos Hand ganz fest. Yunho streichelte seine blonden, ungestylten Haare und kraulte ihn nebenbei. Jaejoong fühlte sich wohl und schloss langsam seine Augen. Als Yunho sich ihm nähern wollte, platzte Yoochun rein und fragte.
 

„Wie geht es Jajeoong?“ Yunho bildete Fäuste und lachte ihn an.

„Ihm geht es gut, er ist bereits eingaschlafen.“

„Achso, schade. Ich wollte mich nochmal entschuldigen.“

„Brauchst du nicht. Er hat auch nach dir gefragt.“

„ECHT? Und was hat er gefragt?“ er war ganz Ohr.

„Als er aufstand fragte er ganz schockiert „Wo ist Yoochun“ – ich beruhigte ihn und sagte ihm, dass es dir gut ging.“

„Woher willst du wissen wie es mir geht? Vielleicht brauch noch etwas Liebe und Zuneigung von Jaejoong.“
 

Yunho lachte und schlug ihn leicht auf dem Kopf. Beide wussten, dass sie es nicht ernst meinten. Yoochun ging aus dem Zimmer und schloss die Tür.
 

Am nächten Tag war es soweit. Junsu würde aus Japan nach Paris kommen. Am Nachmittag würde der Bus ihn, in die Stadt bringen. Changmin war schon ganz aufgeregt und konnte es kaum erwarten. Er zählte schon die Stunden. Jaejoong ging es schon viel besser. Er stand in der Früh auf und aß etwas. Seine Zutaten waren im Eimer, da er und Yoochun bestohlen worden sind. Gott sei Dank, hatte er nur Bargeld mit und nicht seine ganze Geldtasche. Sein Handy jedoch hatte er verloren. Darauf hatte er viele Bilder mit seinen Mitgliedern gespeichert. Auch in ganz privat. Yunho und Yoochun fragten nach ob er die Bilder verschlüsselt hatte. Jaejoong trank aus seinem Glas und nickte. Beide waren erleichtert. Jaejoong müsste sich in Korea, ein neues Handy kaufen, genau so wie Yoochun. Jaejoong ging ins Badezimmer und duschte sich. Während er duschte räumten Yunho und Changmin das Haus etwas auf. Yoochun saß auf der Couch und sah nur zu. Er durfte sich nicht überanstrengen, da ihm der Bauch noch etwas wehtat. Während Changmin aufräumte, schrieb Yoochun eine Nachricht an seine Freundin, die in Japan geblieben war. Er vermisste sie, und musste ständig an sie denken. Er schrieb ihr eine lange Textnachricht und berichtete ihr von seinem Geschehen mit Jaejoong. Als er sie abschickte, kam auch schon Jaejoong aus der Dusche und war bereits fertig angezogen. Er bereitete seine Handtasche vor und sah nach ob alle beisammen waren. Yunho suchte noch seine Sonnenbrille, die er im Vorzimmer fand. Somit waren alle fertig und waren bereit Junsu aus der Stadt abzuholen.
 

Junsu war im Flughafen angekommen und wurde von seinem Manager persönlich abgeholt. Er grüßte ihn mit einer Umarmung und klopfte ihn auf die Schulter.
 

„Wie geht es dir Junsu?“

„Gut. Manager. Und dir?“

„Ja gut – wir hatten bis jetzt nicht wirklich viel an Terminen, weil du eben dabei sein musst. Aber jetzt bist du ja hier und das freut mich. Hat alles mit BoA und Tablo geklappt?“

„Ja – das Konzert ist toll gelaufen und die Autogrammstunde war nicht so schlimm. Ich hätte nie gedacht, dass so viele Fans, sich das Handy kaufen würden.“
 

Beide sprachen noch etwas miteinander und danach holten sie Junsu´s Koffer ab, die noch auf der Rollbahn lagen. Er freute sich seine Mitglieder wieder zu sehen. Für ihn waren diese drei Tage wie eine ganze Woche vorgekommen. Doch jetzt hatte das lange Warten ein Ende. Sein Manager rief einen Wagen und stieg gemeinsam mit Junsu ein. Jetzt würde es sich nur noch um Minuten handeln. Während sie fahren, sah sich Junsu durch das Fenster die Stadt an. Anfangs fand er sie ein wenig langweilig, doch wenn man genauer hinsieht, ist sie wunderschön.
 

In der Stadt waren die restlichen vier Mitglieder. Jaejoong und Yoochun teilten sie ein Eis, dass sie sich in der Nähe gekauft hatten. Changmin fotografierte mit Yunho ein Paar Monumente. Changmin war schon etwas nervös und sah ständig zur Busstation. Es war noch kein Bus zu sehen. Er fotografierte weiter und versuchte sich abzulenken. Jaejoong bekam einen Anruf von ihrem Manager. Er sagte, dass es sich etwas verzögern würde, da es viel Verkehr gibt. Jaejoong bestätigte das Ganze und berichtete es den anderen. Changmin würde also noch länger warten müssen. Er setzte sich auf einer Bank hin, wo auch Jaejoong und Yoochun saßen und ihr Eis verputzten. Das Eis in Frankreich war einfach köstlich. Changmin schnaufte nur und hatte seine Arme verschränkt. Die Zeit wollte einfach nicht vergehen.
 

Im Wagen saß Junsu und spielte mit seinem Handy. In dem Spiel war er einfach unschlagbar – er stieg jedes Mal mit seinem Level. Sein Manager telefonierte gerade mit seiner Frau und Junsu hörte gar nicht hin. Er blickte aus dem Fenster und wünschte sich, dass der Stau schon bald vorbei wäre. Nach langem Warten war sein Wunsch in Erfüllung gegangen – der Stau war zu ende. Das Auto konnte problemlos weiterfahren und nun standen keine Hindernisse mehr im Wege. Junsu setzte sich auf und starrte ganz aufmerksam aus dem Fenster. Vielleicht würde er seine Mitglieder schon vom Fenster sehen können.
 

Yoochun war auf Jaejoongs Schoß sitzen und ärgerte Yunho. Yunho sagte ihm ständig er solle von ihm runter gehen, da Jaejoong noch nicht vollkommen verheilt war. Jaejoong konnte nur lachen und sah den beiden zu. Yoochun blieb aber noch auf ihn sitzen und merkte, dass Yunho eifersüchtig war.
 

„Hyung. Gib zu, dass du eifersüchtig bist. Willst du dich auch auf seiner Schoß hinsetzten?“ fragte Yoochun und zwinkerte zu Yunho. Yunho atmete tief ein und blickte zu Boden. Wiederholt sagte er: „Yoochun, kannst du bitte von ihm runter gehen?“ Yoochun hörte auf ihn zu ärgern und sagte: „Sei nicht mehr eifersüchtig. Ich meine das ja nur zum Scherz. Ich habe schon eine Person die auf mich wartet.“ Yoochun klopfte ihn an die Schulter und ging zu Changmin, der auf der Busstation wartete und Aussicht hielt. Jaejoong lachte noch etwas und sah Yunho an. Yunho sah ihn ebenfalls an und lachte etwas. Für ihn war die Situation wieder mal peinlich gewesen. Jaejoong blickte nach Links und nach Recht. Als keiner die beiden sah, umarmte er ihn und sagte: „Danke, U-know.“ Yunho umarmte ihn langsam zu sich und streichelte seine Blonden und sanften Haare.

Aus der Ferne hörte man Yoochun laut schreien: „Unser Anycall – Boy ist da!!!!“ er jubelte und holte Jaejoong und Yunho. Alle rannten zu Busstation und jubelten. Junsu war schon aufgestanden und wollte schnell aussteigen. Er konnte es kaum noch erwarten. Seine Sachen ließ er noch im Wagen und sobald er raus ging, wurde er von Jaejoong und Yunho fest umarmt. Er selbst mochte nicht so zerdrückt werden, doch heute war es eine große Ausnahme. Alle umarmten ihn und freuten sich ihn wieder zu sehen. Changmin kam irgendwie nicht hindurch, doch er wollte ihn auch grüßen. Alls alle langsam losließen konnte Changmin endlich seine Worte sagen. Beide sahen sich an. Junsu lachte etwas und begann zu sprechen:
 

„Hallo Changmin. Lange nicht mehr gesehen.“ Er richtete etwas seine Brille und behielt sein Lächeln.

„Ja, lange nicht gesehen Junsu. Willkommen in Paris.“ Er lachte ihn an und hatte etwas Tränen. Junsu ging näher zu ihm und gab ihn ein Taschentuch in die Hand. Danach umarmte er ihn und lachte dabei.

„Du brauchst nicht zu weinen. Ich bin ja wieder bei euch. Und diesmal werde ich nicht so leicht verschwinden. Okay?“ Changmin hatte sein Gesicht an seiner Schulter angelehnt und nickte nur. Jaejoong fand dies, eine herzensergreifende Szene. Er klatschte und schrie laut: „Bonjouuuurrr Junsuuuuuu“ Alle lachte darüber und umarmten sich. Sie waren wieder gemeinsam. Somit waren DBSK/TVXQ wieder vereint.

Miss You

Während DBSK noch in Frankreich reichlich beschäftigt waren und Junsu empfangen hatten, ging es bei Super Junior, die in Japan waren, stressig zu. Viele der Mitglieder waren auf Ferien und somit gar nicht aktiv in der Gruppe. Lee Teuk war gerade beim putzen und saugte fleißig das Wohnzimmer auf. Für eine Sendung mussten sie einen Hund bei sich zu Hause halten. Dies war für ihn etwas anstrengend, da der Hund einfach keine Manieren hatte. Er verschmutzte das ganze Haus und die ganze Arbeit blieb bei Lee Teuk. Sungmin versuchte sich um den Hund zu kümmern, doch er und Eunhyuk waren leicht abgelenkt. Der Hund mochte es bei Lee Teuk zu sein und ging ihm ständig hinter her. Er richtete seine Brille und blickte hinunter zu dem Hund, der seine Zunge ausgestreckt hatte und ihn mit einem fröhlichen Blick anbellte. Lee Teuk duckte sich zum ihm und sprach: „Was willst du? Du hast mir ein ganzes Haus mit deinem Haufen verschmutzt. Natürlich gehst du mir hinterher, weil ich ja deinen ganzen Dreck mit mir mitnehme.“ Sagte er ihm und putzte weiter. Der Hund bellte ihn immer wieder an, bis Lee Teuk ihn etwas zum Essen gab. Jetzt war der Hund gestillt.
 

Nach langen Stunden Aufräumen ging Lee Teuk ins Badezimmer und duschte sich. Die Dusche entspannte ihn ein wenig. Als er fertig war, ging er in die einzelnen Zimmer und sah nach, ob seine Mitglieder noch zu Hause waren. Außer Yesung, der gerade telefonierte, und Donghae, der gerade vor dem Spiegel mit seiner Bürste sang und tanzte, war nicht viel zu sehen. Er kratzte sich etwas den Kopf und fragte sich wo alle sein könnten. Nach langem Überlegen gab er auf und legte sich in sein Bett hin und schaltete den Fern an. Werbung, Werbung und nichts als Werbung spielte es. Er schaltete immer weiter bis er auf einem Musiksender kam. Plötzlich war er erstarrt. Im Fern lief eine Sendung über Se7en, einen berühmten Solo Sänger. Es war eine Art Interview und Fragen wie „Wie sieht deine Traumfrau aus?“ und „Wann bedenkst du zu heiraten?“ wurden ihm gefragt. Choi Dong (Se7en) beantwortete keiner der Fragen, denn er hatte noch vieles in seiner Musikkarriere vor. Lee Teuk blieb noch auf dem Bett sitzen und würde am liebsten wegschalten. Doch es ging nicht. Er freute sich ihn, zumindest im Fernseher sehen zu können. Er erinnerte sich noch an das letzte Mal, wo sie sich gesehen hatten. Im Vergleich zu damals, fühlte er sich im Moment elend. Noch blieb es ein Geheimnis zwischen ihnen, denn Super Junior wusste bis jetzt noch gar nichts von der Sache. Obwohl in der Presse ein Skandal war. Super Junior interessierte sich nicht wirklich für Se7en, da sie meinten, er wäre ein Angeber und ein Lügner. Lee Teuk jedoch kannte ihn von einer anderen Seite. Im Interview lachte er und spielte Spiele mit den beteiligten Personen. Lee Teuk erkannte ihn kaum wieder. Bei ihm lachte er nicht so viel, sondern war recht ernst und leicht gereizt. Er sah sich die Sendung bis zum Schluss an, danach drehte er den Fernseher ab und schaltete das Licht aus. Er verkroch sich unter seiner Decke und weinte. Er war einfach noch nicht von der ganzen Situation hinweg. Anfangs dachte er, er würde leicht davon wegkommen, doch es war viel schwerer als erwartet. Seine Tränen wischte er sich weg und versuchte zu schlafen. Er hoffte, dass alles nur ein böser Alptraum wäre, und er bald aufstehen würde und alles seinen Frieden hätte.
 

Am nächsten Tag frühstückte er und der Hund leistete ihn Gesellschaft. Er wärmte sich Milch auf und hatte seinen Löffel im Mund während er wartete. Der Hund bellte hin und wieder, obwohl er schon sein Essen gekriegt hatte. Lee Teuk machte sich die Ohren zu und wollte ihn gar nicht hören. Als seine Milch endlich fertig war las er die Zeitung. Eunhyuk und Donghae kamen gerade aus der Eingangstür. Sie waren beide Einkaufen gegangen, da nur noch wenige Lebensmittel im Kühlschrank waren. Sie grüßten ihren Leader und räumten die Sachen in die Küche. Beide sprachen davon, wie sehr die DBSK vermissten. Sie waren noch in Frankreich und würden erst am ende der Woche zurückkommen. Donghae hatte die Idee, eine Willkommensparty zu machen und fragte Lee Teuk. Lee Teuk nickte und trank seine Milch aus. Eunhyuk und Donghae klatschten ein und gingen wieder aus dem Haus. Lee Teuk war somit ganz alleine im Haus. Das war er gewohnt. Er war nicht die Person, die gerne mit andren Freunden war. Damals war es gewohnt bei Choi Dong zu sein, denn er verbrachte viel Zeit bei ihm zu Hause. Er erinnerte sich an damals wie er ihn kennengelernt hatte. Lee Teuk und Choi Dong stießen in einer Game Show zusammen. Lee Teuk und er waren Gegner und mussten sich mit dem Ball abschießen. Beide waren die einzigen, die aus der Gruppe übrig blieben. Lee Teuk konnte gut abwehren und Choi Dong gut schießen. Die Sendung musste sogar verlängert werden, da beide einfach kein Ende kannten. Choi Dong schaffte es zum Schluss ihn abzuschießen, jedoch wurde er dabei am Auge verletzt. So nahm die Geschichte seinen Lauf…
 

Erinnerung:
 

„Alles in Ordnung? Das war nicht meine Absicht.“ Sagte er zu Lee Teuk der am Boden saß und sich am Gesicht griff. Langsam blickte er hinauf und sah sein schönes und attraktives Gesicht. Choi Dong strahlte etwas besonders aus. Er gab seine Hand auf sein Gesicht und Lee Teuks Herz pochte so wild wie nie. Er fühlte sich sehr wohl bei ihm und das Gefühl, dass er hatte, konnte er nicht beschreiben. Ein Arzt wurde gerufen und Lee Teuk war schnell geholfen. Backstage entschuldigte sich Choi Dong nochmals bei ihm und lud ihn auf etwas zum trinken ein, als Entschädigung. Lee Teuk hatte ein Pflaster auf der Stirn und nahm das Angebot an. Beide zogen sich um und trafen sich vor dem Studio. Beide kamen schnell ins Gespräch:
 

„Bist du der Jüngste aus Super Junior? So heißt ihr doch?“ fragte Choi Dong und hatte seinen Mantel offen. Der Winter war angesagt und jeder hatte seine dicken Mäntel an, sowie Lee Teuk. Mit Haube und dickem Schal war er gut verpackt.

„Ja, wir heißen Super Junior, doch ich bin nicht der jüngste. Ich bin der Leader. Ich weiß, ist schwer zu glauben, da ich noch ziemlich jung aussehe.“ Erklärte er und rieb sich seine Hände zusammen, da er seine Handschuhe vergessen hatte. Er war etwas nervös und das merkte Choi Dong sehr schnell. Er blieb stehen und kramte bei seiner Manteltasche. Lee Teuk blickte zurück zu ihm und fragte nach, was mit ihm los sei. Er war sich sicher, dass er noch Handschuhe hatte, doch wie es aussah, hatte er sich geirrt. Somit waren beide ohne Handschuhe unterwegs.
 

Als sie vor dem Restaurant standen, den sie besuchen wollten, stellte sich heraus, dass der Laden geschlossen hatte. Choi Dong schlug fest gegen die Wand und regte sich etwas auf. Lee Teuk versuchte ihn zu beruhigen und schlug vor in ein andres Lokal zu gehen. Choi Dong hatte eine bessere Idee. Er würde ihn zu sich nach Hause einladen und etwas bestellen. Lee Teuk war etwas perplex und nickte nur. Er nahm ihn bei der Hand und ging zu seinem Auto. Choi Dong hatte ein schwarzes Auto. Es war eines der moderneren Autos. Schnell schnallte er sich an und spielte Musik ab. Lee Teuk war noch beim anschnallen und konnte nicht mit seinem Tempo mithalten. Während er fuhr, sang er seine Singel „I know…“. Das Lied war schnell in den TOP 10 gewesen, sowie auch in Amerika. Lee Teuk kannte das Lied nicht und sagte, dass es ihm gefiel. Die Musik war aber zu laut aufgedreht, sodass Choi Dong ihn nicht hörte. Als er bemerkte, dass Lee Teuk etwas sagen wollte, hielt er das Ohr etwas näher zu ihm. Lee Teuk schrie: „Mir gefällt das Lied. Ich kannte es noch gar nicht.“ Choi Dong sah auf die Straße und nickte nur. In Gedanken dacht sich Lee Teuk: „Ich glaube der hat mich nicht verstanden.“ Die Fahrt dauerte eine halbe Stunde. Sie standen vor einem riesigen Gebäude. Lee Teuk stieg aus und sah hinauf. Choi Dong sperrte das Auto zu und nahm ihn bei der Hand. Drinnen im Gebäude, drückte er den Knopf für den Lift.
 

„Hier wohnst du?“ fragte Lee Teuk und machte sich seinen Mantel auf.

„Ja. Im dritten Stock in einer Wohnung. Hier wohnen nur reiche Leute, deswegen sieht man hier auch kaum die Fans. Die würden niemals wissen, dass ich hier wohne.“

„Verstehe.“
 

Beide stiegen in den Lift ein und fuhren in den dritten Stock. Dort sperrte er seine Wohnung auf und Lee Teuk hatte große Augen. Die Wohnung war wunderschön. Sie sah aus, wie ein Glashaus. Die Vorhänge waren dunkelblau aber etwas durchsichtig. Eine schwarze Couch stand im Wohnzimmer. Die Tische und Stühle waren aus Glas und Holz. Sein Haus dagegen, sah aus wie ein Jugendheim. Er setzte sich auf das Bett, das im Schlafzimmer war. Es war sehr weich und angenehm zum liegen. Choi Dong war ebenfalls im Schlafzimmer und zog sich seinen Mantel aus. Danach nahm er sein Handy und bestellte etwas zum Essen. Lee Teuk hörte nicht auf zu staunen. Noch nie hatte er so eine wunderschöne große Wohnung gesehen. Nach dem Telefonat legte er auf und sprach:
 

„Gefällt es dir hier?“ fragte Choi Dong und setzte sich neben ihn, ins Bett hin.

„Und wie. Im Vergleich zu meinem Haus, ist das hier ein Paradies. Bei mir wohnen 12 weitere Personen, doch du wohnst hier alleine. Das muss echt angenehm sein.“ Choi Dong blickte zur Wand.

„Naja, es kann hier auch etwas einsam sein. Ich meine, wenn ich nicht gerade auf Tour bin.“

Lee Teuk sah ihn in die Augen und merkte, dass er eine einsame Person war, die nicht viele Freunde hatte. Er stand auf und gab ihm die Hände.
 

„Komm, wir gehen den Tisch decken. Bald müsste ja das Essen hier sein.“ Er lächelte ihn an und zog ihn mit in die Küche, wo er ebenfalls staunte. Choi Dong musste etwas lachen und zeigte ihn wo das Geschirr und die Teller waren. Zusammen deckten sie den Tisch und Choi Dong fühlte sich eigenartig. Er hatte noch nie zuvor mit jemanden den Tisch gedeckt. Lee Teuk schien das öfters zu machen, immerhin ernährte er 12 weitere Mitglieder. Als der Tisch fertig gedeckt war, sah sich Choi Dong seine Hände an. Noch nie hatte er das gemacht und doch war er glücklich darüber. Er lachte etwas und sagte: „Wir sollten, so etwas öfter machen.“ Lee Teuk drehte sich zu ihm und fragte: „Was?“ Choi Dong wiederholte den Satz und Lee Teuk war etwas rot am Gesicht. Er fühlte sich etwas komisch und sein Herz klopfte ganz schnell. Die Nervosität merkte man ihn aber noch nicht an. Das Essen ließ sich Zeit und Choi Dong knurrte schon der Magen. Lee Teuk trank ein Glas Wasser und setzte sich zu Choi Dong hin. Beide sahen sich an und eine angenehme Atmosphäre umhüllte die beiden. Choi Dong wusste nicht was er machen sollte und legte sich auf Lee Teuk hin. Auf der Couch lagen beide und Lee Teuk konnte nicht mehr klar denken. Choi Dong war ober ihm und sah ihn lange in die Augen. Man konnte seinen Atem hören und langsam näherte er sich Lee Teuk und schloss dabei seine Augen. Lee Teuks Brille fiel runter und er hatte seine Augen noch offen. Er spürte auf einmal wie beide Lippen sich berührten und Choi Dong seine warme Zunge benutzte. Der Kuss war sehr intensiv und Lee Teuk traute seinen Blick nicht. Er begann sich an Choi Dongs weiße Bluse anzuhalten und schloss langsam seine Augen. Choi Dong war entspannt und streichelte Lee Teuks Gesicht. Beide hörten nicht auf sich zu küssen bis Choi Dong ihn von Gesicht bis Hals küsste. Er konnte sich selbst nicht erklären warum er das tat, aber er fühlte sich wohl dabei. Die Nähe von Lee Teuk beruhigte ihn und machte ihn glücklich. Er hörte nicht auf ihn am Hals zu küssen, doch plötzlich klingelte die Tür. Lee Teuk erschrak sich und versuchte sein Gesicht wegzugeben. Choi Dong aber ließ nicht locker, er wollte gar nicht aufhören.
 

„Hey, die Tür läutet. Das ist bestimmt das Essen, das du bestellt hast.“ Sagte er und seine Haare waren etwas zerzaust. Choi Dong hörte ihn gar nicht zu, doch er antwortete: „Dann lass es doch läuten.“

„Spinnst du, wir können es doch nicht läuten lassen.“ Er gab ihn mit etwas Kraft weg und stand auf. Während er zu Tür ging, richtete er seinen Pullover, der noch etwas zerzaust war. Als er die Tür öffnete, war der Lieferant mit dem bestelltem Essen da. Lee Teuk bezahlte und bedankte sich. Danach schloss er die Tür und ging ins Wohnzimmer, wo Choi Dong auf der Couch lag.
 

„Hey, du. Das Essen ist da.“ Sagte Lee Teuk und stellte das Essen zu Tisch. Anschließend näherte er sich etwas zu ihm. Choi Dong hob den Arm und zeigte mit dem Finger, dass er her kommen sollte. Lee Teuk wurde etwas rot und näherte sich. Choi Dong nahm ihn beim Arm und legte ihn wieder auf die Couch, danach legte er sich wieder ober ihn hin und fragte: „Wo waren wir stehen geblieben?“ Lee Teuck gab ihn ein Kissen auf sein Gesicht und antwortete: „Beim Essen.“ Choi Dong neigte den Kopf und begann ihn wieder am Hals zu küssen. Lee Teuk konnte sich nicht wehren und hielte sich bei seiner Bluse an, die etwas offen war. Als das Telefon von Choi Dong klingelte, setzte er sich auf und hob ab. Es war seine Mutter, die nur nachfragen wollte, wie es ihm ginge. Seine Bluse hatte er etwas offen und zerknautscht. Lee Teuk setzte sich ebenfalls auf und richtete seinen Pullover. Nach dem Gespräch mit seiner Mutter legte er auf und sah Lee Teuk an. Er musste etwas lachen und hielt sich leicht die Hand vor dem Mund. Lee Teuk starrte ihn an und fragte:
 

„Warum lachst du? Hab ich etwas am Gesicht?“

„Nein – schon gut. Ich kann es nur nicht wirklich ganz begreifen warum ich das gemacht habe. Ich fühle mich so seltsam, aber nicht unangenehm.“

„Ich fühle mich auch seltsam und ich weiß nicht, warum ich mir das gefallen lassen habe.“
 

Erklärten sie sich und lachten anschließend. Choi Dong stand auf und fragte: „Gehen wir essen, bevor es kalt wird?“ Lee Teuk nickte und setzte sich mit ihm zu Tisch. Beide aßen ganz still und sprachen kein Wort. Sie hatten fertiggegessen und Choi Dong putzte sich den Mund. Er war satt. Lee Teuk saß nur da und wusste nicht wohin er blicken sollte. Ob zu Boden oder auf die Wand oder doch zu ihm. Sein Anblick brachte Choi Dong zum lachen.
 

„Langsam find ich es schon komisch, was wir da vorher gemacht haben. Noch nie ist mir sowas passiert. Was ist mit dir? Wie siehst du die Sache?“ fragte er und starrte Lee Teuk weiter an, bis er eine Antwort kriegte.

„Wie soll ich denn die Sache sehen. Du hast damit begonnen. Ich will nicht sagen, dass es mir nicht gefallen hat...“

„Dir hat es also gefallen?“

„Dir doch auch oder? Sonst wärst du nicht ein zweites Mal darauf eingegangen.“

„Wer weiß…“
 

Lee Teuk war verwirrt, er wusste nicht, was er machen sollte. Er stand auf und wollte gehen. Doch als er die Eingangstür öffnen wollte, hielt ihn Choi Dong blitzartig auf und stieß ihn gegen die Wand. Er hatte seinen Arm bei der Wand und versperrte ihn somit den Weg. Lee Teuk war erschrocken.
 

„Wieso tust du das?“

„Wieso tue ich was?“

„Mich aufhalten zu gehen?“
 

Choi Dong hielt ihm die Hände fest und küsste ihn erneut auf die Lippen. Lee Teuk verstand ihn einfach nicht und wollte sich von ihm befreien, doch es war unmöglich. Choi Dong war einfach viel stärker als er gewesen. Als er langsam seine Lippen von seinen trennte, sagte er ihn ganz leise: „Ich möchte nicht, dass du mich verlässt.“ Die Wörter bildete Lee Teuk nur noch mehr Fragezeichen. Er umarmte ihn und nickte etwas unsicher. Choi Dong ließ seine Hände los und umarmte ihn bei der Taille. Beide verbrachten die Nacht gemeinsam und aus einem Abendessen wurde eine Beziehung geschaffen. So hatte ihre Liebesgeschichte begonnen.
 

Zurück in die Gegenwart, war Lee Teuk noch in der Küche und zog sich danach in seinen Zimmer um. Er nahm sein Handy und würde an liebsten bei ihn anrufen, doch er traute sich nicht. Viel zu viel ist passiert. Was hätte er sagen können, warum er anrief? Er wusste es nicht. Er atmete tief aus und war noch am überlegen, danach ging er aus dem Haus zu, da ihm frische Luft gut tun würde. Das Wetter war herrlich und es waren gar nicht viele Leute auf der Straße. Er spazierte und sah sich die Schaufenster an. Keiner auf der Straße erkannte ihn mit der Brille. Ein Laden wo Zeitschriften und Süßigkeiten verkauft wurden, betrat er und sah sich um. Er richtete sich etwas seine Brille und stieß gegen jemanden, der im Weg stand. Es war ein großer Mann mit einer Sonnenbrille und einen sehr dezenten Barthaarwuchs. Lee Teuk starrte ihn länger an, denn erkannte sofort seinen Geruch. Es war Choi Dong, der ihn nicht gesehen hatte und somit gegen ihn anstieß. Lee Teuk versuchte Ruhe zu bewahren und wollte sich schnell aus dem Staub machen, doch Choi Dong hielt ihn beim Arm und beide kamen ins Gespräch:
 

„Warte. Wieso rennst du weg?“

„Ich muss was erledigen.“

„Lüge. Du musst nichts erledigen. Also sag schon. Du hast mich aber schnell gefunden muss ich sagen.“

„Ich habe auch heute an dich denken müssen, und das mir gleich danach so etwas passiert, hätte ich nicht gedacht. „

„Ich auch nicht. Ich war gerade bei den Proben, denn ich filme ein Drama mit einer sehr charmanten Schauspielerin.“ Lee Teuk bildete Fäuste und zog seinen Arm weg.

„Freut mich für dich. Ich habe im Moment einen Hund zu Hause, der auf mich wartet.“

„Einen Hund? Ich hasse Tiere.“

„Ja das weiß ich und allergisch darauf, bist du auch.“
 

Lee Teuk blieb noch stehen, doch dort konnten sie nicht bleiben. Zu viele Menschen waren einfach dort und sie durften nicht zusammen gesehen werden. Lee Teuk zog ihn von der Hand und ging mit ihm in den Spielplatz, wo sich eine kleine Holzhütte befand.
 

„Hier verschleppst du mich? Ich habe dich in meinen teuren Wagen mitgenommen und du verschleppst mich in so eine Holzhütte.“

„Nicht jeder hat so viel Geld wie du. Und außerdem, was macht der Ort schon aus. Wichtig ist doch nur, dass wir nicht von der Presse gesehen werden oder?“

„Wo du recht hast, hast du recht.“
 

Beide saßen in der Hütte und Lee Teuk putzte seine Brille mit seinem Shirt. Choi Dong sah ihm dabei zu und blickte danach hinauf zur Decke. Plötzlich flog Choi Dong in Ohnmacht und zwar in Lee Teuks Armen. Lee Teuk war geschockt, er wusste nicht was er machen sollte. Er rief mehrmals seinen Namen, doch er reagierte nicht. Was sollte er tun. Wenn er den Krankenwagen rufen würde, würde die Presse ebenfalls was davon mitbekommen und tragen konnte er ihn nicht. Yunho war in Frankreich, somit konnte nicht einmal er ihn helfen.
 

Choi Dong begann zu schwitzen und atmete ganz schnell. Er schien krank zu sein. Lee Teuk blieb keine andere Wahl als die Rettung an zu rufen. Er musste es riskieren. Als er anrief, war die Rettung in weniger als 15 Minuten bei ihm und holten Choi Dong aus der Hütte raus. Lee Teuk musste mitgehen und hielt dabei seine Hand fest. Im Rettungswagen bekam Choi Dong eine Sauerstoffmaske und seine Kleidung wurde ihn ausgezogen. Lee Teuk erzählte was passiert war und die Rettung versuchte sich so schnell wie möglich zu beeilen. Im Krankenhaus angekommen, brachten sie ihn in die Krankenstation und Lee Teuk musste draußen im Warteraum platz nehmen. Er war sehr besorgt und ungeduldig. Lee Teuk hielt Choi Dongs Tasche, doch plötzlich stieß ein alter Mann mit ihm an und die Sachen, die in der Tasche waren, flogen zu Boden. Kleinigkeiten wie Handy, Spiegel und Geldtasche hob er auf. Doch als er den Terminkalender offen sah, sah er Bilder von Jaejoong und Yunho. Lee Teuk war schockiert. Was suchten Bilder von beiden, in seinen Terminkalender? Es waren aktuelle Fotos, denn Jaejoong hatte Blondes Haar auf den Bildern. Er sah sich ein Bild nach dem andren genau an. Und immer mehr konnte er es nicht fassen, was er da sah. Waren etwa Jaejong und Yunho ein Liebespaar? Wieso hat Choi Dong solche Bilder fotografiert und genau die beiden?

Auf diese Fragen würde er ihn später aufmerksam machen, doch zuerst war es wichtig, dass er wieder gesund wird. Nach einer halben Stunde kam auch schon der Arzt aus der Krankenstation und sagte ihm, dass er sich keine Sorgen machen braucht. Ohnmacht geflogen sei er nur, wegen zu vielem Stress und Müdigkeit. Lee Teuk war etwas beruhigter und durfte ins Zimmer hinein. Er ging langsam zu ihm und sah zu wie er schlief. Seine Stirn war noch etwas warm, doch er sah schon viel besser aus als vorher. Die Krankenschwestern brachten etwas zum Essen, damit, wenn er aufstehen würde, etwas zu Kräften kommen könnte. Lee Teuk bedankte sich für das Essen und setzte sich neben Choi Dongs Bett hin. Er hielt ihm die Hand fest und schloss dabei seine Augen.

Together (Se7en & Lee Teuk)

Im Krankenhaus war es still. Der Wind zog leise über die Stadt und Choi Dong lag noch auf seinem Bett. Er öffnete seine Augen und sah wie Lee Teuk eingeschlafen war. Er hatte noch leichte Kopfschmerzen und griff sich auf dem Kopf. Langsam sah er sich um und schnell erkannte er, dass er im Krankenhaus lag. Seine Kleidung war anders, denn er wurde dort umgezogen. Ein weißes lockeres Hemd und eine dunkelblaue Hose hatte er an. Das Zimmer war für eine Person. Eine kleine Kommode und weiße Vorhänge waren im Zimmer zu sehen. Choi Dong konnte kein Weiß ausstehen. Diese Farbe war ihm einfach unangenehm und erinnerte an Krankenhäuser, die er auch nicht besonders gut leiden konnte. Lee Teuk machte plötzlich seine Augen auf und rieb sich etwas die Augen unter seiner Brille. Er sah, dass Choi Dong schon wach war und fragte ihn sofort, wie es ihm ginge. Choi Dong nickte nur und hatte noch seine Hand auf seinem Kopf. Er sah Lee Teuk nicht an. Beide sprachen für einige Minuten kein Wort, bis ein Arzt rein kam um über Choi Dongs Zustand berichtet. Er erklärte ihm, dass er mehr Essen sollte und auf seine Gesundheit achten sollte. Choi Dong hörte sich das Ganze an und bestätigte es zum Schluss mit einem „Ja“. Lee Teuk nahm das Tablett mit Essen, das auf dem Tisch stand, und brachte es zu Choi Dong. Anschließend kamen beide ins Gespräch.
 

„Ich habe jetzt keinen Hunger, aber danke.“

„Du musst etwas essen. Hast du nicht gehört, was der Arzt gesagt hat?“

„Ich esse später. Lass es noch auf dem Tisch.“

„Ist in Ordnung. Und wie fühlst du dich?“

„Etwas besser – und dich habe ich erschreckt oder? Tut mir leid, war nicht meine Absicht.“

„Ja, du hast mich erschreckt, doch ich bin nicht in Panik aufgesprungen, denn das würde die Sache nur schlimmer machen.“

„Kluges Kerlchen“

„Das hat nichts mit Klugheit zu tun. Das ist Logisch.“

„Wie du meinst.“
 

So ging das Gespräch von den Beiden und Lee Teuk setzte sich anschließen auf einem Stuhl. Choi Dong nahm sein Handy und rief seinen Manager an. Er erzählte ihm, dass er im Krankenaus lag, doch es nichts Schlimmes sei. Sein Manager klang etwas erschrocken, doch Choi Dong konnte ihn beruhigen. Er würde am nächsten Tag wieder dort sein und sich auf seine Arbeit konzentrieren, die er seit letztens etwas vernachlässigt hatte. Choi Dong legte auf und sah Lee Teuk an. Er sah zu Boden und hatte seine Hände auf seine Oberschenkel, wo er seine Jean-Hose zerknautschte. Schweißtropfen waren auf seinem zarten Gesicht zu sehen und Choi Dong berührte ihn beim Kinn und hob sein Gesicht. Beide sahen sich an und Lee Teuks Augen waren etwas feucht.
 

„Wieso weinst du? Habe ich etwas falsch gemacht?“ fragte Choi Dong und streichelte ihn auf der linken Wange mit seinem Daumen. Lee Teuk machte kurz seine Augen zu und danach wieder auf.

„Nein, du hast nichts falsch gemacht. Nur, wenn wir beide alleine sind, kriege ich das Gefühl nicht los. Ich war es gewohnt bei…“ als er weiter sprechen wollte, wurde er blitzartig von Choi Dong geküsst. Lee Teuk hatte nicht einmal Zeit seine Augen zu schließen. Er machte sie langsam zu und hielt sich an Choi Dongs Shirt an. Beide waren ungestört, bis Lee Teuks Handy klingelte. Er wollte ran gehen, doch Choi Dong hielt ihn die Hand fest. Beide küssten sich innig und ließen nicht von einander los. Lee Teuks Herz pochte ganz wild und er war glücklich. Doch er wusste, dass dieses Gefühlt nicht für ewig halten würde und versuchte sich langsam von Choi Dong zu trennen. Beide ließen von einander los und sprachen für einige Sekunden kein Wort. Choi Dong sah ihn weiter an, doch Lee Teuk versuchte seinen Blick zu wenden. Lee Teuk hatte noch die Bilder im Kopf, die Choi Dong in seiner Tasche hatte. Er hatte über die Fotos noch kein Wort verloren, doch er würde ihn darauf ansprechen müssen. Was war zwischen Jaejoong und Yunho? Warum gerade die beiden? Er hatte noch keine Antwort darauf, doch bald würde er es erfahren. Lee Teuk nahm sein Handy und sah nach wer ihn angerufen hatte. Es war Kangin. Schnell rief er zurück und fragte nach was los sei. Kangin fragte ihn wo er blieb, da er sich etwas Sorgen machte. Lee Teuk erzählte ihm, dass er bei einem Freund wäre und bald wieder nach Hause kommen würde. Beide sprachen noch etwas miteinander. Choi Dong sah ihn mit einem giftigen Blick an. Die Art wie Lee Teuk mit Kangin sprach, gefiel ihm gar nicht. Er bildete Fäuste und versuchte sich zurückzuhalten, denn keiner sollte wissen, dass Lee Teuk mit ihm im Krankenhaus war. Das Gespräch ging zehn Minuten lang und Choi Dong hatte die Bettdecke zudrückt. Lee Teuk verabschiedete sich und legte anschließend auf. Er ging zu Choi Dong und setzte sich auf das Bett.
 

„Was ist los? Du siehst genervt aus.“ Fragte Lee Teuk und sah ihn an.

„Kangin. Wer ist Kangin?“ fragte er mit einer ernsten Stimme.

„Ein Member von mir. Er und ich sind gute Freunde. Wieso fragst du?“

„Gute Freunde also. Der Ton klang aber nicht wie „gute Freunde“.“

„Wo liegt dein Problem? Darf ich etwa keine Freunde haben? Wenn ich das bei dir machen würde, müsste ich viele Fragen stellen.“ Antwortete Lee Teuk mit einem strengeren Ton.

„Hör zu, meine Sache ist etwas Andreres. Aber du wohnst mit diesem Typen zusammen unter einem Dach.“

„Erstens, dieser Typ hat einen Namen und den solltest du dir merken. So wie man sich deinen merken muss und zweitens ist er ein Mitglied von Super Junior und ich bin der Leader.“

„Trotzdem musst du nicht mit ihm flirten.“
 

Lee Teuk war erstarrt. Er hatte Choi Dong nie so eifersüchtig gesehen. Choi Dong legte sich hin und drehte sich um, so dass sein Rücken zu Lee Teuk sah. Lee Teuk sprach nicht weiter über das Thema, da er wusste, dass er es niemals zu geben würde, dass er eifersüchtig wäre. Lee Teuk atmete tief aus und legte sich neben Choi Dong hin. Langsam berührte er ihn und hielt sich an seiner Decke an.
 

„Ich bin nicht mit Kangin zusammen. Wir sind nur Freunde. Wirklich. Ich mag dich viel zu sehr und ich bin in der Hoffnung, dass wir beide eines Tages problemlos zusammen sein können. Davon bin überzeugt.“ Sagte er ihm leise und streichelte etwas seinen Rücken. Choi Dong bewegte sich nicht. Er hatte feuchte Augen und bildete unter der Decke Fäuste. Es tat ihm alles so leid, doch er konnte mit Lee Teuk nicht zusammen sein. Die Situation war sehr schlecht. Beide blieben die ganze Nacht zusammen liegen und keine von ihnen sprach etwas.
 

Am nächsten Morgen war Lee Teuk alleine im Bett. Choi Dong war schon wach und zog sich seine Jacke an. Vor dem Spiegel richtete er sich seine Haare und zog sich seine Sonnenbrille drüber. Als er sich umdrehte war Lee Teuk bereits fertig und sah ihn an. Choi Dong ging kaltherzig an ihn vorbei und sagte „Bis zum nächsten mal.“ Lee Teuk ließ sich das nicht gefallen und nahm ihn bei der Hand. Schnell stellte er sich vor die Tür und zitterte etwas. Noch nie hatte er sich gegen Choi Dongs Willen gesetzt. Choi Dong war etwas verwundert, doch er lies es sich nicht anmerken. Beide kamen schnell ins Gespräch.
 

„Was wird das?“

„Bevor du gehst, musst du mir ein paar Fragen beantworten.“

„Fragen? Welche Fragen?“

„Erste Frage: Warum gibst du nicht zu, dass du mich noch gern hast?“

„Ich und dich gern haben. Das bildest du dir nur ein.“ Er sah etwas zu Boden als er dies sagte.

„Wie auch immer. Nächste Frage. Frage Nummer Zwei: Was suchen Fotos von Jaejoong und Yunho in deinem Terminkalender?“
 

Lee Teuk hatte die Bilder in der Hand und zeigte sie ihn. Choi Dong sah erstarrt. Schnell wollte er die Fotos ihm wegnehmen, doch Lee Teuk war schneller und versteckte sie hinter seinem Rücken. Wiederholt stellte er ihm die Frage.
 

„Warum hast du Bilder von den beiden? Hast du eine Relation zu den Beiden oder wie?“

Choi Dong neigte den Kopf und schlug fest gegen die Wand, neben Lee Teuk.
 

„Misch dich nicht in meine Angelegenheiten ein. Verstanden?“ jetzt musste Lee Teuk stark sein, wenn er die Wahrheit wissen wollte. Er gab ihn seinen Arm weg und antworte:
 

„Dies ist nicht nur deine Angelegenheit. Die zwei sind meine Freunde und sie haben mich unterstützt, wo du mit mir Schluss gemacht hast. Denen beiden verdanke ich, dass ich noch nicht aufgegeben habe.“ Sagte er mit einer erhobenen Stimme. Choi Dong musste sich beherrschen, denn er wollte ihn nicht verletzten. Weder verbal noch körperlich. Er setzte sich und sah zu Boden. Lee Teuk schluckte ganz fest und näherte sich ihm.
 

„Ja es stimmt. Diese Fotos habe ich gemacht.“

„Wieso?“

„Wusstest du es nicht? Deine beiden Freunde führen seit kurzem eine Beziehung, doch keiner von ihnen hat es dir erzählt. Ich habe es mitbekommen, da ich zufällig im selben Hotel wie die beiden war. Ich konnte keiner der beiden ausstehen. Sie führen eine Beziehung und habe keine Probleme mit den Medien, doch ich muss gegen sie ankämpfen und habe keine andere Wahl als mich von dir zu trennen. Ich habe beide fotografiert um sie zur Presse zu geben, die Fans und die Medien sollen davon Bescheid wissen.“

„Moment…tu es nicht. Es wäre unfair. Wenn die beiden es geheim halten, ist es doch okay. Dass sie es mir nicht gesagt haben, verstehe ich. Wir beide haben es doch auch geheim gehalten oder nicht? Sie lieben sich und das ist schön. Und du solltest diese Beziehung nicht zerstören. Stell dir vor, man würde so etwas bei dir machen.

„Das ist es schon. Diese Medien haben mir alles genommen. Du warst das Einzige, das mich in meinem Leben glücklich gemacht hat. Deine Art, deine Fehler, einfach alles. Doch jetzt, ist es anders. Ein Paparazzi hat ja doch mehr Macht, als ein Superstar.“
 

Lee Teuk verstand jetzt, warum Choi Dong sich von ihm getrennt hatte. Jetzt wo er es wusste, war er etwas erleichtert, doch trotzdem wollte er nicht, dass Choi Dong diese Fotos an die Presse weitergibt. Er zerriss die Fotos und warf sie in den Papierkorb. Choi Dong blieb nur stehen und sah ihn an. Lee Teuk sah ihn ebenfalls in die Augen und hatte sie feucht. Seine Hände zitterten etwas und danach stellte er sich von der Tür weg, damit Choi Dong vorbei gehen konnte. Langsam ging Choi Dong an ihn vorbei und auch er hatte Tränen, doch dank seiner Sonnenbrille, bemerkte man sie nicht. Beide sprachen kein Wort mehr darüber und Choi Dong verließ das Krankenhaus. Er erzählte seinem Manager eine Lüge und machte sich wieder an die Arbeit. Lee Teuk dagegen, kam nach Hause und wollte von keinem gestört werden. Als er sich in seinem Zimmer befand, konnte er nicht aufhören zu weinen. Ständig musste er an seine Wörter denken und würde am liebsten wieder mit ihm zusammen sein.

Jaejoong und Yunho würde er noch nichts erzählen, dass er die Wahrheit wusste. Er wollte lieber, dass beide es ihm sagen.
 

Am nächsten Tag ging er alleine Einkaufen, um seine Trauer zu unterdrücken. Es fiel ihm sehr schwer. Er musste ständig an den gestrigen Tag nachdenken. Choi Dong hatte es ernst gemeint. Nach langem umsehen und nachdenken, machte er sich auf den Weg zu Choi Dong. Ohne viel nachzudenken betrat er das Gebäude und ging die Stiegen hinauf. Laut klopfte er an die Tür, doch keiner sperrte auf.
 

„Mach die Tür auf. Ich meine es ernst. Du und ich können sehr wohl eine Zukunft haben. Wenn die beiden es schaffen, schaffen wir es auch. Du musst dich nur trauen und dagegen ankämpfen. Ich habe nicht vor dich aufzugeben um keinen Preis, hörst du?“ wiederholt klopfte er an und machte viel Lärm. Plötzlich tupfte ihn jemand ganz leicht auf die Schulter. Er drehte sich langsam um und es war Choi Dong. Seine Sonnenbrille gab er sich runter und sagte ihm: „Du musst nicht so einen Lärm machen, ich war noch im Studio.“ Er sperrte die Tür auf und ließ Lee Teuk zu sich hinein. In der Wohnung legte er seine Sachen zu Boden und zog sich seine Lederjacke aus. Er blickte über seine große Terrasse und sprach mit Lee Teuk.
 

„Du denkst also wir beide könnten glücklich zusammen leben, obwohl die Medien hinter uns her sind?“

„Ja, davon bin ich fest überzeugt. Wir dürfen einfach nicht schwach werden, denn genau dass wollen sie.“ Choi Dong drehte sich zu ihm und umarmte ihn ganz fest zu sich. Er streichelte seinen Kopf und flüsterte ihn.
 

„Ich freu mich, wieder dein Freund sein zu dürfen, Lee Teuk.“ Fest schloss er seine Augen und weinte ganz leise. Lee Teuk hatte ein Lächeln und umarmte ihn ebenfalls ganz fest zu sich. Endlich hatte seine Trauer ein Ende. Er würde alles daran setzten um mit Choi Dong glücklich zu sein. Beide hatten endlich zueinander gefunden, doch Choi Dongs Charakter änderte sich nicht. Er blieb weiterhin stur und seinem Ego treu. Doch was die Sache mit Lee Teuk betraf, blieb er egoistisch. Lee Teuk wollte er nur für sich behalten und mit keinen anderen teilen. Choi Dong musste etwas lachen und wischte Lee Teuk´s Tränen weg. Er selbst war glücklich wieder mit ihm zu sein. Anfangs würde es ihm noch etwas Zeit kosten, um sich daran zu gewöhnen, doch er würde es mit Lee Teuk schaffen. Choi Dong ließ ihn langsam los und bestellte sich und ihm etwas zum Essen. Als er das Telefonat beendete ging er in die Küche und holte Teller. Lee Teuk wunderte sich anfangs und ging mit ihm in die Küche. Er musste etwas lachen. Er setzte sich auf den Küchentisch und holte zwei Gläser. Choi Dong sah ihn an und fragte: „Warum lachst du? Weil ich den Tisch decke? Du hast es mir doch selbst gezeigt, also lach nicht.“ Er klopfte ihn leicht auf den Hintern und ging ins Wohnzimmer, wo er den Tisch irgendwie deckte. Keine Farben, nur Teller, Geschirr und Servietten. Lee Teuk platzierte die Gläser und zündete eine Duftkerze an und legte sie in die Mitte des Tisches. Choi Dong pfiff etwas und fragte erneut: „Ist das hier ein Date oder wie?“ Lee Teuk blasste das Streichholz aus und antwortete: „Nein, nur damit der Tisch nicht all zu leer wirkt. Außerdem duftet diese Kerze wahnsinnig gut.“ Choi Dong setzte sich auf sein Sofa hin und macht mit einer Fernbedienung seine Stereoanlage an. Während er saß wechselte Lee Teuk das Bett. Choi Dongs Zimmer war wie immer nicht aufgeräumt. Hosen lagen auf dem Boden, Sakkojacken auf dem Bett. Als er begann aufzuräumen, kam auch schon Choi Dong von der Tür und lehnte sich an die Wand an. Er sah ihm dabei zu. Die Bettwäsche wurde frisch gewechselt und als Lee Teuk fertig war, legte sich Choi Dong auf ihn drauf, sodass beide auf das Bett fielen. Lee Teuk sah ihn an und lachte ihn an. Die Sache war ihm etwas peinlich gewesen, doch ihm gefiel es. Choi Dong hatte wieder einen leichten Bartwuchs, den Lee Teuk sanft streichelte.
 

„Rasierst du dich etwa nicht?“ fragte Lee Teuk. Choi Dong sah ihn mit einem Grinsen an und antwortete ihm darauf.

„Eigentlich schon, doch ich bin beim aufnehmen einer neuen CD und hatte nicht wirklich Zeit dafür. Beim aufnehmen einer Singel, muss man ja nicht unbedingt gut aussehen oder?“

„Nein muss man nicht, aber es steht dir.“

„Danke, dass reicht schon.“ Er kicherte etwas und legte sich auf ihn drauf. Lee Teuk hatte einen kleinen und lieben Körper, den Choi Dong begehrte. Mit seinen Händen streichelte er seinen ganzen Körper und währenddessen küsste er ihn beim Hals.

Lee Teuk streichelte nur seinen Kopf und küsste ihn leicht bei seinem Ohrläppchen. Beide lagen auf dem Bett und hörten nicht auf sich zu küssen. Plötzlich hörte man die Tür und Lee Teuk erschrak sich etwas. Choi Dong ging nicht von ihm runter und küsste ihn einfach weiter. Lee Teuk war wieder in derselben Situation wie damals. Er hatte nur zwei Auswahlmöglichkeiten, entweder er stieß ihn weg oder sie würden verhungern. Da sein Magen am verhungern war, gab er Choi Dong zur Seite. Choi Dong blieb auf dem Bett liegen und hatte sei Gesicht beim Polster gegeben. Lee Teuk ging erneut zur Tür und bezahlte das Essen. Er gab legte es zu Tisch und ging ins Zimmer.
 

„Essen ist da. Choi Dong? Hallo?“ fragte er und näherte sich etwas. Plötzlich blieb er stehen und wartete ab.

„Ich werde diesmal nicht reinfallen. Also kommst du oder du verhungerst.“ Warnte er ihn und ging kein Schritt näher. Choi Dong stand auf und umarmte ihn erneut. Danach sagte er ihn: „Habe ich dich.“ Lee Teuk musste lachen und nahm ihn bei der Hand.
 

Beide gingen zu Tisch und aßen in Ruhe. Die Vorhänge hatte Choi Dong gegeben, damit sie ja ungestört blieben. Als Choi Dong schon fertig mit dem Essen war, sang er ihm ein Lied vor. Das Lied hieß „La la la“. Lee Teuk mochte das Lied sehr und versuchte mitzusingen. Choi Dong hörte plötzlich auf zu singen und sagte ihm: „Hör bloß auf, du kannst den Text ja sowieso nicht.“ Er kicherte etwas und sah ihn mit einem Grinsen an. Lee Teuk hatte noch die Gabel im Mund und zeigte anschließend die Zunge.

„Ich kann den Text sehr wohl. Ätsch.“
 

Choi Dong lachte und schmiss ihn eine kleine Serviettenkugel auf das Gesicht. Lee Teuk stand auf und sagte: „Na, warte.“ Choi Dong stand schnell auf und rannte ins Schlafzimmer, wo auch Lee Teuk hinterherrannte. Als er Choi Dong nicht im Zimmer sah, drehte er sich um und dort war er auch. Er sperrte die Tür zu und schmiss ihn ins Bett. Langsam legte er sich auf ihn drauf und sagte ihm: „Was hast du vorher gesagt? Ich soll warten?“ Lee Teuk hatte nur große Augen und nickte. Er hielt sich an seiner Bluse an und schloss seine Augen. Als Choi Dong sich nähern wollte, fiel ihm seine Kette, die er am Hals hatte, um und traf dabei Lee Teuks Nase.
 

„Autsch. Was war das?“ fragte er und griff sich auf die Nase. Lee Teuk lachte etwas lauter als sonst und gab sich die Hand vor seinem Mund.

„Tut mir Leid, war nicht mit Absicht.“

„Schon gut. War ja nicht so schlimm. Aber etwas weh, tut es trotzdem.“
 

Choi Dong näherte sich zu ihm und gab ihm einen Kuss auf die Nase.

Beide waren glücklicher den je und Choi Dong hatte keine großen Sorgen mehr. Er musste Lee Teuk einfach vertrauen. Und was ihre Beziehung betraf, würden sie es ebenfalls geheim halten. Auch sie würden schon bald eine glückliche Zeit miteinander verbringen können.

Comeback

Lee Teuk und Choi Dong hatten endlich nach langer Zeit, wieder zu einander gefunden. Choi Dong beschloss ihm zu vertrauen und gemeinsam würden sie glücklich zusammen bleiben können. Lee Teuk hatte bei ihm geschlafen und beide waren noch nicht wach. Das Schlafzimmer war unordentlich und die Sonne strahlte noch nicht ins Zimmer rein, da die Vorhänge im Weg waren. Lee Teuk hatte nur ein Ärmelloses, schwarzes Shirt an und seine Schlafhose. Seine Arme hatte er um Lee Teuks Taille gegeben. Seinen Mund hatte etwas offen, doch er schlief noch tief und fest und merkte nichts vom Tag. Lee Teuk dagegen hatte einen weißen Pullover an und war bereits wach. Er hielt Choi Dongs Hand fest, danach drehte er sich zu ihm und blasste ihn leicht auf das Gesicht. Choi Dong verformte sein Gesicht und näherte sich mehr zu ihm. Lee Teuk musste kichern. Langsam öffnete er seine Augen und sah Lee Teuk´s Gesicht.
 

„Was machst du denn, so früh wach?“

„Ich bin selber vor kurzem erst aufgewacht, du Murmeltier.“

„Nenn deinen Freund nicht Murmeltier, sonst verwandelt er sich noch in eines.“

„Davor habe ich keine Angst.“

„Das werden wir gleich sehen.“
 

Choi Dong kitzelte ihn leicht auf den Seiten und küsste ihn wieder beim Hals. Lee Teuk hatte einen kleinen Knutschfleck von ihm und Choi Dong war stolz darauf. Beide standen auf und zogen sich um, denn Choi Dong für ihn nach Hause fahren, bevor alle noch Verdacht schöpfen würden. Er nahm seinen Autoschlüssel und zog sich seine Sonnenbrille an. Lee Teuk ging ihm hinterher und stieg ins Auto ein. Choi Dong stieg ebenfalls ein und fuhr los. Während der Fahrt gab Choi Dong Musik. Es lief gerade ein Lied von DBSK, die sich gerade in Frankreich befanden. Lee Teuk erzählte ihm, dass sie dort wären und am Wochenende wieder zurück sein würden. Choi Dong interessierte die Gruppe nicht viel, da er wenig mit ihnen am Hut hatte. Endlich angekommen, nahm Choi Dong ihn von der Hand und küsste ihn ganz innig auf die Lippen. Lee Teuk umarmte ihn und verabschiedete sich von ihm. Beide konnten schwer von einander lasse, da sie endlich zueinander gefunden hatte. Lee Teuk kam in das Haus und wurde von allen gefragt wo er so lange geblieben ist. Er erklärte ihnen, dass er bei einem Freund war, da er Hilfe bei einem Neuen Song brauchte. Alle waren beruhigt und umarmten ihren Leader. Donghae erzählte ihm, dass Yunho angerufen hätte und sie am nächsten Tag am Abend in Japan ankommen würden. Lee Teuk freute sich darüber und würde sie, mit seiner Gruppe, abholen, als Überraschung. Jetzt, dass er wusste, dass Jaejoong und er ein Paar waren, freute er sich umso mehr. An diesen Tag würde er eine Willkommens Feier für sie vorbereiten. Jeder bat seine Hilfe an.
 

Auf der anderen Seite, in Frankreich, bei DBSK schien es unterhaltsam im Wohnzimmer zu sein. Jeder brachte seinen eigenen Laptop mit und gemeinsam spielten sie Online Spiele. Junsu und Changmin waren die Besten darin, sie levelten eins nach dem anderen. Jaejoong dagegen, hatte einige Probleme. Er war gerade beim gestalten seines neuen Charakters, doch er fand keine passende Farbe für die Haare. Yoochun musste ständig lachen, da sein Charakter aussah wie Jaejoong selbst. Jaejoong lachte mit und konzentrierte sich weiter. Junsu konnte es kaum erwarten zu spielen, doch alle warteten auf Jaejoong.
 

„Komm schon Jaejoong, wir wollen anfangen“ sagte Junsu und nörgelte herum. Jaejoong sah auf den Laptop und danach zu Junsu.

„Ich kann meinen Charakter doch nicht mit so einer Frisur in die Öffentlichkeit lassen.“

„Das ist doch egal-wir wollen anfangen.“

„Moment, ich habe es ja gleich.“ Antworte Jaejoong und klickte sich durch die Frisuren.

Sobald er eine passende gefunden hatte, bekam sein Charakter den Namen „Hero“ und kam Online, wo auch die anderen Mitglieder waren.

Changmin´s Charakter war schon sehr stark, genau so wie das von Junsu. Beide waren in ihrem Element. Yunho verstand nicht viel von Online Spielen – er versuchte einfach mitzuhalten und spielte einfach mit. Ob er gewann oder verlor, ihm im Prinzip egal war nur Spaß mit seinen Members wollte er haben. Der ganze Nachmittag verging und nach dem spielen, streckte sich Jaejoong aus. Er hatte Hunger und sah bei den Prospekten nach, was sie sich bestellen könnten. Junsu zeigte auf und schrie: „Ich und Yunho wollen Hühnchen, nicht war Hyung?“ er stieß mit seinem Ellbogen etwas auf Yunho, der seine Arme verschränkt hatte. Yunho nickte und war Junus Meinung. Jaejoong blickte zu Yoochun und Changmin.

„Was wollt ihr? Auch Hühnchen?“ fragte er. Yoochun und Changmin waren damit einverstanden und Jaejoong rief dort an. Als er anrief, sprach eine Dame mit ihm auf Französisch. Er verstand nur Bahnhof. Mit seinem Englisch versuchte er mit ihr zu kommunizieren, doch sie verstand ihn nicht. Yoochun musste lachen und nahm den Hörer.
 

„Excuse me,please. I want to order some dinner, for five persons. “

“ Yes, of course. What do you want to order?”

“Five Chicken menus, please.”

“All right, address and number, please.”
 

Yoochun sagte ihr Adresse und Telefonnummer an, danach bedankte er sich und hängte auf. Alle Mitglieder sahen ihn mit großen Augen an und Jaejoong klatschte und umarmte ihn.
 

„Warum klatscht ihr? Ihr wusstet doch, dass ich englisch kann. Also ist das nichts aus der anderen Welt.“ Sagte er und ließ sich von Jaejoong umarmen.

„Du warst meine Rettung, ich habe die Frau überhaupt nicht verstanden.“

„Kein Problem, mach ich gerne. Ich habe ja gesehen, wie unschuldig du ausgesehen hast.“ Er zwinkerte zu Yunho und umarmte Jaejoong ganz fest. Yunho stand auf und trennte die beiden ein wenig und sprach: „Ich finde wir sollten den Tisch decken, dass essen braucht bestimmt nicht lange bis es hier ist.“

Yoochun bemerkte seine Eifersucht und ließ von Jaejoong los. Alle halfen mit, den Tisch zu decken, außer Junsu, der spielte noch mit seinem Laptop. Changmin deckte das Besteck und blieb vor Junsu stehen. Junsu hob seinen Laptop, damit Changmin decken konnte.
 

„Junsu, du sollst helfen und nicht spielen.“ Sagte Changmin. Junsu sah ihn an.

„Ich mag aber nicht helfen. Ohne mich seid ihr sowieso schneller als wenn ich mithelfe.“

„Das stimmt, aber du könntest ja so tun, als würdest du mithelfen oder?“
 

Junsu legte seinen Laptop zur Seite und ging in die Küche wo sich die andren drei befanden. Als er rein kam, drückte ihn Yoochun die Gläser in die Hände. Jaejoong holte noch Servietten und Teller und Yunho die Getränke. Somit waren sie in weniger als 20 Minuten fertig mit den Tisch decken. Jetzt fehlte nur noch das Essen. Während der Wartezeit, telefonierte Yoochun mit Mi-Cha. Sie war froh von ihm zu hören und fragte nach, wie es allen ging. Yoochun erzählte, dass es allen gut ginge nur er und Jaejoong bestohlen worden sind. Dass er verletzt worden ist, sagte er ihr nicht, dass sie sich sonst unnötige Sorgen machen würde. Er meinte es gut mit ihr. Beide telefonierten eine Zeit lang. Danach hörte man schon die Tür und Jaejoong holte Yoochun, da der Lieferant bestimmt auch nur französisch spricht. Yoochun verabschiedete sich von Mi-Cha und ging zur Tür mit Jaejoong. Er bezahlte das Essen und bedankte sie auf Englisch.
 

„Here is your dinner.“

„Thank you very much. Here you have the money.“

“Thank you.”

“Thank you, very much.”
 

Jaejoong sah die beiden an und bewunderte Yoochuns Englisch. Als der Lieferant ging, schrie Jaejoong hinterher: „MERCCIIII“ und lachte laut dabei. Yoochun gab Jaejoong wieder in die Wohnung rein, da es etwas peinlich war. Beide lachten und Jaejoong lag sogar auf den Boden. Junsu blieb sitzen und starrte die beiden einfach nur an und sagte: „Kinder“ Changmin hatte dies gehört und klopfte ihn leicht auf den Kopf. Junsu griff sich sofort dahin und schlug zurück, jedoch auf die Stirn. Yunho hatte das Essen in der Hand und brachte es zu Tisch, wo alle verhungert, warteten. Jaejoong hatte noch seine Hand vor seinem Mund und versuchte sich aufrecht zu setzten. Er konnte einfach nicht aufhören zu lachen. Nach einigen Minuten beruhigten sich alle und aßen in Ruhe. Junsu liebte Hühnchen über alles, er konnte nicht aufhören zu essen, genau so wie Changmin. Changmin aß einfach alles, was ihn über den Weg kam und essbar aussah. Essen war eines seiner Stärken und gleichzeitig Schwächen. Jaejoong aß nicht viel, er würde lieber Pizza oder Otomiyaki essen wollen. Hühnchen mochte er zwar schon, jedoch nicht so sehr wie die anderen. Einer nach den anderen wurde dann schließlich fertig mit dem Essen und Yoochun und Jaejoong begannen die Küche aufzuräumen. Yunho aß noch mit den anderen beiden die Nachspeise, die sie dazu bekommen hatten. Es war eine Obstmischung mit Schlagobers. Junsu konnte darauf nicht wiederstehen und krallte sich sofort eine. Als nur noch eine übrig blieb, ließ es Yunho für Changmin, da Junsu sich schon an eines vergriffen hatte.
 

Sie räumten alle gemeinsam auf und gingen in ihre Zimmer. Am nächsten Tag würden sie noch ein kleines Shooting haben und danach würden sie gleich zum Flughafen fahren und dort ihren Flieger nach Japan nehmen. Changmin freute sich darauf, da er endlich leckere Sachen essen konnte. Das französische Essen, war einfach nicht sein Geschmack. Yoochun war beim Packen. Er sang vor sich hin und als er fertig war ging er ins Zimmer von Junsu und Changmin. Das Bett von Changmin sah gemütlich aus, also legte er sich hin und sah den beiden zu, wie sie ihre Sachen packten. Junsu sang laut vor sich hin und Changmin saß auf dem Bett. Er zog ein schiefes Gesicht und als Junsu zu ihm blickte, hörte er auf zu singen.
 

„Changmiiinn. Was machst du denn für ein Gesicht?“

„Hör auf zu singen. Bitte.“

„Ohh…gefällt dir meine Stimme nicht?“

„Das hat nichts damit zu tun. Es nervt nur nach der Zeit.“

„Aber ich mag singen.“

„Ich mag auch essen, aber musste in Frankreich überleben.“
 

Junsu kicherte nur und begann „Ballons“ singen. Yoochun lachte etwas und schmiss ihn ein Polster, der sich in der Nähe befand. Junsu ließ sich von den Beiden nicht ärgern und sang einfach weiter. Er tat so als wären sie nicht da. Changmin stand auf und kitzelte ihn auf seinen Nacken. Junsu gab einen lauten Schrei und man hörte jemanden im Gang rennen. Die Tür ging blitzartig auf. Es war Jaejoong. Sein Gesicht war etwas verschwitzt.
 

„Was ist passiert?“ fragte er erschrocken. Alle blieben stehen. Er sah wie Changmin gerade Junsu erwürgte und Yoochun auf dem Bett lag und nur zusah. Jaejoong kam sich bescheuert vor und fragte.
 

„Warum würgst du Junsu? Und du Yoochun schaust noch dabei zu?“
 

Changmin ließ langsam los und Yoochun kam zu Wort.
 

„Die beiden haben sich eben wahnsinnig lieb musst du verstehen.“ erklärte er und grinste dabei. Junsu und Changmin sahen sich an und danach zu Yoochun. Schnell verschwand er vom Zimmer und ging ins Zimmer von Yunho, der gerade den Terminkalender durchging. Yunho gab sich die Brille runter und sah zu Yoochun, der sich auf das Bett von Jaejoong hinlegte. Er umarmte den Kissen und sagte: „Das riecht aber gut. Unser Jaejoong hat einen angenehmen Duft muss ich sagen.“ Er schloss dabei die Augen und Yunho sah ihn komisch an.
 

„Wieso bist du hier? Warst du nicht bei Junsu und Changmin?“

„Du musst wissen, beide haben mich verjagt, nur weil ich gemeint habe, dass sie sich lieb haben.“

„Du darfst dich nicht mit ihnen anlegen.“

„Tu ich ja nicht. Die legen sich mit mir an. Aber ich weiß, ich pass schon auf die Beiden auf. Schließlich bin ich ja der „Big Brother“, obwohl Changmin größer ist als ich.“
 

Yunho musste etwas lachen, da es wahr war.
 

Im Zimmer war Jaejoong bei der Wand angelehnt. Junsu packte brav weiter seine Sachen, denn er wollte jetzt keinen Ärger mit Jaejoong kriegen. Changmin hatte einen Schlecker im Mund und hörte Musik auf seinem iPod. Jaejoong ging dann in Zimmer und sah Yoochun auf seinem Bett. Yunho stand auf und erklärte Jaejoong den Terminplan. Yoochun pfiff und sagte: „Oh la la…lámour.“ Yunho musste etwas lachen und schmiss ein Polster zu Yoochun. Yoochun hob nur die Hand und entschuldigte sich für seinen Blödsinn. Er stand auf und ging ins Wohnzimmer. Dort schaltete er den Fernseher an und relaxte. Im inneren vermisste er Mi-cha. Sie verstand seinen Blödsinn und mit Jaejoong konnte er nicht mehr viel Unfug machen, da Yunho leicht eifersüchtig wird. Er atmete tief aus und versuchte nicht mehr darüber nachzudenken.
 

Im Zimmer der beiden jüngeren, war es ruhig. Junsu war bereits im Bett liegen und spielte auf seinem Handy ein Spiel. Er ärgerte sich etwas, da er keine Konzentration hatte und ständig verlor. Empört war er und gab einfach nicht auf. Changmin, der gerade aus der Dusche kam, setzte sich neben ihn hin und feuerte ihn etwas an. Nach der Zeit kam auch schon ihr Manager und rief sie zum Shooting. Das Thema des Shootings war „Kinder“. Sie fuhren frühzeitig ins Studio und räumten ihre Sachen in den Garderoben. Jaejoong saß schon vor dem Spiegel und richtete seine blonden Haare, die einfach nicht sitzen wollten. Yunho war neben ihm sitzen und lehnte sich an die Wand an. Als Jaejoong sich schon etwas ärgerte stand Yunho auf und half ihm. Hinter ihm richtete er seine Haare und sprühte reichlich Haarspray drauf. Changmin war zu faul um sich herzurichten, und bat seine Stylisten ihn zu richten. Junsu bekam gerade eine Rückenmassage. Während er durchgeknetet wurde, stöhnte er dabei und Changmin sah ihn wiedermal schief an.
 

„Kannst du aufhören zu stöhnen? Das hört sich ja komisch an.“

„Es tut aber gut. Du hast keine Ahnung, was ich für Rückenschmerzen habe und dazu auch noch wie verkrampft ich bin.“

„Aja…verstehe.“ Sagte Changmin und drehte sich zum Spiegel. Aufgeregt sah er der Stylistin zu, wie sie ihn richtete und frisierte.

Anders war es bei Yoochun. Er war schon komplett hergerichtet und sah nur den anderen dabei zu. Die Kameras wurden alle ausprobiert und vorbereitet, denn diesmal würden sie unter Zeitdruck arbeiten, da sie pünktlich wegfahren müssen, um ihren Flieger zu nehmen. Anfangs wurden Gruppenfotos geschossen. Ständig mussten sie neu beginnen, da Junsu einfach nicht aufhören konnte zu lachen, doch als Yunho schon etwas ernster wurde, klappte es. Einzelfotos wurden natürlich auch geschossen, sowie auch Paarfotos. Yunho und Jaejoong waren Profis, was Paarfotos anging. Yoochun klatschte und die nächsten waren Junsu und Changmin. Changmin lehnte sich bei Junsu´s Schulter an und versuchte zu lachen. Die Fotos sahen toll aus und somit war die Hälfte der Arbeit schon erledigt. Nach einer kurzen Pause wurden noch einige Gruppenfotos geknipst und danach wurden sich entlassen, damit sie ihren Flieger nach Japan erreichen konnten. In der Garderobe zogen sie sich schnell um. Danach stiegen sie in den Wagen und fuhren Richtung Flughafen. Changmin konnte es kaum erwarten, wieder zu Hause zu sein. Er zähle die Stunden die ihn noch fehlten, um wieder leckeres Essen zwischen die Beißer zu kriegen. Im Flugzeug drinnen nahmen sie Platz und schnallten sich schon an. Jaejoong saß diesmal neben Yoochun, da er Flugangst hatte. Er konnte nicht einfach da sitzen und nichts tun, somit leistete er ihn etwas Gesellschaft. Yunho war alleine sitzen, jedoch vor ihm waren auch schon Junsu und Changmin die nicht aufhören konnten sich gegenseitig zu piksen. Changmin nahm bei jedem Schlag immer mehr Kraft an, bis Junsu laut schrie. Yunho lehnte sich nach vorne und nahm seine Pflicht als Leader in die Hand.
 

„Junsu, Changmin. Seid nicht so laut. Hier sind nicht nur wir. Kapiert? Unser Manager sitzt nicht all zu weit weg von uns und wenn ihr keinen Ärger bekommen wollte, verhaltet euch wie normale Passagiere. Habe ich mich klar ausgedrückt?“ sagte er in einem Ernsten Ton. Danach setzte er sich wieder normal hin und nahm seine Kopfhörer aus seiner Tasche, die er neben sich liegen hatte. Junsu und Changmin sahen sich an und verschränkten die Arme.
 

„U-know mag ich gar nicht, wenn er beginnt ernst zu werden.“

„Ich auch nicht. Das kommt davon, wenn man beginnt und nicht aufhört.“ Sagt Changmin und kicherte etwas dabei. Junsu sah ihn entsetzt an und fragte: „Wie bitte? Du hast du begonnen.“ Changmin gab sich den Finger vor dem Mund und deutete an, dass Junsu etwas leiser reden sollte, da Yunho sich sonst wieder aufregen würde.
 

Junsu tat dies, jedoch verschränkte er seine Arme und drehte sich zum Fenster, so dass sein Rücken zu Changmin sah. Changmin rüttelte ihn ein wenig und entschuldigte sich, für sein Benehmen.

„Hyung? Es tut mir leid. Hyung? Junsu? Komm schon, sag etwas.“ Sagte Changmin und rüttelte ihn weiter bis Junsu sich anschließend umdrehte und ihn vergab. Beide sprachen wieder miteinander und Changmin nahm seine Kopfhörer und hörte Musik auf seinem iPot. Junsu dagegen, machte das Fenster auf und beobachtete wie das Flugzeug langsam rollte um in die Luft zu kommen. Dieses Erlebnis würde er nicht vergessen. Für ihn war es ein tolles Gefühl, dass er mit niemanden teilen konnte, da ihn sonst alle für kindisch einschätzen würde.
 

Yoochun bekam schon seine ersten Schocker und Anfälle. Fest hielt er die Hand von Jaejoong und machte dabei seine Augen zu. Leichter Schweiß war auf seinem Gesicht zu sehen. Jaejoong verstand ihn, doch auf der anderen Seite konnte er nicht aufhören zu lachen. Er fand es lieb und doch etwas traurig für Yoochun.
 

„Yoochun, nicht los lassen, sonst stürzten wir.“ Kommentierte Junsu aus der Ferne und ließ sein lautes Lachen raus. Changmin musste auch lachen und hielt sich seine Hand vor dem Mund. Yoochun machte etwas die Augen auf und sagte: „Du kleiner…halt deine Klappe wir stürzen nicht, nicht war Jaejoong?“ Jaejoong gab sich die Hand vor dem Mund und gab ein lautes Lachen. Yunho hörte dies, und gab sich seine Kopfhörer aus dem Ohr und sah Yoochun´s qualvolles Gesicht an. Yunho näherte sich zu Yoochun und fragte: „Ist wirklich alles in Ordnung?“ Yoochun nickte nur und hielt auch seine Hand fest. Jaejoong hörte nicht auf zu lachen und umarmte Yoochun um ihn etwas zu beruhigen. Er streichelte leicht seine Schulter und motivierte ihn ein wenig. Mit ein paar Wörtern ging es auch schon wieder. Sie waren bereits in der Luft und würden ca. drei Stunden brauchen, bis sie in Japan ankommen würden. Yunho hörte entspannt und gelassen Musik. Er konnte nicht aufhören zurück zu Yoochun und Jaejoong zu sehen. Am liebsten wäre er an Jaejoongs Seite, doch das war im Moment nicht möglich. Yoochun´s Angst verstand er und deshalb störte es ihm nicht so sehr dass Jaejoong neben ihm saß um ihn zu beruhigen. Schließlich kümmerte sich Jaejoong sehr gut um die Gruppe um somit Yunho nicht weiter zu stressen. Die Stunden wollten einfach nicht vergehen und keiner dort konnte einschlafen oder etwas Unterhaltsames unternehmen. Jaejoong sah sich in seinem Handy seine Fotos an. Ständig musste er über die lustigen Bilder lachen, da er von jedem seiner Mitglieder spezielle Fotos hatte. Junsu hatte einen Zahnstocher im Mund und spielte sich damit etwas rum. Er saß ruhig neben Changmin und sah ihn für eine Weile an. Laut schnaufte er, um so Changmin´s Aufmerksamkeit zu erlangen. Changmin zog sich seine Kopfhörer von den Ohren und sah Junsu an.
 

„Was ist los Hyung? Habe ich etwas auf dem Gesicht?“ fragte er und starrte ihn weiter an. Junsu lachte ein wenig und antwortete.

„Nein, darf ich dich denn nicht ansehen?“ Changmin lachte ein wenig und lehnte sich zurück auf seinem Stuhl und versuchte zu schlafen. Junsu wusste selbst nicht, warum er ihn angesehen hatte. Er hatte ihn nicht irgendwie angesehen, sondern mit einem vertieften Blick, doch den Grund wusste er nicht.
 

Aufgeregt und etwas stressig war es bei Super Junior, die ein Willkommensfest für DBSK vorbereiteten. Lee Teuk hatte viel zu tun. Das Buffet war vollständig und Kleinigkeiten mussten noch erledigt werden. In wenigen Minuten würde er sich schon auf dem Weg machen, um seine Freunde abzuholen. Er verabschiedete sich von jedem und ging aus dem Haus. Das Taxi wartete schon und nach ca. einer halben Stunde kam er an. Im Flughafen war sehr viel los. Menschen gingen rein und raus und viele verschiedene Sprachen waren zu hören. Lee Teuk sah sich anfangs etwas um und suchte nach dem Flieger, der auf der Tafel gekennzeichnet war. Noch war er gelandet. Während der Wartezeit ging er sich etwas zum Trinken kaufen und setzte sich in ein kleines Buffet rein. Dort frühstückte er und wartet noch auf seine Freunde. Er war gespannt wie es ihnen ginge bzw. ob sie sich verändert hätten.
 

Im Flugzeug war eine andere Stimmung. Yocohun war vor lauter Aufregung bei Jaejoong´s Schulter eingeschlafen. Jaejoong störte dies nicht, und las gemütlich sein Modemagazin weiter. Er hatte seine Brille an und trank zwischendurch etwas. Junsu sah konzentriert vor sich hin und spielte mit Changmin Karten. Beide waren gleich gut, doch Junus wusste sich immer raus zu helfen. Changmin ärgerte sich etwas, nach seinem Verlust. Yunho sah aus der Ferne zu und grinste etwas. Einige Minuten später war auch schon die Flugbegleiterin auf den Lautsprechern zu hören. Sie bat alle Passagiere sich anzuschnallen, da sie in kürze landen würden. Jaejoong legte sein Magazin zur Seite und rüttelte etwas Yoochun. Yoochun lag jedoch zu gemütlich, das er nicht aufwachen wollte. Somit musste Jaejoong ihn anschnallen. Etwas schwer aber doch, schaffte er es und zog danach seine Brille aus. Changmin schnallte sich an und sah ob Junsu ebenfalls angeschnallt war. Ganz im Gegenteil. Junsu hatte wahrscheinlich nicht aufgepasst, somit griff ihn Changmin bei der Taille. Junsu sah ihn an und schreckte auf.
 

„Changmin, was soll das? Wo greifst du hin?“

„Hyung, du bist nicht angeschnallt. Hast du der Dame nicht zugehört? Wir landen in Kürze.“ Erklärte er und Junsu schnallte sich selbst an. Yunho musste über die Situation lachen und sicherte sich ebenfalls. Das Flugzeug begann langsam zu landen und schon spürten sie den Boden unter den Rädern des Flugzeuges. Als es weiter rollte, sprach die Flugbegleiterin alle Herzlichst Willkommen in Japan. Jaejoong weckte Yoochun auf, da er ja eingeschlafen war. Er öffnete langsam seine Augen und sah Jaejoong´s wunderschönes Gesicht.
 

„Yoochun, komm schon. Du musst noch deine Sachen nehmen.“

„Bin ich im Himmel? Sind wir schon abgestürzt?“

„Nein sind wir nicht – keines von beiden. Wir sind in Japan, weißt du nicht mehr? Wir sind zuhause.“ Beruhigte ihn Jaejoong und streichelte in bei der Schulter. Auch Yunho holte sein Gepäck vom oberen Schrank. Junsu und Changmin waren bereits vorgegangen und warteten draußen auf den Rest. Für beide waren die ein kleines bisschen zu langsam.
 

Als alle bereits im Bus waren, hörten sie die Japanische Sprache und waren etwas glücklicher, da sie in Frankreich gar nichts verstanden hatten. Im Flughafen angekommen warteten sie bei der Rollbahn auf ihre restlichen Koffer. Junsu war begeistert davon und war ganz aufmerksam. Yunho knipst mit seiner Kamera ein paar Fotos. Jaejoong war angelehnt an der Wand und posierte für ihn. Er musste dabei lachen und danach hielt er die Hand vor der Kamera. Yunho lachte ebenfalls und versuchte ihn trotzdem zu fotografieren. Changmin sah die beiden an wie sie flirten – er selbst fand es etwas kitschig aber er freute sich über die beiden. Yoochun versuchte gemeinsam mit Junsu die Koffer zu nehmen. Als sie alle Koffer bei einander hatten, marschierten sie zum Ausgang.
 

Lee Teuk umarmte Yunho beim Ausgang und begrüßte alle ganz herzlich. DBSK war sehr überrascht, denn damit hatten sie nicht gerechnet. Jaejoong sah die beiden an und aus einem Lachen wurde ein etwas enttäuschender Blick. Lee Teuk erklärte ihnen, dass er eine Überraschung für alle hätte und deswegen zu ihm bzw. zu Super Junior kommen sollten.

First Date

DBSK waren bereits in Japan angekommen und wurden von Lee Teuk, Leader von Super Junior, im Flughafen überrascht. Er lud sie zu sich ein, da er meinte er habe eine Überraschung, gemeinsam mit Super Junior, für sie vorbereitet. Jaejoong war nicht sehr begeistert darüber, aber den Grund würden wir bald erfahren.
 

Sie stiegen alle in einen großen schwarzen Wagen ein, ihr Manager verabschiedete sich schon im Flughafen, da er seine Frau sehen wollte. Er vertraute Lee Teuk DBSK an und würde am Abend Yunho anrufen. Yunho und der Rest der Gruppe befanden sich im Auto und nur Lee Teuk war zu hören. Er erzählte, dass Super Junior reichliche Proben hatten und sie bald ihre neue Single herausbringen würden. Danach fragte er wie es in Frankreich abgelaufen war bzw. wie es ihnen ginge, da sie sich schon lange nicht gesehen hatten. Yunho der neben ihm saß, erzählte das wesentliche. Über Yoochuns und Jaejoongs Unfall hielt er noch den Mund, denn sonst würde es vielleicht eines Tages bei ihren Manager gelangen und da würden sie dicke Probleme kriegen. Er erzählte über das tolle Essen und deren Sehenswürdigkeiten, die sie in Frankreich besucht hatten. Changmin unterbrach beide und kommentierte, dass das Essen für ihn grauslich war. Junsu, der Musik hörte auf seinem iPot gab sich ein Hörer aus dem Ohr und stimmte Changmin zu. Das Essen von Japan und Korea waren viel besser. Yoochun war still sitzen bis er gefragt wurde.
 

„Mir? Mir hat das Essen geschmeckt, ich bin nicht so pingelig wie die beiden. Nicht war Jaejoong?“ er blickte zu Jaejoong, der nur aus dem Fenster sah und kein Kommentar von sich gab. Yoochun klopfte ihn bei dem Oberschenkel und rief dabei seinen Namen. Jaejoong drehte sich blitzartig um und sah, dass er gemeint war.
 

„Wer ich? Das Essen? Naja mir hat das Essen schon geschmeckt – doch Japan und Korea haben besseres Essen muss ich sagen.“ gab er als Antwort und versuchte zu lachen, damit man seine Eifersucht nicht bemerkt. Ihm störte es einfach, wenn Yunho bei Lee Teuk war, da Yunho eine zu nette Person ist und das meiste mit sich machen lässt. Jaejoong hingegen war stark und wehrte sich gegen solche Situationen, doch bis jetzt war keine gewesen. Er schnaufte vor sich hin und schon bald waren sie vor einem Riesigen Gebäude. Lee Teuk zeigte ihnen den Weg.
 

Als sie den Eingang betraten war es ganz Dunkel, doch auch hörte man etwas Echo. Plötzlich machten sich einzelne Lichter an und kleine Feuerwerke. Mit großen Buchstaben stand „Welcome Tohoshinki“ und Super Junior sang ihre neue Single „Happiness“ vor. Yunho war etwas erstarrt genau so wie die anderen. Lee Teuk klatschte und umarmte Yunho erneut. Nach dem Lied bedankte sich DBSK für die große Mühe und die tolle Feier. Nun wurde das Buffet eröffnet und alle aßen und plauderten etwas. Junsu ging und Euteuk und umarmte ihn und erzählte ihn etwas über Frankreich. Danach sprach er einige Wörter wie „Bonjour – Merci“ Euteuk war ganz überrascht von der Sprache und gab als Kommentar: „Das klingt ja als hättest du deine Zunge geschluckt“ Changmin musste lachen, als er dies hörte. Junsu sag auch ein Lied, dass er dort mit Yoochun erfunden hatte, es nannte sich „O champ´s d´lysee“. Als er es sag, begann Euteuk mitzusingen und beide hatten ihren Spaß. Changmin stand nur daneben und sah deren Blödheit zu. Yoochun war beim Buffet und nahm sich ein Teller voller köstliches Essen. Auch er suchte ständig nach einer Person, doch er wusste, dass sie nicht da sein würde. Er meinte damit Mi-Cha, von der er sich heimlich im Flughafen verabschiedet hatte. Angerufen hatte er sie noch nicht, da er noch keine Ruhe hatte von den ganzen, doch sobald er daheim sein würde, würde er sie anrufen. Yunho war bei Lee Teuk und probierte das Essen vom Buffet. Beide hatten ein angenehmes Gespräch. Jaejoong war der einzige der nicht wirklich von der ganzen Sache begeistert war. Er saß alleine und trank sein Glas Mango Saft. Die ganze Zeit über, starrte er Lee Teuk und Yunho an. Ständig musste er etwas wegschauen, da er sonst zu ihm gehen würde, jedoch konnte er dies nicht tun. Keiner von Super Junior wusste, dass Jaejoong und Yunho – seit einigen Wochen miteinander gehen. Er musste die Ruhe bewahren. Lee Teuk wusste es bereits, doch er ließ es sich nicht anmerken, denn er kannte Yunho. Er würde erst etwas sagen, wenn Yunho und Jaejoong es von allein erzählen würden. Die Feier nahm weiterhin seinen Lauf bis spät in die Nacht. Danach verabschiedeten DBSK sich langsam, denn sie würden Schlaf brauchen, nach der ganzen Reise. Sie bedankten sich nochmals und wurden von Lee Teuks Manager, nach Hause gefahren. Im Auto war es ruhig. Changmin war etwas eingeschlafen, da er sehr müde war und wenig Schlaf im Flugzeug hatte. Junsu war neben ihn und sah die große Chance ein wenig Spaß zu haben.

Er flüstere ihn leise ins Ohr: „Changmin, wo hast du deine Millionen versteckt? Sag es mir, und du wirst mit gutem Essen belohnt.“ Junsu kicherte dabei etwas und wartete auf Changmin’s Antwort. Changmin bewegte seinen Kopf so hin, dass er an Junsu´s Schulter angelehnt war. Leise antwortete: „In meinem Bauch.“ Junsu wunderte sich über diese Antwort, doch sie ergab Sinn. Warum sollte Changmin nicht auch sein Geld essen? Junsu zog ihn ein Haar vom Kopf und sah zum Fenster hinaus. Es war ein angenehmes Gefühl Changmin bei seiner Schulter zu haben, denn er fühlte sich immer verantwortlich für ihn und er wusste auch, dass Changmin ihn brauchen würde. Schon seit DBSK ihr Debut hatte, war Changmin sehr anhänglich an Junsu, da beide fast im selben Alter sind und auch gleiche Interessen teilen. Die Fahrt nahm schließlich ein Ende und Yunho bedankte sich beim Manager von Super Junior. Yoochun sperrte die Wohnung auf und schaltete das Licht an, sobald er rein ging. Alle zogen ihre Schuhe aus und ließen ihre Koffer einfach im Wohnzimmer stehen, da alle im Moment nur den Augenblick genießten wieder daheim zu sein. Changmin, der von Junsu im Auto geweckt worden ist, war noch etwas müde und blieb im Sofa ruhig sitzen. Junsu dagegen, rannte in sein Zimmer und schaltete seinen Computer an. Er wollte wissen, ob er Mails von seinem Bruder bekommen hatte. Zwar telefonierten die beide sehr oft, aber neugierig war er trotzdem. Während Junsu damit verbrachte seine Mails zu lesen, kam Changmin ins Zimmer und legte sich auf Junsu´s Bett hin. Junsu bemerkte ihn anfangs gar nicht, doch als Changmin bereites eingeschlafen war, merkte er, dass er auf sein Bett lag. Beide waren alleine im Zimmer und es war sehr ruhig. Junsu war fertig mit dem lesen seiner Mails und wollte sich auch schon schlafen legen, doch Changmin lag da. Er wollte ihn nicht wecken, da er schon im Auto sehr müde aussah. Langsam und leise näherte er sich Changmin und legte sich einfach neben ihn hin. Mit der Decke, deckte er ihn zu und wünschte ihn eine Gute Nacht. Ihm war ganz warm ums Herz und auch fühlte er sich sehr wohl an seiner Seite. Dieses Gefühl konnte er einfach nicht weiterbschreiben bzw. nicht definieren was es genau ist. Ob es genau so ist wie bei Jaejoong und Yunho? Nein, das würde er sich nicht eingestehen bzw. so etwas würde ihn niemals passieren. Er hörte auf zu überlegene und versuchte zu schlafen. Yoochun war bereits im Gespräch mit Mi-Cha, die sich über seinen Anruf freute. Er erzählte ihr, wie es in Frankreich war und, dass er sie vermisst hatte. Sie war etwas gerührt und wollte sich mit ihm am Wochenende treffen. Er sah in seinem Terminkalender nach, und trug es ein. Beide sprachen noch Stundenlange, während es bei Yunho und Jaejoong im Zimmer sehr ruhig zu ging. Jaejoong hatte einen ernsten Blick und räumte seinen Koffer aus. Seine Kleidung faltete er und schlichtet sie in den Kasten. Währenddessen sprach er kein Wort und Yunho ging den Terminkalender von DBSK durch. Als Yunho ihn sich laut durchlas und Jaejoong zwischendurch etwas fragte, antwortete Jaejoong nur mit einem „Mhm“. Yunho dachte er wäre etwas müde und, dass er deshalb solche kurzen Antworten gab. Yunho gab den Kalender zur Seite und stand vom Bett auf. Jaejoong hingegen schlichtete seine Kleidung fertig in den Kasten. Als er sich umdrehte war Yunho vor ihm. Er hatte ein grinsen im Gesicht und umarmte Jaejoong. Jaejoong war etwas gerührt, doch als er ihn auch umarmen wollte, musste er an die Situation zwischen ihm und Lee Teuk denken. Er schloss seine Augen und ließ sich umarmen. Am liebsten würde er mit ihm darüber reden, doch er traute sich nicht, da Yunho sicher meinen würde Lee Teuk und er wären nur Freunde. Es stimmte auch, doch warum musste Yunho zu allen seinen Freunden zu nett sein? Jaejoong war verwirrt. Er hielt sich an Yunho´s grünen Pullover an und sagte nichts. Yunho hatte ihn noch zwischen seinen Armen und seinen Oberkörper. Fest nahm er ihn zu sich und sein Gesicht hatte er an seiner Schulter angelehnt. Jaejoong´s blonde Haare waren schön und rochen sehr gut nach Haarshampoo. Kein Wunder – Jaejoong pflegte sich sehr gut. Als Yunho langsam aus seiner Seite wich, ließ auch Jaejoong von ihm los. Yunho drehte sich um und sagte: „Tja, wir sollten nicht all zu sehr zusammen sein, nicht dass plötzlich der Manager rein kommt oder so. Verstehst du was ich meine?“ Jaejoong hörte nicht richtig. Er wollte diesen Satz am liebsten überhört haben, doch es war wahr. Jaejoong legte sich hin, so dass sein Rücken zu Yunho sah und antwortete: „Da bin ich ganz deiner Meinung.“

Danach wurde nichts mehr gesprochen, sondern nur das Licht abgedreht und geschlafen. Jaejoong hörte noch, wie Yoochun mit seiner Freundin quatschte also stand er auf und machte ruckartig die Tür auf. Yoochun bekam faste in Herzinfarkt und ließ sogar sein Handy fallen.
 

„Was ist los Jaejoong?“ fragte er etwas erschrocken. Jaejoong war noch bei der Tür und fragte: „Könntest du etwas leiser sprechen, ich kann nicht schlafen, verstehst du?“ Yoochun nickte nur und Jaejoong entschuldigte sich noch für den Tür knall. Yoochun merkte, dass mit Jaejoong etwas nicht stimmen würde, doch er blieb ruhig und sprach weiter mit Mi-Cha, jedoch in einen leiseren Ton.
 

Am nächsten Tag in der Früh machte sich Junsu, wie üblich, seine Cornflakes. Er wärmte sie in der Mikrowelle auf und er selbst sah dabei zu. Changmin kam auch aus dem Zimmer und rieb sich noch die Augen vom Schlaf. Er setzte sich hin und sah Junsu dabei zu. Junsu bemerkte ihn gar nicht, doch als Changmin „Hyung“ schrie, erschreckte er sich und sah ihn schon.
 

„Changmin? Musst du mich immer so erschrecken? Das kannst du auch in einem angenehmeren Ton sagen. Ich mache mir mein Frühstück. Willst du auch Cornflakes?“ fragte Junsu ihn. Changmin überlegte und entschied sich für ein Sandwich, dass er sich selbst machen würde. Junsu war auf dem Küchentisch sitzen und wartete noch auf sein Frühstück, dass in der Mikrowelle Runden drehte. Nach zehn Minuten war es auch schon fertig und schnell begann er zu essen. Sie hatten für den Rest der Woche frei, da ihr Manager mit seiner Frau Sachen unternehmen würde und er selbst von der Reise etwas fertig war. Yoochun war ebenfalls bereits wach und ließ den großen Fernseher im Wohnzimmer rennen. Es spielte eine Werbung über den größten Vergnügungspark Japans, der „Odaiba Park“. Changmin nahm die Fernbedienung und drehte den Fernseher lauter. Junsu fragte danach mit vollem Mund: „Hey, Changmin warum drehst du lauter? Wir frühstücken gerade.“ Sagte er und schmatzte weiter. Changmin war total begeistert. Er war noch nie im Odaiba Park. Schon als er davon gehört hatte, wollte er mal unbedingt dort hin. Junsu sah darin vorbei und aß weiter. Plötzlich drehte sich Changmin um und setzte sich neben Junsu. Beide kamen ins Gespräch:
 

„Was willst du von mir Changmin?“

„Ich möchte, dass du mit mir in diesen Park gehst.“

„Spinnst du? Fans sind sicher dort und die würden uns dort essen.“

„Bitte, ich wollte schon immer mal dorthin und jetzt ist die Gelegenheit dazu. Yunho würde bestimmt nicht mitkommen und Yoochun hat zu viel mit Mi-Chan vor.“

„Okay ist gut – aber zuerst musst du mir eine Frage beantworten?“

„Eine Frage? Geht klar – stell sie ruhig.“

„Wo hast du deine Millionen?“
 

Changmin zögerte nicht lange und schlug ihn mit einer Zeitung auf dem Kopf. Somit war es geklärt. Junsu und Changmin würden in den Odaiba Park gehen. Sie müssten nur noch Yunho um Erlaubnis bitten, was eigentlich eine leichte Aufgabe für sie war. Yunho war auch schon wach, da er die beiden laut reden gehört hatte. Changmin ging zu ihm hin und erklärte ihm die Situation.
 

„Was? In den Odaiba Park? Das ist doch der größte Park Japans. Und dort wollte ihr hin gehen? Von mir aus. Aber Junsu, wehe du lässt Changmin aus den Augen, wie letztes Mal bei euren Nudelrestaurant, verstanden?“ gab Yunho als Antwort. Junsu schluckte stark und hatte noch den Löffel im Mund. Changmin freute sich riesig und bedankte sich bei Junsu, der seinen Löffel langsam aus dem Mund gab. Beide würden sich in den nächsten Stunden auf den Weg machen und ihren Tag dort verbringen. Yunho gab ihnen Geld, damit sie draußen essen könnte, er wusste, dass Junsu nicht gerne Geld ausgeben würde. Changmin ging duschen und versuchte sich zu beeilen, da er sich schon sehr auf diesen Park freute. Junsu dagegen zog sich nur um und richtete seine Frisur.

Eine Stunde später waren beide fertig und verabschiedeten sich von allen. Sie machten sich auf den Weg und würden am Abend wieder zurück sein. Jaejoong war noch im Bett liegen und versuchte nochmal über die ganze Sache nach zu denken. Nach einer Weile stand er auf und zog sich um. Er musste raus gehen und frische Luft schnappen. Yunho und er kamen ins Gespräch:
 

„Wo gehst du hin?“

„Spazieren, wieso?“

„Weil du normalerweise nie alleine wohin gehst.“

„Ich brauche einfach frische Luft okay?“

„Ist gut. Falls etwas sein sollte, lass mich es wissen oder ruf mich an.“

„Mach ich – bis dann.“
 

Jaejoong ging und fuhr mit Yunho´s Auto weg. Er selbst hatte den Schlüssel, damals von ihm bekommen, damit er auch sein Auto benutzten konnte. Er hielt auf einem riesigen Parkplatz an und atmete tief ein und wieder aus. Danach fuhr er zu einem Lokal, dass er schon kannte und trank dort eine Kleinigkeit. Jemand klopfte ihn auf die Schulter. Er drehte sich um und es war Kim Hyun Joong, der Leader aus der Gruppe SS501. Beide waren schon damals befreundet, doch da beide immer sehr viel zu tun hatten, unternahmen sie nicht sehr viel. Hyun Joong lud ihn auf ein Getränk ein und sprach ein wenig mit ihm. Beide hatten sich viel zu erzählen. Jaejoong erzählte ihm nicht, dass er und Yunho eine Beziehung hatten, so viel wollte er ihm auch nicht zutrauen. Beide unterhielten sich weiter und so verging auch die Zeit.
 

Während Jaejoong und Hyun Joong ein nettes Gespräch hatten, waren Junsu und Changmin bereits im Odaiba Park und etwas Spaß zu haben. Sie stiegen in jedes zweite Karussell ein. Zu Schluss wollte Changmin noch in die Achterbahn, doch Junsu weigerte sich. Ihm war bereits schlecht von den anderen Fahrten. Er musste sich hinsetzten und etwas Luft schnappen. Changmin war etwas besorgt. Er duckte sich zu ihm und streichelte ihn bei den Oberschenkeln. Er sah wie Junsu einen etwas ernsteren Blick hatte, da ihm schlecht war. Changmin holte aus einem Lebensmittelgeschäft Wasser und eine Kleinigkeit zu Essen. Schnell rannte er wieder zu Junsu, der bei einer Bank sitzen war. Er gab ihn das Wasser und ein Hamburger, dass er um die Ecke gekauft hatte. Junsu bedankte sich, doch in dem Zustand wollte er nichts essen. Das Wasser reichte ihm. Junsu wusste nicht wieso und weshalb, doch er wollte Changmin umarmen und das tat er auch. Er umarmte ihn zu sich und sagte nichts dabei. Changmin war sprachlos und brachte kein Wort hinaus. Junsu´s Körper war ganz warm und doch zittere er etwas. Vielleicht vor Nervosität? Changmin wusste es nicht, doch er wollte diesen Augenblick nicht unterbrechen. Mit seinen Händen klammerte er sich fest an Junsu´s Jacke und blieb hockend bei ihm. Plötzlich vibrierte das Handy von Changmin. Es war Yunho, der ihn gerade anrief.
 

„Hi Yunho, was gibt’s?“ fragte Changmin und hielt sich noch an Junsu an.

„Changmin? Wollte fragen wie es euch im Odaiba Park geht? Ob alles in Ordnung ist?“

„Ja es ist alles in Ordnung. Junsu ist nur etwas schlecht von den ganzen Runden.“

„Oh…er sollte sich hinsetzen und etwas ausruhen.“

„Tut er gerade.“

„Verstehe…habt ihr etwas von Jaejoong gehört oder hat er euch angerufen?“

„Nein, er ist doch frische Luft schnappen gegangen oder?“

„Ja schon, aber er ist noch immer nicht zurück und an das Handy geht er auch nicht ran.“

„Wir werden ihn versuchen anzurufen okay? Er kann nicht weit sein. Du kennst ihn ja.“

„Ja – dann wünsche ich euch noch viel Spaß und kommt auch ihr bald wieder nach Hause.“

„Ist gut – machen wir.“

Changmin legte als erster auf und lachte dabei. Yunho zog sich um und machte sich auf dem Weg um Jaejoong zu suchen. Innerlich machte er sich sorgen, und auch hatte er das Gefühl, dass ihm etwas bekümmern würde. Er gab Yoochun Bescheid, der die ganze Zeit telefonierte. Mit einer Sonnenbrille und Haube versuche er seine Identität zu verstecken um von den Fans nicht entdeckt zu werden. Er durchsuchte einige Boutiquen und Restaurants, jedoch ohne Erfolg. Als er an einem kleinen Caférestaurant vorbei ging, sah er wie Jaejooong sich mit Hyun Joong unterhielt und dabei lachte. Ihm gefiel das Ganze nicht und bildete Fäuste. Jaejoong hielt sich sogar die Hände vor seinem Mund, da er so viel lachen musste. Yunho ging in das Restaurant hinein.
 

Fortsetzung folgt…

Jelousy

Yunho ging in das Restaurant rein und setzte sich auf einem leeren Tisch hin. Er konnte nicht aufhören die beiden anzusehen. Plötzlich kam auch schon der Kellner und fragte ihn, was er zu Trinken gerne hätte. Anfangs war er etwas sprachlos, doch dann bestellte er sich ein Leitungswasser. Der Kellner nahm die Bestellung auf und ging zurück in die Bar. Hyun Joong hörte nicht auf zu sprechen und Jaejoong hörte ihn aufmerksam zu. Yunho konnte von weiten, schwer verstehen um was es sich handeln könnte.
 

Er erzählte Jaejoong, wie sein erster Eindruck in Japan war. Die Leute hatten ihn anfangs angestarrt und mit dem Pop Sänger Se7en verglichen, der bereits unter den japanischen Fans sehr beliebt war. Ihn störte es, dass man ihn mit ihm verglich und Jaejoong kicherte ein wenig. Er fand Choi Dong (Se7en) eigentlich ganz nett. Jetzt war Jaejoong an der Reihe etwas zu erzählen, schließlich hatte er sehr wenig gesagt, obwohl die beiden sich schon eine lange Zeit nicht gesehen hatten. Er machte plötzlich wieder einen ernsteren Blick und erzählte das wesentliche über Frankreich. Über die Leute, das Essen und die Sehenswürdigkeiten. Hyu Joong war sehr begeistert und er sagte, er müsste sich das mal persönlich ansehen. Jaejoong stimmte ihm zu und bestellte sich noch eine Kleinigkeit zu essen. Die beiden kannten sich schon fast 7 Jahre und Hyu Joong half Jaejoong so gut wir möglich. Beide waren sehr gut befreundet, doch seit Hyu Joong bei SS501 den Leader übernommen hatte und Jaejoong in DBSK erfolgreich war, trennten sich ihre Wege schnell und beide hatten kaum Zeit um miteinander etwas zu unternehmen. Yunho beobachtet das ganze noch ein wenig, doch er wollte sich nicht auffällig machen und er behielt die Nerven.
 

In der Wohnung von DBSK waren auch schon Junsu und Changmin angekommen. Yoochun war ganz gespannt, was die beiden zum Erzählen hatten. Das Sofa war genau richtig für Junsu. Er setzte sich hin und hatte sich nicht einmal seinen Mantel ausgezogen. Changmin dagegen hatte ein fröhliches Gesicht und nahm sich aus der Küche etwas zum Trinken. Es war für einige Minuten still und Yoochun beobachtete die beiden ein wenig. Lange konnte er sich nicht zurückhalten zu fragen und er gab einen kleinen Schrei: „UND?“
 

Junsu erschrak und Changmin lies die Wasserflasche fallen.
 

„Was ist jetzt schon wieder?“

„Seht ihr nicht, dass ich hier warte?“

„Doch schon, aber wozu? Kommt Mi –Chan etwa?“

„Nein, ich warte bis ihr mir etwas von eurem Date erzählt.“

„Date? Welches Date?“

„ähm… Odaiba Park? Komm schon Junsu, erzähl es mir.“

„Das war kein Date. Für mich war es Babysitter spielen.“
 

Changmin setzte sich vor Junsu hin und sah ihn an. Jetzt war er dran zu sprechen.
 

„Babysitter? Ich musste eher die Babysitter spielen, dir war ja schon bei dem Autodrom schlecht geworden.“

„Stimmt ja gar nicht, mir war nur etwas schwindelig.“

„Von wegen, dir war schlecht und hast mich dann…“
 

Changmin hörte auf zu sprechen und sah etwas weg. Junsu sah ihn an und wusste was er gerade dachte. Die Umarmung, die beide im Park hatten. Junsu sah auch weg und sagte nichts. Yoochun hatte ein dickes Fragezeichen und sah beide an.
 

„Und was? Was ist dann passiert?“

Changmin sah ihn an und sagte: „Dann hat er mich ausgelacht und mit seinen Oyaji Gags begonnen.“

Jetzt verstand Yoochun nichts mehr und setzte sich hin. Junsu zog sich seinen Mantel aus und verzog sich danach schnell in sein Zimmer. Changmin blieb noch sitzen und starrte vor sich hin. Jetzt waren nur noch er und Yoochun im Wohnzimmer. Einige Minuten blieb es still, doch als Changmin aufstehen wollte, hielt ihn Yoochun auf.
 

„Hey, du bist mir eine Erklärung schuldig. Was war jetzt zwischen dir und Junsu?“

„Es war gar nicht, wie ich schon vorher erklärt habe. Er hat mich ausgelacht.“

„Wieso glaube ich es dir nicht?“

„Ob du es glaubst oder nicht, ist doch deine Sache.“
 

Yoochun ließ langsam seinen Arm los und Changmin ging ebenfalls ins Zimmer. Der Fragezeichen hat sich dennoch noch nicht klären lassen. Am Fenster waren Regentropfen zu sehen. Es Regnete leicht und die Sonne wurde von den dunklen Wolken verdeckt. Ein Gewitter stand bevor. Yoochun machte die Vorhänge im Wohnzimmer zu und ging ins Zimmer. Er vermisste Jaejoong, der mit ihm ein Zimmer teilte. Jetzt fiel ihm ein, dass Yunho ebenfalls nicht im Hause ist. Ganz alleine legte er sich hin und konnte nur noch abwarten. Im Zimmer widmete sich Junsu seinem Computerspiel und sprach auch gleichzeitig mit seinem Bruder am Handy. Sein Bruder erzählte ihm wie es seinem Hund Xiahky ging und Junsu freute sich natürlich auf die positive Antwort. Es ging ihm gut. Auch unterhielten sie sich über die neuen Computerspiele und sprachen über ihr alltägliches Leben. Changmin war im Bett liegen und spielte Nintendo DS ganz für sich. Nebenbei sah er immer wieder zu Junsu, der ständig lachte oder nur Blödsinn von sich gab. Diese Kleinigkeiten machten Changmin glücklich, denn er liebte es, wenn Junsu seine Blödheit zeigte. Im Zimmer hörte man nur die lauten Boxen von Junsu und auch er sprach vor sich hin. Changmin störte dies ein wenig und sagte ihm: „Kannst du nicht etwas leiser drehen? Ich höre mich selbst schon nicht.“

Junsu sah nur auf dem Bildschirm und hörte ihn gar nicht zu. Changmin hatte es satt und stand auf. Er klopfte ihn auf die Schulter und Junsu sah ihn an.
 

„Was ist jetzt schon wieder?“

„Du sollst leiser drehen. Ich höre mich selbst nicht mehr.“

„Achso, sag das doch gleich.“
 

Changmin schüttelte den Kopf und legte sich auf Junsu´s Bett hin und nickte langsam dabei ein. Der heutige Tag hatte ihm sehr gut gefallen, da er sowie Junsu noch nie so einen Spaß gehabt hatten. Er hatte neue Seiten von Junsu kennengerlernt und das freute ihn noch mehr. Er wünschte sich, mehr solcher Tage zu erleben. Auf der anderen Seite des Zimmers, hörte Junsu auf zu spielen. Er wollte sich hinlegen, doch er sah Changmin auf seinem Bett. Er sah sein unschuldiges Gesicht und erinnerte sich an die Situation im Odaiba Park. Noch immer wusste er nicht, warum er sich so angezogen zu ihm gefühlt hatte. Auf jeden Fall legte er sich zu ihm und schaltete das Licht ab. Ganz leise flüsterte er ihm: „Gute Nacht, Changmin und danke für heute.“
 

So schliefen die beiden am späten Nachmittag ein. Schließlich hatten beide einen anstrengenden und doch lustigen Tag hinter sich.
 

Auf der anderen Seite war noch Yunho im Restaurant sitzen und beobachtete die beiden noch eine Weile. Hyun Joong hörte nicht auf zu reden und Jaejoong hörte ihn aufmerksam zu. Nach langer Rederei zahlten die beiden und machten sich fertig um raus zu gehen. Hyun Joong hielt Jaejoongs Mantel, so dass er nur noch rein schlüpfen musste. Jaejoong musste etwas lachen, da er sich wie eine Frau fühlte, darauf hin musste auch Hyun Joong lachen. Beide gingen hinaus und Yunho zahlte auch seine Bestellung. Schnell ging er ebenfalls nach draußen, doch er hatte beide bereits aus dem Auge verloren. Yunho´s Auto, das sich Jaejoong geliehen hatte, war bereits weg. Ihm blieb keine andere Wahl als nach Hause zu gehen und Jaejoong irgendwie darauf anzusprechen. Als er kurz vor dem Haus stand, sah er wie Jaejoong in die Garage fuhr. Yunho ging hinauf in die Wohnung und zog sich seine Schuhe aus. Er würde warten bis Jaejoong rauf kommen würde. In der Garage blieb Jaejoong stehen und stieg danach gleich aus. Sperrte das Auto zu und machte sich auf den Weg hinauf. Bestimmt würde Yunho ihn fragen wo er war. Als er die Wohnung aufsperrte war Yunho im Wohnzimmer. Schon begann die komische Atmosphäre zwischen den beiden ältesten. Sie kamen jedoch schnell ins Gespräch.
 

„Hi.“ Sagte Jaejoong mit einer etwas traurigen Stimme und wollte ins Zimmer gehen. Yunho stand auf und nahm ihn bei der Hand.

„Dürfte ich zumindest wissen wo du warst? So lange draußen und keinem hier Bescheid geben nicht okay.“

„Ich weiß. Ich war in einem Restaurant und bin dort auf einem alten Freund gestoßen. Sonst noch welche Fragen?“

„Einen alten Freund? Wer denn?“

„Hyun Joong, er ist der Leader von SS501, dass weißt du doch. Er und ich sind alte Freunde und haben uns jetzt nach langer Zeit wieder gesehen.“

„Verstehe. Wieso bist du eigentlich so…wie soll ich sagen. Sauer?“

„Ich und sauer. Ich bin nicht sauer, sondern enttäuscht über mich selbst.“
 

Yunho wunderte sich und sah ihn in die Augen. Jaejoong hatte feuchte Augen, was er eigentlich sehr selten hatte. Wiederholt fragte Yunho, was mit ihm los sei. Jaejoong behielt es nicht für sich und erklärte ihm, dass er es unfair fand, dass Yunho so nett zu andern ist. Ihm störte es, dass Yunho zu jedem freundlich sein musste. Er verstand auch, dass er ein Leader ist und nicht unhöflich sein durfte. Schwer konnte er erklären, wie er sich fühlte. Yunho verstand auch jetzt, warum er so abweisend gegenüber ihm war. Jaejoong war eifersüchtig. Yunho nahm ihn bei der Hand und setzte sich auf die Couch. Er nahm ihn auf seinem Schoß und beruhigte ihn zuerst einmal ein wenig. Jaejoong hielt es nicht länger aus und umarmte seinen Yunho ganz fest und sagte ihm: „Wieso bist du so nett zu allem. Mich hast du nicht einmal auf ein Getränk eingeladen.“ Yunho hatte ihn bei der Taille umarmt und musste etwas lachen.
 

„Zu den andern mag ich nett sein, aber du siehst mich doch 24 Stunden oder nicht? Die anderen dagegen müssen sich Termine mit mir ausmachen, damit sie mich sehen können, weil ich ja nicht alle Tage Zeit habe. Du kennst das ja, wenn man Leader ist. Außerdem habe ich Freunde, genau so wie du, oder nicht?“
 

Jaejoong nickte nur und hatte ihn noch umarmt. Seinen Kopf hatte er an seiner Schulter und ließ nicht von ihm los. Auf dem schmalen Gang, wo sich die Schlafzimmer befanden, war auch Yoochun zu finden, der mit einem kleinen Fernglas die beiden beobachtete. Plötzlich hörte er von hinten ein Geräusch und als er sich umdrehte sah er Junsu, der noch sehr verschlafen war. Schnell hielt Yoochun ihn auf, da er sonst die schöne Atmosphäre zerstören würde.
 

„Waaaaaaassss? Ich darf da jetzt nicht vorbei? Aber ich muss auf die Toilette, da muss ich eben da vorbei, was kann ich denn dafür.“

„Junsu, ich weiß das die Natur ruft, aber warte doch kurz, bis die beiden dort fertig sind.“

„Aber die Natur schreit schon, ich muss da durch.“

„Junsu, das geht aber jetzt nicht, siehst du nicht?“

Er hielt Junsu das Fernglas und sah ebenfalls noch zu. Junsu sah Yoochun an und sagte.

„Ich muss auf´s Klo, was davon verstehst du nicht. Die können da ruhig weitermachen, aber ich muss Geschäfte erledigen.“
 

Yoochun schlug sich selbst auf den Kopf und konnte nicht zusehen. Verschlafen und noch mit zerzausten Haaren ging Junsu an den beiden vorbei. Seine Schritte waren sehr leise und sein Gang sehr langsam. Zwischendurch gähnte er und sah zu den beiden hin. Als er hinsah, waren die beiden eingeschlafen. Jaejoong auf Yunho´s Schoß und beide hatten sich noch umarmt. Schnell rief Junsu Yoochun her. Mit einem leichten Handzeichen, wusste Yoochun, dass er zu ihm kommen sollte. Schnell und mit einer gewissen Unsicherheit begab er sich zu ihm und sah die beiden. Yoochun hatte ein Grinsen und freute sich über die beiden.

Leise flüsterte er zu Junsu: „Jetzt kannst du aufs Klo gehen.“

Junsu sah ihn an und schüttelte den Kopf. Jetzt machte er sich auf den Weg aufs Klo und kurz danach legte er sich wieder zu Bett, wo Changmin sich bereits ausgebreitet hatte. Yoochun war noch im Wohnzimmer und hatte die beiden eingeschlafenen Mitglieder mit einer warmen Decke zugedeckt. Gleich danach schaltete er das Licht ab und ging ebenfalls zu Bett. Alle fünf waren jetzt im Bett und würden sich über den nächsten Morgen freuen. Immerhin war Intensives Programm angesagt, doch gemeinsam würde sie es meistern. Ihr Manager hatte für sie einige Überraschungen auf Lager. Immerhin sind DBSK die berühmtesten Stars von ganz Asien. Mit ihrem Charisma, Auftreten und Musikalischem Talent, ergaben sie einfach die perfekte Gruppe. Gameshows, Konzerte und vieles mehr würden auf sie zukommen.
 

Am nächsten morgen, war es noch ein wenig dunkel. Die Sonne wurde von den grauen Wolken bedeckt. Im Wohnzimmer war es noch ruhig und die beide älteren der Gruppe schliefen noch ungestört. Ein wenig Unordnung war ebenfalls in der Küche, aber dies störte im Moment keinen. Im Zimmer der beiden jüngeren, Junsu und Changmin, war es noch etwas dunkel und ruhig. Junsu hatte seinen Arm über Changmins Kopf und bewegte sich ein wenig auf die andere Seite. Nach langem drehen wachte auch schon Changmin auf. Er konnte mit dieser Unruhe einfach nicht weiterschlafen. Noch mit seinen Ellbogen angelehnt an dem Bett, sah er Junsu an. Er verbrauchte viel Platz, obwohl er so klein ist. Changmin schüttelte ihn ein wenig und flüsterte dabei seinen Namen. Junsu bewegte nur leicht seinen Kopf und öffnete dabei seine kleinen Augen, die noch ganz verschlafen waren. Als er Changmins Gesicht noch etwas verschwommen sah, fragte er:
 

„Wer bist du und was suchst du auf meinem Bett?“

„Ich bin es, Changmin. Hyung, komm schon wach auf.“

„Siehst du nicht, dass ich schon wach bin? Changmin, du brauchst das ganze Bett, weißt du das? Und wieso hast du dich auf mein Bett hingelegt, du hast ein eigenes Bett.“
 

Changmin sah ihn an machte einen etwas bösen Blick.
 

„Moment Mal, du brauchst hier das ganze Bett – ich war am Rand und bin fast zu Boden gefallen okay. Und außerdem hast du gestern stundenlang auf deinem PC gespielt und hast mich gar nicht beachtet, ist ja klar, dass ich einschlafe.“
 

Junsu stand auf und kratzte sich am Kopf. Er sagte nichts dazu und ging ins Wohnzimmer. Changmin stand ebenfalls auf und ging ihm hinterher. Schon wieder war er da. Yoochun mit seinem Fernglas. Junsu musste lachen und Changmin hielt ihn den Mund, da Yoochun die beiden noch nicht bemerkt hatte. Beide flüsterten sich gegenseitig die Worte.
 

„Was machst der Psycho wieder dort? Der ist ja so gut ein Paparazzi.“

„Nein, Paparazzi nicht, aber ich glaube er meint es nur gut Junsu.“

„Gut meinen, er versperrt mir den Weg um auf die Toilette zu gehen, wenn du wüsstest, was er mir gestern alles gesagt hat, hättest du Augen gemacht.“
 

Yoochun hörte die beiden Jüngeren und drehte sich langsam um. Schnell fragte er, was sie schon wach machen. Es wäre erst 8.00 Uhr, da schliefen Kinder noch. Changmin hörte sich das nicht zwei Mal an und sagte: „Ich bin kein Kind mehr – Junsu schon.“

Junsu sah ihn an und schlug ihn leicht auf die Schulter.
 

„Was sagst du über deinen Hyung, der dir so viel beigebracht hat? Ein bisschen mehr Respekt kleiner.“

Changmin klatschte mit der Hand und lachte ganz Laut.

„Kleiner? Wenn das bist du der Kleine.“

Beide lachten und Yoochun hatte die Nase voll. Er konnte nicht beruhigt zusehen und war zwischen den beiden.
 

„RUHE JETZT – hört auf zu streiten. Es ist 8.00 Uhr in der Früh und was macht ihr? Ihr streitet wie Hund und Katz.“

Er bemerkte schnell, dass er seinen Ton zu hoch hatte und drehte sich um, ob die beiden im Wohnzimmer aufgewacht waren. Yunho hatte seinen linken Arm um Jaejoongs Taille und Jaejoong war noch auf Yunho´s Schulter und bewegte sich kein bisschen.

Die drei anderen sahen sich gegenseitig an und behielten die Ruhe. Nun war flüstern angesagt, sie wollten ja nicht, dass Yunho mit einer schlechten Laune aufwachen könnte. Sie versuchten leise in die Küche zu schleichen und machten anschließend die Küchentür zu. Junsu setze sich schon auf den Küchentisch und wärmte sein Frühstück in der Mikrowelle. Er sang dabei ein Lied und schon verdrehte Changmin die Augen. Yoochun machte sich ein Kaffee und sah die beiden an.
 

„Changmin seit wann frühstückst du den nicht?“ fragte Junsu und hatte ein lachendes Gesicht dabei.

„Keine Sorge Hyung, ich werde schon etwas zwischen meine Baiser bekommen. Nur keine Panik.“
 

Yoochun konnte nicht aufhören zu lachen, er fand die beiden sehr lustig, wenn sie stritten und sich gegenseitige Komplimente machten, die natürlich nicht ernst genommen wurden. Sobald die Mikrowelle fertig war, begann Junsu zu essen und spielte sich nebenbei mit seinem Handy herum. Changmin dagegen, machte sich ein dickes Sandwich. Yoochun war der Einzige, der nicht frühstückte. Er würde etwas später essen, da er im Moment keinen großen Hunger hatte. Nach kurzer Zeit wachte auch schon Jaejoong auf, der sich einmal austreckte und aufstand. Yunho war noch ganz verschlafen. Er deckte ihn zu und auch er begab sich in die Küche. Dort waren die drei und sahen ihn dann an. Jaejoong hatte noch eine ganz raue Stimme und sagte erstmals:
 

„Guten Morgen.“
 

Alle drei wünschten ihn ebenfalls einen guten Morgen. Jaejoong öffnete den Kühlschrank und trank aus der Milchpackung. Er musste etwas lachen, da Junsu seine Cornflakes aus der Schüssel gefallen sind. Junsu sah sich an und musste selbst darüber lachen. Für Yoochun war dies ein Zeichen, dass zwischen Yunho und Jaejoong wieder ruhe herrschte. Er wünschte sich nichts Besseres für die beiden. Yoochun umarmte Jaejoong und freute sich einfach für ihn. Jaejoong umarmte ihn ebenfalls. Junsu verstand gar nichts mehr, genau so wie Changmin. Changmin hatte von seinem Sandwicht bereits einen Biss gemacht und staunte über die beiden.
 

„Was ist mit den beiden los?“ fragte er und sah dabei Junsu an.

„Wieso siehst du mich dabei an? Ich weiß es doch auch nicht. Nennt sich sowas wie Seelenverwandte oder nicht?“
 

Changmin nickte nur und aß weiter.
 

An diesem Tag, schien für DBSK alles in Ordnung zu sein. Sie bekamen kurz darauf einen Anruf von ihrem Manager, dass sie ein kleines Konzert halten würden. Jetzt, da sich die Probleme und die Unklarheiten gelöst hatten, gab es nichts, was sie aufhalten würde.
 

Fortsetzung folgt…

All about us Teil I

Schreie, Fans und laute Musik waren in den Konzerthallen von Seoul zu hören. DBSK hielten ein kleines Konzert, wo sie ihre aktuelle Single „Love in the Ice“ präsentierten. Der Song wurde von Changmin selbst geschrieben und die Melodie dazu komponierte Yoochun. Alle fünf Mitglieder hatten bislang viele Hindernisse hinter sich und waren froh so weit gekommen zu sein. Viele Fans kreischten und schrien jeden einzelne Namen von ihnen. Rote Luftballons uns Lichter waren über die ganze Halle zu sehen – die Stimmung war toll und DBSK genossen diesen letzten Augenblick vor ihrer großen Auszeit. Schweißtropfen waren an jedem Gesicht zu sehen. Sie atmeten tief durch und die Fans wurden leiser. Sie bemerkten, dass Yunho etwas sagen wollte. Junsu hatte seine Arme nach hinten und blickte nach unten, genauso wie Changmin. Ihnen würde es schwer fallen, was Yunho zu sagen hatte. Nach einigen Minuten begann der Leader das Mikrofon zu nehmen und sprach zu den Fans und zu seinen Mitgliedern.
 

„Es war, wie immer ein toller Abend mit euch – hier auf einer der größten Bühne Seouls zu stehen und mit euch unsere neuen Lieder zu teilen. Hiermit möchten ich und meine Members uns bei euch von Herzen bedanken. Wir werden weiterhin gute Musik für euch schreiben und komponieren – jedoch gibt es etwas, was ich hier bekannt geben möchte. Wir werden uns für einige Zeit zurückziehen, da wir für euch eine DVD in Arbeit haben. Das Ganze bleibt alles noch geheim – da wir euch damit überraschen wollen. Ich hoffe, ihr seid uns nicht böse und wartet auf uns. Wir versprechen euch – wir kommen zurück!“
 

Nach seiner Rede, nahmen sich die fünf bei der Hand und verbeugten sich. Einerseits waren sie traurig, da sie länger nicht auftreten würden und ihre Fans nicht sehen könnten, jedoch auch hatte es seine Vorteile. Alle fünf könnten mehr Zeit miteinander verbringen und wieder gemeinsam Spaß haben.
 

Das Konzert nahm ein Ende und sie begaben sich in die Umkleidekabine. Junsu setzte sich hin und ließ sich von Changmin massieren – jedoch hatte er ständig etwas zu meckern.
 

„Changmin – wie massierst du? Du musst es mit Gefühl und Zärtlichkeit machen – nicht, wie bei den Videospielen – Brutal und Rücksichtslos. Okay?“
 

Changmin stand darauf hin auf und ging zum Buffet, wo warmes Essen für sie bereit gestellt wurde. Das Essen sah köstlich aus, er nahm sich von allem ein bisschen und setzte sich wieder neben Junsu hin, der sich im Sofa breit gemacht hatte.
 

„Hey, mach Platz – ich möchte mich dahin setzten – nur du verbrauchst mal wieder das ganze Sofa.“

„Alles ruhig Changmin, ich leg mich einfach mit dem Kopf auf deine Schoß, dann kannst du mich ja auch noch zwischendurch füttern…ahhhhh“
 

Changmin sah ihn kurz an und musste dabei lachen.
 

„Was ist? Findest du das komisch? Ein Hyung muss eben gefüttert werden, wie die damaligen Kaiser – also los Changmin…ahhhh“
 

Junsu machte einen Mund weit auf und wartete ab, bis aus Changmins Teller was kam. Leider musste er mit einer Enttäuschung rechnen, denn Changmin wollte das Essen ganz für sich haben. Nur darauf hatte er schon den ganzen Tag gewartet. Während Junsu sich damit beschäftigte, von Changmin einen Beiß abzubekommen – telefonierte Yoochun mit Mi-Cha. Er hörte sich sehr ernst an, was sie ihm zu sagen hatte. Während er sprach, setzte er sich hin und trank ein Schluck aus seiner Wasserflasche. Mi-Cha klang sehr besorgt und würde es ihm gerne persönlich sagen. Ihm fiel es ein wenig schwer abzuwarten, doch er tat ihr den Gefallen und erklärte ihr, dass er sich in einer Stunde auf dem Weg machen würde um sie abzuholen. Sie willigte ein und damit war das Gespräch auch schon zu Ende. Trotzdem war Yoochun etwas bekümmert. Was könnte es nur sein, dass sie persönlich sagen müsste? Plötzlich kam auch schon Jaejoong aus der Tür und setzte sich neben ihn hin. Er aß ein wenig aus einem kleinen Teller und bat Yoochun etwas an, der jedoch verneinte. Jaejoong schmatzte noch vor sich hin und beide kamen ins Gespräch.
 

„Was ist los Yoochun? Hast du kein Hunger, nach der harten Arbeit?“

„Nein – im Moment nicht, aber danke.“
 

Yoochun blickte etwas nach unten und hielt noch das Handy fest. Jaejoong hörte auf zu schmatzen und schluckte runter. Schon wusste er, dass Yoochun etwas bedrückte. Gerade bei ihm, war es am leichtersten zu erkennen.
 

„Was ist denn los? Du kannst es mir doch sagen?“

„Was soll denn los mit mir sein? – Bei mir läuft alles bestens.“

„Das glaub ich dir nicht – dein Gesicht sagt mehr als tausend Worte. Also…“

„Na gut – also ich hatte einen Anruf von Mi-Cha – und sie möchte mir etwas sagen. Es hörte sich sehr ernst an.“

„Hat sie es dir gesagt?“

„Nein, sie möchte es mir heute persönlich sagen.“

„Und du glaubst, dass es etwas schlechtes ist?“

„Ich rechne damit – denn dann ist die Freude größer.“

„Hmmm…stimmt. Keine Sorge – wird schon nichts schlimmes sein. Kopf hoch“
 

Yoochun nickte und lächelte ihn an. Jaejoong streichelte ihn auf den Rücken und fütterte ihn letztendlich ein wenig. Der Manager sprach währenddessen noch mit Yunho über die Vorbereitungen nächster Woche. Alle würden einen neuen Look bekommen und danach gemeinsam mit dem Personal nach Saipan fliegen. Saipan war eine kleine Insel mitten im Meer. Dort gab es wunderbare Plätze um die Charakteristiken von der Gruppe zu zeigen. Yunho schrieb sich einiges in seinem Kalender auf und würde am nächsten Tag einige Besprechungen mit dem Manager haben. Als Leader war es eben nicht ganz einfach. Nachdem alles geklärt wurde, hieß es für Yunho und den Rest der Gruppe Feierabend. Alle wollten unbedingt nach Hause und einfach nur ausruhen. Sie zogen sich um und machten sich auf dem Weg in die Garage, wo ihr Wagen schon auf sie wartete. Schnell stiegen sie ein – außer Yoochun. Er fuhr mit seinen eigenen Auto noch Mi-Cha abholen. Jaejoong blieb noch etwas stehen undumarmte ihn.
 

„Viel Glück. Ruf mich dann an“
 

Yoochun lächelte und nickte ihn zu. Währenddessen rannte Jaejoong zu Yunho und beide hielten sich unauffällig die Hände. Yoochun beneidete die beiden und stieg in sein Wagen ein. Prüfte nochmals den Rückspiegel und fuhr los.
 

Im Auto fragte Changmin: „Was habt’s ihr beiden, denn draußen gequatscht bzw. warum hast du Yoochun umarmt?“

Als Junsu sah, dass Jaejoong telefonierte – gab er eine Antwort auf seine Frage.
 

„Weißt du Changmin, genau deswegen habe ich aufgehört zu fragen. Es bringt sich sowieso nichts, denn wir erfahren alles als letzter. Wir sind eben nicht so toll informiert wie die anderen. Dagegen unser Leader hat immer eine tolle Infoquelle dabei.“

Changmin musste lachen und stimmte dem zu. Beide hören Musik auf Junus iPot und sahen aus dem Fenster. Jaejoong saß neben Junsu und telefonierte mit seiner älteren Schwester, die bekannt gegeben hatte, dass sie in wenigen Wochen heiraten würde. Jaejoong freute sich unheimlich für sie und fragte nach den genaueren Daten nach. Die ganze Familie wurde eingeladen und natürlich auch Jaejoongs Freunde. Er sprach noch einige Minuten und informierte gleich Yunho, der vorne beim Beifahrersitz saß und Termine in sein Handy speicherte. Jaejoong war mit seinen Händen am Sitz angelehnt und sprach ihn darauf an.
 

„Findest du das nicht klasse? Meine Schwester heiratet in wenigen Wochen und ihr alle seid natürlich eingeladen. Es wird ein riesen Fest geben und vom Essen rede ich erst gar nicht.“
 

Yunho schenkte ihn fast keine Aufmerksamkeit, da er damit beschäftig war, Termine einzuspeichern. Obwohl Jaejoong ihn schon öfters darauf ansprach kam nur ein „aha“ oder ein „freut mich“ aus seinen Mund. Jaejoong war etwas traurig darüber und lehnte sich einfach zurück und verschränkte dabei die Arme. Die Fahrt dauerte nicht lange – und sie kamen nach Hause an. Das erste was jeder tat, ist sich die Schuhe ausziehen und sich auf das Sofa hinsetzten. Jaejoong blieb nicht lange sitzen und ging ins Zimmer, wo er seine Jacke auszog und seinen Laptop einschaltete. Er aß dabei Kekse, die noch auf dem Tisch lagen. Anscheinend hatte Yoochun sie vergessen fertig zu essen. Das übernahm auch schon Jaejoong für ihn. Junsu und Changmin waren auch schon am Videospiel und lachten sich gegenseitig aus. Ihr Manager verabschiedete sich von jeden Einzelnen und fuhr auch schon danach zurück ins Büro, da er noch einige Sachen erledigen musste. Yunho war noch im Zimmer und telefonierte mit seiner Familie, die mehrmals probiert hatte ihn zu erreichen, doch er war zu beschäftigt um sich melden. Seine Schwester hatte im Schuljahr sehr gut abgeschnitten und er freute sich mit ihr am Telefon. Seine Eltern fragten ihm, wie es ihm und seinen Freunden ginge – er erzählte ihnen, dass es jeden von ihnen gut ginge und sie sich schon auf die nächsten Arbeiten freuen würden. Aus dem Türschlitz beobachtete Jaejoong ihn beim telefonieren – er sah gar nicht beeindruckt aus und ging mit langsamen Schritten zurück ins Zimmer, dass er sich mit Yoochun teilte. Er legte sich seitlich aufs Bett hin und schloss dabei seine Augen. Ihm störte es, das er wenig Aufmerksamkeit von Yunho erhielt, obwohl sie doch bereits ein Paar geworden sind. Schnell versuchte er eine Beschäftigung zu finden und ging somit zu Junsu und Changmin die noch am Video spielen waren. Jaejoong musste lachen, da beide wie zwei Kleinkinder aussahen. Er setzte sich ihnen hin wollte mit ihnen mitspielen. Plötzlich hörte man die Tür aufsperren. Jaejoong stand auf und hatte noch die Fernbedienung in der Hand. Erst jetzt bemerkte er, dass es draußen regnete und Yoochun, der noch im Vorzimmer stand war kaltgebadet. Junsu und Changmin bekamen von dem nichts mit und spielten weiter. Jaejoong ließ die Fernbedinung fallen und ging zu Yoochun, der Tränen in den Augen hatte. Yoochun setzte sich auf die Stufe des Vorzimmers und griff sich mit der Hand auf die Stirn. Seine Tränen waren kaum zu übersehen. Jaejoong war perplex und kniete sich zu ihm. Er umarmte ihn und streichelte ihn auf den Kopf. Yoochun begann Jaejoong zu umarmen und weinte sich aus. Obwohl Jaejoong noch keinen Schimmer hatte, was vorgefallen ist, beruhigte er ihn mit sanften Wörtern und einer beruhigenden Stimme. Yunho kam gerade aus dem Zimmer und sah die beiden. Er ging zu beiden hin und fragte Jaejoong was geschehen ist. Jaejoong wusste es selbst nicht und hielt Yoochuns Hand fest. Er brauchte ihn dazu aufzustehen und ging gemeinsam mit ihm ins Zimmer. Jaejoong nahm frische Kleidung aus dem Schrank und gab es Yoochun, der sich umzog und sein Gesicht, das noch mit Tränen war, abtrocknete. Jaejoong setzte sich neben ihn hin und fragte ihn ob alles klar bei ihm wäre. Beide sprachen miteinander. Ohne dass es beide bemerkten, sah Yunho aus dem Türspalt zu und hörte sich das Gespräch an.
 

„Was ist passiert? – Ist Mi-Cha etwa nicht gekommen?“

„Es ist aus“

„Hä? – Was ist aus?“

„Es ist aus Jaejoong“

„Erkläre dich besser – was ist aus?“

„Zwischen mir und Mi-Chan“
 

Jaejoong konnte seinen Ohren nicht trauen.

„Wieso aus? – Von deiner Seite oder ihrer Seite aus?“

„Ihrer“

„Hat sie es begründet?“

„Sie meinte – ich hätte zu wenig Zeit für sie, weil ich eine Karriere vor der Nase habe und ich mich sowieso mich euch mehr widme als ihr.“

„Das stimmt doch gar nicht – du hast dich doch oft mit ihr getroffen und von telefonieren rede ich erst gar nicht. Ich verstehe nicht, wie sie zu so einem Entschluss kommt.“

„Ich auch nicht – aber ich weiß nur, dass es aus ist.“
 

Jaejoong umarmte ihn erneut und streichelte ihn auf den Rücken. Yoochun konnte nur Tränen aus dem Gesicht ausschütten. Jaejoong konnte ihn gut verstehen und wich nicht aus seiner Seite. Yunho, der noch vom Türspalt lauschte, ging danach in sein Zimmer und setzte sich hin. Etwas schien ihm bei der Sache nicht zu gefallen. Auch ihm tat Yoochun sehr leid und verstand ihn ebenfalls sehr gut in der Sache. Er würde auch gerne mit Jaejoong viel mehr Zeit verbringen wollen, jedoch lassen es die Termine nicht zu. Ständig hatte er Besprechungen oder sonstige Sachen zu erledigen. Natürlich war er sehr froh darüber Leader einer so tollen Gruppe zu sein, jedoch wollte er nicht, dass es eines Tages genau so enden würde wie bei Yoochun.
 

Abends waren Junsu und Changmin bereits in ihre Betten eingeschlafen, jedoch hielt Junsu – Changmins Hand fest. Beide waren müde vom spielen. Jaejoong deckte die beiden zu und legte sich anschließend ins Bett von Yoochun. Er versuchte ihn zu beruhigen und zum Lachen zu bringen. Auf einige Witze ging Yoochun ein und grinste ein wenig, jedoch war ihm nicht auf Lachen zumute.
 

Am nächsten Morgen, war Jaejoong frühzeitig wach und hatte den Tisch gedeckt und dabei Frühstück vorbereitet. Er trug dabei seine schwarze Schürzte, die ihm Yunho zu seinem Geburtstag geschenkt hatte. Junsu kam aus dem Zimmer und rieb sich noch die Augen vom Gesicht. Er sah den nett gedeckten Tisch wo viele leckere Sachen vorbereitet waren. Von Milch bis Pfannkuchen. Gleich danach waren auch schon die restlichen drei anmarschiert und fragten sich, wozu der Anlass wäre. Jeajoong hatte noch seine Backhandschuhe an und wünschte jeden einen guten Morgen, jedoch mit einer etwas gestressten Stimme, da er schnell fertig werden wollte. Yunho bat ihm seine Hilfe an, doch lehnte er diese ab und wollte, dass sich alle zu Tisch hinsetzten. Changmin und Junsu ließen sich das nicht zweimal sagen und nahmen Platz, genauso wie Yoochun. Yunho blieb noch in der Küche stehen und beobachtete Jaejoong bei den Vorbereitungen. Während er vor sich hin summte sah ihn Yunho vertieft an. Er mochte diese Fürsorgliche Seite an ihn – sein Lächeln und die Atmosphäre die er in die Gruppe brachte.
 

„Hey, Jae!“

„Hm?“

„Kann ich dir noch behilflich sein?“

„Hmm…? Setzt dich schon mal – ich bin gleich bei euch – schalte nur noch den Ofen aus.“

„Geht klar – ach ja und noch was.“

„Was denn?“

„Die Schürzte steht dir echt gut.“
 

Jaejoong lächelte etwas und sah dabei nach unten. Bei Komplimenten wusste er einfach nicht, wie er reagieren sollte. Jedenfalls bedankte er sich und ging gemeinsam mit ihm zu Tisch. Bei Tisch – konnten es Junsu und Changmin kaum erwarten endlich in die Leckereien reinzubeißen. Jaejoong Gerichte waren einfach die Besten.
 

„Ihr könnt ruhig schon beginnen - der Tisch ist eröffnet.“
 

Junsu nahm sich von den Nudeln eine große Portion, genauso wie Changmin. Jaejoong schenkte Yoochun und Yunho etwas auf dem Teller – zum Schluss auch sich selbst. Das Essen sah nicht nur köstlich aus, sondern schmeckte auch demensprechend. Changmin der noch vor sich hin schmatzte fragte Jaejoong, wozu der große Aufwand für so ein tolles Frühstück. Normalerweise bereitet es sich jeder selbst vor oder es gibt nur einfache Sachen bei Tisch. Während sich Jaejoong noch servierte, gab er als Antwort:
 

„Ich wollte ganz einfach mit euch alle mal Frühstücken – was ist so schlimm dabei? Aber wenn euch das nicht gefällt, kann es ja für das nächste Mal absetzten.“
 

Junsu und Changmin schluckten rapide runter und sagten: „Nein, Nein auf keinen Fall – wir haben uns nur gefragt, was der Grund sei. Wir finden es natürlich toll!“
 

Jaejoong hielt sich die Hand vor dem Mund und musste laut lachen. Die beiden waren für lustige Momente die Nummer eins. Yoochun aß ein wenig und ging danach auf die Toilette, währenddessen erklärte Jaejoong im Flüstern, dass es zwischen Mi-Cha und ihm aus wäre. Alle drei waren schockiert. Besonders Yunho, der Mi-Cha schon länger kennt – er hätte niemals gedacht, dass es so enden würde. Jaejoong wollte, das Thema nicht allzu sehr in Schach halten und hielt sich kurz. Junsu und Changmin waren auch traurig darüber, sie würden alles versuchen um Yoochuns Lächeln wieder zurückzubekommen. Jetzt verstand auch Yunho, warum Jaejoong gestern so innig bei Yoochun war. Er war kurz davor es missverstanden zu haben, doch jetzt wusste er den Grund dafür. Kurz danach kam auch schon Yoochun, der aus der Toilette kam und sich auf seinem Platz zurück setzte. Er schenkte sich noch ein wenig Essen ein und war auch schon damit fertig. Junsu und Changmin kugelten schon, denn sie waren mehr als satt. Sie bedankten sich fürs Essen und machten sich danach fertig, denn sie wollten sich in der Stadt umsehen. Jaejoong räumte währenddessen den Tisch ab und Yoochun und Yunho halfen ihn dabei. In wenigen Minuten war dir Tisch sauber und Jaejoong schaltete nur den Geschirrspüler ein und war somit auch fertig für heute. Auch er würde gemeinsam mit Yunho was unternehmen, doch er wusste, dass ihr Manager heute kommen würde um wichtige Sachen mit ihm zu besprechen. Somit fragte er erst gar nicht und zog sich einfach nur um. Er fragte, ob Yoochun nicht mit ihm Bowling gehen wollte. Yoochun fand diese eine gute Idee und willigte ein. Beide klatschten sich ein und umarmten sich. Kurz danach hörte man auch schon die Tür – es war ihr Manager, der mit seinen Mantel und Laptop in die Wohnung kam. Yunho war sich im Badezimmer frisch machen und trocknete sich noch die Haare mit einem Handtuch. Jaejoong und Yoochun hatten sich bereits fertig angezogen und waren sich die Schuhe anziehen. Jaejoong ging noch zu Yunho ins Badezimmer und erklärte ihm, dass er mit Yoochun Bowling gehen würde. Yunho nahm Jaejoong bei der Hand und machte die Badezimmertür zu. Ein lauter Knall der Tür war zu hören und Yoochun näherte sich ein wenig. Schon wusste er was los war. Er ging ins Wohnzimmer und hielt den Manager ein wenig auf trapp. Mit Kaffee und Kuchen war er auch schon glücklich und sprach ein wenig mit Yoochun über die Termine.
 

Im Badezimmer hatte Yunho seine beiden Arme bei der Wand angelehnt und hatte Jaejoong dazwischen. Jaejoong verstand im Moment gar nichts und hielt sich an Yunhos Shirt an. Beide hielten sich noch ruhig bis Yunho begann ihn bei der Taille zu nehmen.
 

„Ist irgendetwas?“

„Nein – jetzt ist alles okay?“

„Ich verstehe nicht ganz – was war denn vorher das Problem?“
 

Yunho nahm ihn zu sich und umarmte ihn. Jaejoong, der zwar noch nicht viel gescheiter als vorher wurde, umarmte ihn ebenfalls und streichelte ihn am Rücken. Er musste ein wenig kichern, da es ihm noch etwas peinlich war. Yunho, der sein Gesicht an seiner Schulter angelehnt hatte, musste dann ebenfalls lachen und kuschelte sich noch ein wenig an seine Schulter. Sein Geruch war einfach unbeschreiblich. Genauso wie seine zarten Hände und Körper. Jaejoong hielt sich an sein Shirt fest und kam unabsichtlich mit seinen Ellbogen an den Lichtschalter an.
 

„Ups.. – ich glaube, das war ich.“ Kommentierte er und lachte dabei. Yunho ließ sich davon nicht abhalten und hatte Jaejoong noch an der Wand angelehnt, jedoch brachte er ihn dazu, sich am Boden zu setzen. Beide saßen somit auf dem kalten Fließboden und hatten sich noch umarmt. Plötzlich nahm Yunho ihn beim Gesicht und näherte sich ihm. Jaejoong spürte seinen Atem ganz deutlich und hielt sich noch fester an seinem Shirt fest. Yunho kicherte ein wenig und sagte: „Was nagelst du dich so sehr an meine Shirt fest? Nervös?“ Jaejoong atmete mal tief durch und nickte ein wenig. Damit gab er zu verstehen, dass er ein wenig nervös war, jedoch das nicht bedeuten würde, dass es ihm nicht gefällt. Er schloss langsam seine Augen und spürte nur noch Yunhos Hand auf seinem Gesicht. Ihre beiden Lippen berührten sich und sie küssten sich innig. Jaejoong, dem es noch ein wenig peinlich war, umarmte ihn bei der Taille. Im Badezimmer war nichts zu hören – es war ruhig und Yunho streichelte Jaejoong unter seinen Pullover, den er an hatte. Blitzartig griff Jaejoong nach, und Yunho ließ locker. Er wollte ihm keine Angst einjagen oder erschrecken. Für beide war dies ein unvergesslicher Moment, den sie am liebsten öfters hätten. Beide trennten ihre Lippen von einander und Yunho begann Jaejoong am Hals zu küssen, wo er sehr kitzlig war. Jaejoong umarmte ihn weiterhin und klammerte sich an ihn.
 

Im Wohnzimmer hingegen war die Stimmung ein wenig stressig. Der Manager fragte schon nach Yunho, der sich noch nicht blicken hat lassen. Yoochun versuchte ihn noch ein wenig zu unterhalten, doch selbst ihm ging der Stoff aus. Er wartete nicht lange und machte sich selbst auf dem Weg ins Badezimmer – Yoochun rannte schnell hinterher und wollte ihn aufhalten. Doch leider war es zu spät. Ihr Manager hatte die Badezimmertür geöffnet und es war dunkel. Nur Yunhos Rücken war zu sehen. Yoochun konnte vor lauter panik nicht hinsehen und verschloss die Augen.
 

Fortsetzung folgt…

All about us Teil II

Ihr Manager platzte ins Badezimmer rein und Yoochun konnte nicht hinsehen. Was würde ihr Manager davon halten, wenn er die Wahrheit über die beiden herausfinden würde? Yoochun gingen tausende Fragen durch den Kopf – er öffnete langsam die Augen und ihr Manager sprach kein Wort. Hatte er etwas gesehen, was er nicht sehen sollte? Yoochun gab seine Hand aus dem Gesicht – und sah wie Yunhos Rücken. Ihr Manager schaltete erstmals das Licht an. Jaejoong gab Yunho ruckartig weg und stand auf.
 

„Was ist los Yunho? Wann können wir über die Termine sprechen? Und was sucht Jaejoong mit dir im Badezimmer?“
 

Yunho war noch am Boden sitzen und griff sich am Kopf. Er war etwas verwirrt und sah zu Jaejoong der das Badezimmer verlassen hatte und dabei Yoochun bei der Hand nahm. Schließlich wollten ja beide Bowling spielen gehen. Yunho erkläre ihm, dass Jaejoong ihn nur kurz bei etwas geholfen hatte. Ihr Manager wollte es jetzt nicht großartig Thematisieren und fuhr mit der Sache fort. Er würde sich gerne mit Yunho im Wohnzimmer zusammensetzten. Yunho stand auf und schnaufte vor sich hin. Wieder einmal wurde er gemeinsam mit Jaejoong unterbrochen. Wann würde der Tag kommen, an dem er mit Jaejoong alleine sein könnte – sei es nur eine Stunde. Er hörte auf sich darüber Gedanken zu machen und setzte sich nun endlich mit ihrem Manager zusammen und klärte die Termine ab. Immerhin würden sie dieses Wochenende bereits nach Saipan fliegen.
 

Im Auto von Yoochun hörte man das Radio und Jaejoong, der beim Beifahrersitz saß, erzählte ihm was vorgefallen ist. Yoochun entschuldigte sich nochmals, dass er den Manager nicht länger aufhalten konnte.
 

„Hey, es ist nicht deine Schuld – es ist schon okay.“ gab er als Antwort und streichelte ihn dabei die Schulter. Yoochun drehte die Musik etwas lauter und sorgte ein wenig für Stimmung, da Jaejoong etwas bedrückt aussah. Jaejoong behielt nicht lange sein trauriges Gesicht und sang mit und machte mit Yoochuns Späße mit. Nach der Fahrt waren sie auch schon vor der Spielhalle. Dort angekommen nahmen sie eine Bowlingbahn für sich und spielten ein paar Runden. Yoochun wusste ganz genau, dass Jaejoong ziemlich schlecht war, was Sport betraf. Außer in Federball, da war er unschlagbar. Jedes Mal, wenn Jaejoong die Bowlingkugel mit beiden Händen nahm, musste Yoochun laut lachen. Es sah einfach total lustig aus, denn Jaejoong blieb jedes Mal nach jedem Wurf wie ein Stein stehen und blickte nach unten, da er nie alle Kegeln auf einmal traf. Dagegen Yoochun war sehr gut darin und holte sich bei jeder Runde alle Kegeln.
 

Während Yoochun spielte rief Jaejoong seine zwei jüngeren an und zwar Junsu und Changmin, die in der Stadt waren um sich einige Sachen zu kaufen. Er war nur an der Hoffnung, dass es keine Computerspiele waren. Das würde er gleich erfahren. Er nahm sein Handy aus der Tasche und rief bei Junsu an. Es dauerte ein wenig bis er abhob und schon kamen sie ins Gespräch.
 

„Jejung?“

„Ja?“

„Was gibt’s?“

„Nichts – ich wollte nur wissen wo ihr beiden steckt?“

„Wir sind in unseren Nudelrestaurant und essen das Tagesmenü auf – und du? Bist du noch zuhause – es ist so laut bei dir. Oder macht ihr eine Party ohne uns etwas zu sagen?“

„Ha ha ha – Nein ich bin nicht zuhause, daher auch keine Party, keine Sorge. Ich bin gerade in der Spielhalle und spiele ein paar Runden mit Yoochun.“

„Aha – schon wieder Bowling – du bist du gar nicht so gut in Kegeln“

„Was weißt du schon – ich bin die Nummer eins hier“
 

Junsu gab einen lauten Lacher am Telefon und erzählte es Changmin, der ebenfalls lachte und dabei sein Kommentar gab: „Ach unser Jejung ist nicht nur vom Aussehen eingebildet, sondern auch noch bei den Sportarten – was sollen wir bloß mit ihm machen?“

Aus dem Telefon hörte man, wie beide ein klatschten. Jaejoong dagegen konnte nur laut lachen und versuchte sich wieder einzukriegen. Junsu fragte auch nach Yoochun nach, der jedes Mal alle Kegel zu Boden schlug. Jaejoong saß nur da und sah dabei zu. Er erklärte Junsu, dass er noch am spielen war.
 

„Und wie geht es ihm mit der Sache von Mi-Cha?“
 

Schnell drehte sich Jaejoong um und hielt dabei eine Hand vor das Telefon und senkte dabei seine Stimme.
 

„Ich denke mal, er kommt langsam von ihr weg, aber versprechen kann ich da weil nichts. Bis jetzt verhält er sich ganz normal wie immer. Ich denke einmal, er versucht sich selbst abzulenken und davon wegzukommen.“
 

Junsu bestätigte das Ganze mit einem „aha“ und erzählte ihm, dass er mit Changmin einige Klamotten gesehen hatte, die Jaejoong bestimmt gefallen würde. Es war bereits die neue Mode auf dem Markt.
 

„Echt? Dann sollte ich auch noch diese Woche dort vorbei schauen um mir einige Sachen zu kaufen.“
 

Junsu lachte ein wenig und musst das Gespräch beenden, da sie schon am zahlen waren und danach noch ins Aquarium fahren würden um Fische zu besichtigen. Als er bereits aufgelegt hatte, dachte sich Jaejoong – Junsu und Fische?? – seit wann würde er sich Fische ansehen gehen? Jaejoong hatte ein Fragezeichen, jedoch machte er sich nicht viele Gedanken darüber und spielte seine nächste Runde. Yoochun klopfte ihn auf die Schulte und wünschte ihn viel Glück – Yoochun war ihm einen großen Schritt voraus. Beide hatten eine Menge Spaß und konnten nicht mehr aufhören zu lachen.
 

Beide jüngeren verließen das Nudel Restaurant und machten sich auf den Weg ins Aquarium. Was auf Wunsch von Changmin kam. Er wollte sich unbedingt, das Aquarium ansehen, dass vor kurzem eröffnet wurde. War doch klar, dass er damit Junsu hingehen musste.
 

„Wieso hast du nicht Yunho oder Jaejoong darum gebeten?“

„Ach, die sind doch mit ihren eigenen Sachen beschäftigt oder nicht? Außerdem waren wir auch in der Stadt auf deinen Wunsch. Also jetzt bin ich einmal dran.“

„Schon klar – aber warum gerade Fische – die esse ich doch viel lieber.“

„Hyung!! Wie kannst du nur so etwas sagen.“

„Stimmt doch – das Korea überhaupt ein Aquarium hat wundert mich ja – oder vielleicht kommen sie nach der Besichtigung in die Pfanne.“
 

Changmin schlug ihn leicht auf die Schulter und Junsu lachte nur ein wenig. Sie nahmen den Bus und stiegen bei der vierten Station bereits aus. In wenigen Schritten wären sie beim Aquarium angekommen. Bei der Kassa kauften sie sich die Tickets und schon ging es los. Changmin nahm sein Handy raus und fotografierte ein paar Fische, die gleich beim Eingang waren. Man durfte sie auch streicheln und Changmin zögerte nicht lange und streichelte die Fische. Junsu sah dabei zu, jedoch traute er sich nicht seine Hände da rein zu geben. Abgesehen davon, war das Wasser eiskalt.
 

Sie warteten auf den Aufzug, der sie in die zehnte Etage rauf fahren würde. Von dort aus hätte man einen tollen Ausblick in die Stadt. Danach war es der Plan sich die Fische von oben bis nach unten anzusehen. Changmin hatte jede Menge Prospekte dabei, dagegen Junsu hatte seine Hände in der Hosentasche und war gelangweilt. Er hätte lieber die Fische zum Essen und nicht zum besichtigen.
 

„Wie lange dauert, denn dieser Aufzug?“ meckerte Junsu und sah Changmin dabei an. Changmin las noch bei den Prospekten und hörte ihn gar nicht zu. Junsu stupste ihn daher ein wenig und bat um seine Aufmerksam.
 

„Dauert bestimmt nicht mehr lange – also hör auf zu jammern. Wenn du schon keine Fische magst, dann sei zumindest ruhig und lern was dabei.“

Junsu traute seinen Ohren nicht und kitzelte ihn. Er ließ sich das doch nicht von einem jüngeren sagen. Alle Leute sahen die beiden an und stiegen in den Aufzug ein, der gerade angekommen war. Beide verhielten sich ruhig und stiegen ein. Der Aufzug war voll mit Fischen bemustert. Junsus Magen knurrte dabei.
 

„Toll, wenn ich die Fische so ansehe kriege ich Hunger.“

„Das gibt’s doch nicht - wir haben vor kurzem gegessen – dann beklagst du dich bei mir, dass ich eine Müllverbrennungsanlage bin?“

„Changmin – ich esse noch lange nicht so viel wie du – dir könnte man alles auf den Teller geben und du würdest es Essen.“
 

Changmin schlug ihn leicht auf die Schulter und Junsu gab einen kleinen Schrei vor sich. Nach kurzer Zeit waren sie im obersten Stock des Aquariums angekommen. Sie ließen die anderen Leute vor und gingen nach ihnen um den Ausblick in die Stadt zu besichtigen. Changmin nahm sein Fotoapparat aus der Tasche und blitzte einige Fotos. Die Stadt sah von oben so klein aus. Er schoss ein Foto nach dem anderen und dann bat er eine junge Dame ihn und Junsu zu fotografieren. Junsu hatte noch seine Hände in der Hosentasche drinnen und wunderte sich.
 

„Was ein Foto? Wir beide?“

„Ja klar – siehe es als Erinnerung.“

„Jetzt ist nur die Frage – ob an gute oder schlechte Erinnerung?“

„Halt doch einfach die Klappe und lass dich fotografieren.“

„Als hätten wir nicht genug bei unseren Fotografen – und außerdem weiß ich wie ich aussehe.“

„Anscheinend nicht.“
 

Die junge Dame musste lachen und wartete ab bis sich die beiden beruhigt hatten. Changmin entschuldigte sich und war Kameraklar. Auch Junsu beruhigte sich und stand still. Beide lachten in die Kamera rein und damit war es auch schon erledigt. Die Dame gab das Fotoapparat Changmin retour und er bedankte sich für die Hilfe. Er sah sich das Foto an – es ist gar nicht mal so schlecht geworden.
 

„Hey, Junsu, dass musst du dir ansehen. Das Foto ist echt toll geworden, dafür das du wenig Lust hattest mitzukommen.“

„Das Foto mag ich gar nicht sehen – sehe bestimmt schrecklich aus.“

„Nein – es sieht toll aus. Komm her.“
 

Er sah sich das Foto an und musste lachen.
 

„Wieso lachst du? Also so lustig ist es auch nicht.“

„Eh nicht – aber darf ich nicht lachen. Es gefällt mir.“

„Wirklich?“

„Ja doch. Traust deinem Hyung nicht?“

„Meinen Hyung schon, aber Junsu nicht. Ätsch!“
 

Junsu pustete ihn stark ins Ohr und ging weiter. Changmin gab ein laut vor sich und rannte zu ihm. Sie sahen sich noch einige Schildkröten an – danach war gingen sie schon auf den Weg hinunter, wo sich Kleinfische und andere Fischarten befanden. Changmin war erstaunt und fotografierte einen Fisch nach den anderen. Junsu dagegen, gähnte vor sich hin und sah eine Cafeteria.
 

„Hey, Changmin – ich gehe da weil in die Cafeteria okay?“

„Moment – ich komme mit.“
 

Er packte die Kamera weg und schloss sich Junsu an. Nun waren sie endlich in der Cafeteria angekommen, wo sie einen Hintergrund sahen, wo Fische schwammen. Junsu schlug seinen Kopf gegen den Tisch.
 

„Das gibt’s doch nicht – überall Fische – sind die auch in den Toiletten?“

„Nicht umsonst ist das hier ein Aquarium. Ich finde es toll – solche Cafeterien gibt’s nicht überall.“

„Gott sei Dank.“
 

Junsu bestellte sich einen starken Kaffee und Changmin eine Kakaomilch mit Schlagobers. Während der Kellner die Bestellung aufnahm – bekam Junsu einen Anruf von Yunho, der noch mit dem Manager Daheim war. Bevor er abhob, fragte Changmin wer es sei.
 

„Es ist Yunho – was er wohl möchte?“ sagte er und nahm das Gespräch an.
 

„Was gibt’s U-know?“

„Wollte fragen, wie lange ihr noch vor habt draußen zu bleiben?“

„Das darfst du mich nicht fragen – je nach dem, wann unserem Changmin endlich die Lust nach Fischen vergeht.“

„Fischen? Wo seid ihr denn? Schon wieder beim Essen oder wie?“

„Nein – schön wär es, wenn man diese Fische essen könnte. Aber leider sind wir diesmal gekommen um sie zu besichtigen.“

„Ihr besichtigt tote Fische in einem Restaurant?“

„Nein nicht ganz – sie schwimmen noch um uns herum. Zur Information, wir sind in einem Aquarium und haben uns vor einigen Minuten in die Cafeteria hingesetzt um etwas zu trinken.“

„Okay, wieso sagst du das nicht gleich. Hör zu, wir müssen uns heute Abend zusammensetzten, da ich euch gerne die Pläne für die nächsten Tagen erklären möchte.“

„Geht klar – ich werde Changmin sagen, er soll sich von seinen Freunden verabschieden.“

„Ihr könnt euch noch Zeit lassen – es reicht, wenn ihr abends wieder da seid.“

„Geht klar.“
 

Beide beendeten das Gespräch und Junsu sprach mit Changmin über das Telefonat.
 

„Yunho meint, du solltest Abschied von deinen Freunden nehmen.“

„Abschied? Welche Freunde?“

„Es beginnt mit F?“

„Was genau meinst du?“

„Die Fische natürlich. Er muss uns heute Abend die Pläne für die nächsten Tage erklären. Scheint sehr dringend zu sein. Also würde ich vorschlagen, nach dem Trinken gehen wir die Stockwerke runter und sehen sich die Fische an die uns noch im Wege kommen - okay?“

„Ist gut.“
 

Der Kellner kam auch schon und servierte ihnen die Getränke. Junsu bedankte sich und zahlte gleich. Junsu trank seinen Kaffee gleich aus und wartete auf Changmin ab, der sich noch mit dem Schlagobers spielte. Danach trank auch er aus und hatte dabei noch etwas Obers auf der Oberlippe. Junsu musste lachen. Changmin sah ihn nur an und fragte ihn.
 

„Was ist schon wieder mit dir los?“

„Du hast etwas Obers auf der Oberlippe – komm näher, ich wisch es dir weg.“
 

Als sich Changmin näherte gab Junsu seinen Daumen auf Changmins Oberlippe und wischte es ihm vorsichtig weg. Für Changmin war das ein etwas peinlicher Moment, doch es gefiel ihm, wenn sich Junsu um ihn sorgte.
 

„Ich denke wir sollten langsam gehen – immerhin haben wir noch einige Etagen vor uns.“
 

Changmin nickte nur und stand auf. Beide gingen die Etage nach unten und besichtigten die Arten die ihnen in den Weg kamen. Auch versuchte Changmin noch einige Fotos zu knipsen, und es gelang ihm auch. Selbst Junsu ließ sich mit einigen Fischen, die nicht all zu gefährlich aussahen, fotografieren.
 

Als sie endlich mit der ganzen Besichtigung fertig waren, begaben sie sich zum Ausgang, wo noch ein Geschäft offen hatte, das Plüschtiere und sonstige Sachen verkaufte. Changmin wollte unbedingt dort hin um sich ein solches Plüschtier zu kaufen. Er sah einen großen Affenplüsch, der ziemlich süß aussah. Junsu sah zu wie Changmin sein Geld zählte. Anscheinend hatte er nicht genug um sich diesen Affen zu kaufen. Als er dies sah, packte er sei Portmonee aus und nahm anschließend den Affen. Changmin war verwirrt.
 

„Hey, Junsu, ich wollte mir den Affen kaufen.“

„Das weiß ich, aber du hast anscheinend nicht genug Geld in der Tasche nicht wahr?“

„Naja, mir würde noch ein wenig fehlen.“

„Genau deswegen – ich kaufe es dir, okay. Siehe es als Erinnerung.“

„Als gute oder schlechte?“

„Das ist mein Spruch.“
 

Changmin lachte und bedankte sich bei ihm. Junsu, der in der Kassa bezahlte, nahm den Affen und gab es Changmin, der es mit einem fröhlichen Gesicht nahm. Nun machten sie sich auf dem Heimweg, der ca. eine Stunde in Anspruch nehmen würde.
 

In der Wohnung von DBSK, waren auch schon Jaejoong und Yoochung vom Bowling gekommen. Jaejoong zog sich seine Jacke aus und hang sie hinter die Eingangstür – zog dabei seine Schuhe aus und kam ins Wohnzimmer. Ihr Manager war noch kurz in einem Telefonat verwickelt und befand sich in der Küche. Yunho begrüßte die beiden mit einem Handklatsch. Während Yoochun kurz ins Schlafzimmer ging, um sich umzuziehen, nahm Yunho - Jaejoong bei der Hand. Er selbst hatte sich auf die Couch hingesetzte und Jaejoong stand vor ihm. Beide hielten sich die Hände und sahen sich an. Er spürte Jaejoongs kalte Hände – er wärmte sie, indem er sie ganz fest hielt. Jaejoong musste ein wenig lachen und blickte dabei zu Boden. Er setzte sich auf Yunhos Schoß und sah ihn dabei in die Augen. Yunhos Hand streichelte sein zärtliches Gesicht und gab ihn ein Kuss auf die Wange.
 

„Willkommen zu Hause, Jae.“

„Danke – nur um mir das zu sagen, bringst du mich so weit?“

„Sitzt du denn ungerne auf meinem Schoß?“

„Nein, das nicht. Es ist nur so…“

„So was? – Peinlich?“
 

Jaejoong nickte leicht und grinste ein wenig.

„Unser Manager ist in der Küche und könnte jeden Moment rein platzen.“

„Wir finden schon eine Ausrede – wie letztens im Badezimmer.“

„Du Spaßvogel – du liebst wohl die Gefahr?“

„Vielleicht – Vielleicht auch nicht!“
 

Jaejoong lachte erneut und hielt sich an Yunhos starken Armen fest. Selbst Yunho musste ein wenig grinsen und lehnte sich zurück. Als Jaejoong aufstehen wollte, packte ihn Yunho von der Hand, sodass Jaejoong auf der Couch lag. Yunho war ober ihm und Jaejoong war erstarrt.
 

„Spinnst du? Wenn unser Manager kommt…“ Yunho gab seinen Finger vor seinen Mund.
 

„Pssst - Überlass das mal mir.“
 

Jaejoong sah ihn nur an und war über sein Verhalten verwundert. Sein Herz raste wie noch nie und sein Atem konnte er kaum ruhig halten. Er hielt sich fest an ihn an und schloss dabei seine Augen. Langsam gab Yunho seinen Finger von Jae´s Lippen weg und näherte sich ihm mit dem Gesicht. Jetzt spürte er Yunho´s Atem ganz deutlich und zugleich auch seine warmen Lippen, die seine Wange berührten. Yunho küsste ihn erst auf die Wange und danach beim Hals. Für Jaejoong war dies ein unbeschreibliches Gefühl. Beide Herzen pochten sehr schnell und zugleich berührte eine Hand die andere. Als Jaejoong mitbekam, das ihr Manager aufhörte zu telefonieren, wollte er Yunho, der noch ober ihn lag, darauf Aufmerksam machen. Jedoch hörte er irgendwie nicht auf ihn. Mit beiden Händen fasste er ihn beim Gesicht und sprach zu ihm.
 

„Hey, ich glaub wir sollten das lassen…er hat aufgehört zu telefonieren.“

Yunho sah zur Küchentür und setzte sich langsam auf. Er schnaufte vor sich hin und richtete seine schwarze Bluse. Jaejoong, der bereits aufrecht gesessen war, richtete sein Shirt und seine Haare, die noch etwas zerzaust waren. Nach wenigen Minuten kam auch schon ihr Manager – Jaejoong war erleichtert, dass sie rechtzeitig damit aufgehört hatten.
 

„Yunho – ich werde dann mal nach Hause fahren. Bitte erkläre doch den anderen die Pläne für die nächsten Wochen. Bitte morgen pünktlich ins Studio kommen – immerhin müssen wir euch neu stylen. DBSK bekommt ein neues Image.“
 

Yunho nickte und beide verabschiedeten sich mit einem Handshake. Als ihr Manager die Tür verließ, kamen von der anderen Seite Junsu und Changmin inklusiv den Plüschaffen, den Junsu gekauft hatte. Beide zogen sich die Schuhe aus und betraten das Wohnzimmer, wo Jaejoong und Yunho saßen.
 

„Hy ihr beiden – wo ist Yoochun?“

„Er ist sich umziehen gegangen – müsste gleich bei uns sein.“ meinte Yunho und richtete Zetteln und seine Laptop auf dem Tisch her.

Als Yoochun aus dem Zimmer kam, schloss er sich der Runde zu und sah Changmin mit einen hässlichen Affen in den Armen.
 

„Woher hast du, den her?“

„Den hat mir Junsu gekauft – wir waren heute das neue Aquarium besuchen.“

„Meinst du das was neu eröffnet wurde?“

„Ganz genau.“

„Wieso habts ihr mich nicht mitgenommen – ich wollte auch dort hin.“
 

Junsu sah ihn mit einem ernsten Blick an und gab kein Wort von sich.
 

„Was ist Junsu?“ fragte Yoochun und grinste ein wenig.

„Das nächste Mal gehst du mit ihm seine Freunde besuchen.“ Kommentierte Junsu und sah wieder zu Yunho, der die Zettel noch hergerichtet hatte.
 

Yoochun rückte näher zu Changmin und beide Flüsterteten sich gegenseitig Sachen ins Ohr.
 

„Also erzähl – wie bist du auf so ein hässliches Plüschtier gekommen?“

„Erstens ist er nicht hässlich und zweitens hab ich es doch schon gesagt – Junsu hat es mir gekauft.“

„Seit wann gibt Junsu Geld aus?“

„Keine Ahnung – ich wollte es mir selbst kaufen, aber hatte nicht genug Geld dabei.“

„Alles klar.“
 

Nun setzte sich letztendlich auch Jaejoong zu Tisch und schlürfte dabei an seiner Kakaomilch, die er sich aus der Küche geholt hatte. Yunho erklärte ihnen, dass sich das Image von DBSK ändern würde. Ihr Aussehen-ihr Tanzstiel und Musik. Alle waren schockiert und Jaejoong hörte auf zu schlürfen. Yunho beruhigte alle erstmals und meinte, es wäre nicht so schlimm – sie könnten weiterhin ihre Musikrichtung schreiben und komponieren. Aber ein Song, dass ihnen vorgeschrieben wurde, beinhaltet eine andere Richtung. Zwar würde es mehr Sexappeal im Music Video geben.
 

Junsu hatte nur den Mund offen und konnte seine Ohren nicht trauen. Yunho zeigte ihnen die Bilder, wo jeder sich ein Image aussuchen durfte.
 

DBSK´s neues Image war in Bearbeitung und würde nimmer lange dauern, bis sie ihr Music Video drehen würden.
 

Fortsetzung folgt…

All about us – Teil III

DBSK waren dazu beauftragt ihr Image zu ändern und Yunho, der sich mit seinen Mitgliedern zusammengesetzt hatte, gab die Bilder bekannt. Seine Members schienen anfangs gar nicht davon begeistert zu sein, denn die Fans mochten sie wie sie im Moment waren. Eine Änderung wäre etwas worauf sie auf Glück hoffen müssten. Sie wüssten ja nicht wie die Fans darauf reagieren würden. Yunho beruhigte alle und meinte, das ihr Manager genauso wie die Company hinter ihnen stehen würden. Junsu und Jaejoong nahmen sich ein paar Bilder und begannen sich zu beraten.
 

„Dir würde eher das hier passen – offene Blusen haben es ja bei dir in sich.“

„Was willst du mir damit sagen?“

„Gar nichts – aber dir stehen solche Sachen ganz gut. Bei Rising Sun war es ja genau so.“

„Stimmt eigentlich. Ich probiere es mal.“
 

Junsu nahm sich ein Bild und behielt es auch gleich. Yoochun und Yunho waren sich noch nicht ganz einig, welches Style sie annehmen würden. Nach längerem überlegen hatte jeder von ihnen ein Bild ausgewählt – selbst Changmin, der noch seinen Affen in den Armen hatte.
 

Für alle fünf ging der Tag zu Ende – am nächsten Morgen wurden sie bereits um sieben Uhr in der Früh von Yunho aufgeweckt. Er war bereits angezogen und frisch geduscht. Alle anderen schliefen noch wie Faultiere. Er betrat als erster, das Zimmer von Jaejoong und Yoochun. Im Zimmer war es eisig, da die beiden öfters das Fenster offen lassen. Er schloss das Fenster und weckte Yoochun auf, der langsam seine Augen öffnete und schon wusste, dass Arbeit vor der Tür stand. Yoochun stand auf und ließ die beiden, Jaejoong und Yunho, alleine. Er machte sich währenddessen auf dem Weg zu den jüngeren die mit dem aufgedrehten Fernseher eingeschlafen waren. Leise kuschelte er sich zwischen den beiden und Junsu umarmte ihn dabei. Jetzt bekam Yoochun Angst. Aus Junsus Mund konnte man ein wenig Spuke sehen und Yoochun grauste es bereits. Warum schaffte es Junsu nie mit geschlossenem Mund zu schlafen? Kein Wunder das er keine Frauen abbekommt. Als er aufstehen wollte, schlug Changmin sein Bein auf Yoochuns Bauch.
 

„War ja klar, dass der sein Senf dazu geben muss.“
 

Mit Vorsicht gab er den Fuß zur Seite und stand letztendlich auf und drehte die Jalousien auf. Junsu gab sich die Decke vors Gesicht und jammerte schon, dass es noch zu früh wäre.
 

„Hey, ihr beiden – aufwachen – heute müssen wir frühzeitig im Studio sein.“ Sagte Yoochun zu den beiden.
 

„Ich will noch nicht aufstehen – Changmin?!?.“
 

Changmin drehte sich um und antwortete im Halbschlaf.
 

„Beweg du dich mal und verpass ihn eine – ich möchte noch weiterschlafen.“

„Du Verräter – hast deinen Hyung enttäuscht – ein Minus Punkt mehr für dich.“

„Was du nicht sagst. Nenn du mich Hyung dann tu ich es.“
 

Junsu lachte und kitzelte Changmin im Bett. Ruckartig drehte sich Changmin um und kitzelte ihn ebenfalls. Beide lachten und trampelten im Bett herum. Yoochun wartete mit verschränkten Armen.
 

„Seid ihr fertig?“ fragte er in die Runde und wollte aus dem Zimmer gehen. Junsu lag ober Changmin und würgte ihn leicht am Hals. Changmin wehrte sich, indem er Junsu beim Bauch kitzelte. Den beiden war einfach nicht zu helfen. Als Yoochun das Zimmer verlassen hatte, versuchte er aus der Zimmertür von Jaejoong und Yunho zu lauschen. Er lehnte sich leicht bei der Wand an und hörte unauffällig zu. Jaejoong lag noch im Bett und verkroch sich unter die Decke. Yunho, der sich auf sein Bett hingesetzt hatte, zog ihm langsam die Decke aus dem Gesicht. Er hielt danach seine Hände, die Jaejoong noch an der Decke hatte. Als Jaejoong langsam die Augen öffnete, sah er Yunho´s Gesicht ganz nah bei ihm. Schnell blickte er zur Seite und schloss wieder seine Augen. Yunho musste etwas kichern und sah ihn weiterhin an. Schnell merkte er, dass es Jaejoong peinlich war, doch er fragte sich warum? Es war doch keiner im Raum außer den beiden.

Jaejoong schluckte und drehte sich mit seinem Gesicht zu ihm. Beide sahen sich an. Yunho sprach mit einer sanften Stimme.
 

„Guten Morgen“
 

Jaejoong lachte ein wenig und wünschte ihm ebenfalls einen guten Morgen. Seine zärtliche Hände hielten sich an seiner Bluse fest. Yunho lag mit seinem Oberkörper ober ihn und streichelte ihn leicht auf den Kopf.
 

„Du solltest langsam aus den Federn kommen – wir müssen uns bald auf den Weg ins Studio machen.“

„Ich weiß – heute steht doch das neue Design auf dem Programm oder?“

„Ja – jeder von uns wird komplett neu um gestylt und danach werden wir beginnen unser neues Music Video zu drehen“

„Alles klar – na gut – dann werde ich mich herrichten.“
 

Als er aufstehen wollte, nahm ihn Yunho auf den Schoß und hielt ihn noch für einige Minuten zu sich. Jaejoong war ein wenig überrascht über seine Reaktion – doch auch er umarmte ihn langsam beim Hals. Er würde am liebsten mehrere solche Momente genießen, doch leider war dies unmöglich, denn bei ihren Terminkalender waren sie ständig ausgebucht. Entweder war Yunho auf Besprechungen oder sie hatte eine Menge Konzerte. Wie dem auch sei – beide genossen diese kurze Zeit. Langsam ließen beide voneinander los und Jaejoong begab sich ins Badezimmer um sich herzurichten. Yunho ging ins Wohnzimmer und checkte die Lage – er sah nur Yoochun auf der Couch sitzen. Er war bereits fertig angezogen.
 

„Wo sind die anderen beiden?“

„Meinst du etwa die zwei?“ er zeigte in Richtung Küche – dort sahen sie, wie Junsu und Changmin noch frühstückten. Yunho hielt sich die Hand vor die Stirn und konnte seinen Blick nicht trauen. Sie waren in Eile und die beiden hatten nichts Besseres als zu Frühstücken. Er ging in die Küche und sagte ihnen, dass sie sich mit dem Essen beeilen sollten, da sie ohnehin spät dran waren. Junsu schluckte schnell runter und Changmin sprach mit vollem Mund.
 

„Aber Jaejoong Hyung ist auch noch im Badezimmer.“ Junsu sah ihn an und antwortete: „Das hättest du glaube ich nicht sagen sollen.“
 

Yunho sah die beiden an und grinste ein wenig. Changmin schluckte ebenfalls runter und blickte zu Boden. Er hielt lieber seine Klappe, bevor er etwas Falsches sagen würde. Beide zogen sich ihre Jacken an und gingen mit Yoochun in die Garage. Changmin und Junsu nahmen hinten Platz und Yoochun war am Steuer. Er fuhr das Auto raus und wartete auf Yunho und Jaejoong, die schon bei der Eingangstür waren. Jaejoong sperrte die Wohnung ab und zog sich seine Haube über den Kopf mit einer Leserbrille. Das Ganze diente zur Tarnung. Er mochte es nicht von Fans in der Öffentlichkeit erkannt zu werden. Beide gingen zum Auto und stiegen ein. Jaejoong setzte sich zu den beiden jüngeren und Yunho beim Beifahrersitz. Er blickte aufs Handy und schrieb dem Manager eine Nachricht, dass sie in wenigen Minuten im Studio sein würden. Yoochun schaltete die Musik im Auto etwas Lauter um die Nachrichten zu hören. Junsu und Changmin streikten dagegen, da sie keine Nachrichten hören wollten.
 

„Hey, schalt das Radio leiser – wir wollen keine Nachrichten hören.“ Jammerte Junsu. Jaejoong lachte ein wenig und sprach zurück.
 

„Jetzt mach kein Problem daraus. Wir sind eh gleich da.“
 

Junsu lehnte sich zurück und verschränkte die Arme. Changmin lachte und flüsterte ihm: „Du beleidigte Leberwurst.“

Daraufhin bekam er einen leichten Schlag auf die Schulter. Während der Fahrt bekam Jaejoong einen Anruf von seiner Schwester. Er hob ab und sie fragte ihm wie es ihm ginge.
 

„Eigentlich ganz gut – heute bekommen wir einen neuen Style für unser neues Music Video.“ Sagte er und als seine Mitglieder merkten es handelte sich um seine Schwester – ließen sie alle schön grüßen.
 

„Von meinen Members einen schönen Gruß.“ Richtete er aus.

„Oh – vielen Dank. Was ich dir sagen wollte – meine Hochzeit findet in genau 2 Wochen statt. Ich würde dich und deine Members gerne einladen.“

„In 2 Wochen...Moment ich frag mal Yunho.“ Er lehnte sich nach vorn um mit Yunho zu sprechen.
 

„Hey, U-know – in 2 Wochen – haben wir da Zeit?“ fragte er und sah ihn dabei an. Yunho drehte sich ein wenig zurück und sah in seinem Terminkalender nach. Junsu und Changmin beobachteten die beiden ganz genau. Junsu stupste Changmin ein wenig und flüsterte: „Jetzt geht das wieder los.“

Changmin nickte nur und hielt seinen Mund.
 

„In zwei Wochen sollten wir wieder zurück aus Saipan sein. Sollte sich ausgehen.“ Gab Yunho als Antwort. Jaejoong lachte und teilte dies seiner Schwester mit. Sie freute sich unheimlich und würde ihn eine Nachricht mit der Adresse und Uhrzeit schicken. Jaejoong freute sich ebenfalls für sie und gratulierte ihr nochmals. Damit war auch das Gespräch zu Ende und er legte auf.
 

Vor dem Studio angekommen, war auch schon ihr Manager zu sehen, der nicht gerade sehr erfreut über die Verspätung war. Yunho erklärte alles und sie hielten sich nicht länger auf und begannen sich ins Studio zu begeben. Stylisten und Modedesigner waren bereits in den Kabinen und bereiteten die Sachen vor. Ihr Manager klärte nur eine Kleinigkeit und danach würde man mit den Frisuren beginnen. Jaejoong nahm Platz und sah sich in den Spiegel. Er verabschiedete sich von seinen schönen blonden Haaren, denn jetzt würden sie ihm Pechschwarze Haare färben. Einen anderen Schnitt bekäme er ebenfalls. Sein Stylist sprach währenddessen mit ihm und Jaejoong versuchte nach seinen Members nachzusehen, was allerdings sehr schwer war, da er seinen Kopf gerade halten müsste.
 

„Kim Jaejoong, bitte halten sie doch still.“ Ermante der Frisör ihn.

„Aber…“

„Kein Aber – still halten, sonst schneide ich schief.“

„Ja ja schon gut.“
 

Nicht anders sah es bei den anderen aus. Junsu und Yoochun wurden ebenfalls die Haare schwarz gefärbt – bei Changmin und Yunho wurde nur die Frisur geändert. Während die Frisöre damit beschäftigt waren ihre Haare zu perfektionieren – wurden auch schon deren Gewänder in die Garderobe gestellt. Jaejoong ergriff die Chance, da sein Frisör für einige Minuten nicht anwesend war, einen Blick auf die Klamotten zu werfen. Aus der Ferne sahen sie sehr beeindruckend aus. Er war schon ganz gespannt es anzuprobieren. Schon kam sein Frisör und ermahnte ihn erneut.

„Kim Jaejoong – was hab ich gesagt mit dem still halten?“

„Ja ich hab schon verstanden. Still halten und nicht bewegen.“

„Ganz genau.“
 

Nach dem ganzem Schnipp Schnapp waren alle fünf Mitglieder fertig frisiert und gestylt. Ihr neues Image passte ihnen sehr gut – zwar noch etwas ungewohnt, aber sie sahen individuell aus. Ihr Manager war fasziniert. Junsu spielte sich noch etwas mit seiner Frisur, da es ihm ein wenig zu kurz war. Jaejoong nahm sein Handy raus und begann seine Mitglieder zu fotografieren – Yunho und Junsu versteckten sich schon.
 

„Hey, wieso rennt ihr weg? – Kommt zurück.“ Schrie Jaejoong durch die Garderobe.

„Nein – wir wollen nicht fotografiert werden – wer weiß was du mit den Fotos machst.“

„Ach – ich will doch nur Erinnerungen festhalten.“ Gab er als Antwort und versuchte beide zu fotografieren. Yoochun und Changmin lachten über die drei. Jaejoong liebte es Fotos seiner Mitglieder zu machen – immerhin waren sie ihm sehr wichtig und er wollte etwas Besonderes von ihnen haben, was die Fans noch nicht zu Gesicht bekommen haben. Letztendlich ließen sie sich abknipsen und gingen ran an die Arbeit.
 

Das Dreh des Music Videos „Mirotic“ hatte begonnen und würde 2-3 Tage dauern. Während der Dreharbeiten machte ihr Manager die Reisebuchungen durch. Nach dem Dreh, würden sie direkt nach Saipan fliegen um dort die versprochene DVD aufzunehmen. Das Music Video würde vorerst noch nicht veröffentlich werden, da sie noch etwas abwarten müssten. Sie wollten die Fans überraschen mit ihrem neuem Image und Musikrichtung. Immerhin waren sie als eine Balladen Boygroup bekannt – doch mit einem Wechsel der Musikrichtung würden sie Aufstand bewirken und das war ihr Ziel. Dieses Jahr würde es auch um den „Mnet KM Music Festival“ Award gehen und dafür müssten sie einfach alles geben.
 

Fortsetzung folgt...

All about us – Teil IV

Drei Tage sind bereits vergangen und TVXQ/DBSK waren fertig mit dem Dreh des neuen Music Videos „Mirotic“. Die Choreografie war diesmal schwieriger als sonst gewesen, trotzdem hatten sie es perfekt gemeistert. In der Garderobe gratulierten sich alle, da alles funktionierte und sie ein tolles Ergebnis erarbeitet hatten. Jaejoong und Junsu waren müde und saßen nur auf der Couch. Während Yunho noch mit dem Manager und dem Staff quatschte zogen sich Changmin und Yoochun bereits um, da sie bereits Feierabend hatten. Zum Schluss gab es noch ein Abendessen mit der Staff und vielen Mitgliedern des S.M. Entertainments. Jaejoong zog sich seine schwarze Kapuze und seine Lesebrille an. Yunho setzte sich neben ihn hin und hielt ihm unter dem Tisch die Hand fest. Jaejoong grinste ein wenig und nahm mit der anderen Hand ein Glas für sich. Junsu und Changmin beobachteten die beiden aus der Ferne und fingen an zu flüstern.
 

„Jetzt geht das schon wieder los“

„Was du nicht sagst Hyung – ob die jemals damit aufhören können?“
 

Junsu sah ihn mit einem komischen Blick an und antwortet darauf.
 

„Das glaubst doch nur du oder? – Ich hoffe halt nur, dass unser Manager bzw. das Entertainment nichts davon mitkriegt.“

„Oh ja – ich glaub das hoffen wir alle.“
 

Beide schlossen sich der Gruppe an und aßen vom Buffet so viel es nur ging. Alle feierten und hatten Spaß miteinander – sie ließen auch den Fernseher aufgedreht, da es gerade ein Fußballmatch gespielt hatte. Junsu feuerte an und jubelte bei jedem Tor.
 

Der Abend nahm schnell ein Ende und alle fünf Mitglieder waren bereits im Auto auf dem Weg nach Hause. Yoochun fuhr und Yunho saß neben ihm beim Beifahrersitz. Jaejoong, Junsu und Changmin waren hinten sitzen. Junsu war an Changmins Schulter und Jaejoong war mit seinem Kopf am Fenster angelehnt. Yoochun sah ihn beim Rückspiegel und musste ein wenig lachen.
 

„Wieso lachst du jetzt Yoochun?“ fragte Yunho.

„Sieh mal nach hinten, dann weißt du es.“ – Yunho blickte nach hinten und sah die drei, wie müde sie waren. Auch er grinste ein wenig darüber. Während der Fahrt kamen die beiden ins Gespräch.
 

„Sag einmal Yunho…“

„Hm?“

„Wie wird es mit dir jetzt weitergehen?“

„Hm? Verstehe ich jetzt nicht – was meinst du genau?“

„Naja du weißt schon – mit dir und Jaejoong. Du kannst doch nicht ewig deine Beziehung verstecken. Das Entertainment findet alles raus, dass weißt du. Und schon mal darüber nachgedacht, was deine und seine Eltern dazu meinen?“

„Seine Familie weiß es schon – bzw. seine Geschwister. Sie waren gar nicht mal schockiert über die Sache – ganz im Gegenteil, sie freuten sich für ihn. Was das andere angeht – kann ich dir momentan keine Antwort darauf geben. Es ist selbst schwer Zeit dafür zu finden.“

„Ja ich weiß – Leader zu sein ist bestimmt eine harte Sache.“

„Ja das ist es – besonders, wenn du bei der Person sein möchtest die du über alles andere gern hast. Immer, wenn Jae davon erzählt, wie lustig es bei seinen Freunden oder mit euch war – empfinde ich Neid dafür – ich würde auch gerne mit ihm so viel Zeit verbringen. Frage ist nur wie?“

„Hör zu – du darfst jetzt bloß nicht aufgeben – Jae hat viel riskiert für dich bzw. du weißt nicht wie gern er dich hat. Ständig wenn wir zusammen was unternehmen – erwähnt er dich.“

„Wirklich?“

„Hab ich jemals gelogen?“

„Nein“

„Siehst du – versuche einfach manchmal seine Aufmerksamkeit zu bekommen. Ihm reicht es, wenn du nur da bist und neben ihm sitzt – mehr verlangt er nicht.“

„Ich verstehe – Glaub mir – wenn, dann mache ich solche Sachen unbewusst. Ich ignoriere ihn doch nicht mit Absicht.“

„Das weiß ich – aber versuch ihm nur ein kleines bisschen Aufmerksamkeit zu schenken.“

„Werde ich machen - danke Yoochun. Ich werde mein Bests geben und dich nicht enttäuschen.“

„Ach – wir sind doch Freunde und außerdem musst du es nicht wegen mir machen, weil ich es dir gesagt habe. Tu es für ihn.“
 

Yunho lachte und war froh, dass Yoochun seine Situation verstand und ihn aufmunterte. Nun waren sie bereits in der Garage angekommen und Yoochun suchte einen Parkplatz. Als er anschließend ens fand und fertig parkte, drehte er das Auto ab. Er fing an Changmin und Junsu ein wenig zu stupsen. Beide wollten gar nicht aufstehen bzw. waren schwer wach zu kriegen.
 

„Na toll – also wenn die nicht aufstehen – ich trage sie nicht hinauf, bei dem Futter was die verputzt haben, wiegen die bestimmt eine Tonne.“

Yunho musste lachen und stieg aus dem Auto aus. Jaejoong war noch beim Fenster angelehnt und merkte rein gar nichts, dass sie bereits angekommen sind. Yunho öffnete die Tür und fing ihn gleichzeitig auf, sodass Jeajoong an seiner Schulter angelehnt war. Yunho nahm ihn mit einem Schwung und trug ihn. Jaejoong´s Augen öffneten sich ein wenig und er sprach im Halbschlaf.
 

„Hey, ich kann auch alleine gehen.“ Sagte er und schloss seine Augen.

„Klar kannst du das – aber momentan sieht es nicht danach aus.“ Flüsterte Yunho ihm ins Ohr und knallte die Tür vom Auto mit seinem Fuß zu.

Yoochun stieg ebenfalls aus und sagte: „Hey, bisschen vorsichtiger umgehen immerhin ist das mein erstes Baby.“ Yunho entschuldigte sich für den Knall und fragte was aus Changmin uns Junsu sei. Yoochun setzte sich nach hinten und weckte die beiden auf.
 

„Hey, was soll denn der Lärm – ich mag weiterschlafen.“

„Komm schon Junsu – aufwachen. Und du auch Changmin.“

„Ja ja…“

„AUFSTEHEN!!!“ schrie Yoochun – obwohl das nicht üblich von ihm war, aber anders würde er die beiden nicht wach kriegen. Changmin setzte sich auf und kratze sich ein wenig bei den Augen. Junsu, der noch auf seiner Schulter liegen war – hatten den Mund offen.
 

„i git – Hyung – aufwachen.“

„*schmatz* nein ich will noch nicht.“

„Aber wir müssen – wir sind schon zuhause.“
 

Nach längerem jammern setzte auch er sich auf und beide stiegen aus dem Auto. Junsu sah wie Yunho- Jaejoong trug. Er zeigte auf die beiden hin.
 

„Wieso wird er getragen und wir nicht?“

„Genau das frage ich mich auch. Wieso mussten wir aufstehen und Jaejoong wird getragen. Das ist ungerecht – ich will sofort meinen Anwalt sprechen.“
 

Yoochun klopfte beiden auf den Kopf und antwortete: „Na los – gehen wir. Ich will hier keine Diskussionen haben.“
 

Beide hatten ihre Hand auf den Kopf und gingen sprachlos hinauf in die Wohnung. Yoochun nahm den Schlüssel raus und sperrte die Wohnung auf. Sie zogen sich die Schuhe aus und machten sie auf den Weg in die Zimmer. Yunho trug Jaejoong ins Schlafzimmer und zog ihm auch die Schuhe aus. Er nahm aus dem Kasten eine Hose und ein Shirt zum schlafen und zog ihn um. Jaejoong merkte nichts davon und schlief weiter. Er legte sich seitlich hin und umarmte seinen Polster, den er neben sich liegen hatte. Yunho sah ihn eine Weile an und dachte an die Worte die ihm Yoochun im Auto gesagt hatte. Aus dem Türschlitz beobachtete Yoochun die beiden und er ging ins Zimmer der beiden Jüngeren schlafen. Er trudelte langsam ins Zimmer hinein und legte sich neben Junsu hin. Junsu war im Tiefschlaf und hatte seine Hände zwischen seinen Beinen. Einer seiner Angewohnheiten. Changmin schnarchte laut und bekam von nichts etwas mit. Yoochun war froh darüber, dass die beiden so müde waren, denn sonst hätten sie ihn wohlmöglich rausgeschmissen.
 

Im Zimmer der anderen beiden, war es noch totenstill. Die kleine Nachtlampe, die neben dem Bett war, brennte und Yunho saß noch auf seinem Bett. Weiterhin starrte er ihn an und überlegte was er tun sollte. Müde war er nicht und auch wollte er Jaejoong nicht unnötig aufwecken. Man konnte leicht, Jaejoongs Atem hören, wie er vor sich hin atmete. Es hörte sich angenehm an. Yunho legte sich einfach neben ihm hin, jedoch deckte er sich nicht zu. Langsam umarmte er ihn mit seinen kräftigen Armen von Hinten und hielt ihn fest zu sich. Jaejoong hatte noch seinem Polster umarmt, jedoch ließ er ihn nach der Zeit langsam los und hielt Yunhos Hand fest. Seine Hände waren ganz kalt und Yunho versuchte sie aufzuwärmen in dem er sie fest hielt. Plötzlich begann Jaejoong sich zu drehen, sodass sie Angesicht zu Angesicht lagen. Seine Augen hatte er noch zu und Yunhos Herz klopfte ganz wild. Auch war ihm sehr heiß geworden. Er sah Jaejoongs trockene Lippen an und wollte sich ihm nähern. Sein Gesicht näherte sich und er begann ihm mit seinen warmen Händen auf dem Bauch zu streicheln. Jaejoong hatte eine sanfte und gepflegte Haut – auch sein Geruch war unvergleichlich. In seiner Nähe fühlte er sich einfach wohl und geborgen. Als er mit seiner Hand unter seinem Shirt war und ihm auf dem Bauch streichelte – begann Jaejoong lauter zu Atmen und gab ein kleines Gestöhne vor sich hin. Es klang ca. so als würde man tief aus- und einatmen. Yunho näherte sich seinem Hals und begann ihn sanft darauf zu küssen. Er konnte schwer seinem Geruch wiederstehen, somit lag er sich ober ihm hin und begann an seinem Hals zu saugen. Das ganze ging für ein paar Minuten, als Jaejoong dann langsam seine Augen öffnete und bemerkte, dass jemand ober ihm lag. Als er was sagen wollte, gab Yunho ihm die Hand vor dem Mund, damit die anderen nicht aufwachen würden.
 

„Pssst…ich bin es U-know.“ Er hatte noch seine Hand auf Jae´s Mund. Jae starrte ihn an und hatte leichte Schweißtropfen an der Stirn.

„Du willst doch nicht, das die andern wach werden oder?“ fragte er und Jaejoong schüttelte den Kopf. Natürlich wollte er niemanden aufwecken, aber was um aller Welt sucht Yunho in seinem Zimmer? Leider konnte er schwer was sagen, das noch Yunhos Hand davor war, doch als er sie langsam entfernte begannen sie zu flüstern.
 

„Dürfte ich fragen, was du hier suchst?“

„Yoochun und die andern sind schlafen gegangen und ich bin noch nicht müde – und bevor ich dich unnötig aufwecke, dachte ich mir ich verbringe ein bisschen Zeit in deiner Nähe. Tut mir auf jeden Fall Leid, falls es dich gestört hat – es ist über mich gekommen…“
 

Jaejoong sah ihn an und musste ein wenig grinsen.
 

„Nein ist schon okay – nur normalerweise versuchst du mich ja immer zu meiden, verstehe ich auch vollkommen. Immerhin ist das ja nichts normales, was wir machen.“ er blickte dabei hinunter und Yunho streichelte ihn auf die Wange.
 

„Hey, wer sagt denn sowas? Woher willst du wissen ob das normal ist oder nicht? Keiner hat es für uns entschieden und es ist doch egal ob zwei Männer miteinander zusammen sind – die Gefühle sind doch, die zählen oder nicht? Ich habe mich nicht in dich verliebt, weil du ein Junge bist, sondern weil du einfach ein toller Mensch bist und am besten mit mir umgehen kannst. Du warst immer für mich da und hast viel für mich getan. Verstehst du?“
 

Jaejoong hörte ihm zu und bekam dabei feuchte Augen. Yunho wusste sofort, dass Jaejoong Kummer hatte und mit der Situation schwer klar kommt, doch momentan müssten sie so weitermachen, bevor es zu einem großen Skandal rauskommt. Er wollte die Gruppe nicht noch mehr in Gefahr bringen. Er nahm ihn mit einem Arm zu sich und Jaejoong umarmte ihn bei der Taille. Auch wenn man ihn zwar nicht weinen hörte, hatte er Tränen im Gesicht, jedoch ließ er es sich schwer anmerken.
 

„U-know ich…“ schluchzte er und sah ihn an. Yunho unterbrach ihn dabei und küsste ihn ganz innig auf den Mund. Jaejoong war anfangs noch etwas erstarrt, doch er schloss seine Augen und fiel zu Bett. Yunho war ober ihm und zögerte nicht einmal seine Lippen zu entfernen. Beide küssten sich intensiv und hielten sich dabei die Hand. Als Yunho ihn danach auf dem Bauch streichelte und weiter hinunter gehen wollte, stoppe Jaejoong ihn mit seiner Hand. Er schüttelte den Kopf und gab ein „Nein“ zu verstehen. Yunho gab seine Hand, ohne jegliche Erklärungen, weg und fuhr unter die Hose. Jaejoong gab ein Gestöhne, als würde man sich erschrecken. Yunho verwende Kraft dabei und das gefiel Jaejoong überhaupt nicht. Jaejoong versuchte sich aufzustellen, doch Yunho blieb stur ober ihm liegen und küsste ihn weiter. Langsam begann Yunho beide Hände von Jaejoong mit einer Hand festzuhalten und ließ ihn keine Sekunde los. Jaejoongs Reaktionen ignorierte er und küsste ihn weiter. Selbst das atmen fiel ihm schwer. Beide Herzen pochten sehr wild, wobei Jaejoong versuchte ihn auf die Seite zu geben, jedoch ohne Erfolg. Yunho war einfach stärker als er gewesen. Als es Jaejoong letztendlich gelang den Mund frei zu kriegen ließ er einen lauten Schrei und schon hörte man aus dem Gang Schritte im schnelleren Tempo auf das Zimmer zukommen. Es war Yoochun, der total verschlafen reinplatze und Yunho ober Jaejoong sah, der bereits feuchte Augen hatte. Ohne groß zu überlegen, gab er Yunho zu Seite. Jaejoong setzte sich auf und sah erstarrt zu Yunho, der auf dem Boden saß. Yoochun war außer Atem und sprach mit seinem Leader.
 

„Yunho, was hätte das werden sollen?“ – Yunho gab keine Antwort und blickte dabei zu Boden. Kein Wort kam aus seinem Mund. Nach längerem Fragen, verließ er den Raum und sperrte sich in seinem Zimmer, am Ende des Ganges, ein. Schnell ging Yoochun – Jaejoong zu Hilfe und fragte ihm was geschehen sei. Mit einer etwas zittrigen Stimme, erklärte Jaejoong ihm was vorgefallen ist. Er konnte sich Yunhos Benehmen selbst nicht erklären. Als er plötzlich aufwachte, war Yunho bereits ober ihm und er selbst hatte null Chance sich zu währen. Nach längerem Reden, begann Jaejoong Tränen aus den Augen zu bekommen. Ständig fragte er sich wieso es so passieren musste. Yoochun, der nebem ihm saß, umarmte ihn und versuchte ihn zu beruhigen. Mit seinen Händen streichelte er Jaejoongs Kopf und deckte ihn wieder zu. Er gab Jaejoong ein Versprechen.
 

„Hör zu Jaejoong – ich verspreche dir, es wird alles gut und Yunho werden wir wieder gerade biegen. Überlasse das ruhig mir. Sei also bitte nicht mehr traurig, was machen wir denn bloß mit einem traurigen Jaejoong? Wir möchten doch sein strahlendes Gesicht wieder haben.“
 

Jaejoong schnauzte sich die Nase und grinste ein wenig. Yoochun wischte ihn die Tränen aus den Augen und stand auf um die Tür zu schließen. Er würde heute Nacht kein Auge zu machen um auf ihn aufzupassen.
 

„Hey, das brauchst du echt nicht machen – leg dich lieber schlafen. Morgen müssen wir unsere Sachen packen, immerhin beginnt morgen am Abend unser Flug nach Saipan oder nicht?“
 

Yoochun lachte ein wenig und nickte. Er legte sich auf das andere Bett und ließ die kleine Lampe auf der Kommode brennen. Er sah wie Jaejoong sich seitlich drehte und sein Polster erneut umarmte.
 

Am nächsten Morgen, schien die Sonne in die Zimmer rein. Ein Herbsttag hatte begonnen und hellbraune Herbstblätter waren auf den ganzen Straßen und Wiesen zu sehen. In der Küche waren auch schon Junsu und Changmin und attackierten den Kühlschrank. Leckere Cerealien waren im Speiseplan und drehten sich bereits in der Mikrowelle um warm zu werden. Junsu stand davor und sang ein wenig dabei. Changmin saß beim Küchentisch und hielt den Löffel bereit. Er gähnte dabei und sah wie Yunho aus dem Zimmer kam und kein Wort zu ihnen sprach. Obwohl Changmin „Guten Morgen“ gesagt hatte, kam nichts zurück. Schnell gab er Junsu einen Schupser.
 

„Was ist jetzt schon wieder Changmin?“

„Hast du das nicht gemerkt?“

„Gemerkt? – Was meinst du? – Hör zu es ist früh ich hab noch gar nicht gemerkt, dass ich wach bin, das einzige was ich weiß, ist das meine Cornflakes sich in dieser Mikrowelle drehen und darauf warten von mir gegessen zu werden.“

„Jetzt hör auf mit den Blödsinn – hast du nicht gemerkt, dass Yunho mit uns kein Wort gesprochen hat?“

„Und? Vielleicht hat er wieder stress oder so – oder er hat noch nicht gegessen. Du wirst auch aggressiv, wenn du kein Fleisch zwischen deine Beißer bekommst.“

„Das ist nicht lustig – ich meine es ernst.“

„Ich weiß es nicht – geh hin und frag ihn. Ich bin sowieso immer der letzte, der hier was erfährt. Daran hab ich mich schon gewöhnt.“
 

Changmin gab es auf mit ihm weiter zu sprechen und setzte sich zu Tisch um sein Frühstück zu verzehren. Er fand Yunho einfach sehr komisch und fragte sich warum. Wenige Minuten später kam auch Yoochun aus dem Zimmer und streckte sich aus, während er in die Küche ging.
 

„Guten Morgen ihr beiden.“

„Guten Morgen, Yoochun.“ Gab Changmin als Antwort, jedoch mit einem etwas deprezierten Ton.

„Was ist los mit dir Großer?“

„Ach nichts, ich frage mich nur gerade was mit Yunho los ist. Er war heute so abweisend zu uns – nicht war Junsu?“
 

Junsu sang vor sich hin aß dabei sein Frühstück – er drehte sich zu Changmin.
 

„Hm? – Hast du was gesagt?“

„Ach vergiss es Hyung.“

„Gut – dann eben nicht.“
 

Yoochun beruhigte die beiden und machte sich einen Kaffee. Er wollte die beiden noch nicht mit dem Problem konfrontieren, da er in der Hoffnung war, dass Yunho und Jaejoong sich erneut vertragen würden. Zwar fand er die gestrige Situation etwas erschreckend, doch er würde den beiden helfen wollen. Yunho befand sich in seinem Zimmer und saß auf dem Bett. Er konnte nicht aufhören an die gestrige Nacht zu denken. Wie konnte ihm das nur passieren? Jaejoongs trauriges Gesicht kam ihn immer wieder in Erinnerung und er selbst hasste sich dafür. Er musste lernen sich zu beherrschen. Yoochun klopfte und betrat das Zimmer. Yunho sah ihn an und blickte danach zu Boden. Beide kamen ins Gespräch.
 

„Yunho – ich glaube du weißt selbst, was ich dich gleich fragen werde.

„Ja – wieso ich das gestern getan habe oder?“

„Genau – du musst es mir nicht jetzt sofort erklären, doch ihm bist du eine Erklärung schuldig.“

„Momentan kann ich ihn nicht einmal ins Gesicht sehen…ich kann nicht.“

„Warum?“

„Weil ich nur sein trauriges Gesicht vor mir sehe und ich ihm bestimmt wehgetan habe. Ich wollte das ganze gar nicht aber…“

„Aber was?“

„Es ist schrecklich nicht bei ihm sein zu können – andere lachen und gehen mit ihm aus und was mache ich? Bin dauernd auf Meetings oder starre in unsern Terminkalender.“

„Das stimmt ja gar nicht – du bist zwar sehr beschäftig, doch du hast Jaejoong 24 Stunden vor dir. Er kocht für uns und fragt nach uns. Er ist immer für uns bzw. für dich da. Er möchte nur ein kleines bisschen Aufmerksamkeit von dir. Denkst du er verlangt von dir, dass du den ganzen Tag mit ihm verbringen sollst? Nein – tut er nicht.“

„Ich verstehe schon was du meinst, aber es ist was anderes, wenn ich und er alleine sind, als wenn er mit uns allen ist.“

„Erkläre dich besser.“

„Ich möchte mit ihm Hand in Hand gehe – was Liebespaare gewöhnlich machen oder auf Dates gehen. Doch nicht Babysitter spielen. So waren wir, als wir damals befreundet waren. Doch jetzt ist es anders – Jae und ich führen eine Beziehung auf hohem Risiko.“

„Verstehe – hör zu – was ich dir nur sagen möchte ist, dass du mit ihm reden solltest, lass es nicht liegen und stell dich der Sache.“

„Ich kann dir nichts versprechen, aber ich werde es versuchen.“
 

Bevor Yoochun den Raum verlassen wollte, bedankte sich Yunho nachmals bei ihm. Als er die Tür öffnete waren auch schon Junsu und Changmin mit dem Ohr bei der Tür. Beide schienen anfangs gar nicht bemerkt zu haben, dass Yoochun davor stand. Sie flüsterten weiter.
 

„Ich hab doch gesagt, dass da etwas nicht stimmt.“ Erwähnte Changmin und sah Junsu dabei an.

„Ja schon gut – diesmal hast du recht, aber was hat unser Yoochun da drin verloren? – Macht er jetzt auf Amor oder wie?“

„Keine Ahnung – vielleicht trifft ihm das noch von Mi-Cha und will sich ablenken.“

„Ach komm – das ist kompletter Blödsinn – also ich glaube er hat Interesse an unsern Jae oder nicht? Die zwei sind doch so eng befreundet.“

„Glaubst du?“
 

Yoochun tupfte an Junsus Schulter.
 

„Hey Mann – Changmin hör auf damit.“

„Mit was – ich hab doch nichts gemacht.“
 

Junsu drehte sich um und sah Yoochun vor seiner Nase.
 

„Oh – hy Yoochun – wie geht’s?“

Changmin stupste ihn ein wenig und erklärte Yoochun, dass die beiden sich Sorgen gemacht hätten. Sie wollten nicht lauschen. Junsu bestätigte das Ganze mit einem Nicken und sah Yoochun an, der mit ihnen in das Wohnzimmer ging, um ihnen alles zu erklären. Beide hörten wie zwei Kleinkinder zu und waren ein wenig erschrocken. Junsu stand auf.
 

„So ein Schwein.“ Sagte er und Changmin drückte ihn hinunter, damit er sich setzte.
 

„Er ist kein Schwein Junsu – du musst ihn auch zum Teil verstehen – er macht eine schwere Zeit durch. Wir bzw. ich werde ich dabei helfen. Ihr beide, solltet einfach sein wie immer. Ändert euch nicht –okay?“
 

„Geht klar – aber wenn wir etwas tun können, gib uns Bescheid.“ Sagte Changmin.
 

Yoochun nickte und ging danach ins Zimmer, wo Jaejoong mit seinem Laptop beschäftigt war. Es schrieb einen Text runter, wobei man noch nicht viel daraus lesen konnte. Er setzte sich ins Bett und sprach mit ihm.

„Yo Jejung – wie geht’s dir?“

„Hmm… gut – und selbst?“

„Kann nicht klagen. Willst du mir nicht helfen beim Koffer packen, ich bin darin so schlecht, wie du bereits weißt.“

„Klar – sag mir wann ich dir helfen soll.“
 

Jaejoong starrte weiter in den Laptop und klickte sich durch.
 

Währenddessen waren Junsu und Changmin im Zimmer und verhielten sich ruhig. Junsu begann seinen Koffer aus den Kasten zu nehmen und Klamotten rein zu schmeißen.
 

„La la la – es ist so doof – ich kann mich nicht entscheiden.“ Sang er vor sich hin.

Changmin hielt sich die Ohren zu und legte sich hin.
 

„Hey, Changmiiiiinn – willst du mir nicht helfen? Du bist sicher darin besser als ich.“ Fragte er und schmiss sich auf Changmins Bett. Er versuchte einer seiner lieben Grimassen zu ziehen. Changmin sah ihn an und stand auf.
 

„Du als einen Hyung solltest ja eigentlich mein Vorbild sein – was leider nicht der Fall ist.“ Kommentierte er und richtete die Klamotten von Junsu. Junsu sah ihn an und grinste nur ein wenig. Danach half er ihm dabei und beide scherzen wieder miteinander. Als Changmin versuchte sein Handy wieder zu bekommen, dass Junsu ihn weggenommen hatte um ihn zu ärgern, fielen sie beide zu Bett. Changmin lag ober ihm und starrte ihn erschrocken an. Junsu ließ dabei das Handy fallen und hatte wildes Herzklopfen. Er schluckte und bekam kein Wort raus. Dabei wollte er sich doch entschuldigen, doch es fiel ihm schwer was zu sagen. Plötzlich platze Yoochun rein und schrie dabei.
 

„Hey, Junsu hast du meine…“ er sah die beiden und konnte seinen Augen nicht trauen.
 

Schnell setzten sich die beiden auf und Junsu fragte: „Hab ich was?“
 

Yoochun war verwirrt.
 

„Hast du…hast du meine Uhr gesehen, das letzte Mal wie ich bei euch geschlafen habe, habe ich sie hier ausgezogen, aber seit dem nicht mehr gesehen.“ Fragte er und sah die beiden an. Junsu schaute sich um und sah die Uhr auf seinem Schreibtisch liegen.
 

„Dort – sie liegt dort auf meinem Tisch.“ Er zeigte mit seiner Hand hin und sah Yoochun dabei an. Er ging und holte sich die Uhr.
 

„Düfte ich noch etwas äußern?“ fragte Yoochun ganz unauffällig. Junsu nickte und gab als Antwort: „Nur zu – sprich.“

„Was treibt ihr eigentlich so, wenn wir Mal nicht im Haus sind?“

„Was sollen wir denn treiben?“

„Junsu – tu dich nicht den Blöden, du weißt genau was ich meine.“

„Ne – weiß ich nicht.“

„Bevor ich das Zimmer betreten habe – was ist da passiert?“

„Ähm…also das war… ich habe Changmin geärgert – stimmts?“
 

Changmin nickte nur und sah zu Boden. Yoochun glaubte das Märchen natürlich nicht und fragte Changmin.
 

„Hey, Changmin – ist das wahr?“

„Er hat mir mein Handy weggenommen und ich wollte es mir zurück holen – jedoch was du gesehen hast, war ein Unfall. Ich habe ihn geschupst und er hat mich mit sich genommen. Dann kamst du.“

„Okay – glaubst du ich geb mich mit so einer kurzen Antwort zufrieden?“

„Nein – du wirst uns sicher unter die Lupe nehmen, wenn ich mich nicht irre.“

„Wow – einer der Mal aufpasst.“
 

Junsu konnte nur lachen und legte sich aufs Bett hin.
 

Wenige Minuten später kam auch schon ein Anruf von ihrem Manager. Er würde sie in 2 Stunden abholen um zum Flughafen zu fahren.
 

Ihre Reise nach Saipan war gerade dabei zu beginnen…
 

Fortsetzung folgt…

TVXQ - Welcome to Saipan!

Am späten Abend wurden DBSK von ihrem Manager abgeholt und zum Flughafen gefahren. Im Auto unterhielt er sich mit Yunho und sprach über die Tätigkeiten, die sie in Saipen ausüben werden. Er hörte aufmerksam zu und notierte sich alles. Schließlich musste er auch seine Mitglieder genauer darüber informieren. Yoochun war mit Jaejoong ganz hinten des Autos sitzen. Junsu und Changmin davor und hörten Musik. Zwischendurch sang Junsu ein wenig aus Langeweile. Yoochun unterhielt sich mit Jaejoong über den Flug.
 

„Würde es dir was ausmachen, wenn du neben mir sitzen würdest?“

„Nein – überhaupt nicht. Wieso denn? – Ah..weiß schon – deine Flugangst nicht wahr?“
 

Yoochun nickte und sah dabei hinunter. Ihm war es ein wenig peinlich gewesen – doch Jaejoong saß gerne neben ihn. Im Flughafen angekommen, checkte der Manager die Boarding Pässe und bat den Mitgliedern ihre Koffer zu fakturieren. Als Jaejoong seine großen schwarzen Koffer hoch heben wollte, half Yunho ihm dabei sund trug es für ihn. Er bedankte sich in einen leisen Ton und sah dabei hinunter. Yunho nickte und sagte nichts dazu. Junsu und Changmin spürten die schlechte Atmosphäre zwischen den beiden älteren.
 

Während sie auf das Flugzeug warteten, rasteten sie in einem Kaffeehaus, das sich im Flughafen befand. Selbst ihr Manager gönnte sich noch einen letzten Kaffee von seiner Heimatstadt Seoul. Jaejoong bestellte sich einen warmen Kakao genauso wie Changmin. Junsu nahm einen Orangensaft und Yoochun ein Glas Wasser.
 

„Bestellst du dir nichts Yunho?“ fragte Junsu ihn. Yunho sah ihn an und antwortete ihm.

„Nein – ich trinke dann im Flugzeug etwas. Momentan hab ich keinen Durst.“ Junsu nickte ihn zu und der Kellner servierte bereits die Getränke. Plötzlich klingelte Jaejoongs Handy – es war Kim Hyung Jun, der Leader von SS501, der sehr gut mit ihm befreundet war. Er freute sich über Kim Hyung Jun

Anruf und fragte ihn wie es ihm ginge. Beide sprachen für einige Minuten.
 

„Ich habe gehört, dass ihr heute nach Saipan fliegt.“

„Ja – wir sind schon im Flughafen und haben bereits eingecheckt. Jetzt warten wir nur noch auf den Flieger der ca. in einer Stunde kommt.“

„Hör zu – ich bin auch im Flughafen, um mich von euch zu verabschieden – schließlich bleibt ihr jetzt eine Woche dort.“

„WAS? Echt? Wo stehst du?“

„Ich komme gerade die Halle hinein.“

„Okay – komm ins Kaffeehaus – dort findest du uns.“

„Ist gut - ich werde gleich bei euch sein.“
 

Jaejoong legte auf und stand auf, um nach ihm zu sehen. Junsu schlürfte mit einem Strohhalm an seinen Orangensaft und fragte, wer das am Telefon war. Jaejoong erklärte ihm, dass Kim Hyung Jun gekommen wäre um sich von DBSK zu verabschieden. Junsu verschluckte sich und Changmin klopfte ihn auf dem Rücken.
 

„WAS? - Kim Hyung Jun ist hier?“ fragte er und wischte sich den Mund ab. Jaejoong sah ihn an.

„Ja er ist hier. Was ist denn?“

„Ach – nichts. Wie nett von ihm, dass er gekommen ist um sich von uns zu verabschieden.“

„Ja – das finde ich auch – ah da ist er ja. Hyung!!!“ schrie er und hob dabei seine Arme.

Kim Hyung Jun sah ihn und ging zu ihm. Beide umarmten sich und Kim Hyung Jun freute sich Jaejoong wieder zu sehen. Er grüßte auch die restlichen Members und zuletzt auch den Manager. Anschließend setzte er sich in die Runde und erzählte ihnen, dass er mit seinen Mitgliedern an einem neuen Album schreibt. Jaejoong freute sich für ihn – er lächelte dabei und so verging die Zeit. Yunho war zwar nicht sehr begeistert darüber, aber was hätte er groß machen sollen? Er verhielt sich ruhig und wartete nur bis die Zeit verging.
 

Letztendlich bezahlte ihr Manager die Getränke. Junsu trank noch seinen Saft fertig auf und stand gemeinsam mit seinen Mitgliedern auf um das Kaffeehaus zu verlassen. Kim Hyung Jun verabschiedete sich von den anderen mit einem Handschlag und wünschte ihnen eine gute und angenehme Reise. Jedoch als er Jaejoong die Hand gab, umarmte er ihn zu sich und sah dabei Yunho an, der gar nicht hingesehen hatte. Er wollte sich nicht darüber ärgern und ging mit Yoochun schon mal vor.
 

„Man sieht sich Jae.“ Sagte er und ließ ihn langsam los. Jaejoong war etwas verwundert über die Reaktion und antwortete ihm: „Ist ja nur für eine Woche – und telefonieren können wir ja dennoch.“ Kim Hyung Jun nickte und winkte ihm zu. Jaejoong schloss sich Junsu und Changmin an und durchquerte den Tunnel in Richtung Flugzeug. Die Flugbegleiterin begrüßte jeden einzelnen von ihnen und wünschte einen guten Flug nach Saipan. Ihr Manager setzte sich auf seinen Platz und bat Yoochun sich neben ihm zu setzten. Yoochun erschrak, als er dies hörte.
 

„Ich? – Wieso denn ich. Ich habe es schon Jaejoong versprochen, dass ich neben ihm sitze.“ Sagte er. Sein Manager starrte Jaejoong an, der noch seine Handtasche hinauf gab und sich einen Kissen holte.
 

„Hm? Ist was?“ fragte er und sah seinen Manager an.

„Yoochun sitzt neben dir?“ fragte er skeptisch.

„Ja – er hat es mir versprochen.“ Leicht zwinkerte er Yoochun zu.
 

Auf der anderen Seite waren Junsu und Changmin bereits sitzen und schnallten sich den Gürtel zu. Wie immer musste Junsu neben dem Fenster sitzen, aber das juckte Changmin kein bisschen.
 

„Hyung – bitte hör auf zu singen.“

„Wieso? Gefällt dir meine Stimme nicht?“

„Es ist nicht das, aber alle Leute schauen uns schon an.“

„Dann sollen sie doch schauen, ich kann auch lauter singen.“

„NEIN – Hyung – benimm dich.“

„Ja ja – ist schon gut Changmiiiiin.“
 

Junsu streichelte ihn leicht auf den Kopf und drückte danach seine Bäckchen. Changmin hasst es, wenn seine Wangen gedrückt werden. Wie dem auch sei, beide sahen gespannt aus dem Fenster und sahen andere Flugzeuge abheben. Bei jedem Abflug sagten sie „wooowww“ – sie waren fasziniert. Jaejoong stand noch und hatte einen Arm an Changmin Sitz angelehnt und sah die beiden an.
 

„Ihr tut ja fast so, als hättet ihr noch nie ein Flugzeug abheben sehen.“ Sagte er. Junsu drehte seinen Kopf langsam zurück und kommentierte.

„Darf man sich nicht mehr über die kleinen Dinge des Lebens freuen?“ danach lachte Changmin ihn aus und klatschte mit seinen Händen. Junsu stupste ihn ein wenig.
 

„Was gibt es da zu lachen? Changmin – ich verbiete dir zu lachen.“
 

Jaejoong konnte sich selbst das Lachen nicht verkneifen und hielt sich die Hand vor seinem Mund. Yunho war ebenfalls bereits sitzen und starrte nur vor sich hin. Im Hintergrund hörte er, wie die andern lachten und er selbst würde gerne dabei sein, jedoch war er nicht in der Stimmung zu lachen. Nach wenigen Minuten setzten sich auch Jae und Yoochun auf ihre Plätze. Yoochun saß neben dem Fenster und machte es sich bequem. Jaejoong hatte seine Lesebrille an und nahm eine Zeitschrift aus seiner Tasche. Er sah sich die neuesten Trends an und markierte einige Klamotten mit seinem Stift. Als der Flieger zum rollen begann, schloss Yoochun seine Augen und Atmete tief ein und aus. Jaejoong hielt seine Hand und beruhigte ihn. Junsu, der hinter Yoochun sitzen war, kicherte ein wenig. Changmin knallte ihn eine.
 

„Auaaaa – Changmiiin – was ist in dich gefahren?“ meckerte er und sah ihn an.

„Das ist nicht lustig Hyung – Yoochun hat Flugangst.“

„Das weiß ich selbst. Ich finde es halt nur ein bisschen lustig, weil er da aussieht wie ein Kleinkind.“

„Das musst gerade du sagen.“
 

Beide kitzelten sich und Junsu hörte nicht auf Changmin zu ärgern. Sie rauften so sehr, dass sich sogar Jaejoong Stuhl bewegte. Ihn störte das Ganze nicht, doch als er seinen Kugelschreiber hat fallen lassen, drehte er sich um.
 

„Hey, ihr beiden. Vielleicht nicht so stürmisch, ihr haut mich gleich aus dem Stuhl.“ Sagte er und hob seinen Kugelschreiber vom Boden. Beide hörten damit auf und verhielten sich ruhig. Jetzt warteten sie nur auf ihr Essen, das in wenigen Minuten kommen sollte. Yunho saß alleine hinter Junsu und Changmin und spielte sich mit seinem Handy herum. Changmin drehte sich um und fragte ihn, ob alles in Ordnung wäre. Yunho lächelte ihn an und sagte, das ihm nichts fehlte. Schnell bemerkte er, dass Yunho gelogen hatte. Er sah, dass ihm was bedrückte, und dass es bestimmt mit Jaejoong zu tun hatte. Junsu, der nur mit seinem Handy durch das Fenster fotografierte, bemerkte nichts davon.
 

„Hyung – findest du nicht, dass Yunho und Jaejoong miteinander reden sollten?“

„Yoochun hat doch gesagt, dass er ihnen helfen würde, wir sollten uns „normal“ verhalten – ich glaube wir würden bestimmt Mist bauen.“

„Hmmm… hast auch wieder recht. Aber Yunho tut mir leid so ganz alleine.“

„Dann geh doch nach hinten und setz dich zu ihm.“

„Vielleicht sollte ich das tun.“

„Das war nur ein Scherz. Du bleibst auf deine vier Buchstaben sitzen.“
 

Changmin wunderte sich über die Reaktion von Junsu, aber ihm gefiel es teilweise, dass er Junsus Aufmerksamkeit hatte.
 

Sie waren bereits eine Stunde in der Luft – Yoochun war vor lauter Panik bereits eingeschlafen, während Jaejoong gemütlich seine Zeitschriften durchblätterte. Junsu und Changmin, die hinter ihm saßen, sahen sich im Laptop einige Videos an worüber sie ständig lachen mussten. Aus dem Fenster konnte man nur die kleinen Lichter sehen. Es war bereits dunkel geworden. Jaejoong stand auf und ging auf die Toilette. Yunho, der alleine saß, war eingeschlafen, jedoch hatte er dabei den Mund offen. Er sah ziemlich müde aus und war auch nicht zugedeckt. Als Jaejoong fertig war und ihn so sah, fragte er die Flugbegleiterin nach einer Decke und Polster. Sie gab ihm eine Decke und Polster – er bedankte sich bei ihr und ging danach wieder zu Yunho. Er deckte ihn zu, danach ging er zurück auf seinen Platz und versuchte ebenfalls wie die anderen zu schlafen, doch es fiel im sehr schwer. Am liebsten hätte er sich neben Yunho hingesetzt und wäre bei ihm geblieben, doch er brachte es nicht übers Herz. Er wollte momentan nicht mit der Situation konfrontiert werden, da sie mitten in der Verfilmung ihrer neuen DVD waren. Seine müden Augen schlossen sich langsam und schon war die Müdigkeit schneller als seine Gedanken.
 

Einige Stunden später hörte man eine Stimme über die Lautsprecher des Fliegers. Es war die Flugbegleiterin, die bekannt gab, das sie in kürze langen würden. Jaejoong war noch im Halbschlaf, als er dies hörte und wollte gar nicht aufstehen. Yoochun schüttelte ihn wach. Er setzte sich auf und schnallte sich an, danach blickte er zurück zu Junsu und Changmin, die bereits angeschnallt waren.

„Na – hast du gut geschlafen?“ fragte Yoochun. Jaejoong hatte noch ganz verklebte Augen und richtete sich seine Frisur. Er nahm dabei seinen Spiegel aus seiner Tasche und richtete sich her.
 

„Ähm…ja – danke der Nachfrage. Und du?“

„Wie ein Murmeltier.“

„Ha Ha Ha“
 

Junsu und Changmin sahen die ganze Zeit aus dem Fenster und warteten nur noch auf die Landung, die gefiel Junsu am besten beim Fliegen. Der Pilot sprach und kündigte an, dass sie in wenigen Minuten im Saipan wären. Junsu und Changmin jubelten und freuten sich schon auf die Landung.
 

Nach wenigen Minuten waren sie auch schon im Lande und hatten wieder festen Boden unter ihren Füßen. Sie nahmen ihr Handgepäck mit und stiegen aus dem Flieger aus. Das Wetter war wunderschön. Sonne und blauer Himmel mit guten 35 Grad. Saipan war für das schöne Wetter berühmt gewesen. Jaejoong zog sich seine Sonnenbrille an und alle stiegen gemeinsam in den Bus ein, der sie zum Flughafen fuhr. Dort holten sie ihre restlichen Koffer und wurden von einem Taxi abgeholt. Mit dem Taxi fuhren sie in ihr Hotel, wo sie sich alle ein Zimmer teilen mussten, wo sich jeweils 2 Betten befanden. Keine leichte Aufgabe für 5 Personen Platz zu finden. Da es schon spät war und Junsu und Changmin schon sehr müde aussahen, teilten sich beide ein Bett. Jaejoong war noch am Auspacken der Koffer und richtete seine Sachen in den Kasten. Yoochun war nicht im Zimmer, da er dem Manager dabei half, seine Koffer zu tragen. Im Zimmer der anderen vier Mitglieder war es noch still. Weder Jaejoong noch Yunho sprachen. Man hörte nur, wie Jae sich gerade die Zähne putze. Yunho war nur auf dem Stuhl, neben der Terrasse sitzen und sah trug Termine in seinem Handy. Als Jaejoong aus dem Bad kam, hatte er bereits seine baby-rosa gestreifte Jogginghose und ein Trägerleibchen an. Er deckte Junsu und Changmin zu und schaltete deren Nachtlampe aus. Er bemerkte, dass nur noch ein Bett frei war, wo 2 Personen schlafen konnten. Der letzte würde auf der Couch schlafen müssen. Er fragte Yunho, wo er schlafen würde. Yunho drehte sich leicht zu ihm und sagte ihm, dass er das Bett haben könnte. Jaejoong blieb noch für paar Sekunden still und zog die Decke vom Bett.
 

„Magst du nicht bei mir schlafen?“ fragte er und blickte dabei zu Boden. Yunho wunderte sich über diese Frage und blickte ebenfalls zu Boden. Er wusste nicht, was er darauf antworten sollte, da er Jaejonng keine Angst einjagen wollte. Er sah ihn an und steckte dabei sein Handy weg.
 

„Würde es dir denn nichts ausmachen, wenn ich neben dir schlafe?“ fragte er mit einem leisen Ton. Jaejoong sah ihn ebenfalls an und antwortete:

„Würde ich dich denn sonst fragen?“
 

Yunho grinste ein wenig und zog sich um. Jaejoong gab der Couch noch einen Überzug und ließ Decke und Polster für Yoochun bereit. Danach setzte er sich auf das Bett und wartete auf Yunho, der gerade aus dem Badezimmer kam. Beide Blicke trafen sich erneut und Yunho legte sich ins Bett. Jaejoong grinste ein wenig und schaltete die Nachtlampe aus. Yunho hob die Decke und deckte Jae und sich zu. Leise bedankte sich Jaejoong und wünschte ihm eine gute Nacht. Yunho bedankte sich bei ihm und umarmte ihn langsam von hinten. Plötzlich zuckte er und gab Yunho´s Hände weg.
 

„Nein – ich meine….es tut mir leid.“ Sagte er und drehte sich weg. Yunho verstand seine Reaktion und drehte sich ebenfalls weg. Jejoong hatte seinen Zeigefinger im Mund und biss an seinen Nagel. Er war nervös und hatte nicht die Absicht Yunho zu verjagen. Im Gegenteil – er wollte seine Nähe und vermisste sie auch. Er war ratlos und drehte sich ein wenig zu Yunho. Er konnte nur seinen Rücken sehen. Er schloss seine Augen und umarmte ihn von hinten. Yunho war erstarrt und sah zu ihm nach hinten. Er sah sein Gesicht und spürte die Tränen auf seinem Rücken. Yunho hielt ihm die Hand fest und entschuldigte sich bei ihm. Er hörte nicht auf sich zu entschuldigen bis Jaejoong sich aufsetzte und ihn beim Hals umarmte. Auch er entschuldigte sich und bekam dabei Tränen aus seinen Augen. Yunhos Hände streichelten ihn am Kopf und er selbst beruhigte ihn. Beide umarmten sich und ließen nicht von sich los. Jaejoong hörte nicht auf zu weinen, wobei er eigentlich eine Person war, die Tränen lange zurückhalten konnte. Beide ließen nicht voneinander los und schliefen miteinander ein. Als Yoochun noch spät in der Nacht rein kam und das sah, war er erleichtert. Anscheinend hatten sich die beiden jetzt besser verstanden. Er sah, dass die Couch vorbereitet war und zog sich noch vor dem Schlafen gehen. Er versuchte so leise wie möglich zu sein, da er keine aufwecken wollte. Anschließend legte er sich hin und versuchte ebenfalls zu schlafen. Immerhin würde der nächste Tag bestimmt anstrengend werden.
 

Fortsetzung folgt…

I wanted to say I luv you…

Am nächsten Morgen wachten Junsu und Changmin als erster auf. Junsu setzte sich auf und schüttelte Changmin, der noch liegen geblieben war.
 

„Changmiiiiinn – aufstehen.“ Rief er und kratzte sich dabei seinen verschlafenen Augen.
 

Changmin setzte sich langsam auf und hatte dabei total zerzauste Haare. Er sah Junsu an.
 

„Hyung – die anderen schlafen noch, wieso müssen wir dann aufstehen?“
 

Plötzlich zog Junsu ihn beim Shirt und zeigte auf Jaejoong und Yunho, die nebeneinander im Bett lagen und sich dabei umarmten. Beide konnten ihren Augen nicht trauen.
 

„Was haben wir da bloß verpasst?“ fragte Changmin. Junsu zuckte mit den Schultern und stand auf. Er streckte sich und kratzte sich auf dem Bauch. Anschließend ging er ins Badezimmer um sich die Zähne zu putzen. Changmin tat nichts anders, bis auf einmal Yoochun aufwachte und beide im Badezimmer begrüßte. Beide waren gerade dabei sich die Zahnbürste in den Mund zu stecken.
 

„Guten Morgen Yoochun“ sagten beide zum selben Augenblick. Er gähnte dabei ein wenig und machte sich in der kleinen Küche, die sie im Zimmer hatten, einen Kaffee um munter zu werden. Während er die Kaffeemaschine bediente, sah er ebenfalls Yunho und Jaejoong noch im Bett liegen. Er musste dabei ein wenig grinsen, jedoch versuchte er es sich nicht anmerken zu lassen. Junsu kam ebenfalls in die Küche und setzte sich auf den Küchentisch neben Yoochun. Gleich fragte er ihn.
 

„Weißt du was wir da gestern verpasst haben?“ dabei zeigte er auf Jaejoong und Yunho.

Yoochun nahm währenddessen eine Tasse aus dem Schrank und antwortete.
 

„Nein, also ich bin gestern selbst spät gekommen, da ich noch unserem Manager geholfen habe die Koffer in seinem Zimmer zu bringen.“

„Verstehe – naja, wir werden es bestimmt früh oder später erfahren. Ach ja, wann beginnt für uns heute der Stundenplan?“

„Keine Ahnung – glaube aber um 10.00 Uhr in der Aula, bin mir nicht sicher, vielleicht habe ich das auch mit dem morgigen Tag verwechselt.“

„Hat dir Yunho nichts gesagt?“

„Nein – dir?“

„Doch, aber ich habe es vergessen. Fragen wir Changmin.“
 

Junsu sprang aus dem Küchentisch und eilte zu Changmin, der sich sein Gesicht mit Wasser erfrischte.
 

„Changmin, weißt du wann wir heute mit den Aufnahmen beginnen?“

„Ja – erst am Nachmittag, da unser Manager noch mit dem Kamerateam Rücksprache halten muss.“

„Du bist ein Schatz.“ Er nahm ihn bei den Bäckchen und gab ihn ein Kuss auf die Wange.
 

Changmin war schockiert und griff sich sofort auf die Wange. Danach verließ Junsu das Badezimmer und zog sich um. Langsam wachten auch Jaejoong und Yunho auf, die noch total verschlafen waren. Yunho hatte seinen Arm unter Jaejoong Kopf. Beide sahen sich kurz an und setzten sich anschließend auf. Jaejoong ´s Augen waren noch total verklebt – er rieb sich die Augen und fragte Yoochun nach der Uhrzeit. Yoochun hatte seinen Kaffee und saß auf der Couch neben dem Bett der beiden älteren.
 

„Um genau zu sein ist es 9.45 Uhr.“

„Ah…Wann müssen wir in der Aula sein?“

„Frag das deinen Schlafpartner neben dir.“ Er zwinkerte Jaejoong zu.
 

Jaejoong musste dabei lachen und hielt sich leicht die Hand vor seinem Mund.
 

„Hey, U-know – wann müssen wir heute in der Aula sein?“ fragte er und klopfte ihn dabei auf die Schulter. Yunho sah auf seinem Kalender nach und kratzte sich dabei seinen Kopf.
 

„Erst am Nachmittag – also haben wir noch Zeit uns fertig zu machen.“
 

Junsu und Changmin lagen noch auf dem Bett, jedoch lagen sie auf den Bauch und beobachteten die drei. Junsu hielt nicht lange seine Klappe.
 

„Und was genau steht am Plan?“ fragte er und sah dabei zu, wie Changmin sich Fotos am Handy ansah. Yunho stand auf und machte sich einen Kaffee – lehnte sich beim Tisch an und antwortete.
 

„Also heute gehen wir in das Restaurant des Hotels und essen dort. Dabei werden wir unsere Meinungen äußern wie uns das Essen in Saipan schmeckt.“

„Oh Essen – da freue ich mich.“ Gab Junsu als Antwort und ließ seinen Delphin Schrei aus. Changmin kicherte daneben und sah sich weiter seine Fotos am Handy an. Jaejoong stand letztendlich auf und streckte sich dabei. Er fragte in die Runde ob jemand ins Badezimmer gehen müsste, da er sich gerne duschen wollen würde. Yoochun saß noch auf der Couch und gab als Antwort: „Tu dir keine Zwang – ich muss nicht.“
 

Jaejoong nickte und ging ins Badezimmer hinein. Yoochun unterhielt sich mit den beiden jüngeren.
 

„Was? Ihr wollte nicht mit Bowling gehen?“ fragte Yoochun erstaunt.

„Nein – nach dem wir davor auch schon essen waren sind wir müde. Ich und Changmin bleiben hier. Nicht wahr Changmin?“
 

Changmin nickte dazu und war Junsus Meinung. Sie wollten nicht nach dem Essen mit den Mitgliedern Bowling gehen. Viel lieber wollten beide daheim bleiben und Spiele spielen oder sich ausruhen, da sie eh wenig Freizeit haben. Yoochun war zwar nicht sehr begeistert aber ließ es gelten.
 

„Yunho – du kommst doch oder?“ fragte er Sicherheitshalber nochmal nach. Yunho trank seinen heißen Kaffee und nickte.
 

„Klar komme ich mit. Das wird bestimmt lustig.“

„Das bestimmt – aber ich spiele nicht mit Jaejoong.“

„Ohhh…ich auch nicht.“
 

Junsu lachte und lehnte sich bei Changmins Schulter an.
 

„Ihr könnt froh sein, dass Jaejoong in der Badewanne seinen Schönheitsbad nimmt und euch nicht gehört hat.“ Sagte Junsu und kicherte weiter. Yoochun lachten ebenfalls und kommentierte.
 

„Du hast ja auch immer nur mit Changmin gespielt – natürlich kann man da nur gewinnen – aber probier mal mit Jae zu spielen. Da verlierst du glatt. Aber dafür ist es doppelt so lustig mit ihm zu spielen.“
 

Changmin musste ebenfalls lachen und stimmte dem zu. Plötzlich läutete Jae´s Handy, das auf der Kommode lag. Yunho hörte dies und nahm das Handy um nachzusehen wer es ist. Es war Jaejoongs ältere Schwester, die in wenigen Wochen heiraten würde. Er hob ab und begann das Gespräch.

„Hy, Min Kyung.“

„Yunho?“

„Ja – ich bin es Yunho – Jaejoong badet sich gerade.“

„Oh – hallo Yunho – wie geht es dir? – Lange nicht gehört.“

„Ja mir geht es gut – wir sind momentan in Saipan - Jae hat mir schon von deiner Hochzeit erzählt. Nochmals Gratulation. Wir werden auf jeden Fall kommen.“

„Das freut mich – ich wollte ihn nur kurz sprechen, da ich in fragen wollte ob Hyun Joong dabei sein wird? Weißt du das vielleicht?“

„Oh…Hyun Joong – Nein weiß ich leider nicht – ich werde Jaejoong sagen, er soll dich anrufen okay?“

„Das wäre lieb von dir – und wie geht es den anderen?“

„Auch gut – sie lassen dich alle schön grüßen.“

„Danke.“
 

Das Telefonat war somit zu Ende und Yunho sah nicht sehr begeistert aus. Er legte das Handy zurück auf die Kommode und zog sich um. Die anderen waren bereits fertig angezogen und warteten nur noch auf Jaejoong bei dem das Wasser kein Ende nahm. Yoochun klopfte bei ihm.
 

„Jaejoong? – Du wirst die Erde in die Trockenzeit verlegen wenn du noch länger dauerst. Wir haben nur noch eine Stunde Zeit.“

„Keine Sorge – ich bin gleich fertig. Bitte kein Stress.“

„Ich stresse nicht – ich gib dir nur Bescheid.“

„Alles klar. Bin gleich fertig.“
 

Yoochun gab den anderen Bescheid, dass Jaejoong nicht mehr lange dauern würde. Junsu und Changmin machten da weil die Betten und blödelten herum. Beide begannen sich mit Kissen zu bewerfen, was Yunho gar nicht lustig fand. Er sah beide an und schnell hörten beide damit auf.

Junsu gab Changmin einen Stups mit dem Ellbogen und begann zu flüstern.
 

„Wieso ist er auf einmal so böse?“ fragte er. Changmin überlegte für ein paar Sekunden.

„Hmm…vielleicht, weil wir uns nicht benommen haben?“

„Ach, das stört ihn doch normalerweise nicht.“

„Vielleicht, weil Jaejoong Hyung sich zu viel Zeit lässt?“

„Okay – ist für mich plausible.“
 

Beide setzten sich aufs frisch gemachte Bett und nahmen sich einen Laptop. Sie schlugen damit die Zeit tot, da Jaejoong noch beim anziehen war. Nach längeren warten, war es auch schon so weit. Jaejoong machte die Tür auf und war fertig. Yoochun gratulierte ihn und Jaejoong posierte dazu.
 

„Ich dachte du würdest nie fertig werden.“

„Ich habe doch gesagt ich bin „gleich“ fertig.“

„Ja- das hast du vor einer halben Stunde gesagt.“

„Oh – tut mir leid.“
 

Yoochun musste lachen und umarmte Jaejoong. Beide hörten nicht auf zu lachen. Yunho fragte sie ob sie alle fertig waren. Junsu und Changmin standen auf und nickten genauso wie Jaejoong und Yoochun. Yunho gab Jaejoong noch über das Telefonat seiner Schwester Bescheid.
 

„Oh – sie hat angerufen?“

„Ja hat sie.“

„Ich werde sie am Abend zurückrufen – Danke.“
 

Anschließend machten sie sich auf den Weg in die Aula, die sich im Hotel befand. Als sie dort ankamen, war auch schon ihr Manager da und es wurde ein Tisch mit den Spezialitäten von Saipan gedeckt. Sie nahmen Platz und die Kamera begann zu filmen. Sie verbrachten acht Stunden gemeinsam und sprachen über die Reise genauso wie über das Essen, dass ihnen serviert wurde. Zwischendurch gab es immer wieder Pausen, doch ihnen kam die Zeit ziemlich lang vor. Man könnte glaube, die Uhr würde sich nicht weiterdrehen. In Saipan begann die Dämmerung und es bildete sich ein wunderschöner Horizont. Alle fünf hatten die Idee zum Strand zu gehen und von dort sich den Sonnenuntergang anzusehen. Das Essen wurde abserviert und sie gingen zum Strand, der nur wenige Minuten von ihnen entfernt war. Jaejoong war in der Mitte und hatte seine Lesebrille an. Wie immer spielte er den Moderator und fragte seine Mitglieder wie sie den heutigen Tag fanden. Jeder von ihnen gab ein gutes Feedback und starten warten auf den Sonnenuntergang. Jaejoong zeigte mit den Fingern in die Richtung und die Kamera filmte die fünf weiterhin. Als die Kameraleute aufhörten zu filmen, blieben sie noch eine Weile dort und genießten bis die Sonne vom Horizont verschwand. Alle schrien „Yeahh“ – da sie Feierabend hatten. Yoochun und Jaejoong freuten sich auf das Bowling genauso wie Yunho, der sich mit Junsu unterhielt.
 

„Ich möchte, dass du während unserer Abwesenheit das Zimmer ein wenig aufräumst mit Changmin. Falls unser Manager fragt wo wir sind, gib ihn nochmals Bescheid - ich habe ihn zwar schon gesagt, dass wir fort gehen, aber falls er nochmals fragt.“

Junsu verdrehte die Augen. Er mochte es nicht, wenn er wir ein Kleinkind behandelt wurde.

„Ja – Yunho – ich bin nicht zum ersten Mal alleine. Als nächster kommt mache keinem die Türe auf, ausgenommen dem Zimmerservice und ja nicht die Küche anfassen. Falls wir Hunger kriegen runter ins Buffet gehen. Oder?“

„Und nicht zusperren, wir haben keinen Schlüssel dabei.“

„Oh – sollte ich mir aufschreiben.“

„Zum Notfall sind wir per Handy erreichbar. Ich hab meines auf Laut eingestellt genauso wie Jaejoong.“

„Schon gut, schon gut.“
 

Yunho streichelte ihn auf den Rücken und gab Yoochun und Jaejoong Bescheid, dass er alles mit Junsu besprochen hatte. Nun konnten sich die drei auf den heutigen Abend freuen. Im Zimmer angekommen nahmen sie nur ihre nötigsten Sachen mit und verließen auch schon das Zimmer. Nun waren Junsu und Changmin für den restlichen Abend alleine.
 

„Hey Changmiiiin – willst du Popcorn?“ fragte Junsu der auf den Küchentisch saß und seine Milch trank. Changmin war am Boden sitzen und schlichtete seinen Koffer.

„Hyung – Yunho hat dir doch ausdrücklich verboten die Küche zu verwenden.“

„Wegen ein paar Popcorn, wird er mir ja nicht böse sein…“

„Nein, das nicht, aber wenn dir deine Popcorn abfackeln.“

„Das ist Babyeinfach – da kann nichts schief gehen.“

„Wenn du meinst…“

„Ich stelle die Mikrowelle auf 5 Minuten ein – dann müssten meine Popcorn fertig sein.“
 

Er schaltete auf 5 Minuten und setzte sich aufs Bett. Nebenbei beobachtete er Changmin beim packen.
 

„Neee Changmin…?“

„Hmm… was ist Hyung?“
 

Er setzte sich ruckartig vor ihm und sah ihn tief in die Augen.
 

„Lass mich dir einen Kuss geben…“
 

Changmin hörte nicht richtig. Was verlangte Junsu gerade von ihm? Einen Kuss?
 

„Ich glaube, dass Essen von Saipan ist gar nicht mal so toll – es hinterlässt Nebenwirkungen.“

„Changmiiiin – nie nimmst du mich ernst.“

„Wie denn auch – du machst ein Blödsinn nach dem anderen und wie kommst du jetzt auf dieses Thema?“

„Ich weiß doch, dass du ohne mich nicht kannst…“

„Was? – Stimmt gar nicht du redest du wirres Zeug….“

„Ach jaaaaa….“

„Jaaaaaa….“
 

Changmin schlichtete weiter seine Sachen und versuchte ihn dabei zu ignorieren. Leider funktionierte das nicht ganz, da Junsu nicht aufhörte ihn dabei anzusehen. Schnell drehte sich Changmin um und da war es leider zu spät. Junsu war so nah ran gegangen, dass deren Lippen sich berührten, während Changmin sich versucht hatte sich umzudrehen. Während beide Lippen sich berührten und einer den anderen spürte, blieben Changmins Augen offen. Er fragte sich, was in Junsu gefahren ist, da er normalerweise nie so war. Junsu dagegen hatte die Augen geschlossen und küsste ihn weiterhin. Im Zimmer war es ruhig - man hörte nur die Uhr ticken. Plötzlich kam aus der Küche ein „Bling“ – das Popcorn war anscheinend fertig. Junsu machte langsam die Augen auf und deren Lippen trennten sich. Changmin blieb noch mit erstarrten Augen und konnte es nicht glauben, war gerade passiert ist. Junsu sagte anfangs kein Wort, doch dann stand er auf.
 

„Oh – die Popcorn sind fertig.“

Changmin blieb noch auf den Boden sitzen und griff sich mit einer Hand auf seine Lippen. Sie waren noch etwas feucht von Junsu. Schnell begann ein Herz zu pochen und konnte nicht klar denken.
 

„Changmiiiin –willst du auch?“ fragte Junsu und kam aus der Küche mit der Schüssel voller Popcorn. Changmin verhielt sich still und blickte hinunter. Junsu aß ein paar Popcorn und setzte sich erneut neben ihm. Langsam hob er seinen Arm und streichelte ihn am Rücken.
 

„Hey, Changmin…“ er sah wie Changmin eine Träne vergoss.

„Changmiiin – ich wollte dich nicht zum Weinen bringen…hör zu…“

„Nein Hyung – ist schon okay – ich wusste nicht, dass du so weit gehen würdest und ich hab mich einfach nur ein wenig erschreckt…“

„Changmin..ich wollte dich nicht erschrecken – nur die ganze Zeit nimmt mich keiner ernst und…ich möchte dir doch einfach nur sagen, dass…“
 

Plötzlich läutete das Handy von Junsu. Er nahm das Gespräch an und es war Jaejoong.
 

„Yo Junsu – alles klar bei euch?“

„Jejjuunngg – bei uns alles klar und bei dir? Wie viele Runden hast du schon verloren?“

„Verloren? – Ich würde eher sagen augesetzt…“

„Was? – In ernst – spielt denn keiner der beiden mit dir?“

„Genau so ist es – ich werde den beiden schon zeigen, was Jaejoong in sich hat. Jeejjuunng Beeammm… - andere Frage – habt ihr gegessen?“

„Ja – Popcorn“

„Junsu – das ist kein Essen – wir bringen euch was mit.“

„Hmmm..eigentlich bin ich noch satt vom Vormittag – aber später bekomm ich bestimmt Hunger.“

„Das garantiert. Gut ich bin an der Reihe in Bowling – ich ruf euch später an. See ya.“
 

Jaejoong legte auf und Junsu hatte nicht einmal die Gelegenheit um sich zu verabschieden. Wie dem auch sei. Er streichelte Changmin weiter und entschuldigte sich für sein Verhalten. Changmins Tränen waren bereits trocken und er hatte ein leichtes Grinsen im Gesicht.
 

„Hey, der kleine Changmin lacht ja wieder.“ Sagte Junsu und kniff ihn die Backen. Changmin lachte und nickte dabei.
 

„Hyung…“

„Ja?“

„Danke…“

„Für?“

„Was du eben gesagt hast…“

„Oh – du meinst, dass ich Jaejoong gesagt habe er soll uns was zu essen mitbringen?“

„Nein, nicht das…sondern das davor…“

„Oh, das ich dich nicht zum Weinen bringen wollte…?“

„Junsu…du bist und bleibst ein großer depp…“
 

Changmin lehnte sich an Junsus Schulter an und nahm sich ein paar Popcorn. Junsu blieb locker und musste dabei lachen. Er drehe anschließend den Fernseher ein und ließ ihn laufen, während Changmin bei ihm angekuschelt war.
 

„Alles okay?“ fragte er und klopfte ihn leicht auf die Schulter.

„Ja…“ gab Changmin als Antwort und machte dabei langsam die Augen zu.
 

Nach wenigen Minuten war auch schon erneut das Telefon zu hören. Junsu nahm das Handy, das auf dem Boden lag, und hob ab.
 

„Jejung du schon wieder?“

„Ja – ich dachte mir, dass muss ich euch mitteilen.“

„Was denn? – Bist du auf die Schnauze geflogen?“

„Spinnst du? – Ich habe alle Kegeln getroffen – ist das nicht DER Wahnsinn?“

„Oh – hätte ich nie gedacht.“

„Junsu – nimm dein Mundwerk nicht all zu voll sonst verstopft er sich noch.“

„Ha ha ha – wie läuft es bei Yoochun und Yunho?“

„Aish – bei denen ist das doch schon normal, dass die alle Kegeln treffen. Bei mir war es Rarität – weißt du wie ich mich freue.“

„Kann ich mir denken.“

„Wo ist Changmin? – Ich höre ihn ja gar nicht – Isst er etwa gerade?“

„Nein – er schläft bereits.“

„Tatsächlich? – Was hast du in die Popcorn gegeben, dass er so müde ist?“

„Gar nichts.“

„Hahaha – war ja nur Spaß. Na gut – Yoochun ruft mich schon, wir gehen uns jetzt ein paar Burgers schnappen. Bis dann.“

„Bis dann.“
 

Junsu legte auf und deckte Changmin mit einer Decke zu, die sich gleich neben ihnen befand. Er gab ihn ganz leicht ein Kuss auf die Stirn und wünschte ihn eine gute Nacht. Ohne, dass es Junsu bemerkte, grinste Changmin.
 

Beide hatten einen netten Abend hinter sich und würden auf die anderen drei Mitglieder warten…
 

Fortsetzung folgt…

Fly to Seoul!

Junsu und Changmin waren vor dem Fernseher eingeschlafen. Der Fernseher blieb jedoch an und weder Jaejoong noch die anderen beiden waren noch zurück vom Bowling spielen. Die waren momentan damit beschäftigt sich Burgers zu kaufen. Yoochun und Jaejoong waren angestellt und Yunho suchte ein nettes Plätzchen. Jaejoong war letztendlich dran und bestellte für alle drei Menüs. Er selbst bestellte sich noch ein paar Muffins dazu. Die sahen aus dem Schaufenster einfach so lecker aus. Yoochun nahm da weil Strohalme und Servietten für alle. Als Jaejoong bereits gezahlt hatte und das Tablett in die Hand nahm, winkte Yunho schon von weiten.
 

„Hey, Jaejoong soll ich das Tablett nehmen?“ fragte Yoochun ganz höfflich. Jaejoong sah ihn an.

„Nein – nicht nötig. Yunho ist dort – er hat anscheinend ein nettes Plätzchen gefunden.“

„Sieht ganz so aus.“
 

Jaejoong legte das Tablett auf den Tisch und begann sich die Jacke auszuziehen. Immerhin war es sehr warm drinnen. Yunho und Yoochun zogen sich ebenfalls die Jacken aus und legten sie zur Seite. Jaejoong konnte es kaum erwarten in die Burgers reinzubeißen.
 

„Lasst es euch schmecken.“ Sagte er und biss zu. Yunho musste ein wenig lachen und begann auch an seinem Burger zu beißen. Zum Trinken hatte sich jeder Wasser genommen und eine große Portion Pommes war auch auf dem Tisch.
 

„Mhmmmm…schmeckt das gut.“ Kommentierte Yoochun und schmatzte vor sich hin. Jaejoong konnte ihn nur zunicken und lachte dabei. Yunho sah auf seinem Handy nach, ob er Anrufe in Abwesenheit hatte.
 

„Ob die beiden wirklich zurecht kommen?“ fragte Yoochun und trank von seinem Wasser. Jaejoong nickte und sprach mit vollem Mund.

„Ich hab die beiden vorher bei der Bowlingbahn angerufen und ihnen geht es gut. Sie leben beide noch.“

„Echt? – Was erzählen die sich?“

„Hmm…was willst du denn hören?“

„Naja, haben die nichts angestellt oder so?“

„Nicht das ich wüsste. Ihnen geht es bestimmt gut – das höchste was sie dort machen können, ist die Küche verbrennen –mehr kann man dort nicht vernichten.“

„Na dann müssen wir uns keine Sorgen machen.“

„Genauso ist es – wir nehmen ihnen noch was zu essen mit, die beiden sind bestimmt schon am verhungern – so wie ich die kenne.“

„Stimmt – die haben eine Müllverbrennungsanlage in sich.“
 

Jaejoong begann laut zu lachen und hielt sich die Hand vor seinem Mund. Yunho lachte ebenfalls mit und war bereits mit seinem Burger fertig. Jaejoong und Yoochun staunten und klatschten danach.
 

„U-know – wie konntest du den Burger so schnell aufessen?“ fragte Jaejoong und trank ein wenig Wasser. Yunho lachte und sagte: „Ich rede nicht so viel wir ihr beiden.“

Jaejoong sowie Yoochun sahen sich an und klatschten sich ein.
 

„Wo er Recht hat, hat er Recht.“ Sagte Yoochun und aß seinen Burger fertig. Jaejoong war, wie bei den meisten Fällen, der Letzte der mit dem Essen fertig wurde. Nachdem sie fertig waren, bestellten sie noch 2 Menüs für die beiden andern und verließen das Restaurant. Die Heimfahrt würde mit dem Bus eine gute halbe Stunde brauchen. Im Bus drinnen, saßen sie auf einem 4-er Platz und sprachen über die die Hochzeit, von Jaejoong Schwester. Sie freuten sich sie bald wieder zu sehen und fragten Jaejoong nach seinem Schwager. Jaejoong konnte sich das Lachen nicht verkneifen und zeigte ihnen ein Foto auf seinem Handy. Yoochun und Yunho sahen ganz gespannt zu und waren einverstanden mit dem Typen. Er sah ziemlich nett aus und passte sehr gut zu seiner Schwester.
 

„Kennst du ihn denn schon?“ fragte Yoochun. Jaejoong nickte.

„Klar – er ist der Sohn einer Nachbarin. Meine Schwester ging mit ihm auf dieselbe Uni. Damals war er ein richtiger Streber und keiner wollte mit ihm was zu tun haben – meine Schwester war die Einzige die mit ihm gesprochen hat. Und ja so wurden sie ein Paar.“

„Wow – ziemlich coole Story – na dann hoffe ich das die beiden Glücklich werden.“

„Das hoffe ich auch.“
 

Nach ein paar Minuten kam auch die Station, wo sie aussteigen mussten. Der Bus hatte sie nicht direkt beim Hotel gelassen, deswegen gingen sie die wenigen Meter zu Fuß und betraten den Empfang. Die Empfangsdame begrüßte die drei. Jaejoong macht sich schon seine Jacke auf und frute sich auf sein Bett. Yunho war gerade dabei seinen Schal auszuziehen.
 

„Leute, freut ihr euch auch auf das Bett wie ich?“ fragte Jaejoong in die Runde und stieg weiter die Treppen hinauf. Yoochun nickte und Yunho antwortete: „Was du nicht sagst. Bowling ist zwar ganz lustig, aber hat uns alle fertig gemacht.“

Jaejoong musste lachen und sagte: „Ich glaube eher, dass uns die Burgers fertig gemacht haben.“

Yoochun und Yunho lachten hinterrücks. Nun machten sie die Tür auf und zogen sich schnell die Jacken sowie Schuhe aus. Junsu und Changmin waren bereits im Bett liegen. Beide waren so miteinander eingekuschelt. Der Fern lief noch, bis Yoochun ihn abdrehte. Jaejoong eilte in die Küche und sah schon den Mist den sie fabriziert hatten. Popkornschachtel lag auf dem Boden – Mikrowelle war offen und das Licht von der Küche war nicht abgedreht. Jaejoong musste lachen und räumte die Kleinigkeiten weg. Yoochun machte sich seine Couch fertig und zog sich seinen Pyjama an. Währenddessen nahm Yunho sein Handy und ließ es laden, da sein Akku schon am Limit war.
 

„Hey, Jaejoong legt dich doch endlich hin, Yunho und ich warten schon bis du das Licht abdrehst.“ Sagt Yoochun, der bereits auf der Couch lag. Jaejoong hörte man von weiten lachen und auch er kam bereits schon umgezogen.
 

„Bin schon da – kann ich schon abdrehen?“ fragte er. Yunho grinste ebenfalls und sagte: „Nur wenn du auch hierher ins Bett findest.“

Yoochun und Jaejoong versuchten leise zu lachen, da sie die beiden jüngeren nicht aufwecken wollten. Er drehte das Licht ab und versuchte das Bett zu finden, wo Yunho lag. Zum Glück war es nicht allzu weit entfernt vom Lichtschalter. Im Bett angekommen legte er sich hin und deckte sich zu, dabei umarmte er sein großes Kissen und versuchte zu schlafen. Yunho, der neben ihm lag, war bereits im Traumland, anscheinend war er ziemlich fertig vom heutigen Tag.
 

DBSK waren bereits 4 Tage in Saipan. Sie unternahmen verschiedenste Tätigkeiten, wie Fußball spielen, oder Beachvolleyball sowie sie ihre Hunde vorstellten. Nebenbei drehten sie zu Saipan ein Music Video mit dem Titel „Pictures of you“ eine Ballade die sie selbst geschrieben hatten. Wie zu jeder Arbeit von DBSK wurden auf Fotoshootings in der Freiheit gehalten. Diese fünf Tage waren ziemlich aufregend und doch auch anstrengend. Am letzten Tag vor der Abreise, beobachteten sie erneut den Sonnenuntergang und wünschten sich noch einmal nach Saipan zu kommen, da dies eine wunderschöne Insel war. Ihr letzter Abend war ein wenig mühsam, da sie noch ein Feedback an ihren Manager geben musste. Die ganze Prozedur dauerte 2 Stunden. Auch mussten sie davon einen Bericht schreiben. Als sie endlich fertig wurden, ging es an das Packen. Junsu hasste Koffer packen – ausräumen hatte er viel lieber. Yunho und Yoochun halfen dem Manager die Koffer in das Auto zu schleppen, während Jeajoong bereits auf einem Koffer saß und sein Wasser austrank. Changmin musste lachen und sagte ihm.

„Überanstreng dich nicht Jaejoong…“ Jaejoong sah ihn an und kicherte ebenfalls.

„Keine Sorge – ich überanstrenge mich schon nicht – ich will doch nicht, dass ihr alle auf einmal kommt und mir helft.“

„Ohhh…Hyung wir würde alle sofort zu dir kommen und dir helfen.“

„hahahaha“
 

Beide lachten und Junsu kam vollgepackt mit seinem Koffer. Er sah ziemlich genervt aus.
 

„Dieser verdammte Koffer – der ist so schwer, dass der sich nicht mal rollen lässt.“ Changmin lachte und fragte: „Was hast du da drinnen?“

„Was soll ich drinnen haben –meine Klamotten und ein paar Naschsachen. Ah und nicht vergessen ein paar Andenken für meine Eltern.“

„Hmmm…du hast wahrscheinlich nicht richtig gepackt.“

„Mir auch egal – ich frag Yunho ob er es für mich schleppt. Uuu-knooowww!!!!“
 

Jaejoong und Changmin lachten laut. Als Yunho kam, fragte er, warum die beiden so lachen. Junsu ging zu ihm und sagte: „ Vergiss die beiden – mein Koffer ist soo schwer – der lässt sich nicht gescheit rollen – kannst du ihn bis zum Auto tragen? Biitteeeee…“ er sah Yunho mit großen Augen an. Yunho grinste ein wenig und stimmte dem zu. Er trug den Koffer bis zum Auto, danach fragte er Jaejoong ob er ewig auf seinen Koffer sitzen würde. Jaejoong saß noch gemütlich drauf und sah ihn an.
 

„Willst du, den hier?“ er zeigte dabei auf den Koffer, worauf er saß, und lächelte. Yunho nickte und kitzelte ihn. Beide lachten und Junsu und Changmin versuchten wegzusehen. Beide verdrehten die Augen.
 

„Wieso müssen die das vor der Öffentlichkeit machen?“ fragte Junsu. Changmin kommentierte nichts dazu und stieg schon in das Auto ein, das vor dem Hotel wartete.

Nachdem alle ihre Koffer im Auto hatten ging es los zum Flughafen, wo sie ihren Flieger zurück nach Seoul nehmen würden. Im Flugzeug drinnen saß Jaejoong neben Yunho sowie Changmin neben Junsu. Yoochun der mit seiner Flugangst zu kämpfen hatte, saß neben seinem netten lieben Manager. Jaejoong sah sich Fotos auf seinem Laptop an, die sie gemeinsam in Saipan geknipst hatten. Yunho wunderte sich warum so viele Landschaften und Bäume fotografiert wurden. Jaejoong erklärte ihm, dass er solche Bilder liebte. Wo man natürliche Sachen sieht. Yunho war damit einverstanden und klickte weiter bei den Bildern. Schon waren einige lustigen Fotos dabei. Jaejoongs Lachen war nicht zu überhören – Junsu und Changmin, die hinter ihnen saßen, wollten sich ebenfalls die Fotos ansehen. Junsu aß währenddessen ein paar Chips.
 

„Hyung, du bröselst die ganze Zeit auf mich herum.“ Erwähnte Changmin und verdrehte die Augen. Junsu sprach mit vollem Mund und entschuldigte sich dafür. Als sich beide ansahen, war es ihnen ein wenig peinlich nebeneinander zu sitzen. Changmin konnte bis heute den Zwischenfall vergessen. Den Kuss und der Moment bereiteten ihn Fragezeichen. Er fragte sich ständig, was Junsu damit sagen wollte. Ob dieser Kuss nur aus Laune oder tatsächliche Liebe war. Als er zu Junsu sah, konnte er sich nicht wirklich vorstellen, dass Junsu für ihn etwas empfinden könnte. Beide zankten meistens rum, doch auf der anderen Seite, waren beide wirklich ständig zusammen. Junsu hatte damals eine Diskussion mit Jeajoong, da er nicht wollte, dass beide ein Zimmer teilten. In der Hinsicht fand Changmin ihn komisch, aber er freute sich darüber. DBSK schliefen den ganzen Flug, bis sie wieder festen Boden unter ihren Füßen hatten. Als das Flugzeug landete, freuten sie sich wieder in Seoul zu sein. Junsu ließ einen lauten Schrei raus, worauf sich Changmin die Ohren zuhielt.
 

„Hyung, bitte nicht so laut – ich bin neben dir.“ Erwähnte Changmin und gab sich den Gurt weg. Junsu war schon ganz gespannt darauf sein Zimmer und sein zu Hause wieder zu sehen. In Korea herrschte ein kälteres Wetter. Es regnete und war zugleich auch windig. Als sie aus dem Flieger rauskamen, wollten sie wieder rein, da sie nicht demensprechend angezogen waren. Jaejoong hatte sogar noch seine Sonnenbrillen auf, worauf Junsu ihn einen Stups gab.

„Junsu – nicht stoßen.“

„Ich hab dich nicht gestoßen, sondern an gestupst.“

„Aus welchem Grund?“

„Deine peinliche Sonnenbrille. Siehst du nicht, dass es regnet? Da brauchst du keine Sonnenbrille.“

„Sie sieht aber cool aus – und so kommt mir auch kein Wasser in die Augen.“
 

Changmin lachte hinterrücks genauso wie Yoochun. Sie stiegen in einem Bus ein, der sie zum Flughafen fuhr. Jaejoong spielte sich mit seinem Handy und machte ein Foto vom Flughafen. Danach hielt er das Handy gegen sich und fotografierte sich und Junsu. Beide posierten für das Foto. Anschließend kamen sie endlich am Flughafen an und holten von dort ihre Koffer ab. Danach stiegen sie in das nächste Taxi und waren in wenigen Minuten zuhause.
 

Junsu und Changmin freuten sich auf ihr zuhause und beeilten sich. Junsu vergaß dabei seinen Koffer.
 

„Hyuuuunn – dein Koffer.“ Rief Changmin hinterher. Junsu hörte die gar nicht mehr. Yunho und Yoochun holten alle Koffer raus und verabschiedeten sich von ihrem Manager, der noch nach Hause gefahren musste. Er erklärte Yunho, dass er ihn abends anrufen würde. Yunho nickte und wünschte ihn eine gute Heimfahrt.

DBSK waren nun endlich zu Hause und Jaejoong rief seine Schwester an.
 

„Jejung?“

„Hi, Min Kyung – wie geht’s dir?“

„Gut, danke der Nachfrage. Wieso hast du mich nicht zurückgerufen?“

„Wir hatten einen engen Zeitplan in Saipan – jetzt sind wir wieder zurück in Seoul.“

„Tatsächlich? – Wann seid ihr angekommen?“

„Heute Abend – wir sind vor wenigen Minuten von der Tür gekommen.“

„Ich hoffe ihr hattet einen guten Flug – auf jeden Fall wollte ich dich fragen, wer aller von deinem Freundschaftskreis zu meiner Hochzeit kommt.“

„Oh – gut dass du fragst – also auf jeden Fall meine Members. Die haben höchste Priorität. Dann wäre da noch T.O.P und Hyun Joong.“

„Nur die?“

„Die anderen sind leider auf Tour oder haben keine Zeit. Die beiden waren die Einzigen die sich dafür Zeit genommen haben.“

„Oh verstehe – gut – weißt du, wir gehen nämlich die Gästeliste durch und es sind ziemlich viele. Mum und ich waren letztens das Hochzeitskleid kaufen. Es sieht wunderschön aus.“

„Wirklich? Musst du mir vor deiner Hochzeit zeigen.“

„Werde ich – ich hätte da noch eine Frage.“

„Ja?“

„Möchtest du nicht mein Trauzeuge werden?“

„Hahaha – wollte Mum es nicht werden?“

„Doch – aber sie meinte, ich sollte mir einer meiner Geschwister aussuchen – und da du der Einzige Junge in der Runde bist, würde ich dich gerne dabei haben.“

„Also wenn das dein Wunsch ist – liebend gern.“

„Danke Jejung – na gut, ich halte dich nicht länger auf, ich wünsche euch noch einen schönen Abend und arbeitet nicht zu viel.“

„Danke – dir auch – bye.“
 

Changmin und Junsu sahen ihn mit großen Augen an.

„Redest du immer so mit deinen Geschwistern?“ fragte Changmin. Jaejoong nickte und hatte ein grinsen im Gesicht. Danach ging er in die Küche und holte sich etwas zum Trinken. Für DBSK ging ein anstrengender Abend zu Ende und der nächste Tag würde schon bald beginnen.
 

Fortsetzung folgt…

I still remember… / Big Bang Gastauftritt

In Seoul angekommen, wurden sie von ihrem Manager zurück in ihre Wohnung gebracht. Sie hatten ihre Wohnung noch kaum in Erinnerung, da sie schon langer außer Haus waren. Jejung begann beim Aussteigen zu gähnen und wollte nur noch ins Bett. Yunho sprach noch mit dem Manager und würde ihn noch eine Nachricht, bezüglich der Termine schreiben. Changmin sowie Junsu, waren noch hell wach und konnte es kaum glauben, wieder zurück zu sein. Ihre Spiele, ihre Laptops und ihre Betten würden da drinnen auf sie warten. „Bist du bereit Hyung?“ fragte Changmin und nahm dabei seinen Koffer, aus dem Kofferraum. „Was glaubst du denn?“ erwiderte Junsu und wartete noch auf Yoochun, der gerade ausstieg. Er gähnte ebenfalls bzw. hatte noch zittrige Beine. Der Flug war eine große Überwindung für ihn. Auch er nahm seinen Koffer in die Hand und sah den beiden jüngeren zu. „Was soll das, wenn es fertig ist?“ fragte er skeptisch und ließ seinen Koffer dabei am Boden stehen. Junsu und Changmin spielten Schere, Stein, Papier, da einer von ihnen, dran war, die Koffer auszupa-cken. Natürlich war die kein besonders schöner Job, deswegen spielten sie darum. Yoochun verdrehte die Augen und blickte zu Jejung. „Yunho, fass die kurz, wir wollen rein gehen…“ sagte Jejung und schüttelte dabei seine Schulter. Der Manager sowie Yunho, hörten auf zu sprechen und würden telefonieren. Immerhin hatte die Gruppe eine lange Reise hinter sich. Endlich – dachte sich Jejung und nahm den Schlüssel in die Hand. Junsu und Changmin brauchten nicht lange, bis sie vor der Haustür standen. Sie warteten nur auf den heiligen Schlüssel, den Jejung in der Hand hielt. „Ihr habt auch einen, falls ihr dies vergessen habt…“ saget Jejung und sperrte auf. Tatsächlich, dachten sich die beiden jüngeren und gingen als erster rein. Wie schön es war, wieder unter der eigenen Hütte zu sein. Yunho hatte seinen und Jejung´s Koffer bei der Hand. Jejung seinen Koffer komplett vergessen. „Oh, Yunho, tut mir leid, ich habe es total vergessen…“ entschuldigte er sich und blickte Yunho an. „Schon gut – ich habe ihn genommen, denn ich glaube nicht, dass du dir die ganze Mode noch einmal kau-fen möchtest…“ Jejung musste etwas lachen und nahm den Koffer. Beide sahen sich einige Sekunden an und würden sich am liebsten etwas sagen, jedoch hatte keiner den Mut dazu. Sie wussten, was einer für den anderen fühlte, jedoch durften sie es nicht zeigen. Yunho hatte ein Grinsen im Gesicht und ging an Jejung vorbei. Als erster öffnete er all die Fenster, da es eine komische Luft in der Wohnung gab. Yoochun war bereits auf der Couch sitzen und begrüßte sie herzlichst. „Hallo Couch – Papa ist wieder da…“ sagte er und streichelte sie. Jejung fehlten die Worte. Danach ging auch er in sein Zimmer und goss seinen Kaktus, den er von Junsu und Changmin geschenkt bekommen hatte. Auch er konnte es kaum fassen unter seinem Dach zu sein. Sein Zimmer hatte er sehr vermisst, auch wenn er für dieses Jahr alleine im Zimmer war. Mittlerweile hatten sich Yoochun und Yunho so sehr angefreundet, dass es Yoochun keinen großen Spaß mehr machte, bei Jejung zu schlafen. Nicht, weil er ihn nicht mag, sondern, weil Jejung ein sehr hyperaktiver Mensch ist, der seine Träume lebt, anstatt sie zu träumen. Yunho schaltete das Küchenlicht an. Alles noch, wie sie es gelassen hatten. Danach kratze er sich etwas den Kopf und überlegte, was er als nächster machen sollte. Immerhin schwebten mehrere Sachen in seinen Gedanken. Jejung kam aus seinem Zimmer und sah nach Junsu und Changmin, denen eigentlich nichts fehlte, da sie schon auf ihren Laptops waren und wie verrückt, spielten. „Wieso mache ich mir eigentlich immer so viele Sorgen?“ fragte er sich und spazierte ins Badezimmer. Das Badezimmer war sein Paradies. Fünf große Spiegel waren darin. Er lehnte sich mit seinen Händen auf dem Waschbecken an und sah sich an. Im Sekunden Takt, gingen ihn die verschiedensten Momente, die er mit Yunho verbracht hatte, durch den Kopf. Es war so, als würde man bei einem Video vorspulen und keinen Ton dabei haben. Jejung wusch sich sein Gesicht mit kaltem Wasser ab. Er sah sein Blondes Haar an. Die Farbe war bereits verblasst, dass es kein richtiges Blond mehr war, sondern ein helles Braun. Er nahm ein Handtuch in die Hand und trocknete sich sein Gesicht. Plötzlich klopfte jemand an die Tür. Es war Yoochun. Er kam hinein und sah, wie Jejung sich gerade das Gesicht abtrocknete. „Alles klar bei dir?“ fragte er. Jejung nickte und sah sich weiterhin in den Spiegel. Yoochon näherte sich langsam und bemerkte sofort, dass mit ihm etwas nicht stimmte. Er machte die Tür zu und lehnte sich an das Waschbecken an. „Was ist los? – Ich bin ganz Ohr…“ sagte er. Jejung blickte kurz zu ihm und danach wieder in den Spiegel. „Ist es denn so seltsam, wenn ein Mann mit einem Mann ausgeht? - Ich bin einfach durcheinander – mach dir keine Sorgen…“ sagte er. Yoochun wiedersprach ihn, denn er machte sich große Sorgen. Natürlich wäre nichts Schlimmes daran, jedoch gibt es im Entertainment Regeln, an die sie leider gebunden sind. Stars, haben so gut wie, kein Privatleben. Dies begriff Jejung schnell, doch er ärgerte sich über die Tatsache, dass er sowie Yunho nicht, dies genießen konnten, was sie eigentlich wollten. Yoochon verstand jedes Wort, dass er von sich gab und ermutigte ihn ein wenig.

Im Zimmer der beiden jüngeren, war auch schon Yunho und half Junsu, Changmin im Com-puterspiel zu besiegen. Er hatte sich auf einem großen Sitzkissen hingesetzt und animierte Junsu. Junsu war im totalen Rausch und begann mit seiner Delphin Stimme, Changmin zum Lachen zu bringen. Alle drei hatten viel Spaß miteinander, worauf sich Yoochun gleich an-schloss. Er sprang auf das Bett und, sah den drein zu. Jejung blieb bei der Tür angelehnt und blickte Yunho an. Danach versuchte er seinen Blick zu wenden, jedoch fiel es ihm schwer.

Am nächsten Tag ging auch schon der Wecker los. Yunho hatte seinen Kopf unter seinem Kissen und wollte ihn gar nicht hören. Er versuchte mit der Hand den Wecker auf der Kom-mode zu finden um ihn abzuschalten. Leider fiel der Wecker runter und weckte somit auch schon Yoochun auf. „Hey, dreh das verdammte Ding ab, ich will schlafen…“ motzte Yoo-chun und verkroch sich unter die Decke. Yunho schlüpfte aus seinem Kissen und hob den Wecker vom Boden. Er saß auf dem Bett und schaltete ihn ab. Jetzt war wieder Ruhe einge-kehrt. Yoochun bedankte sich leise bei ihm und war schnell wieder im Traumland. Die Woh-nung war vollkommen ruhig, bzw. hörte man keinen einzigen Muchs. Yunho hatte noch total verklebte Augen und musste aufs Klo. Langsam begab er sich dorthin, jedoch als der die Ba-dezimmertür öffnete sah er Jejung in der Badewanne drinnen. „Jejung?“ fragte er und nährte sich ihm. Er sah Jejung´s pechschwarze Haare, die er gleich anfasste. Danach bewegte sich Jejung etwas und schmollte vor sich hin. Leider konnte Yunho dies schwer verstehen. Er setz-te sich auf den Fließboden und lehnte sich an die Badewanne an. Danach begann er zu nach-zudenken, wie es in Saipan gewesen war. Sie alle hatten dort viel Spaß und Erholung gehabt. Jedoch gefiel es ihm nicht, dass er sowie Jejung nicht viel Zeit verbringen konnten. Nach lan-gem Nachdenken, hörte er auch schon wie Jejung aufwachte. Yunho drehte seinen Kopf und beide sahen sich von Angesicht zu Angesicht. „Guten Morgen – Jejung…“ sagte Yunho. Je-jung hatte noch ein total verschlafenes Gesicht und blickte ihn an. „Yunho?“ fragte er und gähnte wenige Sekunden danach. „Was machst du hier in der Badewanne?“ flüsterte Yunho. Jejung rieb sich ein wenig die Augen und erklärte, dass er sich abends die Haare gefärbt hätte, jedoch er viel zu faul war um ihn sein Zimmer zu gehen. Somit macht er es sich in der Bade-wanne gemütlich. Yunho musste ein wenig lachen und streichelte ihn auf den Kopf. „Das nächste Mal, finde in dein Zimmer. Hier ist es ziemlich kalt…“ sagte er. Jejung nickte und stieg aus der Badewanne aus. „Es ist sogar praktisch, denn gleich wenn ich aufstehe, steht mein Spiegel, sowie mein Waschbecken vor mir…“ sagte er und wusch sich sein Gesicht mit kaltem Wasser ab. Yunho sagte nichts dazu und ging aus dem Badezimmer, um die anderen zu wecken. Junsu und Changmin, hatten den Fern angelassen und waren dabei eingeschlafen. Typisch. Yunho öffnete die Fenster und lies frischen Wind rein. Danach rief er nach den bei-den. Junsu gefiel diese Form des Aufweckens gar nicht. Beide hassten es geweckt zu werden. Changmin verhielt sich ruhig und setzte sich auf. Er blickte zu Yunho und fragte, was heute auf dem Schedule stand. Yunho erklärte, dass sie einige Besprechungen mit ihrem Manager hatte, um das neue Design vorzubereiten. Sie hätten Vorstellungen für ein neues Video, und alle müssten dabei anwesend sein. „Ich ziehe alles an, was ihr mir gibt…“ sagte Changmin verschlafen und schüttelte Junsu. Junsu stand letztendlich auf und sah ebenfalls zu Yunho. „Neues Design? – Ich hasse neues Design…“ sagte er und ging ins Badezimmer. Dort traf er auch schon auf Jejung. „Oh Gott – ein Rabe…“ schrie er auf und musste noch einmal hinse-hen. Nein, es war kein Rabe, sondern Jejung´s schwarze Haare. „Ein Problem damit?“ fragte Jejung und putzte sich währenddessen die Zähne. Junsu schüttelte den Kopf. Er wunderte sich, warum er auf einmal seinen Tick mit den schwarzen Haaren hatte, aber wenn es ihm so besser gefiel. Warum nicht? Junsu war auch nur gekommen und das Klo zu benutzen, mehr war auch nicht dran. Jejung blieb ganz gelassen und griff auch schon nach seinem Handy, das gleich neben dem Waschbecken lag. Junsu stöhnte leicht, während er das Klo verwendete. „Tut das gut…“ sagte er. Danach hörte man nur ein „knips“ einer Kamera. Junsu wusste schon was gerade passiert war. „Noch ein Foto, wo ich pinkle?“ fragte er. Jejung nickte. Jejung sah das fertig geknipste Foto an und musste lachen. Er hatte noch seine Zahnbürste im Mund und zeigte es Junsu, der selbst darüber lachen musste. „Jejung, pass ja auf, dass dein Handy nie gestohlen wird, denn sonst haben wir ein ernstes Problem…“ warte er vor. Jejung putzte sich weiter die Zähne und gab den Daumen hoch. Schon war auch Junsu aus dem Bad und würde sich gleich umziehen gehen.

Yunho war bereits ausgeputzt und durchsah noch seine Zetteln, die er rumliegen hatte, da er sie für die Besprechung brauchen würde. Auf seinem Handy, läutete es schon. Der Termin würde in einer halben Stunde beginnen. „Freunde, wir müssen los – also sieht zu, dass ihr euch beeilt…“ rief er und blickte auf die Uhr. Yoochun kam ebenfalls und zog sich die Schuhe an. Als er Yunho sah, konnte er sein Kommentar nicht bleiben lassen. „Du siehst schon aus wie unser Manager…“ kommentierte Yoochun und kicherte dabei. Junsu und Changmin mussten ihm leider Recht geben. Yunho versuchte das Kommentar einfach nicht gehört zu haben und blickte immer wieder auf sein Handy. „Beeilt euch, wir kommen sonst noch zu spät…“ begann er zu klagen. Junsu beeilte sich und fragte, welches Auto heute dran wäre. Danach schrie eine Stimme „Meines…“ – alle blickten nach hinten und es war Jejung, der gerade aus seinem Zimmer kam. Mit seinen pechschwarzen Haaren, zerrissenen Hosen und weißer Bluse, kam er und hatte sein Autoschlüssel bei der Hand. Yoochun grinste vor sich hin und war damit einverstanden. Sie beeilten sich ins Auto und Jejung sperrte da weil die Wohnung ab. Danach ließ er sein Auto mit einem Druckknopf öffnen und seine Freunde stiegen bereits ein. Als alle Platz genommen hatte, war Jejung so weit. Er blickte zu seinem Beifahrer, Yunho, und startete den Wagen. Die Fahrt dauerte nicht lange und sie waren auch schon nach wenigen Minuten vor ihrem Studio, wo sie das Gespräch hatten. Alle stiegen aus und sprachen über die Dinge, die sie heute noch unternehmen würden. Junsu würde abends gerne noch Fußball spielen, da er dies schon lange nicht getan hatte. Changmin hatte nichts dagegen, er würde sich Junsu anschließen. Als sie im Gebäude waren, stand schon ihr Manager davor und hieß sie willkommen. „Yunho – wo wart ihr so lange?“ fragte er leise. Yunho entschuldigte sich für die Verspätung. „Begleitet mich in den großen Meeting Raum – ich habe etwas für euch vorbereitet…“ sagte er. Was er wohl für sie vorbereitet hatte? Fragte sich Jejung und ging einfach hinterher. Dort angekommen nahmen alle Platz und ihr Manager schaltete den Beamer sowie seinen Laptop an. Er hatte wichtige und interessante Themen, die er mit der Gruppe besprechen würde. Zuerst war da, die neue Single, die sie bald veröffentlichen wür-den. Sofort fragte, Junsu nach dem Titel nach, da sie sich momentan noch nichts vorstellen konnte. Der Manager wollte nicht unterbrochen werden und ging es Schritt für Schritt an. Der Titel nannte sich „Mirotic“ und würde schon bald im Markt stehen. Natürlich müsste das Ganze zuerst einmal aufgenommen werden. Jedoch würde dies nicht sehr schwer sein. Miro-tich, hörte sich nicht schlecht an, dachte sich Yunho und war schon auf den Rest gespannt. Sie bekamen alle den Songtext, wo jeder seinen Part durchgehen musste. DBSK, hatten wieder einmal eine Menge zu tun. Es stand vieles vor ihnen, denn jetzt würden sie ihre neue Single veröffentlichen.
 

Ende Kapitel 32

I got you under my skin…

Die Gruppe hatte sich mit ihrem Manager zusammengesetzt, um das Image der neuen Single „Mirotic“ zu besprechen. Yunho war sehr begeistert von der Idee, jedoch würde DBSK ein komplett neues Design bekommen. Alleine der Kleidungsstiel fiel auf. Jejung hob den Arm, worauf der Manager es am liebsten ignorieren würde. Jedoch musste er sich an die Vorschrif-ten halten. „Ja – Bitte Jejung?“ fragte er ganz nett. Mit einer müden Stimme hatte Jejung eine wichtige Frage. „Wann nehmen wir den Song auf?“ fragte er. Junsu und Changmin sahen sich an und mussten etwas kichern. „Jejung, ich habe doch gesagt, dass wir Schritt für Schritt ge-hen –…einverstanden…?“ gab der Manager von sich. Nach wenigen Minuten beamte er auch schon die Designs für jeden einzelnen. Darunter war die Farbe schwarz an Vordergrund. Viel Körper konnte man an diesen Klamotten sehen, was Jejung eigentlich gut gefiel. Der ein Problem damit hatte, war Junsu. Junsu hatte ein Komplex mit seinem Babyspeck, dass sich bis jetzt nicht abgesetzt hatte. Ständig wurde er darauf aufmerksam gemacht, dass er sich einen Diätplan holen sollte. Jejung und der Rest waren, anderer Meinung. Ihnen gefiel Junsu wie er ist und lebt. Danach gab der Manager den Termin für die Aufnahme des Songs bekannt.

„Gut- dann werden wir uns morgen pünktlichste um sieben Uhr in der Früh treffen – Yunho, du übernimmst die ganze Verantwortung und sorgst dafür, dass ihr ja nicht zu spät kommt…“ sprach der Manager mit einer ernsten Stimme. Yunho wusste seine Verantwortung zu schätzen und nickte. Junsu bekam bei diesem Ton immer die Gänsehaut. Danach ging der Manager auch schon und drückte jedem den Songtext in die Hand. Jejung nahm dem Wisch und warf nur einen Blick hinein. Danach faltete er ihn zusammen und steckte ihn sich in die Hosenta-sche. „Wie wäre es, wenn wir wo essen gehen?“ fragte er in die Runde. Die Gruppe war damit einverstanden. Somit verließen sie den glasigen Besprechungsraum. Junsu eilte vor und rief den Aufzug, der in wenigen Sekunden auch schon kam. Changmin ging hinterher und stieg schon ein. Danach kam auch schon der Rest. Eingestiegen, nahm Jejung seinen Autoschlüssen hinaus und blickte hinauf auf die Decke, wo sich ein Spiegel befand. „Irre, dass oben ein Spiegel ist – findet ihr nicht?“ fragte er. Yoochun blickte ebenfalls hinauf und begann komi-sche Grimassen von sich zu geben. Jejung musste laut lachen und schloss sich Yoochun an. Yunho blieb ernst und war schon froh, wenn er aus dem Aufzug ausstieg. Als ein „Bling“ zu hören war, stiegen sie auch schon aus. Jejungs Auto, war nicht weit entfernt. Eingestiegen fuhren sie auch schon los. Jejung kannte sich zum Glück sehr gut aus, was gutes Essen anging. Er würde bestimmt ein gutes Lokal aussuchen, dachte sich Junsu, der vor Hunger bereits starb. „Ich kann es kaum erwarten etwas zwischen meine Beißer zu bekommen…“ sagte er und lehnte sich zurück. Changmin war derselben Meinung und teilte den Schmerz mit ihm.

DBSK verbrachten ihren restlichen freien Tag mit vielen Gemeinsamkeiten. Zum Beispiel waren sie Bowlen oder knipsten sich Fotos, da Jejung die gerne als Erinnerung hatte.

1 Monat später

„Mirotic“ brach die Rekorde. Wochenlang, waren sie Platznummer eins und man hörte sie überall. DBSK galt immer mehr, als die berühmterste, Koreanischen Pop Gruppe Asiens. In-terviews sowie Gastauftritte standen jeden Tag auf ihren Schedule. Für privates war kaum Zeit, da sie ziemlich unter Druck standen. Das Entertainment verlangte maximales Potential von ihnen, was an vielen Sachen nicht so einfach war. Denn an vielen Konzerten war immer eines der Gruppenmitglieder entweder Krank oder leicht überfordert, sodass sie die Konzent-ration leicht schwankte.

Als das Wochenende aufbrach, machte sich Jejung am frühen Morgen fertig. Er würde raus gehen. Viel zu lange war unter Stress sowie unter derselben Decke. Junsu war in Pyjama und sah ihn dabei zu, wie er sich herrichtete. „Wo genau gehst du hin?“ fragte er verschlafen. Je-jung sah sich währenddessen am Spiegel. „Heute haben Big Bang ihr wichtiges Konzert und da habe ich Top angerufen. Danach fragte er mich, warum ich nicht vorbei komme – also stimmte ich zu…“ Junsu nickte leicht. „Weiß Yunho Bescheid?“ fragte er skeptisch. Jejung hörte plötzlich auf sich seine Haare zu richten. „Warum sollte er Bescheid wissen?“ fragte er zurück. Junsu zuckte mit den Schultern. „Weiß ich nicht –ich dachte ihr wärt…“ Jejung hielt ihm den Finger vor seinen Mund. „Nein – sind wir nicht…- es ist schon okay – Yunho ist halt der Typ, der sich an Regeln hält. Er braucht diese Regeln, denn sonst würde er sich nicht ori-entieren können. Nicht umsonst ist er ein guter Leader…“ kommentierte er. Junsu wusste wo-von er sprach. Junsu kannte Yunho sehr gut. Immerhin waren beide auf derselben Schule und waren schon lang befreundet. Jejung richtete seinen Sakko und ließ ihn offen. Seine weiße Bluse hatte wenige Knöpfe, sodass man teils seines Oberkörper sehen konnte. Er atmete tief aus und blickte zu Junsu. Danach fragte er ihn, was er an seinen freien Tag machen würde. Junsu erklärte, dass er geplant hatte mit Changmin Fußball zu spielen, je nachdem, wie er Lust hatte. Ansonsten ginge er mit ihm Spazieren. Jejung nickte und gefiel die Idee. „Na gut – ich werde mich jetzt auf die Socken machen …“ sprach Jejung. Junsu gähnte und begleitet ihn bis zur Eingangstür. Danach verabschiedete er sich und war auch schon davon. Ob dies Yunho gefallen würde? Fragte sich Junsu.

Jejung kam bereits beim YG Entertainment an. Davor waren schon die Limousinen, die Big Bang abholen würden. Das ganze Gebäude war von Securities umzingelt. Einer von ihnen, näherte sich Jejung, da er ihn nicht auf den ersten Blick mit der Sonnenbrille erkannt hatte. Als Jejung sich die Sonnenbrille runter gab, entschuldigte sich der Security und ließ ihn pas-sieren. „Vielen Dank…“ sagte Jejung und ging die Stufen hinauf und betrat das Gebäude. Als er an den Gängen vorbei ging, sah er Gruppen wie 2NE1, die Jejung bereits kannten. Sie fan-den ihn unheimlich hübsch und schrien leicht, wenn sie ihn sahen. Jejung hielt sich die Hand vor seinem Mund und grüßte sie mit einer leichten Beuge. Schnell gingen sie weiter und schon sah er die Gruppe Big Bang. Alle schienen ziemlich relaxed zu sein. Er kam hinein und Top sah ihn auch schon. „Jejung – schön dich zu sehen“ sagte er und Jejung umarmte ihn. Er klopfte Top auf die Schulter und fragte ihn nach seinem Zustand. Top musste lachen und konnte nur beschreiben, wie nervös er wäre. Es würde sich um einen wichtigen Award han-deln, den sie um jeden Preis gewinnen wollen würden. Jejung wünschte ihnen viel Glück – er würde hinter der Bühne für Motivierung sorgen. Top bedankte sich und der Manager kam auch schon um sie zur Limousine zu begleiten. Jejung durfte ebenfalls einsteigen und von der Fahrt genießen.

Yunho kam nach Hause an und sah wie Yoochun seine CD-Kollektion putzte und schlichtet. Changmin war bereits angezogen und wartete auf ihn Couch auf Junsu, der im Zimmer noch nach Klamotten suchte. Yunho zog sich die Schuhe aus und konnte Jejung nicht finden. Er betrat das Wohnzimmer und schwieg einstweil. Danach kam auch schon Junsu, der gerade dabei war sich die Jacke anzuziehen. „Endlich – Hyung…“ erwähnte Changmin seufzend. „Hey, was kann ich dafür, wenn ich in meiner Ordnung nichts finde…“ erwähnte er. Chang-min musste lachen und konnte es nicht fassen. Danach gab Junsu – Yunho Bescheid, dass sie Spazieren gehen würden. Heute wäre es tolles Wetter um ein wenig frische Luft zu schnap-pen. Yunho war damit einverstanden und nickte. Bevor sie die Tür verließen, fragte er letzt-endlich doch, wo sich Jejung befand. Junsu blick schockartig stehen. Changmin blieb locker und sah beide an. „Oh – also Jejung – naja, der ist beim heutigen Big Bang Konzert – hat er dir nichts gesagt?“ fragte er leise. Yunho sah skeptisch und war anfangs über die Antwort gar nicht sehr erfreut. „Okay – danke – viel Spaß ihr beiden…“ sagte er und verzog sich ins Zimmer. Yoochun hatte ein Putztuch und eine CD in der Hand und blickte zu den beiden jüngeren. „Ihr solltet lieber gehen, bevor es unangenehm wird…“ flüsterte er. Schnell nahmen sie den Ausgang und machten sich einen schönen Tag. „Ach, warum muss ich immer alle Personen ins Gewissen sprechen…?“ fragte sich Yoochun und legte seine CD zur Seite. Danach ging er auch schon langsam ins Zimmer, wo sich Yunho befand und auf dem Bett saß. Er hatte noch seine Jacke an und sah nachdenklich aus. Yoochun nahm seinen ganzen Mut zusammen und atmete tief aus. Danach klopfte er leicht an die Tür und ging hinein.

In der Konzerthalle von Seoul war die Hölle los. So viele Fans aus aller Welt waren gekom-men und ihre Stars „Big Bang“ live zu sehen. Jejung stieg aus der Limousine aus und musste lachen. Er freute sich über diese Atmosphäre. Selbst Big Bang konnten es nicht fassen, dass so viele Fans gekommen waren. Top sowie der Rest der Gruppe hatten schon ganz wackelige Knie. In der Garderobe gab es noch kurz eine Besprechung und danach rockten sie die Halle. Jejung blieb hinter den Kulissen und versuchte bei einigen Songs mitzusingen, was ihm ganz gut gelang.

Für Changmin und Junsu war das Wochenende, wie jedes andere auch. Meistens waren sie zu zweit, da die anderen immer Dinge machten, die ihnen nicht gefiel. Dies gefiel Junsu, denn er liebte es viel Zeit mit Changmin zu verbringen. Sie waren in einem Park, wo fast keine Men-schen Seele war. Junsu und Changmin sahen sich an und rannten so schnell wie möglich zur Schaukel, die frei war. Während sie rannte, fiel Changmin den steilen Berg hinunter. Junsu blickte ruckartig, als er mitbekam, dass Changmin runterfiel. Changmin blieb sitzen und hatte sein Knie leicht verletzt. „Changmin – alles in Ordnung? – Fehlt dir etwas? – Soll ich Yunho oder Jejung anrufen oder noch besser die Ambulanz?“ fragte er hysterisch. Changmin be-ruhgite ihn. „Hyung – langsam – mir fehlt nichts – mir geht es gut – nur mein Knie tut etwas weh…“ Changmin versuchte langsam aufzustehen, jedoch schmerze es ihm ein wenig. Ge-brochen schien er nicht zu sein, denn er konnte ihn problemlos bewegen. Darüber freute sich Junsu sehr. Er hatte mit schlechteres gerechnet. „Bist du wirklich okay, Changmin?“ fragte erneut. Changmin nickte und wollte sich nur auf eine Bank hinsetzten. Junsu half ihn auf und ging zur ersten Bank die er sah. Dort setzten beide sich hin, wobei Junsu sehr besorgt war. Changmin beruhigte ihn, da es schlimmer aussah, als es war. „Vielleicht könntest du Yunho anrufen, dass er uns abholen soll, ich glaube ich werde nicht weit kommen, da mein Knie sehr weh tut…“ sagte Changmin. Sofort nahm Junsu, das Handy aus seiner Hosentasche und rief Yunho an. „Junsu? – Was ist los?“ fragte er. Jusnu erklärte was passiert war und Yunho er-klärte, dass er sowie Yoochun kommen würden. Sie sollten dort bleiben, wo sie waren. Junsu legte danach auf. „Beide machen sich gleich auf dem Weg um uns abzuholen…“ sagte er. Changmin bedankte sich. „Tut mir Leid, Changmin, dass aus unseren freien Tag nichts Besse-res geworden ist…“ Changmin sah Junsu an. Er schüttelte den Kopf. „Hyung – ist schon in Ordnung – zu Hause haben wir ja genau so viel Spaß…“ erklärte er. Junsu nickte dabei, je-doch tat es ihm trotzdem Leid. Er nährte sich Changmin und hielt ihm die Hand fest. Dabei blickte er hinauf zum blauen Himmel, der voller Wolken war. Die Sonne strahlte nur teilweise, da einige kleine Wolken vorbeizogen. Changmin drückte ihm ebenfalls die Hand und sagte nichts. Beide genossen diesen Augenblick. Als plötzlich ein Auto vor dem Park stehen blieb, trennten sich ihre Hände. Schnell stand Junsu auf und winkte. Er sah bereits, dass es Yunho sowie Yoochun waren. Danach fragte Yunho, ob beide in Ordnung waren. Changmin nickte und zeigte nur auf sein Knie. Yoochun verschränkte die Arme. „Junsu, ich weiß, dass du nei-disch auf Changmin´s Aussehen bist, jedoch ist das kein Grund um ihn umzubringen…“ sagte Yoochun, um die Stimmung ein wenig zu motivieren. „Du hast sie nicht mehr alle – so etwas würde ich meinen Changmin niemals antun…“ schnell hielt er sich seinen Mund zu. Yoochun blieb mit offenem Mund erstarrt. „Was habe ich da gerade gehört – zitire „mein Changmin“ – ist unser Changmin etwa schon ein Produkt?“ sagte er. Schnell besserte dies Junsu aus. „Ach ich meinte unseren Changmin …“ Yoochun glaubte kein Wort und blickte zu Changmin. Changmin war an Yunho angelehnt. Danach machten sich alle vier auf dem Weg ins Auto. Bald wären sie zu Hause, um sich um Changmin´s Verletzung zu kümmern. „Junsu, du warst beim Unfall dabei, also spielt du Krankenschwester…“ sagte er. Junsu verzog das Gesicht. „Was heißt hier Krankenschwester, diese Rolle übernimmt doch unser Jejung so gerne…“ konnterte er. Yoochun drehte sich zu ihm. „Leider ist unser Jejung auf einem Konzert – also, wenn du nicht willst, dass „DEIN“ Changmin verblutet, würde ich die Krankenschwester spielen…“ Junsu war sprachlos und konnte nichts dazu sagen. Changmin blickte zu ihm. „Hyung, du musst keine Krankenschwester spielen – mir geht es gut…“ sagte er. Junsu nahm seinen Mut zusammen. „Ich werde mich heute um dich kümmern, verstanden?“ Changmin nickte leicht und war damit einverstanden.
 

Ende Kapitel 33

Live Concert with Big Bang!

Zuhause angekommen, setzte sich Changmin auf die Couch und wurde von Junsu und Yoo-chun bedient. Seine Verletzung wurde gereinigt und verbunden. Von Schmerzen war momen-tan nicht die Rede, jedoch konnte er sein Knie kaum beugen. Seufzend sah er zu Yunho, der auf dem Hocker, im Wohnzimmer, saß und die Arme verschränkt hatte. Ob er wegen irgen-detwas besorgt war? Fragte er sich. Er schüttelte den Kopf und schrie nach Junsu. „Hyuuunn-ggg!!!! – Wo bleibst du??“ rief er. Junsu und Yoochun waren noch in der Küche und versuch-ten ein Tablett mit Keksen und Milch hinzubekommen. „Schnell Junsu – dein Patient schreit schon vor Langeweile…“ Junsu´s Augenbrauen verkrümmten sich und seine Augen starrten zu Yoochun. „Er ist unser Patient – okay? – Also gehen wir…“ sagte er und nahm das Tablett in die Hand. Danach marschierten sie ins Wohnzimmer und setzten sich vor Changmin hin. Er musste lachen, denn er fühlte sich wie ein Prinz. Dabei handelte es sich um eine Kleinigkeit. Aber warum sollte er sich dies nicht gönnen lassen? Dachte er sich und tat so, als würde ihm das Knie schmerzen. „Changmin, hast du Schmerzen?“ fragte Junsu besorgt. Changmin nickte und hätte gerne seinen großen Bär, der in sein Zimmer war. Junsu stand auf und eilte ins Zimmer. Yoochun blieb sitzen und blickte Changmin an. „Du hast von den Besten gelernt, alle Achtung…“ sagte er und klatschte mit Changmin ein. Beide liebte es, sich mit Junsu an-zulegen.

Nach wenigen Sekunden war Junsu bereits im Zimmer und nahm den großen, weißen Bär, den Junsu ihn bei einem Gewinnspiel geschenkt hatte. Er nahm ihn und trug ihn ins Wohnzimmer. „Hier Changmin – der Bär…“ sagte er und drückte ihn Changmin in die Arme. „Ooohhh – Mister Bär …“ sagte er und bedankte sich bei Junsu. Er setzte den Bär neben sich und lehnte sich an ihn an. Junsu freute sich über jedes Lächeln von Changmin. Als er beim Einschlafen war, klopfte Yoochun – Junsu auf die Schulter. „Was ist Yoochun? – Changmin schläft…“ sagte er. „Ich glaube unser Leader bräuchte auch einen Bären…“ Junsu blickte ihn an. „Ja –einen Bären namens Jejung, der momentan Jagen gegangen ist…“ Yoochun schrie wie ein Mädchen und war entsetzt über diese Aussage. Schnell schlug er Junsu leicht auf den Kopf. „Welch schmutzigen Wörter, kommen aus deinem Mundwerk…“ sagte er. Danach stand er auf und ging zu Yunho hin. „Hey, alles in Ordnung bei dir?“ fragte Yoochun mit einer leisen Stimme. Yunho erschrak sich anfangs, da er in Gedanken versunken war. „Ähm – ja alles in Ordnung – mach dir keine Sorgen.“ Er blickte hinter Yoochun und sah, dass Changmin eingeschlafen war. Er fragte nach seinem Zustand und hörte schon, dass es ihm besser ging. Junsu sowie Yoochun machten sich ein wenig Sorgen um ihren Leader, jedoch würde er seine Probleme niemals sagen. Der Einzige der dies regeln konnte, war Jejung, der momentan an Big Bang´s Konzert teilnahm. Dort war die Stimmung unbeschreiblich. So viele Fans standen dort und sahen ihre Idole auf der Bühne. Dies war der Traum vieler Fans mit ihren Stars mitzusingen und in Stimmung zu bleiben. Jejung war hinter der Bühne und sang immer Top´s Parts, obwohl er es mit Rappen nicht so gut hatte. Das Konzert nahm langsam ein Ende und Big Bang bedankte sich für das Kommen und für die tollen Fanbriefe, die sie in den letzten Monate bekommen hatten. Ein paar konnten sie beantworte, jedoch war nicht viel Zeit um jeden einzelnen Fan Rückmeldung zu erstatten. Sie liebten ihren Fan über alles und würden dieses Jahr noch an einem Album schreiben. Sie hofften, dass die Fans auch weiterhin jedes Konzert besuchten würde, denn sie wollten diese Stimmung zu jedem Konzert haben. Big Bang verbeugten sich und nahmen Abschied. Danach ging es Backstage weiter und Top kam auch schon und umarmte Jejung. „Du warst spitze…“ kommentierte Jejung und klopfte ihn auf dem Rücken. Top lachte und bedankte sich. „Du warst aber auch nicht schlecht hinter der Bühne…“ sagte er zurück. Jejung lachte laut, denn Top meinte seine Backstageperformance, die einfach nur zum Lachen war. Danach gingen sie in die Garderoben und feierten dort wei-ter. Dort nahm sich Jejung eine Wasserflasche, da er vor lauter Schreien und singen, einen rauen Hals bekommen hatte. Big Bang unterhielten sich noch über Kleinigkeiten, die im Konzert passiert waren. Top nahm einen Stuhl und bat Jejung sich zu setzen. Er nickte und trank aus der Flasche fertig aus. Danach nahm er auch schon Platz und musste an seine Grup-pe denken. DBSK waren öfters nervös – fast bei jedem Konzert. Sie wollten perfekte Per-fomances geben, was ihnen auch gelang. In Gedankten versunken, blickte Jejung nur in eine Richtung, bis ihn Top etwas schüttelte. „Alles okay bei dir?“ fragte er. Jejung schloss kurz seine Augen und schüttelte dabei den Kopf. „Nein – es ist nichts – wir sollten auf den heuti-gen Abend etwas trinken…“ erwähnte er. Der Leader von Big Bang, G-Dragon, war damit einverstanden und gab es seinem Manager bekannt. Top trank nichts, jedoch würde er mitge-hen. Dies gefiel Jejung. Der Manager war damit einverstanden und bestellte einen Wagen für sie. Danach zogen sie sich schnell um und nahmen den Hintereingang des Gebäudes. Dieser Eingang war jedem Fan noch unbekannt. Schnell stiegen sie in ein schwarzes Auto ein und fuhren auch schon los. Im Auto schalteten sie die Musik laut auf und ließen Big Bang´s neu-este Single „Haru Haru“ laufen. Jejung saß im hinten und versuchte jede Strophe mitzusingen. Big Bang lachten über ihn, als Top´s Part kam. Rappen war eben nicht sein Ding. Top rappte es live und half Jejung ein wenig.

Nach wenigen Minuten kamen sie auch schon an. Jejung kannte dieses Lokal, da er manchmal dorthin ging um ein wenige die Zeit tot zu schlagen. Der Lokalführer kannte ihn bereits und grüßte ihn schon beim rein kommen. Er bat ihnen einen Platz an, der ziemlich gemütlich aus-sah. Eine Couch mit Kissen und einen großen Tisch mit einigen Stühlen. Jejung bedankte sich und schüttelte ihn die Hand. Danach nahmen sie Platz und bestellten einige Drinks.

Das Lokal war ein wenig überfüllt, doch das störte sie nicht. Top bestellte sich ein Wasser und musste über jede Grimasse, die Jejung machte, als er einen Schluck von dem Drink nahm, lachen. „Und du bist dir sicher, dass das schmeckt?“ fragte Top. Jejung nickte und verzog dabei sein Gesicht. „Klar – das lässt dir all deine Sorgen verschwinden und ist gut für den Kreislauf…“ kommentierte er und biss an eine Zitrone. Top merkte sofort, dass mit seinem Freund Jejung, etwas nicht stimmte. Er wollte auch nicht zu viel Fragen, da Jejung vielleicht gar nicht über das Thema reden wollte.

Als die Feier schließlich ein Ende hatte, wurde Jejung von Top nach Hause gefahren. Jejung roch stark nach Alkohol und sang den ganzen Weg entlang. Top hielt ihm öfters den Mund zu. „Du solltest leiser sein – du weckst noch die Nachbarschaft auf und wenn die wissen, wo ihr wohnt, seid ihr dran…“ warnte er. Jejung grinste und hielt sich bei Top an. Danach blieb er stehen. „Hey, alles klar?“ fragte er. Jejung schüttelte den Kopf und übergab sich am nächsten Eck. Top griff sich auf die Stirn und hatte seinen Freund niemals in diesem Zustand gesehen. Als er schließlich fertig war, nickte er und war der Meinung, dass es ihm gut ginge. Es waren nur noch wenige Schritte bis nach Hause, wo sich Jejung ausruhen konnte.

„Weißt du eigentlich wie ich mich fühle? – Ich Kim Jaejoong aus DBSK. Ich habe Schmerzen, die nicht aufhören zu Bluten – es tut einfach nur weh…“ sagte er und seine Augen waren bereits glasig. Ständig blickte er zu Boden oder schloss die Augen. Top verstand gar nichts, von dem, was er von sich gab. „Was meinst du genau? – Erkläre dich…“ sagte Top. Jejung sah ihn an. „Ich möchte mehr als nur ein guter Freund oder sein Wohngeselle sein…- verstehst du? – ständig suche ich seine Nähe, einen Blickkontakt oder einen Grund mit ihm zu reden – jedoch bin ich und bleib ich nur der Lead Sänger, der Gruppe DBSK…“ sagte er mit einer etwas schmollenden Stimme. Top wusste nicht, von wem er sprach, jedoch konnte er gut nachvollziehen wie er sich fühlte. „Es wird alles Gut – komm – wir sind bald zuhause…“ sagte er und sie standen bereits vor der Tür. Top sah, dass die Lichter bereits abgedreht waren, somit nahm er Jejung´s Schlüssel, der sich in seiner Hosentasche befand und sperrte die Tür auf. Jejung hing auf seiner Schulter und sang weiter. Danach betraten beide das Vorzimmer und Jejung zog Top hinunter, sodass beide hinunterfielen. Schnell wachte Yoochun auf und schüttelte Yunho. „Hey, hast du das gehört?“ flüsterte er. Yunho nahm sein Handy in die Hand und zielte dabei auf Yoochun. „Hey, spinnst du, willst du mich Blind lassen…“ klagte er mit einem Lächeln. Vielleich war dies Jejung, fragte Yunho und stand auf. Yoochun war dicht hinter ihm und hatte seine Schlafbrille auf dem Kopf. Yunho machte das Wohnzimmer-licht an und sah das Desaster. Top war ober Jejung und versuchte ihn los zu kriegen. Danach blickte er zu Yunho und Yoochun. Er konnte alles erklären. „Es ist nicht das, nach was es aussieht…“ sagte er und zeigte auf Jejung. Jejung lachte und sang, dabei blickte er zu Yunho. „Mach das Licht aus, mir tun die Augen weh…“ Yoochun hatte seine Hand vor dem Mund und konnte nicht glauben, dass dies Jejung war. Ja, er wusste, das Jejung ab und zu trank, jedoch bis zu diesem Zustand? Yunho fragte, was passiert ist. Danach erklärte, Top, dass sie auf einer Feier bei einem Lokal waren, da hatte Jejung wohl zu viel des guten getrunken. Je-jung ließ letztendlich los und setzte sich auf. Er wollte nur noch ins Bett, wo Yunho ihn nahm. Top entschuldigte sich für das laute reinplatzen, jedoch ging es nicht anders. Ihm war die Si-tuation ziemlich unangenehm. Yunho nickte und es war schon gut. Auch er bedankte sich bei ihm, dass er Jejung heimgefahren hatte. Yoochun sagte nichts dazu, sondern fragte, wie das Konzert gelaufen war. Top lachte ein wenig und erklärte, dass es einfach nur toll war. Yoo-chun fand dies sehr interessant und freute sich. Auch er hatte die Single, bereits auf seinen I Pot, worauf Top erneut lachten musste. Nach dem Ganzen Geschehen, ging auch er wieder und machte die Tür leise zu. Jejung war bereits im Bett liegen und eingeschlafen, wo Yunho auf der Tür angelehnt blieb und ihn ansah. Er hörte ihn, wie er leicht schnarchte und sich öf-ters im Bett drehte. Was war bloß mit ihm?
 

ENDE Kapitel 34

Vacation

Jejung wälzte sich im Bett und reagierte ziemlich unruhig. Seine Augen blieben jedoch ver-schlossen und er seufzte in seinen Träumen. Yunho war noch bei der Tür angelehnt und hatte seine Arme dabei verschränkt. Im Zimmer war das Fenster offen, wo der kalte Wind hinein-kam und die Vorhänge in Bewegung brachte. Ein kleines Zischen konnte man durch die Türen hören. Der Durchzug war stark gewesen. Jejung bewegte sich weiter und umarmte dabei seinen großen Kissen, den er so gern hatte. Er hatte ihn von seiner Mutter bekommen, als er in DBSK aufgenommen wurde. Als er ihn umarmte, hörte er auf sich zu bewegen und schien fest zu schlafen. Yunho versuchte seine Gedanken zu schlichten und musste daran danken, dass Jejung die ganze Nacht mit Big Bang verbracht hatte. Auch wusste, das Top genauso wie Kim Hyun Joon zu seinen besten Freunden zählte. Schnell begriff er, dass er die letzte Zeit mehr mit seinen beiden Freunden rumhing, als mit DBSK selbst. Yoochun schlich sich leise zu Yunho und fragte ihn, ob alles in Ordnung sei. Yunho blieb anfangs sprachlos und gab kein Wort von sich. Jetzt war Yoochun ein wenig verwirrt, denn jetzt war Jejung da und ihr Leader war noch immer besorgt. Also was war es jetzt wohl? Fragte er sich und schüttelte Yunho ein wenig. „Oh, tut mir Leid, hast du etwas gesagt?“ fragte Yunho leicht verwirrt. Yoochun musste ein wenig kichern und machte ihn auf die Uhr aufmerksam. Es war sehr spät und es wäre besser, wenn sie jetzt schlafen gehen würden. Jejung würde für heute brav im Bett bleiben. Immerhin war er betrunken und konnte nicht einmal einen Schritt gehen. Yunho streckte sich aus und gab Yoochun Recht. Danach lehnte er Jejung´s Tür an und ging auch schon in sein Zimmer.

Am nächsten Tag hörte man nur Jejung´s Wecker, der pausenlos piepste. Jejung verkroch sich unter seine Decke und würde am liebsten sein Handy aus dem Fenster schmeißen. Seine Hand sah aus der Decke raus und er versuchte dabei sein Handy zu finden. Nach ein paar Minuten hatte er es auch und drehte es letztendlich ab. Endlich – dachte er sich und wollte noch ein paar Minuten unter seiner kuscheligen Decke bleiben. Im Nebenzimmer befanden sich auch schon Changmin und Junsu, die bereits wach waren und sich umgezogen hatte. Junsu sah pausenlos auf Changmin´s Knie und fragte ständig nach, ob er ihn bei irgendetwas helfen konnte. Changmin gab immer wieder dieselbe Antwort. „Hyung – es ist schon verheilt - dei-nen Job als Krankenschwester hast du gut gemacht – also sei jetzt bitte wieder unser Junsu…“ sagte er und zog sich dabei seinen Pullover an. Junsu hörte natürlich auf ihn und war froh, dass es Changmin wieder besser ging. Es war zwar nur eine kleine Wunde, jedoch hätte es schlimmer kommen können, was sich Junsu lieber nicht vorstellte. Yoochun war bereits in der Küche und knabberte an ein paar Keksen, die in der Küche rumliegen waren. Bestimmt hatte Junsu mitten in der Nacht wieder einmal Hunger auf süßes gehabt. Wie dem auch sei – Junsu näherte sich in die Küche und flüsterte ganz leise, damit sie ihr Leader nicht hörte. „Hey, Yoochun – wie geht es unserem Leader?“ fragte er und war ganz Ohr auf die Antwort. Yoochun hatte einen Keks im Mund und zuckte mit der Schulter. „Woher soll ich das wissen – ich bin schließlich nicht sein Vater…“ – der kapiert auch gar nix, dachte sich Junsu und musste wohl selbst herausfinden, wie es ihm ginge. Yunho kam gerade aus seinem Zimmer und kratze sich dabei seinen Kopf. Er musste an letzte Nach denken und wollte noch einmal in Jejungs Zimmer rein sehen. Etwas aufgeregt und mit wenigen Schweißtropfen auf seiner Stirn, näherte er sich Jejungs Zimmer, wo schon der kalte Durchzug, durch die angelehnte Tür kam. Als er näher kam, öffnete er sie leicht und plötzlich kam ihm Jejung entgegen. Beide sahen sich mit großen Augen an. Was er jetzt wohl denkt? Fragten sich beide gleichzeitig und versuchten auf ein neutrales Thema zu kommen. „Na – gut geschlafen?“ fragte Yunho und grinste dabei. Jejung nickte leicht und klagte über die wenigen Kopfschmerzen. Der Rest war Gott sei Dank dran und schmerzte nicht. Danach entschuldigte sich Jejung für sein zu spät kommen – er wusste gar nicht, wie er heil ins Bett gekommen war. Yunho konnte es schwer für sich behalten und erklärte ihm, was vorgefallen war. „Tatsächlich?“ fragte Jejung und war vollkommen verblüfft. Wie viel Alkohol, hatte er wohl zu sich genommen? Fragte er sich und entschuldigte sich nochmals bei ihm. Ihm tat es leid – das Ganze war ungeplant ins rudern gekommen. Für Yunho war dies absolut kein Problem, dachte er sich, jedoch wollte er vor Jejung kein Mitgefühl zeigen. Warum, wusste er leider nicht. Er wusste nur, dass er seine Gefühle unter Kontrolle halten musste. Nach wenigen Minuten klingelte Jejungs Handy. Schnell suchte er es in seiner Unordnung. „Wo ist es nur? – ich habe es doch gerade erst gehabt…“ sagte er, bis er es unter seinen Kissen gefunden hatte. Schnell hob er ab. „Hallo?“ - Yunho fragte sich, wer dies wohl um die Uhrzeit war. „Oh, Schwesterherz, wie schön, dass du dich meldest – die Hochzeit? – nein, ich habe sie natürlich nicht vergessen…“ Jejung gab das Handy zur Seite und kündete an, dass es seine ältere Schwester wäre, die in wenigen Tagen ihre Hochzeit feiern würde. Schnell holte Yunho den Rest der Gruppe und kündete die Nachricht. „Ob wir kommen – natürlich kommen wir – wir haben sogar schon unsere Anzüge gekauft…“ sagte Jejung mit einer etwas unsicheren Stimme. Er war total aus dem Konzept und konnte mit seinen Kopfschmerzen schwer denken. Als das Telefongespräch zu Ende war, setzte er sich auf sein Bett und seufzte vor sich hin. Junsu hatte ein Tost im Mund und zeigte dabei auf. Danach fragte Yoochun warum er den Arm hob. „Ich möchte etwas sagen…“ sagte Junsu. Yoochun und der Rest waren ganz Ohr. „Naja, da wir in ein paar Tagen frei kriegen, habe ich Changmin zu mir nach Hause eingeladen, also werden wir schwer zur Hochzeit kommen können. ABER – keiner Sorge – wir haben ein tolles Geschenk für sie…“ erklärte er. Jejung war nicht sehr verwundert über diese Aussage, da ihn Changmin schon bereits vor ein paar Tagen Bescheid gegeben hat. „Was ist deine Ausrede Yoochun?“ fragte er und blickte zu ihm. Yoochun sah in die Runde. „Ich passe auf die beiden auf…“ Dies würde wohl bedeuten, dass Jejung mit Yunho alleine hingehen würde. Warum auch nicht? – dachte er sich und schrieb seiner Schwester eine Nachricht. Er dauerte nicht lange und die zusammengefasste Textnachricht war geschrieben und verschickt. Yunho wusste von dem gar nichts, jedoch war er damit einverstanden. So müsste er nicht auf Junsu und Changmin´s Buffetattacken aufpassen.

In den nächsten Tagen, kam viel Arbeit auf DBSK zu, da sie noch einige Konzerte hielten und eine kleine Pause ankündigten. Die Pause diente dazu, um ihre Familien zu sehen und um andere Stars den Rampenlicht zu schenken. Bis jetzt hatten sie alles erreicht, was sie wollten, nur ihre Freizeit war nicht eingeplant gewesen. Anfangs waren die Fans sehr traurig darüber, jedoch mussten sie verstehen, dass sie keine Maschinen waren, sondern Menschen mit Fami-lien. Nach der Ankündigung, waren sie im SM Gebäude und wünschten ihrer Crew sowie ihren Manager schöne und erholsame zwei Wochen. Jejung konnte es kaum fassen, zwei Wo-chen nicht zu arbeiten. Alleine aus diesem Gebäude raus zu gehen, machte ihn den Tag schö-ner. Junsu war ebenfalls froh darüber, denn immerhin hatten sie viel gearbeitet. Diesen Urlaub hatten sie sich verdient.

In der Wohnung packten Junsu und Changmin ihre Koffer ein und Junsu summte dabei ein Lied, was Changmin leider noch nicht identifizieren konnte. Danach fragte Changmin, wie das Wetter in den nächsten Tagen sein wird. Schnell setzte sich Junsu zu seinem PC und sah nach. „Hmmm… - also nach Wettervorhersage – wird es warm werden. Nimm dir sicher-heitshalber eine Jacke oder Weste mit…“ sagte er und setzte sich wieder zu Boden, wo er seinen Koffer offen hatte. Changmin ging danach in Yoochun´s Zimmer und sah nach, wie weit er mit seinem Koffer war. „Bist du schon fertig mit packen?“ fragte er. Yoochun nickte, da er nicht viel mitnahm. Danach fragte Changmin, ob Yoochun schon einmal in Junsu´s Haus war. Yoochun schüttelte den Kopf, da er ihm erklärte, dass Junsu seinen Eltern ein Haus gekauft hatte. Vor einigen Monaten waren sie erst eingezogen. Bezüglich Junsu´s Eltern, fand er seinen Vater recht nett. Er war ein Pizzalieferant und machte viel Werbung für seinen Sohn. Changmin musste lachen und konnte sich dies gut vorstellen. Bei jeder Bestellung – eine gratis DBSK CD - vielleicht noch mit Junsu´s Unterschrift. Yoochun kicherte und fand die Idee gar nicht einmal so schlecht. Changmin konnte es kaum erwarten dort zu sein und seine Familie kennenzulernen. Yoochun freute sich zwar auch, jedoch war dies etwas ganz normales. Eltern spielen im Leben viel mit.

Im Zimmer von Jejung war Chaos los. Seine Klamotten lagen im Zimmer herum und er ver-suchte seinen Koffer aus seinen Kasten raus zu bekommen. War nicht sehr einfach für ihn, immerhin steckte der Koffer schön fest. Letztendich bekam er ihn raus und nun war Ordnung angesagt. Sein Handy läutete erneut und diesmal war es Top. Er hob ab und grüßte ihn. „Je-jung – alles klar bei dir? – Kopfschmerzen?“ fragte er und lachte dabei. Jejung konnte sich sein Lächeln kaum verkneifen. „Das kannst du dir selbst ausmalen…“ sagte er und beide sprachen noch über die gestrige Feier. Wie toll und spaß sie gemacht hatte. Yunho hörte das Telefongespräch, als er vorbeiging, jedoch wollte er nicht lauschen und ging schnell vorbei. Danach richtete auch er seine Sachen für die Hochzeit vor. Er freute sich schon auf Jejung´s Schwester. Sie mochte ihn sehr und sprach immer wieder mit ihm über seine Situation. Sie kannte ihn sehr gut und unterstütze ihn wo es nur ging.

2 Tage später

Nun war es soweit – der Urlaub hatte begonnen und Junsu, Changmin sowie Yoochun waren bereits in der Busstation. Jejung und Yunho hatten sie begleitet, denn sie wollten sich von ihnen verabschieden. Die Koffer waren bereits im Bus drinnen und sie mussten nur warten, bis sie rein durften. Jejung übergab die Verantwortung Yoochun, obwohl dies nicht viel nutzen würde, aber ein Versuch war es Wert. Diese Nacht würden auch Jejung und Yunho weg fahren, da sie einen weiten Weg vor sich hatten. Immerhin fand die Hochzeit in einer anderen Stadt statt und danach ging es in das Dorf, wo sie wohnte. Der Busfahrer rauchte seine Ziga-rette fertig und stieg auch schon ein. Die Passagiere stellten sich ein und zeigten ihre Tickets. Nun hieß es Abschied nehmen. Jejung erinnerte sie daran, in Kontakt zu bleiben. Dies war ihm sehr wichtig. Sobald sie ankamen, würden sie sich bei ihren Leader melden. Jejung winkte ihnen nach und die drei stellten sich an die Reihe an.

Ihr Urlaub hatte gerade erst begonnen, jedoch würden sie sich bald wiedersehen. Jejung´s Blick blieb auf dem Bus, als er losfuhr. Er vermisste sie jetzt schon. Nun waren Yunho und Jejung alleine.
 

ENDE Kapitel 35

Timeless...

„Hyung, wie lange fahren wir mit dem Bus?“ fragte Changmin und schüttelte dabei Junsu. Junsu hatte seine Kopfhörer an und sah dabei aus dem Fenster. Danach drehte er sich zu Changmin und erklärte ihn, dass sie in zwei Stunden ankommen würden. Dort warteten seine Eltern, die sie mit dem Auto abholen würden. Changmin freute sich und blickte danach zu Yoochun, der vor sich hin schnarchte. Er saß neben einer älteren Dame, die sich das Ge-schnarcht nicht mehr anhören konnte. Sie sah, wie Changmin zu Yoochun blickte. „Gehört dieser junger Mann etwa zu Ihnen?“ fragte sie höfflich. Changmin erschrak sich anfangs, je-doch nickte er. „Ja, das ist Yoochun, er ist unser Freund.“ Erklärte er und lächelte dabei. Die ältere Dame gab sich ihre Lesebrille runter. „Er schien ein netter Kerl zu sein, jedoch ist sein Geschnarcht nicht zu überhören…“ sagte sie mit einem breiten Grinsen. Changmin entschul-digte sich dafür, was für die Dame überhaupt kein Problem war. Sie war so etwas von ihrem Mann gewohnt. „Glaube mir, wenn du Jahre lang verheiratet bist, bist du immun gegen solche Geräusche…“ erklärte sie und lächelte weiterhin. Changmin setzte sich aufrecht hin und seufzte vor sich hin. Er hasste Busfahrten. Nach langem überlegten, lehnte er sich an Junsu´s Schulter an und machte dabei die Augen zu. Einzuschlafen, war wohl die einzige Lösung, um die Zeit tot zu schlagen.
 

Jejung und Yunho stiegen in den Wagen ein und fuhren los in die Wohnung. Yunho schnallte sich an und schaltete das Auto an. Er warf einen kurzen Blick zu Jejung, der sich gerade seine Sonnenbrille anzog und sich anschnallte. Danach schaltete er das Radio an und erhöhte die Lautstärke. „Können wir losfahren?“ fragte er und lächelte dabei. Yunho grinste ebenfalls und fuhr auch schon los. Das Wetter war herrlich und die Sonne schien über ganz Seoul. Auf der Autobahn war recht viel Verkehr, worauf sich Yunho konzentrierte. Er fragte sich, wie die Atmosphäre zwischen ihnen beiden sein würde. Immerhin hatte sie in letzter Zeit nicht viel gesprochen. Im Radio konnte man die neue Single „Mirotic“ hören und Jejung drehte es lauter auf. Danach begann Yunho mitzusingen. Beide taten so, als wären sie auf der Bühne, jedoch auf lustigerer Art. Jejung musste laut lachen und vermisste seine drei Freunde, die weit weg fuhren. Warum auch Junsu´s Familie so weit weg wohnen würde? Fragte er sich. Yunho be-ruhigte ihn, denn immerhin waren sie keine Kinder mehr. Sie waren jetzt Männer, worauf Jejung einen Lachanfall bekam. „U-know, U-know, U-know – ich glaube du hast da etwas übersehen. Unser Changmin sowie unser Junsu, können nicht einmal einen Ofen in Einsatz bringen. Unser Yoochun ist eine kleine Heulsuse, worauf ich immer achte, dass die anderen beiden ihn mir nicht zum Heulen bringen. Und jetzt wiederhole, dass sie Männer sind…“ er-klärte er und lachte weiter. Jejung lag gar nicht einmal so falsch, dachte sich Yunho und wechselte den Fahrstreifen, da sie aus der Autobahn, weg wollten. „Okay, sie sind keine Männer, aber Erwachsene Leute, nehmen wir an.“ Fügte er hinzu. Dies waren sie auch nicht, aber es klang schon einmal besser. Zu Hause angekommen begann Jejung sich die Schürzte anzuziehen, denn jetzt wo sie nur zu zweit waren, könnten sie den Dreck aus der Wohnung schaffen. Junsu und Changmin waren eigentlich sehr sauber, jedoch auch nur, wenn Jejung hinterher war. Yoochun war friedlich und störte niemanden, daher hatte auch er den wenigs-ten Mist. Jejung beschrieb sich selbst, als Unordnungsviech – er hatte es nicht sehr mit Ord-nung, jedoch auch nur, weil sie einen gedrückten Schedule hatten. Jejung packte den Staub-sauger raus und ließ ihn saugen. Yunho half ihn ein wenig, jedoch musste er noch seine Sa-chen für die heutige Fahrt vorbereiten. Für Jejung war dies kein Problem, denn er wollte die Wohnung so sauber wie möglich hinterlassen, bevor sie die, zwei Wochen alleine lassen. Ihr Manager würde ab und zu reinsehen, jedoch auch nur, wenn er die Zeit dafür finden würde.

Zwei Stunden später, war Jejung durch alle Zimmer gegangen und hatte Mist für Mist aufge-räumt. Auf Junsu und Changmin war er sehr stolz, da sie die geringste Unordnung hatten. Staub war zu finden, aber dies war kein Wunder. Yunho sowie Yoochun´s Zimmer, fand kein Ende. Dort war eine riesen Unordnung, worauf Yunho bestand, lieber nicht aufzuräumen, da er in seinem Trouble alles finden würde. Jejung hob die rechte Augenbraun und glaubte ihn kein Wort. „U-know – willst du ewig im Mist leben? – du gefährdest damit Yoochun…“ er-klärte er. „Diese ganzen Zettel sind von Yoochun, er beginnt ein Lied zu schreiben, haut es in den Mist, nimmt es wieder und fügt was hinzu. So läuft das bei uns ab. Also – lieber Jejung, hier bitte nicht aufräumen…“ Jejung machte ein beleidigtes Gesicht, jedoch machte er dies zum Scherz. Während die beiden in der Wohnung waren, kamen Junsu und der Rest an. Junsu konnte es kaum erwarten, seine Eltern sowie seinen Hund Xiahky zu sehen. Der Bus blieb stehen und sie stiegen langsam aus. Viele Leute waren in der Station und auch konnte man Junsu´s Eltern sehen. Sie sahen ziemlich fit aus. Junsu eilte hinunter und kam ihnen entgegen. „Junsu? – Bist du das? – bist du groß geworden…“ schrie seine Mutter und umarmte ihn. Auch sein Vater umarmte ihn und freute sich über den Besuch seines Sohnes. „Mama – Papa – darf ich euch vorstellen, das sind Changmin und Yoochun…“ Changmin gab ihnen die Hand, genauso wie Yoochun, nur er küsste die Hand der Mutter und war erfreut sie kennenzulernen. Junsu schlug ihn leicht auf den Kopf. „Das ist meine Mutter und nicht meine Schwester…“ sagte er. Yoochun griff sich auf den Kopf. „Das weiß ich – ich bin prinzipiell nett zu Frauen.“ Erklärte er und grinste. Changmin musste lachen und nahm währenddessen seine Sachen. Junsu´s Vater half ihn dabei. „Keine Sorge Junge - zum Glück sind wir mit dem Auto da…“ sagte er und lachte. Alle waren glücklich und hofften, dass die zwei Wochen unvergesslich wären. Der Vater fuhr mit ihnen nach Hause und Junsu erkannte das Haus kaum. Die Eltern hatten es renoviert, jedoch Junsu´s Zimmer war gleich geblieben. Sein Zwillingsbruder, Junho, war gerade im Ausland, da er seinen Universitätsabschluss dort machte. Junsu hörte ein bellen und konnte schon erahnen wer es war. „Xiahky!!!“ rief er und der Hund begrüßte ihn mit einen saftigen Zungen Schlecker. Changmin fand Xiahky unheimlich süß und wollte ihn unbedingt streicheln. „Xiahky, darf ich dir vorstellen, das ist mein Zimmergenosse und bester Freund – Changmin…“ sagte er und streichelte dabei den Hund. Der Hund bellte und freute sich über Changmin. Danach zeigte die Mutter, das Gästezimmer, wo sich zwei Betten befanden. Junsu wollte, dass beide, in seinem Zimmer schliefen. Sie waren es gewohnt, zu-sammen zu schlafen, deswegen störte es ihm nicht. Solange dies kein Problem für ihn wäre, war die Mutter damit einverstanden. Sein Vater brachte einige Muffins ins Zimmer und ließ die drei für ein paar Minuten alleine, damit sie ihre Sachen ausräumen könnten. Sie machten die Tür zu und gingen hinunter in die Küche. Der ganze erste Stock, wäre alleine für die drei, was für ein Luxus, dachte sich Yoochun. Er schmiss sich ins Bett und konnte den Geruch, von frisch gewaschener Bettwäsche riechen. „Yoochun, du tust ja so, als hättest du dich Jahrelang nicht geduscht…“ ertönte Changmin und setzte sich auf sein Bett. Junsu lachte und setzte sich auf den Boden. Alle drei, waren froh hier zu sein. Jetzt würden sie einfach relaxen können. Kein früh aufstehen – keine Termine – keine Konzerte – und das schönste dabei war – keine Hausarbeiten. Alle drei klatschen ein und konnten sich Jejung´s Gesicht vorstellen. Alleine die Vorstellung brachte sie zum Lachen, bis ihnen Tränen aus den Augen kamen.
 

Jejung war nach all dem, fertig und musste sich unbedingt duschen gehen. Sein Koffer war bereits gepackt und Yunho war sogar schon hergerichtet. Jejung lief in seinem Bademantel rum und holte sich sein Handy aus dem Zimmer, als Yunho plötzlich rein kam. Jejung erschrak sich und blickte sofort zur Tür. „Tut mir leid, falls ich dich erschrocken habe – aber ich werde die Koffer in das Auto geben – soll ich deinen mitnehmen?“ Jejung nickte und zeigte auf seinen weinroten Koffer, der eine Comicfigur drauf hatte. Der Koffer war kaum zu übersehen und somit nahm ihn Yunho und ging auch wieder hinaus zum Auto. Schnell eilte Jejungs ins Badezimmer und genoss sein Bad. Mit dem Blick nach oben und geschlossenen Augen, wünschte er sich, dass Yunho, das Thema ansprechen würde. Er selbst, würde es nicht tun, denn bis jetzt hatte er alle gefährlichen Schritte gewagt. Ja er wusste, dass die Beziehung kein schönes Ende haben würde, jedoch wusste er nicht, dass das Entertainment, Yunho so beeinflussen konnte. Wie dem auch sei, versuchte er Ruhe zu bewahren und abwarten, was Yunho machen würde. Vielleicht würde er auch gar nichts machen, jedoch konnte er sich die schwer vorstellen. Jejung drehte das Wasser ab und stieg aus der Badewanne aus. Schnell griff er zu seinem Lila Bademantel und trocknete sich die Haare mit einem kleinen Handtuch, dass er aus einem Schrank raus nahm. Er betrachtet sich im Spiegel und hörte schon, wie Yunho stresste. „Jejung, wie lange wirst du noch brauchen?“ schrie er durch die Wohnung. Jejung hasste es gestresst zu werden. Er öffnete die Tür und brüllte zurück. „Noch ein wenig - ich muss meine Haare machen und mich anziehen…“ – Yunho gab keine Antwort darauf und stopfte das Auto voll. Jejung hatte vier Koffer mitzunehmen, da er viele Geschenke für seine Eltern, sowie Geschwister hatte. Immerhin hatte er sie schon lange nicht mehr gesehen. Für seine Brautschwester, gab es ein extra Geschenk, sowie für seinen zukünftigen Schwager. Yunho hatte alles bereits drinnen und wartete nur noch auf Jejung, der noch im Bad trödelte. Nach einer halben Stunde, war Jejung auch schon fertig und räumte schnell das Badezimmer auf. Er machte alle Türen und Fenster zu. Danach nahm er seine Tasche und schaltete die Lichter ab. Jetzt konnten sie losfahren. Er blickte zu Yunho, der beim Auto angelehnt war. „Wir können schon gehen…“ sagte Jejung mit einer erfreulichen Stimme. Yunho grinste und stieg in das Auto ein. Jejung öffnete die Tür und setzte sich ebenfalls rein. Er drehte das Radio an und steckte dabei sein I Pot an, denn er wollte unbedingt Musik hören. Yunho erinnerte ihn daran, dass er sich anschnallen sollte. „Ja ja – du klingst schon fast, wie unser Manager…“ sagte er und schnallte sich an. Yunho lachte ein wenig und schon fuhren sie los.
 

Am nächsten Tag wachte Junsu aus seinem Schlaf auf und ging auf die Toilette. Er blickte sich im Spiegel und sah sein verklebtes Gesicht an. Danach wusch er sich sein Gesicht ab und ging auch schon wieder ins Zimmer, wo auch schon Changmin und Yoochun wach wurden. „Guten Morgen …“ sagte Yoochun und streckte sich noch im Bett aus und Changmin hatte seinen Bären in seinen Armen und gähnte leicht. Seine Mutter hatte Pfannkuchen für sie ge-macht und wartete schon unten in der Küche. Yoochun sowie Changmin sahen sich mit ihren zerzausten Haaren an und standen auf. Alle drei marschierten hinunter und wünschten seiner Mutter einen guten Morgen. Sie lächelte und hatte Gesellschaft. Xiahky keuchte mit seiner langen Zunge und begrüßte Junsu mit einem Gebell. „Nimmt Platz – ich bin gleich fertig – ach Junsu, dein Vater wird heute später kommen und ich muss dann zu meiner Schwester fahren, ihre Vorhänge ansehen – ich werde mich dann mit Papa treffen okay?“ Junsu nickte nur und war damit einverstanden. „Das bedeutet, heute haben wir freie Bude?“ flüsterte Yoochun und trank aus seinem Glas Milch. Junsu nickte und lachte dabei. Was gab es schöneres, als ein ganzes Haus für sich selbst zu haben?

Für den drein hieß es für heute – so viel Spaß haben, bis es nicht mehr geht.
 

Für Jejung und Yunho ging der Morgen ebenfalls auf. Sie wurden letzte Nacht von seiner Schwester willkommen geheißen. Sie war gerade bei ihrer Mutter in der Stadt und freute sich unheimlich Jejung zu sehen. Er war groß und kräftig geworden, worauf Yunho lachen musste. Auch er wurde herzlichst umarmt. Die Hochzeit wäre am selben Tag und viele Vorbereitungen standen noch bevor. Jejung hatte eine kleine Überraschung für seine Schwester. Er sowie Yunho hätten einen Song für ihre Hochzeit komponiert. Ihr Gesicht strahlte vor Freude und bedankte sich bei beiden. Diese Hochzeit würde ihr Leben ändern. Ihr Mann spielte Gitarre und ihr Bruder, Jejung, war Sänger. Also, wenn da kein Musikalisches Talent heranwächst? Jejung musste lachen und wurde von seinem kleinen Bruder sowie von seiner kleinen Schwester, bei seiner Sakko Jacke gezogen. „Hey, ihr beiden – na freut ihr euch euren Bruder wieder zu sehen?“ fragte er und stützte sich zu ihnen hinunter. Die beiden freuten sich un-heimlich und umarmten ihn gleich. Danach zeigte seine kleine Schwester nach hinten. „Hin-ten? – Was soll da sein?“ Plötzlich stand ein großer, dicker Hund vor ihm. „Wenn das nicht mein großer, dicker Vick ist?“ sagte er und umarmte ihn. Vick stand für „Visual Shock“ – denn sobald man ihn vor sich hat, schockiert man sich leicht. Yunho musste lachen, da der Hund sich auf Jejung hinlegt hatte, und er dabei am Boden lag. Man hörte nur Jejungs lautes Lachen und bat seinen kleinen Geschwistern um Hilfe. Danach näherte sich Min Kyung, die Brautschwester. „Yunho – alles in Ordnung?“ fragte sie. Yunho nickte und sah dabei Jejung an. Schnell hatte sie verstanden um was es ging. Obwohl man es nicht glaubt, ist auch Min Kyung ein riesen DBSK Fan, nicht nur weil ihr Bruder dabei ist, sondern weil sie unheimlich viele Projekte mit Kindern unternahm. Kranke Kinder, die den Traum haben, ihre Stars zu sehen. Diese Wünsche erfüllte sie den kleinen. Ihre Sache hatte eigentlich damit begonnen, dass ein Mädchen gedacht hätte, dass Yunho und Jejung ein Liebespaar waren. Min Kyung wollte ihr diesen Traum nicht zerstören, jedoch sagte sie ihr: „Weißt du, man muss nicht die Wörter „Ich liebe dich“ verwenden um zu zeigen, dass man eine Person gern hat. Wichtig ist, dass diese wichtige Person in deinem Herzen ist.“ Von diesem Augenblick an sammelten sich viele Fans, die Yunho und Jejung als ein Paar hielten. Als Yunho diese Geschichte hörte war er begeistert. Er wusste zwar, dass Fans aus jeder Gruppe immer Pairings bildeten, jedoch wusste er nicht, dass dies schon so früh begonnen hatte. Er musste lachen und fragte, warum sie überhaupt, so ein Projekt unterstützte. Sie musste anfangs kichern und bat ihm näher zu kommen. Verwundert, jedoch neugierig -näherte er sein Ohr. Er zögerte nicht einmal. Danach gab sie ihre Hand davor. „Weil Jejung, sich in dich verliebt hat - seit euren ersten Treffen konnte er kaum aufhören von dir zu reden…“ – als sie ihm dies klar gestellt hatte, war er, wie ein Eis gefroren. Seit dem ersten Treffen? – Yunho kamen jegliche Erinnerungen, des ersten Treffens. Sie waren in seinen Gedanken und zeigten sich alle auf einmal, als würde man bei einem Videoband vorspulen. Danach blickte er zu Jejung, der noch mit seinen beiden jüngeren Geschwistern gespielt hatte – danach blickte er zur Schwester. Sie nickte. „Du solltest ehrlich zu dir selbst sein und dich nicht durch etwas beeinflussen lassen. Lass deinen Gefühlen freien Lauf. So habe ich auch meinen Mann kennengelernt…“ sagte sie und ging zu Jejung.
 

ENDE Kapitel 36

No Gain, No Pain...

Junsu, Changmin sowie Yoochun, waren nun alleine im Hause, da die Eltern außer Haus wa-ren. Die Mutter hatte einige Sachen mit ihrer Schwester zu erledigten und sein Vater ging bis spät in die Nacht arbeiten. Yoochun wollte nicht unhöflich sein, jedoch fand er es ziemlich nett, dass das Haus jetzt für alle drei alleine war. Junsu schrie mit seiner Delphin Stimme und freute sich auf den heutigen Tag. Changmin, sah wie Xiahky gerade aus dem Garten kam und alle drei mit seiner feuchten Zunge an hechelte. Junsu sowie Changmin duckten sich zu ihm hinunter und streichelten ihn ganz fest. „Xiahky“ rief Changmin ganz leise und gab ihn einen Kuss auf die Stirn. Er liebte sein flauschiges Fell und seine lange Zunge. Junsu stand auf und holte sich aus der Küche etwas zum Trinken. Yoochun ging ihm hinterher und wollte auch etwas haben. Im Wohnzimmer blieb Changmin, mit dem Hund und spielte ein wenig mit ihm. In der Küche angekommen, fragte Junsu, was Yoochun gerne hätte. Er hätte Wasser, Wasser und Wasser. „Nein – Spaß – was möchtest du Yoochun?“ Yoochun musste lachen und warf einen Blick in den Kühlschrank. „Hmmm…dein Vater trinkt Bier?“ fragte er. Junsu schüttelte den Kopf. „Deine Mutter???“ fragte er mit einer geschockten Stimme. Junsu nickte und gab seinen Finger vor dem Mund. „Sei bloß ruhig – nicht jeder hat eine Mutter die Bier trinkt…“ flüsterte er leise. Absolut, da war Yoochun seiner Meinung. Er nahm sich eine Wasserflasche und schloss danach auch schon den Kühlschrank. Er setzte sich auf den Küchentisch und sah Junsu zu, wie er sich eine Limonade vorbereitete. „Wie sehen die Pläne für heute aus?“ fragte Yoochun, während er aus seiner Flasche trank. Junsu summte vor sich hin und überlegte kurz. „Was ist, wenn wir uns einen Film ausborgen – wir könnten schnell einkaufen gehen – und danach ab in die Videothek…“ schlug er vor. Yoochun fand diese, eine gute Idee, jedoch was würden sie Tagsüber machen? Changmin kam mit Xiahky in die Küche und wollte mit ihm Spazieren gehen. Stimmt – warum nicht? – begann Junsu. „Gehen wir doch Spazieren, so ist auch mein Hund nicht alleine. Yoochun war damit einverstanden und würde hinauf ins Zimmer gehen. Dort packte er einen Rucksack mit Wasserflaschen und Keksen. Vielleicht würde er ja Hunger kriegen, dachte er sich. „Möchtest du etwas trinken, Changmin?“ fragte Junsu, der auf dem Küchentisch saß und die Beine auf und ab bewegte. Changmin schüttelte den Kopf. Danach atmete er tief aus und erklärte, dass er froh war, mit ihm hier zu sein. Changmin wunderte sich sehr über diese Aussage. „Was genau meinst du damit?“ fragte er skeptisch. Nun kam der peinliche Moment für Junsu, denn er sagte eigentlich nicht viel über sich. Er kratzte sich auf dem Kopf und blickte dabei hinunter. „Naja, ich wollte schon immer, dass du mein Haus, meine Familie und…“ plötzlich wurde er von Xiahky, mit einem bellen unterbrochen. „Und natürlich meinen lieben Hund, kennenlernst…“ fügte er hinzu. Changmin war etwas verwirrt, denn er wusste nicht, aus welchem Grund er dies gesagt hatte. Er freute sich sehr über diese Aussage und bedankte sich. Auch er hatte schon immer einmal Lust gehabt, Junsu´s Haus zu sehen. Da Junsu immer von seinem Haus und Familie sprach. Junsu war etwas rot im Gesicht. Für ihn einfach, eine peinliche Situation.
 

Auf der anderen Seite war es nicht mehr lange, bis Jejung´s Schwester, die Kirche betrat und vor dem Altar mit ihrem zukünftigen Gatten, stand. Sie war total nervös und sah sich noch im Spiegel. Jejung war ihr Trauzeuge und beruhigte sie. Er kam hinter ihr und sah sie im Spiegel an. „Du bist wunderschön und wirst bestimmt eine tolle Ehefrau. Mach dir keinen Stress…“ sagte er und lächelte sie an. Sie griff sich am Schleier und grinste dabei ein wenig. „Du hast Recht – ich sollte mir keine großen Gedanken darüber machen. Es ist nur eine Hochzeit…“ sagte sie und verdeckte ihr Gesicht, hinter dem weißen, transparenten Schleier. „Das ist meine Schwester – stark und mutig…“ erwähnte er und richtete sich seine rote Rose, die er im Täschchen, seines Anzuges hatte. Danach kam sie zu ihm und bedankte sich nochmals bei ihm, für sein Kommen. Wiedermal, erklärte er, dass dies kein Problem sei – immerhin würde ein wichtiges Familie Mitglied schon bald eine eigene Familie gründen, warum sollte er sich dies entgehen lassen? Fragte er leise und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. Diese Worte, brachten sie zu leichten Tränen, denn sie liebte ihren Bruder sehr. Obwohl er nur Stiefbruder war, galt er für sie, als der beste Bruder auf Erden. Dies freute ihn zu hören und streichelte sie an ihre Wangen. „Nun Prinzessin – können wir gehen?“ fragte er und hob dabei seinen Arm. Sie nickte und fühlte sich bereit. Danach hängte sie sich an seinen Arm und verließ auch das Zimmer in Richtung Altar. In der Kirchen war die ganze Familie versammelt und standen auf, als sie die Braut, mit dem Trauzeugen, sahen. Danach wurde eine ruhige Melodie, anstatt, der traditionellen Hochzeitsmusik gespielt. Yunho erkannte dieses Lied. Es war Jejung´s selbst geschriebenes Lied „Forgotten Season“. Er musste etwas grinsen, denn dieses Lied, war sein Lieblings Lied, aus dem Album „Mirotic“. Jejung begann mit der Melodie zu singen und hielt dabei ein Mikrofon, dass er die ganze Zeit, in der Hand trug. Seine Schwester sah ihn an und weinte, jedoch vor Freude. Leise bedankte sie sich und kam dem Altar, wo ihr Mann bereits stand, näher. Jejung sang das Lied mit viel Gefühl und sah dabei auch die Familienmitglieder an. Yunho lächelte ihn an und Jejung gab ein Lächeln zurück. Im Altar angekommen, sang Jejung das Lied fertig und alle applaudierten. Yunho gab einen Pfiff, worauf ihn ein paar älte-re Damen ansahen. Schnell entschuldigte er sich und setzte sich auch schon. Der Priester, der beim Altar stand, sagte seine Predigt und Jejung stand daneben. Yunho konnte seinen Blick nicht von ihm lassen, denn er musste immer wieder an Min Kyung´s Wörter denken. Seit dem ersten Treffen also, dachte er sich und konzentrierte sich wieder auf die Hochzeit. Noch war der Tag nicht zu Ende. Nach der Trauzeugung und dem langen Kuss, wurden Reiskörner auf das Hochzeitspaar geschossen. Dies sollte ihnen viel Glück für die Zukunft bringen. Die Braut drehte sich schnell um und wollte den Brautstrauß fangen. Als sie bereits umgedreht war, warf sie den Brautstrauß so weit wie möglich. Die Mädchen stritten sich richtig darum, jedoch waren sie über das Ergebnis schockiert. Yunho hatte es aufgefangen und starrte den Strauß nur an. „Tut mir leid, ich wollte es nicht auffangen…“ stotterte er und übergab es einen der Mädchen, die darum gekämpft hatten. Jejung musste laut lachen und ging zu ihm. „So, so – unser Leader wird als nächster, diese Kirche betreten?“ fragte er. Yunho schüttelte den Kopf. „Natürlich nicht – ich habe noch einige Sachen vor, bevor ich heirate und außerdem, hat sich die Richtige, noch nicht ergeben…“ erklärte er zu seiner Verteidigung und erwähnte nochmals, dass er den Blumenstrauß, einfach nicht fallen lassen hat können. Es war sein Reflex, den er hatte. Jejung glaubte ihn und beruhigte ihn. Danach ging es hinaus in den Garten, wo das riesen Buffet auf sie wartete. Jejung und Yunho gingen gemeinsam hin nah-men sich eins bis zwei Happen und schlossen sich, der Schwester an. Sie fand den Song un-heimlich schön und freute sich auf das kleine Konzert, was beide für sie vorbereitet hatte. Yunho hatte ein Häppchen im Mund und nickte. Jejung lachte und sah auch schon seine Mut-ter kommen, die er fest umarmte. Anfangs war sie etwas skeptisch, da sie den jungen Mann nicht sehr schnell erkannt hatte. „Jejung? – Bist du das?“ – fragte sie. Jejung blieb an sie um-armt und nickte. „Ja Mama, ich bin es…“ sagte er leise. Sie brach in Tränen aus und umarmte ihn ganz fest zu sich. Sie hatte schon lange nicht mehr von ihm gehört. Sie hörte nur, dass das Entertainment nicht das wahre war und sie daher etwas besorgt um ihn blieb. Jejung erklärte ihr, dass alles in Ordnung sei. Er hatte Yunho mitgebracht, den sie bereits kannte. Er begrüßte sie und fragte sie, wie es ihr ginge. „Jetzt geht es mir gut. Jetzt wo ich weiß, wie es meinen Jejung geht.“ Yunho musste lachen und beneidete Jejung für diese Mutter. Solche Mütter gab es selten in der Musikindustrie. Danach kamen auch erneut die beiden kleinen Geschwister, die sehr fein angezogen waren. Jeder von ihnen, hatte einen kleinen Blumenstrauß in der Hand, worauf die kleine Schwester, Yunho etwas fragen wollte. Yunho duckte sich zu ihr und war ganz Ohr. „Yunho…möchtest du mich heiraten?“ fragte sie ganz schüchtern und gab ihre Hände vor ihr Gesicht. Jejung sowie seine Mutter, lachten laut und waren auf Yunho´s Wörter gespannt. Yunho selbst lachte und nahm die kleine zu sich. „Wie könnte ich denn, auf so einen Heiratsantrag, Nein – sagen? – Natürlich, solange Jejung nicht eifersüchtig wird…“ sagte er ohne nachzudenken. Jejungs Mutter blickte zu ihrem Sohn. „Was genau meinte er damit?“ fragte sie. Jejung erklärte, dass dies nur Scherz war. Jedenfalls, glaubte er das. Danach waren Jejung sowie Yunho gefragt, denn die Bühne wartete bereits auf sie. „Bist du bereit?“ fragte Yunho, worauf Jejung nickte. Während beide ihr Duett gaben, waren Junsu und Changmin in der Videothek, des Dorfes. Draußen musste Yoochun mit dem Hund warten, da Hunde nicht rein durften. Klar, der Hundesitter, war schon im Einsatz, dachte er sich und setzte sich auf einem großen Stein, der sich in der Nähe befand. Junsu und Changmin konnten sich schwer entscheiden und grübelten noch herum. Danach nahm Junsu einfach die beiden Filme, für die sie sich schwer entscheiden konnten und ging damit zur Kassa. Er zeigte seinen Ausweis und schon war er wag. „Komm Changmin, wir gehen…“ sagte er, worauf Changmin ihm folgte. Yoochun war mit dem Hund, der ihn ansah und nur die Zunge draußen hatte. Junsu sowie Changmin verhielten sich ruhig, da sie wissen wollte, was er alles einem Hund sagt. „Weißt du Schaki oder wie du heißt – einen besseren Babysitter hat sich Junsu sich nicht aussuchen können. Klar – ich weiß, dass ich toll bin, aber doch nicht um auf Hunde aufzupassen. Lieber würde ich auf hübsche Frauen aufpassen, als auf pelzige Tiere wie dich…“ erklärte er, worauf der Hund etwas winselte. „Schon gut, schon gut, das mit pelzig, nehme ich zurück. Ich hoffe, dass es unseren beiden Freunden, Jejung und Yunho gut geht. Weißt du, die haben echte Probleme. Sie lieben sich, aber tun nichts dafür – ist doch nicht logisch oder?“ fragte er und hatte die Leine an der Hand. Der Hund bellte, weil er bereits Junsu und Changmin gesehen hatte. Junsu lachte und machte sich über das Selbstgespräch von Yoochun lustig. Yoochun erwähnte ganz deutlich, dass er kein „Selbstgespräch“ geführt hatte. Er hatte mit Schaki gesprochen. Changmin nahm die Leine und besserte ihn aus. „Er heißt Xiahky und nicht Schaki…“ – Yoochun verschränkte die Arme. „Das meinte ich doch…“ Junsu sowie Changmin mussten lachen und würden im Dorf spazieren gehen. Sie hatten einen Fußball mit, denn in der Nähe gab es einen großen Spielplatz, wo sie spielen konnten. Yoochun nahm ihnen den Ball ab und rannte schon vor. Changmin ließ den Hund von der Leine und ohne zu zögern rannte der, hinter Yoochun her. Im Park spielten alle drei Fußball, wo Junsu sein ganzes Können, als Fußballspieler, raus ließ. Changmin war zwar nicht so gut im Fußball, jedoch gab er sein Bestes. Junsu lobte ihn öfters und dabei entstanden liebevolle Umarmungen, sobald eine von ihnen ein Tor geschossen hatte. Yoochun war Torwart und machte sich nicht gerade erfolgreich damit. Bei jedem Ball, bellte Xiahky und Yoochun machte dies ganz nervös. „Anstatt immer los zu bellen, wenn dein Herrchen ein Tor schießt, wie wäre es, wenn du mir helfen würdest?“ sagte er und verschränkte die Arme. Der Hund war nicht all zu dumm und stellte sich den toten. Junsu musste laut lachen und liebte seinen kleinen. Yoochun versuchte ernst zu bleiben, jedoch war dies unmöglich. Sein Lächeln kam bei diesem Anblick hinaus.
 

Als der Abend aufbrach, waren sie zuhause, wo jeder von ihnen eine Dusche nahm. Changmin war bereits im Bett liegen, hatte aber noch nasse Haare, die Junsu sofort mit einem Handtuch trocknete. Changmin umarmte seinen Bären und kreischte leicht, da Junsu viel zu schnell an seinen Kopf rieb. „Du kannst nicht mit nassen Haaren ins Bett gehen…“ sagte Junsu und war auch schon fertig. Mit total zerzausten Haaren nickte Changmin. Yoochun kam ebenfalls aus dem Bad raus. Er war bereits angezogen. Danach verstellte er seine Stimme, auf eine etwas Feminine Art. „Junsuuuu – willst du mir nicht meine Haare trocknen – sie sind noch nass und es ist schlecht, wenn ich mit nassen Haare ins Bett gehen…“ erwähnte er und lachte an-schließend. Changmin hielt sich die Hand vor dem Mund und musste lachen. Das war doch perfekt gespielt, dachte sich Yoochun und sprang in sein Bett hinein. Nun war der Filmabend angesagt, worauf sich Junsu unter die Decke von Changmin anschloss. Junsu hob seinen Arm, sodass er hinter Changmin´s Rücken war. Yoochun sagte nichts dazu, er sah lieber zu.
 

ENDE Kapitel 37

Only One

Jejung sowie Yunho waren noch auf der Hochzeit und hatten ihr Duett bereits hinter sich. Jeder war gerührt und fand dies, ein wunderbares Geschenk. Als es zu Ende war, applaudier-ten sie und Jejung war außer Puste. Er hatte das Mikrofon in der Hand und wollte noch ein paar Wörter sagen. Yunho bat den Leuten, um etwas Ruhe und bedankte sich anschließend dafür.

„Ich möchte mich für das tolle Publikum bedanken – ich wünsche dir, Min Kyung – alles Gu-te. Ändere dich nicht und wenn du eines Tages Sorgen haben solltest, lass es uns wissen. Wir sind für dich da und werden dich immer beschützen…“ er beendete die Rede und ging auch schon aus der Bühne hinab. Yunho bedanke sich ebenfalls und ging mit Jejung mit. Min Kyung umarmte die beiden und eröffnete die Hochzeitsfeier. Nun war Musik und Tanzen angesagt, denn diese Nacht sollte unvergesslich sein. Jejung war derselben Meinung und hatte bereits ein Glas Weißwein, zum Anstoßen, in der Hand. Er schwankte es leicht und unterhielt sich mit ein paar Leuten, die auf der Feier waren. Nun war Yunho erst Mal alleine und blickte zum Sternenhimmel. Danach blickte er kurz auf das Handy, jedoch hatte er keine neuen Anru-fe oder Nachrichten. Mi Kyung näherte sich ihm und fand das Konzert unbeschreiblich. Ihr Mann hatte es für sie auf Video aufgenommen. Yunho lachte und bedankte sich, jedoch hat dies alles, Jejung selbst organisiert. „Ich weiß – trotzdem auch an dich ein Dankeschön.“ Sagte sie. Er spielte sich mit seinem Glas, dass er in den Händen hielt und sah sie an. „Glaubst du, wenn ich es ihm sage, dass sich irgendetwas zwischen uns ändert?“ fragte er. Mi Kyung lehnte sich an die Bühne an und sah nachdenklich aus. Danach schüttelte sie den Kopf. „Nein – Jejung ist nicht so einer. Er ist und bleibt wie er ist…“ erklärte sie. Yunho nickte und konnte nicht sagen, was er dachte oder was er fühlte. Ihm fiel dies viel zu schwer. „Ich kann nicht Mi Kyung – ich kann es ihm weder sagen noch zeigen. Ich bin ein Leader einer Musikgruppe, die kurz davor ist den Durchbruch zu machen. Das Entertainment hat strikte Regeln. Möchte ich wirklich meine Beziehung mit Jejung geheim halten?“ fragte er. Sie verstand ihn gut, was er meinte. Denn, wenn er in die Beziehung einsteigen würde, hätte er zwei wichtige Pflichten im Leben. Die eine war, das Image als Leader, den er vor dem Entertainment und vor seinen Fans sein musste. Dann war das Image, des Liebhabers. Wie sollte er Jejung somit Glücklich machen? Mi Kyung sah die Verzweiflung an Yunho´s Gesicht. Sie wusste, dass dies nicht einfach sei, aber unmöglich war es nicht. Yunho grinste nur, doch dabei hatte er glasige Au-gen. Er konnte nicht mehr. Wie sehr beneidete er all die Personen, die ihren Geliebten in die Arme nehmen konnten und ihnen zeigten, wie gern sie ihn hatten. Dieses Bild war schnell erloschen, als Yunho in die Realität blickte. Mi Kyung fehlten die Worte. „Hör zu – ich weiß, es ist schwer, aber denkst du nicht, dass es auch für Jejung schwer wäre? – Wie würde er dies unseren Eltern beibringen? – Denkst du nicht, dass das alles auch ihn betrifft?“ fragte sie leicht empört. Sie wollte nicht, dass Yunho aus allein seiner Ansicht sprach. Auch musste er bedenken, dass Jejung mit dabei war. Auch dies, war ihm klar und somit noch unwahrschein-licher, dass er es schaffen würde. Sie verschränkte die Arme und blieb für einige Minuten still. Man hörte, wie die Leute spaß hatten und feierten. So wie es sich auch gehörte. Jejung sang mit seinen beiden Brüdern und musste bei jedem Schritt lachen. Seine Brüder liebten ihn, weil er jede Person aufmunterte und immer bei bester Stimmung war. Wo wir gerade bei Stimmung sind. Junsu und Changmin waren in gar keiner guten Stimmung, da der Film ein ziemlicher Horror war. Yoochun aß gemütlich seine Chips und trank literweise Wasser. Changmin verkroch sich bei jedem Schreck unter die Decke, worauf Junsu ihn auslachte. Bei Yoochun war es so, als würde er eine Kindersendung ansehen. Er erschreckte sich gar nicht. „Sag einmal, warum borgt ihr euch solche Filme aus, wenn ihr so fürchterliche Angst hat? – ich verstehe euch nicht…“ sagte er und blickte zum Fern hin. Junsu lehnte sich an Changmin an und gab den blöden, flauschigen Bären weg. „Der nervt…“ sagte er. Schnell kam Changmin aus der Decke. „Hey, das ist Mister Bär…“ sagte er leicht empört. Junsu schmiss den Bären weit weg, vom Bett. „Ich weiß – aber er nervt – ständig ist er mittendrin…“ – Changmin zog die Decke zu sich. Danach musste Yoochun lachen, denn Junsu hatte einen dicken Fehler begangen. Mister Bär, wäre nicht nur der „Mister“ bei Changmin, sondern sein ein und Alles. Ohne diesen Bären, konnte er schwer, oder besser gesagt, gar nicht einschlafen. „Als würde ich, dass nicht wissen – ich teile ein Zimmer mit ihm und schlafe zufällig neben ihm…“ – Somit war Yoochun auch schon ruhig. Stimme ja, wie konnte er dieses wichtige Detail vergessen. Nun ging es auch schon weiter mit dem Film, worauf sich die beiden jüngeren unter die Decke verkrochen hatten. Mister Bär, lag Mutter Seelen alleine auf dem Boden und keiner schenkte ihm Beachtung oder Zuneigung. Während er vor sich hin lag, waren alle drei auf das Ende gespannt. Vor Schreck hatte Changmin – Junsu´s Hand genommen und schloss dabei die Augen. Jetzt wurde es seltsam. Junsu blickte auf seine Hand und spürte Changmin´s warme Hand. Sein Herz klopfte, als wäre er auf der Flucht. Er spürte wie Schweißtropfen über seine Stirn hinunter fielen. Ruhe bewahren, war angesagt und dabei schluckte er fest. Schnell entschuldigte sich Changmin und war ein wenig verwirrt. Junsu blieb sitzen und sah sein niedliches Gesicht. „Ist schon gut – solange du dich wohlfühlst…“ sagte er. Changmin verstand nicht richtig, und fragte, was er gesagt hätte. Yoochun hielt es nicht länger aus. „Er sagte, dass es gut sei, lass die Hand auf ihn drauf, er mag das…“ danach kicherte er, worauf Junsu ihn böse ansah. Changmin musste lachen, da er wusste, dass dies ein übler Scherz war. Um vom Thema abzukommen, streckte er sich aus und schaltete den Fern ab. „Was nun?“ fragte Yoochun und starrte die beiden an, während er auf dem Bett lag. Junsu zuckte mit den Schultern. Changmin hatte auch keine Idee. „Also gehen wir schlafen…“ motze Yoochun, der noch total motiviert war, etwas zu machen. Junsu überlegte, jedoch hatten sie nichts. Ihm fehlten Jejung und Yunho, die sich bis jetzt nicht gemeldet hatten. „Glaub ihr, dass die beiden miteinander reden?“ fragte er in die Runde. Changmin überlegte und war der Meinung, dass sie bestimmt reden würden. Wie solle da etwas zustande kommen? Yoochun glaubte dies auch und vielleicht sogar mehr also nur Worte. Junsu schoss ein Polster in seine Richtung. Danach entschuldigte Yoochun sich und versuchte seinen Mund zu kontrollieren.

Sie würden bestimmt reden, dachte er sich.

Die Hochzeitsfeier nahm langsam ein Ende und Jejung hatte seine Sakko-Jacke ausgezogen. Seine Bluse war etwas offen und ein wenig feucht, da er viel getanzt und getrunken hatte. Yunho tanzte mit einigen der Geschwister und anderen Gästen, als er schließlich auf Jejung stieß. „Oh – tut mir Leid…“ sagte er. Jejung lachte nur und schüttelte den Kopf, dass es kein Problem wäre. Schnell hatte Yunho gemerkt, dass er bereits im Rausch war. Mi Kyung sah sehr müde aus und setzte sich einstweil hin. Viele Gäste nahmen von ihr Abschied und be-dankten sich für die Einladung. Auch bekam sie einige Geschenke in die Hand gedrückt. Ihr Mann nahm die Geschenke entgegen und bedankte sich ebenfalls. Jejung war auf dem Boden sitzen und trank nur Wasser, da er unter starken Kopfschmerzen litt. Er schmollte vor sich hin und konnte kaum seine Augen offen halten. Yunho sah ihn bereits und näherte sich ihm. „Je-jung?“ begann er und duckte sich anschließend zu ihm. Er versuchte ihn anzusehen, da Jejung seinen Kopf hinuntergebeugt hatte. „Jejung – alles klar? – wir sollten gehen…“ forderte Yun-ho und nahm ihn beim Arm. Er versuchte hin hochzubringen, was nicht sehr leicht war. Je-jung schaukelte vor sich hin und hatte kaum Kraft um still zu stehen. Danach kniete er und erklärte, dass er nicht konnte. „Ich kann nicht…- tut mir Leid…“ Yunho beugte sich erneut zu ihm, jedoch blickte Jejung ihn an. Seine Augen waren etwas rot und gleichzeitig glasig ange-laufen. Ohne es zu wollen, lehnte sich Jejung an ihn an. „Bitte – lass mich ein paar Minuten so bleiben…“ flüsterte er. Yunho´s Herz klopfte wie verrückt und hatte nichts dagegen. Er setzte sich auf den Boden und hatte Jejung auf sich angelehnt, worauf er an Mi Kyung´s Wörter denken musste. Danach schüttelte er mit dem Kopf und brachte es nicht heraus. Er würde niemals, mit Jejung eine Beziehung führen können. Es stand viel zu viel auf dem Tisch, dass er nicht wegräumen konnte. Jejung kuschelte sich an sich und bedankte sich leise. Yunho musste etwas lachen, da er ihn beim Schlafen gerne ansah. Die Lichter wurden abgedreht und nun saßen beide unter den Sternenhimmel. Er fragte sich, wie er diese Situation in die Reihe bekam. Seine Angst war einfach viel zu groß, um es in die Tat umzusetzen.
 

ENDE Kapitel 38



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu dieser Fanfic (38)
[1] [2] [3] [4]
/ 4

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  MinSu
2012-07-31T08:21:51+00:00 31.07.2012 10:21
Hahahaha... Mister Bär...Changmin und Junsu sind ja ur lieb...Und armer Yunho na hoffentlich findet er bald zu seinen Jejung...XD
Von:  MinSu
2012-07-31T08:17:33+00:00 31.07.2012 10:17
Kyaaaaaaa...cool, dass du wieder weiter schreibst...sogar mein Traummann T.o.p kommt vor...(>__<)...Wahnsinn...
Von:  PeachChan
2011-02-14T20:13:10+00:00 14.02.2011 21:13
COME OOOOOOOOON T___T
schreib doch bitte weiter :(
Von:  PeachChan
2010-12-29T19:57:32+00:00 29.12.2010 20:57
schreib schreib schreib <3 *Suchti sei* *Kapitel beschwörenden Tanz aufführt*
Von:  PeachChan
2010-12-16T14:30:42+00:00 16.12.2010 15:30
cooles kapi.<3
freu mcih schon aufs nächstee!! :D
Von:  PeachChan
2010-12-16T14:11:35+00:00 16.12.2010 15:11
Ohhhhhhhhhh~ ich sterbe vor cuteness!!!! ich lieebeee MinSu !!
oh~*freu*
Junsu & Changmin lalala~ :D
<333
Von:  PeachChan
2010-12-07T22:39:04+00:00 07.12.2010 23:39
bin gespannt was mit KHJ und Jae noch so passieren wird 8)
und natürlich ob man wieder was von der Beziehung zwischen LeeTeuk und Se7en mitbekommt^^
waah i love itttt~ xD

Ohhhhhhhh~ YunJae , sie sind wieder zusammen <3 Juhuuu!
oh so süß so süß so süß!!!
hach sie können einfach nicht ohne einander^^

ich liebe MinSu momente aber das sind im mom leider nich so viele :(

trotzdem liebe ich das kapitel^^

hoffe du schreibst ganz bald weiter!! :D
Von:  PeachChan
2010-11-04T22:15:26+00:00 04.11.2010 23:15
oh oh, böser Yunho.. aber ich mags wenn er son bisschen was dummes macht und sich danach schämt das is iwie süß^^ trotzdem armer Jae ; shock =)
Yoochun als Amor is aber auch verdammt niedlich, auch wenn der ein bisschen was von joongie will richig? xD

MinSu OMG so verdammt niedlich ich liebe die beiden einfach, und zusammen?! Bääm doppelt geil^^

*hust* wie du vielleicht merkst liebe ich diese FF(was ich zum ich weiß nicht wievielten mal sage..) und ich bin schon gespannt aufs nächste Kapi! :D


kussal
Peach-i.x3
Von:  PeachChan
2010-11-03T19:24:00+00:00 03.11.2010 20:24
kyaa~ mirotic !
weiter schreiben weiter schreiben please please please! *zum cheerleader mutier*

Ahahahaha ich werd hie voll abhängig xD
Von:  PeachChan
2010-11-03T17:31:10+00:00 03.11.2010 18:31
ok eins vor und eins nach dem lesen alles klar? xD
____________


Kapitel, Kapitel ein neueueueueues Kapitel... lala^^*FREU*


____________
Nachher noch ein kommi von mir wenn ich gelesen hab^^ ;)





Zurück